DE312696C - - Google Patents
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- DE312696C DE312696C DENDAT312696D DE312696DA DE312696C DE 312696 C DE312696 C DE 312696C DE NDAT312696 D DENDAT312696 D DE NDAT312696D DE 312696D A DE312696D A DE 312696DA DE 312696 C DE312696 C DE 312696C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
- B21J7/42—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
- B21J7/44—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains
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Description
AUSGEGEBEN
AM 8. JUNI 1920
AM 8. JUNI 1920
Es ist bekannt, den Riemen eines Riemenfallhammers an einer Trommel zu befestigen
und die Achse dieser Trommel oder auch sie selbst zwangläufig anzutreiben. Andererseits
ist es bekannt, den Riemen durch seine Reibung an der Trommel selbst aufzuwickeln
(Riemenhämmer). Der Vorteil der ersten Gattung besteht darin, daß der Riemen auch
ohne besondere Adhäsionswirkung durch die
ίο Trommel mitgenommen wird, also auch durch
. Zugglieder mit geringem Adhäsionswert ersetzt werden kann; ferner darin, daß ein
Gleiten zwischen dem Riemen und der Trommel ausgeschlossen, somit Abnutzen durch
J5 Gleiten verhütet ist; schließlich auch darin,
daß der Riemen sofort die Geschwindigkeit der angetriebenen Trommel, annimmt. Der
Nachteil dieser Gattung besteht in der baulichen. Schwierigkeit des Antriebes und seiner
Handhabung, sowie der meist ruckweisen Arbeit, die Anlaß zu Beschädigungen geben
kann. Der Vorteil der zweiten Gattung, also des Reibungsriemenhammers, besteht in der
großen Einfachheit des Antriebes und seiner Handhabung, sowie in der stoßlosen Arbeit,
die Beschädigungen durch Ruckwirkungen nicht aufkommen läßt. Der Nachteil dieser
zweiten Gattung ist darin zu finden, daß nur Zügglieder mit hohem Adhäsionswert, νοτ
allem nur Lederriemen zu verwenden sind; ferner, daß der Riemen nicht sofort die Geschwindigkeit
der Trommel annimmt und schließlich, daß ein die Abnutzung beschleunigendes Gleiten zwischen Riemen und Trommel
unvermeidlich ist.
Die Erfindung bezweckt nun, die Vorteile der beiden Gattungen zu vereinen, die Nachteile
aber zu vermeiden. Um dies zu erreichen, wird zunächst das Zugglied an einer losen Trommel befestigt, die mit einem umlaufenden
Triebteil durch Reibung gekuppelt wird. Die Befestigung des Zuggliedes an der Trommel ergibt alle die Vorteile, die denen
der besprochenen ersten Fallhamrnergattung zugesprochen wurden, während der Antrieb
der Trommel durch Reibung die der zweiten Hammergattung zugesprochenen Vorteile zeitigt.
Die geschilderten Nachteile dieser bei-.den Gattungen sind aber vermieden.
Damit ein derartiger Aufzug möglichst 50»
ruhig und stoßfrei arbeitet, zumal wenn man als Zugglied zum Ersatz für teure und leicht
verschleißende Lederriemen ein einfaches oder doppeltes Drahtseil zwischen Trommel
und Hammer anordnet, ist es ferner von wesentlichem Belang, daß die beim Niederfallen
des Hammerbärs in Bewegung gesetzten toten Massen des Aufzuges ein möglichst geringes
Eig'engewichf und möglichst kleine Schwungmassen haben, trotzdem aber ruhig und sicher
umlaufen und nicht etwa unter dem Einflüsse der wirksamen Kräfte ihre Form einbüßen.
