DE372578C - OEffnungs- und Schliessgetriebe fuer Bodenselbstentlader - Google Patents
OEffnungs- und Schliessgetriebe fuer BodenselbstentladerInfo
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- DE372578C DE372578C DED39901D DED0039901D DE372578C DE 372578 C DE372578 C DE 372578C DE D39901 D DED39901 D DE D39901D DE D0039901 D DED0039901 D DE D0039901D DE 372578 C DE372578 C DE 372578C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/24—Opening or closing means
- B61D7/26—Opening or closing means mechanical
Landscapes
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Es sind Bodenselbsteiitlader bekannt, bei
welchen der Bod:en durch eine seitliche schwenkbare Klappe mit Hilfe von an dieser
Klappe befestigten Knaggen gehalten wird. Die Öffnung eines solchen Entladers erfolgt
meistens durch Schubstangen und Schubkurbelgetriebe.
Auf ein derartiges Getriebe bezieht sich die Erfindung. Sie 'bezweckt, die
Öffnungs- und Schließeinrichtung so einfach ίο wie möglich zu gestalten, um einerseits die
Herstellungskosten .möglichst gering zu 'halten und vor allen Dingen anderseits die Bedienung·
des Getriebes .so einfach zu gestalten, daß selbst der ungeübte Arbeiter, ohne der
Gefahr der Verletzung ausgesetzt zu sein, das Getriebe sofort bedienen kann. Dieser Zweck
wird in bekannter Weise dadurch erreicht, 'daß
die Schubkurbel mit Hilfe eines besonders ausgebildeten Kipphebels erfoligt, der auf der
Sdiulbkurbelwelle drehbar angeordnet ist und
mittels eines beweglichen Anschlages die Schubkurbel imtergreift.
*Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber darin, daß der
Kipphebel nicht nur drehbar, sondern auch seitlich schwenkbar ausgebildet ist und einen
Seitenanschlag trägt, mit welchem er nach unten gelegt und, seitlich geschwenkt, die
Sahuibkurbel 'imtergreift. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 'ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι die Gesamtanordmung in der Stirnseite
eines Boden Selbstentladers, Abb. 2 das Getriebe, fertig zum Öffnen, Abb. 3 eine Einzelheit der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach 'der Linie A-A der Albb. 2,
Abb. 5 das Getriebe, fertig zum Schließen. Auf der Stirnwand des Bodenentladers ist
ein Winkelanschlag α angeordnet, in welchem in der Schlußsteilung der Kipphebel b ruiht.
Dieser ist um die Schiubkurbelwelle c frei drehbar. Die Bohrung d seiner Nabe ist beiderseits
nach außen konisch erweitert, so daß der Hebel nicht nur um die Welle c drehbar
ist, sondern auch in Richtung der beiden Pfeile nach Albb. 4 schwenkbar ist. Der
Hebel b trägt in einer Bahrung e einen mit verhältnismäßig starkem Spiel frei drehbaren
Bolzen /. An diesem ist einerseits ein An- 5J
schlag g befestigt, der zweckmäßig, wie Abb. 4 zeigt, an der Oberkante hinterschnitten ist.
Auf 'der anderen Seite sitzt eine mit dem Bolzen fest verbundene Klinke/;, deren Form aus
Abb. 5 ersichtlich ist. Der Anschlag g ist nach untenhin verlängert (vgl. Abb. 2 und 5),
und seine Verlängerung g' ist derart ausgebildet, daß sie sich gegen eine am Kipphebel
befindliche Anschlagfläche i (vgl. Abb. 2 ■und'4) legen kann. Auf der Stirnseite der
Nabe -dies Kipphebels sind ferner in einer
zur Hebelachse senkrechten 'Ebene zwei Bakken k angeordnet, die zweckmäßig, wie die
Abb. 3 zeigt, auf dier Kante abgerundet sind.
Diese Backen bewirken, daß der Hebel h zwar parallel zur Welle c geschwenkt werden,
nicht aber gegen diese verdreht werden kann. Die Fläche des Kipphebels b steht also
irroiner, auch in der Schwenksteilung" senkrecht.
Die Schubikurbel ρ ist mit Hilfe des
Keiles / auf der Welle c festgekeilt. Dort, wo der Anschlag g an dier Schwbfcurbel angreifen
soll, besitzt diese ebenfalls eine Hinterschneirkmg (''. Auf der anderen Seite des Kipphebels
sitzt festgekeilt ein Knaggenring m, der eine Knagge in besitzt. Um die seitliche
Schwenkung 'des Kipphebels zu ermöglichen, ist seine Nabe zweckmäßig auf der Stirnseite
mit einer Au'sdrehung oder Aiusfräsmng· 0 versehen
(Abb. 4). An der Schubkurbel p greift in bekannter Weise die Schubstange q an.
Der Gebrauch dier Vorrichtung ist folgender. Soll der Wagen geöffnet werden, so wird
der Kipphebel b etwa in Richtung des Pfeiles χ (Abb. 1) hochgehoben und nach unten
gelegt. Sobald der Anschlag g 'Unterhalb der unteren· Kante 'der Schuibtourbel ρ liegt, wird
•der Kipphebel nach außen in Richtung des Pfeiles y (Abb. 4) geschwenkt und angehoben.
Dabei greift der Anschlag g -mit seiner hintersehnittenen
Fläche unter die hinterschnittene Fläche V der Schubkurbel p, so daß er
während des Ankippen« nicht unter der Schulbkuribel wegrutschen kann. Es genügt
eine verhältnismäßig kurze Anlkippbewegun'g, weil 'die gegen die Seitenklappen r drücken-
rl'en Erdmassen die Öffnuingsbewegung unterstützen.
