DE531388C - Selbstfahrende Vorrichtung zum Spalten von im Boden sitzenden Stubben - Google Patents

Selbstfahrende Vorrichtung zum Spalten von im Boden sitzenden Stubben

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DE531388C
DE531388C DEG73329D DEG0073329D DE531388C DE 531388 C DE531388 C DE 531388C DE G73329 D DEG73329 D DE G73329D DE G0073329 D DEG0073329 D DE G0073329D DE 531388 C DE531388 C DE 531388C
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DE
Germany
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ram
riving knife
splitting
holder
wedge
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Expired
Application number
DEG73329D
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English (en)
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KURT SCHROEDER DIPL ING
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KURT SCHROEDER DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/06Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche es ermöglichen soll, im Erdboden steckende Baumstümpfe oder Stubben zu spalten und ähnliche Arbeiten zu verrichten. Um das in möglichst vollkommener Weise zu erreichen, wählt die Erfindung eine nach Art einer Ramme gestaltete Vorrichtung mit einem vom Rammbär getrennten Spaltkeil, welche selbstfahrend eingerichtet ist, also leicht und rasch von Ort zu Ort bewegt werden kann.
An einer solchen Maschine trifft die Erfindung die Einrichtung, daß der Spaltkeil unterhalb des Rammbären und unabhängig von ihm in einem besonders aufgehängten, losen oder lose geführten Halter mit reichlichem Spielraum untergebracht ist. Hiermit ahmt die Erfindung das Spalten von Hand insofern möglichst vollkommen nach, als die Unabhängigkeit des Spaltkeiles vom Rammbär und die selbständige lose Haltevorrichtung einerseits dem Spaltkeil gestatten, sich dem Verlauf der Holzfaser entsprechend einzustellen und andererseits einen Schlag auf den Spaltkeil ermöglichen, welcher durch keine hemmenden Verbindungs- oder Führungsteile ungünstig beeinflußt werden kann. Der Keilhalter wird nach dem Spalten des Stubbens dazu benutzt, den Spaltkeil wieder aus dem Baumstumpf herauszuziehen. Mittels besonderer Ketten ist der Keilhalter an das Hubgetriebe des Rammbären angeschlossen, und dieses Getriebe enthält ein Ellipsenräderpaar. Dadurch erreicht die Erfindung, daß der Spaltkeil zunächst mit geringer Geschvvindigkeit angehoben und dann zwangsläufig mit größerer Geschwindigkeit herausgezogen wird.
Man hat schon früher Maschinen zum Spalten von Stubben vorgeschlagen. Bei einer der älteren Vorrichtungen ist ein Spaltkeil starr mit der Kolbenstange eines Preßzylinders verbunden. Diese Vorrichtung ist deshalb unbrauchbar, weil bei ihr der Spaltkeil geradlinig geführt ist, und zwar zusammen mit dem Preßkolben und seiner Kolbenstange. Infolgedessen vermag der Keil keine andere als geradlinige Bewegungen auszuführen. Da der Preßkolben und die Kolbenstange genau geführt sein müssen, kann auch keinerlei Spielraum vorhanden sein. Die Holzfaser verläuft aber niemals geradlinig, sondern praktisch immer gekrümmt, und sie wechselt ununterbrochen ihre Richtung. Der Spaltkeil ist daher bestrebt, sich schräg einzustellen. Dies ermöglicht ihm aber die ältere Vorriehtung nicht.
Eine andere ältere Vorrichtung ist wie der Erfindungsgegenstand nach Art einer Ramme gestaltet; sie besitzt auch einen vom Rammbär getrennten Spaltkeil. Letzterer steckt aber in derselben Führung, in welcher sich auch der Rammbär bewegt, und ist durch Ketten mit dem Rammbär selbst verbunden. Die Führung des Spaltkeiles mittels starrer Schienen verursacht den bereits erwähnten Übelstand, daß der Spaltkeil sich nicht dem Verlauf der Holzfasern entsprechend einstellen kann. Wohl aus diesem Grunde
will man bei der älteren Vorrichtung die Stubben vor dem Eintreiben des Spaltkeiles einsägen. Das ist aber eine kostspielige Mehrarbeit, welche beim Erfindungsgegenstände nicht erforderlich ist. Ferner wird sich der Spaltkeil auch dann noch schräg einstellen, wenn er auf dem Grunde des Sägeschnittes angelangt ist. Dabei klemmt er sich in seiner starren Führung fest und kann nicht ίο tiefer getrieben werden, womit die Arbeitsfähigkeit der Maschine aufhört. Außerdem ist die Kettenverbindung zwischen Spaltkeil und Rammbär sehr nachteilig. Beim Aufwärtsgange des Bären werden die Ketten gestrafft und beim anschließenden Fall müssen dieselben wegen der sehr raschen Abstandsverminderung eine flatternde Bewegung ausführen. Sooft sich die Ketten dabei zwischen Bär und Spaltkeil legen, während der Bär im Begriff ist, den Keil zu treffen, schlägt dieser auf die Ketten und nicht auf den Bär,. Der Schlag erfolgt dann in der Regel einseitig, seine Wirkung