AVürde man der Trommel sehr kräftige Abmessungen geben, so würde sie hierdurch
auch große Schwungkraft erhalten und beim Niederfallen des Hammers das Bestreben zei-
Claims (1)
- gen, über die Endlage hinauszuschießen, das heißt, das Zugglied in entgegengesetzter Richtung mitzureißen und aufzuwickeln. Diese Zerrungen des Zuggliedes und die Stöße in der Trommel würden aber die Lebensdauer beider Teile sehr ungünstig beeinflussen. Um diesen Schaden zu begegnen, soll der Erfindung gemäß die Trommel selbst ganz leicht ausgebildet sein und nur noch aus einem ίο Kranz bestehen, der auf einer Anzahl Rollen, läuft und keinerlei Verbindung mit der Welle, etwa durch eine Nabe mit Verbindungsscheibe oder Speichen, hat. Eine derartige Trommel, die zur Erzielung geringsten Ge- :.15 wichtes bei großer Festigkeit vorteilhaft aus : Schmiedeeisen besteht, erhält unter der Zugkarft des niederfallenden "Bars nur verhältnismäßig sehr geringen Schwung und kommt leicht zur Ruhe, ohne das Bestreben zu haben, das Zugglied in entgegengesetztem Sinne wieder aufzuwickeln und den Hammer mitzureißen. Infolgedessen werden auch Zerrungen des Zuggliedes möglichst vermieden und das Spiel ist ein wesentlich leichteres, als wenn die Trommel beträchtliche Schwungmassen enthielte.Bei Fallhammeraufzügen mit beständig in gleichem Sinne umlaufender Trommel, mit der das Seil beim Aufwinden durch eine Keil-.30 vorrichtung verbunden wird, während es beim Niederfallen des Hammers durch Lösung der Verbindung in entgegengesetzter Richtung zur weiterlaufenden Trommel abgleitet, ist es bereits bekannt, zur Verminderung der gleitenden Reibung zwischen Seil und Trommel am Grunde der Seilnut einen auf Rollen gelagerten Ring in der Trommel selbst anzuordnen, der also beim Ablaufen des Seiles durch dieses in entgegengesetzter Richtung zur weiterlaufenden Trommel mitgenommen wird.Für den leichten Gang und die sichere Handhabung solcher Hämmer spielt auch noch die Einrichtung der Reibungskupplung j 'zwischen Trommel und umlaufendem Trieb- ί seil eine besondere Rolle. Es ist erforderlich, \ daß man den Hammer mittels der Kupplung ; in jeder Hubhöhe leicht und sicher auslösen und ihn nötigenfalls auch nach der Auslösung durch die Kupplung wieder abfangen und \ festhalten kann. Diesen Zwecken entspricht in besonderem Maße eine Spreizringkupplung, die aus mehreren, zweckmäßig drei Ringsegmenten besteht, die durch radial ver- j schiebbare Keile auseinandergespreizt und dabei gegen die Innenfläche der Trommel gedruckt werden, die so durch die Reibung mitgenommen wird. Die Bewegung einer solchen Kupplung kann beispielsweise durch an den Spreizkeilen angreifende Kniehebel erfolgen. Die Bewegung der Kniehebel geschieht in bekannter Weise durch Verbindungsglieder, die zu einer auf der Welle angeordneten Kupplungsmuffe führen, die durch ein Hebelgestänge verschoben wird.Die Einzelheiten der Erfindung mögen an Hand der Zeichnung noch näher erläutert werden.In den Fig. 1 und 2 ist der Aufzug im Längs- und Querschnitt dargestellt. "Auf der umlaufenden Welle α ist der Gehäusekörper b aufgekeilt, der mittels eines doppelten Kranzes von Rollen c die lose auf ihnen aufliegende Trommel d trägt. An dieser sind die Drahtseile f, f befestigt. Im Innern der Trommel d sitzt der dreiteilige R.eibungsring h, dessen einzelne Teile durch die Keile i auseinandergetrieben werden können, so daß der Gesamtring das Bestreben hat, sich auszudehnen, die Seiltrommel d von innen zu erfassen und durch Reibung mitzu- · nehmen, sie also mit dem umlaufenden Gehäusekörper b bzw. der Welle α zu kuppeln. Das Vortreiben der Keile 1, also das Einrücken der Kupplung, erfolgt mittels der Muffe w, die durch Kniehebelwirkung die Keile in ihrer Kupplungsstellung festhält. In dieser werden die Drahtseile f, f also auf die Trommel aufgewickelt. Wird die Muffe wi zurückgezogen, so gehen die Keile i ebenfalls zurück, die Kupplung wird aufgehoben und der Bär kann herabfallen, indem er durch die Seile f, f die Trommel in umgekehrter Richtung dreht. Federn k ziehen den dreiteiligen Ring h bei Leerlauf in seine Ruhelage ■zurück, um unnötige -Abnutzung zu vermeiden.Die geschilderte Art der Kupplung zwischen der umlaufenden Welle und der losen Seilrolle ist nur als Beispiel anzusehen.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r u c η :Fallhammeraufzug, bei welchem das Zugglied des Bars an einer losen Trommel befestigt ist, die mit einem umlaufenden Triebteil durch Reibung gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel lediglich aus einem leichten Ring (β) besteht, der auf einem einfachen oder mehrfachen Kranz von Rollen (c) des mit der Triebwelle (a) verbundenen Gehäuseteiles (b) ruht.Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312696C true DE312696C (de) |
Family
ID=565609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312696D Active DE312696C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312696C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003011B (de) * | 1951-01-26 | 1957-02-21 | Massey Ltd B & S | Hubvorrichtung fuer einen Riemenfallhammer |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003011B (de) * | 1951-01-26 | 1957-02-21 | Massey Ltd B & S | Hubvorrichtung fuer einen Riemenfallhammer |
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