Der Druck der Erdmassen richtet die Klappe r auf, >dier Boden s öffnet sich und
die Schubstange q nebst ScfaubkiUTibel p werden
in die gestreckte Öffnungslage (vgl. Abb. 5) .mitgerissen. Dabei kann der Kipphebel
niemals mitgenommen werden, weil er die Schulbkurbel lediglich von unten urtitergreift.
Nach dam Anlcippem der Klappe kann
ίο also der Arbeiter den Kipphebel b ohne weiteres
niederfallen lassen.
Soll die Klapper geschlossen werden, so
wird der Kipphebel nach innen im Sinne des. Pfeiles ζ außer Eingriff mit der Schubkurbel
geschwenkt .und nach oben 'gelegt. Infolge der Gewichtswirkung der Verlängerung g hänigt
diese stets nach unten·. Dies hat zur Folge,
daß in einer gewissen Hochstellumg des iKi'pphebels
die mit idem Bolzen f des Anschlages g
fest verbundene Klinke h vor die Knagge m'_
einfällt. Wird jetzt der Hebel in der Pfeilrichtung nach Abb.-5 nach unten gedrückt,
so legt sich die Verlängerung g gegen die AnsdblagfläcilTe
i dies Hetbels b und der Hebel
nimmt infolgedessen den Knaggenning m und damit auch die Schulbkudbel p mit zurück.
Die Schubstange q wird' in die Schlufilage gezogen.
Ist das Getriebe in die Schlußstelilung gelegt, so legt sich die auf der Nabe des Kipphebeis
b angeordnete Nase t auf einen an der Schubstange befestigten Anschlag«, wird
danin mit einem gewissen elastischen Druck
straff angezogen und in die Winfcelrast α eingelegt.
Infolge dieser Anordnung ist ein unbeabsichtigtes Öffnen der Klappe unmöglich, weil der Hobel b unter Druck in seiner Rast a
liegt und seine Nase t jede Bewegung .der Zugstange q durch: .den Anschlag u verhindert.
Die Erfindung ist an 'das vorstehend bescfariebene Ausführongsbeispiel nicht gebunden,
sondern es sind verschiedene Ausbildungen möglich, sofern- der wesentliche Gedanke, den
Kipphebel nicht nur drehbar, sondern auch seitlich schwenkbar zu !machen, .beachtet wird.
Claims (6)
- P ATENT- Ansprüche:i. Öff.nuings- iund Schließgetriebe für Bodeniselbstentlader, bei welchem der Boden durch Knaggen einer seitlich aussdhwingbaren Wand gehalten- wird, die durch Schubstange 'und Schulbkurbel und mittels eines aof der AntridbsweMe drehbaren Kipphebels geöffnet und geschlos-■ sen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (0) auf der Schubkuribelwelle (c) nicht nur drehbar, sondern auch seitlich schwenkbar angeordnet ist und einen Anschlag trägt, mit welchem er, nach unten gelegt und seitwärts geschwenkt, (die .Schulbkorbel untergreift.
- 2. öffnungs- lunid Schließigetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagentohriung (d) des Kippheibels (&) ibeiderseits mach auißen fconiisch erweitert ist, so daß der iKipphabel auf der Welle seitlich 'geschwenkt werden kann.
- 3. öffnungs- und' Sdhließigetriebe nach Anspnuchi 1 und' 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Stirnfläche der Nabe des Kipphebels (5) -in einer zur Kipphebelachse senkrechten Ebene zwei zweckmäßig abgerundete Backen (k) derart angeordnet sind, daß der Kipphebel nur seitlich verschwenkt, nicht alber verdreht werdenfcann.
- 4. Öffnungs- 'und! Schließigetri'ebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Anschlag (g) am Kipphebel (b) leicht !beweglich gelagert und nach unten verlängert ist, so daß durch Verlegung seines Schwerpunktes unter seine Drehachse (f) seine die Schuibikurbel (p) untergreifende und zweckmäßig hinterschnittene Fläche (g") in allen Lagen des Kipphebels nach oben gerichtet bleibt.
- 5. öffnungs- und Schließgetriebe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (g) auf einem Drehzapfen (/) an der andienen Seite des Kipphebels (b) eine Klinke (h) .besitzt, die beim Hochlegen des Kipphebels (b) infolge der Gewiehtswirkumg der Anschlagverlämgeriung (q') in eine Knagge («') eines mit der Schlubkuiribelwelle (c) fest verbundenen Knaggenringies '.einfällt, so daß beim Niederdrücken des Kipphebels die Verlängerung· (q') seines Anschlages gegen eine entsprechend ausgebildete Anschlagfiäche (J) des Kipphebels (b) zur Anlage kommt, wodurch die Schulbfcuifbelwel'le (c) !und damit die darauf festgekeilte Schuibkudbel (p) in 'die Schließlaige zurückgeführt wird.
- 6. -ÖfftiiungB- und Schließgetriebe nach Anspruchl 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe dies Kippheibels eine Nase (t) angeordnet ist, die in der Schließstellung igegen eioen1 an- 'der Schubstange (q) befestigten Anschlag (u) ζλιτ Anlage kommt, so daß nach Einlegen des Kipphebels (&) in eine im Wagen lamigeoridbete 'Winkelrast uo (a) oder eine ähnliche Haltevorrichtung das ganze Getriebe verriegelt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39901D DE372578C (de) | OEffnungs- und Schliessgetriebe fuer Bodenselbstentlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39901D DE372578C (de) | OEffnungs- und Schliessgetriebe fuer Bodenselbstentlader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372578C true DE372578C (de) | 1923-03-29 |
Family
ID=7045034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39901D Expired DE372578C (de) | OEffnungs- und Schliessgetriebe fuer Bodenselbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372578C (de) |
-
0
- DE DED39901D patent/DE372578C/de not_active Expired
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