wird vermindert und die Ketten sind in kürzester Zeit unbrauchbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. ι ist eine Seitenansicht und Abb. 2 ein Grundriß der Vorrichtung. Die Maschine besteht aus zwei Hauptteilen, dem Unterbau 1 und dem Oberbau 2. Der Unterbau besitzt einen festen Rahmen mit Rädern und Raupen 3 o. dgl., die vom Motor 4 angetrieben werden. Der Oberbau ruht mittels Stützvorrichtungen 5 auf dem Unterbau, welche unabhängig voneinander in ihrer Höhenlage verstellt werden können, und zwar in beliebiger zweckmäßiger Weise: von Hand, mechanisch durch den Motor oder hydraulisch oder durch Preßluft. Der Oberbau und die auf ihm aufgebaute Ramme können also in beliebigem Gelände rasch und bequem in die geeignetste Stellung zu dem zu. spaltenden Stubben gebracht werden. Der Oberbau trägt den Motor mit den verschiedenen Getrieben für den Rammbär, -den Fahrantrieb usw. Der Rammbär 19 wird mittels Seiles oder Kette 6 bewegt. In das Getriebe ist ein Ellipsenräderpaar 7 eingeschaltet, welches zur Zeit des kleinsten Übersetzungsverhältnisses den Bär anhebt, worauf sich die Geschwindigkeit während des weiteren Hubes auf ein Höchstmaß steigert.
Leitschienen 8 führen den Rammbär 19, der jederzeit von Hand oder selbsttätig ausgelöst werden kann. Der Spaltkeil 9 befindet sich in einem besonderen Keilhalter 10, welcher unterhalb des Rammbären 19 in Schienen 11 gleitet und an besonderen Ketten 12 aufgehängt ist. Diese Ketten kufen über Kettenräder 13, die mittels des Rädergetriebes unter Einschluß des Ellipsenräderpaares bewegt werden. Der Spaltkeil wird infolgedessen beim Herausziehen aus dem Baumstumpf nach der Spaltung mit geringer Geschwindigkeit angehoben und darauf zwangsläufig mit größerer Geschwindigkeit herausgezogen.
Zwecks Betätigung des Rammbären arbeitet der Antriebsmotor über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 14, ein Wendegetriebe 15, eine Schnecke 16 und ein Schneckenrad auf das Ellipsenräderpaar 7, das Zahnradpaar 17, das Kettenrad 18, die Kette 6 und den Rammbären 19. Zum Herausziehen des Keiles 9 arbeitet der Motor nach Umschaltung der Kupplung 20 über die Zahnräder 21, 22, 23, das Ellipsenräderpaar 7, die Kettenräder 13 auf die Kette 12 und den Keilhalter 10.
Der Rammbär wird durch den Motor mit geringer Geschwindigkeit stoßfrei angehoben und während des Hubes stark beschleunigt. Durch einen Anschlag wird der Bär von Hand oder mechanisch von der Kette gelöst. Er fällt herab und treibt den Keil in das zu spaltende Holz. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Keil tief genug eingedrungen ist. Darauf wird der Keilhalter mit dem Spaltkeil herausgezogen, um ihn an einer neuen Stelle anzusetzen, oder um einen dikkeren Keil in den Halter einzusetzen, mittels dessen der Spalt bis zur Sprengung des Stubbens erweitert wird.
Der Spaltkeil hat zunächst in dem Halter reichlichen Spielraum; ferner ist aber auch der Keilhalter lose oder nur lose geführt. Infolgedessen können sich beide Teile je nach dem Verlauf der Holzfasern nach beliebiger Richtung schräg einstellen. Eine gewisse Verdrehung wird mit Hilfe der losen Aufhängung und der reichlichen Spielräume gleichfalls ermöglicht. Die Maschine arbeitet infolgedessen stets zuverlässig und erleidet keine Betriebsstörungen. .

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstfahrende Vorrichtung zum Spalten von im Boden sitzenden Stubben 110 ' o. dgl., welche nach Art einer Ramme gestaltet und mit einem vom Rammbär getrennten Spaltkeil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rammbären (19), unabhängig von diesem, der Spaltkeil (9) in einem besonders aufgehängten, losen oder lose geführten Halter (10) mit reichlichem Spielraum angeordnet ist, so daß nach Spaltung des Stubbens der Spaltkeil mittels dieses Haiters (10) wieder aus dem Baumstumpf herausgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Ketten (12) für den Keilhalter (10) vorgesehen sind, die an das ein Ellipsenräderpaar (7) enthaltende Hubgetriebe des Rammbären angeschlossen sind, so daß der Keil mit geringer Geschwindigkeit angehoben und zwangsläufig mit größerer Geschwindigkeit herausgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG73329D 1928-05-11 1928-05-11 Selbstfahrende Vorrichtung zum Spalten von im Boden sitzenden Stubben Expired DE531388C (de)

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DE531388C true DE531388C (de) 1931-08-08

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DE (1) DE531388C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163235A (en) * 1962-10-30 1964-12-29 John C Ray Sod spiking machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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