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Bank. ttabtrage erät Nachfolgend näher beschriebene Erfindung betrifft
eine Einrichtung an Fahrzeugen zum getragen überhöhter Fahrbahnränder (sogen. Bankette)
an Straßen.
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Die Einrichtung ist besonders geeignet zur Verwendung bei Banketten
unter Leitplanken. Mit dieser Erfindung können auch Bankette unterschiedlicher Beschaffenheit
und Bewuchses bearbeitet werden, die sowohl höhengleich mit der Fahrbahn liegen,
als auch höher oder tiefer liegen, eben oder geneigt sind.
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Die Vorrichtung soll vorrangig dazu dienen, den bisher fast nur in
Handarbeit vorgenommenen Bankettabtrag unter Leitplanken (oder ähnlichen Hindernissen)
zu mechanisieren und diesen weniger personalaufwendig und schneller auszuführen.
Die Vorrichtung ist natürlich auch geeignet Bankette abzutragen, die ohne Hindernisse
sind.
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Die Einrichtung gem. der .Erfindung wird vorzugsweise an der Stirnseite
des Fahrzeugscite verwendet; der Anbau an der Heckseite ist jedoch bei entspr.
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baulicher Anpassung ebenfalls möglich.
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Miiechselvorrichtungen könnenffür die im Straßenverlauf unterschiedliehez
Bodenzuständefund Bodenbewuchs) entsprechend geeignete Abtrage-und Fördereinrichtungen
verwendet werden.
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Es sind sogenannte Bankettfräsen bekannt, welche mittels einer großen
Schnekke oder durch rotierende Schaufeln höhengleiche Bankette nur an einer Fahrhahnseite
abtragen.
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Infolge der baulichen Gestaltung - die durch die funktionsbedingte
Größe der Schnecke oder des Schaufelrades gegeben ist und auch bedingt durch die
Ausfahrt-und Arbeitsbewegungen der Abtrageeinrichtungen sind diese bekannten Bankettfräsen
nicht unter Leitplanken oder ähnlichen Hindernissen einsetzbar; auch lassen sich
die unterschiedlichen Bankettzustände mit einem Universalwerkzeug nur unzureichend
bearbeiten. Harte, trockene, feuchte, sandige, lehmige, mit Bewuchs versehene Bankette
erfordern unterschiedliche Abtrage- und Fördereinrichtungenlum störungsfrei arbeiten
zu können.
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Bei Bankettabtragearbeiten unter Leitplanken behilft man sich oft
damit, daß ein niedriges Schar, das an einem Erdschieber oder Pflug angebracht ist,
das überhöhte Bankett unterhalb der Leitplanken abschiebt. Die Arbeitsleistung ist
verhältnismäßig gering; die ab geschobene Bankettoberfläche ist im Aussehen unsaubert
das Rusammenschieben des Abtrages für den Abtransport geht wiederum sehr aufwendig
vonstatten. Das Abtragen des Bankettes mit bekannten Einrichtungen hat häufig noch
den Nachteil daß Bankettflächen, die vom Fahrbahnrand verhältnismäßig weit hinter
den Leitplanken liegen, oder nahe im Bereich der Leitplankenpfosten liegen, nicht
rationell bearbeitet werden können (vorwiegend von Hand).
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Die Erfindung sieht zur Lösung der Aufgabe, des rationellen Bankettabtrages
insbesonders unter Leitplanken und im Zuge einer Straße,vor An der Fahrzeugstirnseite
(oder Heckseite ), dauernd oder an- oder abbaubar befestigt ein Anbauteil, daran
befestigt in horizontaler Lage Laufschienen, Gleitschienen und Querträger; mit einem
in den Lauf-od. Gleitschienen verfahbaren Träger oder Gestell. Die Lauf-od. Gleitschienen,
mit dem (den) darin oder darauf befindlichen Trägern od. Gestell, sind auch noch
um die Waagerechte verstellbar an dem Anbauteil befestigt. Der (die) Träger ist
in (oder auf den) Schienen quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges um ca 1,5-2 m verschiebbar.
Der (die) bewegliche(n) Träger od. Gestell nimt (nehmen) in senkrechten Führungen
eine höhenverstellbare Schiene(n) oder einen Schlitten auf.
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An dieser (n) Schienen od. Schlitten sind mit einfachen, lösbaren,
Verbindungn (Schrauben, Keil usw.) ein Gelenk oder Scharnier befestigt. An diesem
Gelenk
oder Schai;irti- dad uüi eine senkrechte Achse beweglich ist- ist eine Platte befestigt,
die mittels einer Abschervorrichtung, Feder oder Kraftmeßdose an der Schiene oder
Schlitten gehalten wird. An der Platte ist um ein Lager oder Dreheinrichtung (in
horizontaler Fahrzeuglängsrichtung) eine verstellbare (drehbare) Scheibe angebracht.
An dieser verstellbaren Scheibe sind die Befestigungen zur Aufnahme des Antriebes
für die Abtragevund Fördereinrichtungen angebracht. Am Antrieb sind, senkrecht zur
Fahrtrichtung des Fahrzeuges, die Werkzeuge der Abtrage-uS der Fördereinrichtung
für den BankettabWrag angebracht. Die Mankettabtrage-und Fördereinrichtung ( Werkzeuge
einem mechanischen ein- oder mehrteiligen Kontaktrahmen ( mit elektr., pneumat.,
hydraul. Kontakten) oder von einer nichtmechanischen Kontaktschwelle od. Schranken
umgeben ( mittels Sende-u. Empfangseinrichtg. ftir sicht-od. unsichtbares Licht,
Schallwellen, Radiowellen usw.)s Dieser ein- oder mehrteitse mechanische oder nichtmechanische
Kontaktrahmen oder Kontaktschranke bewirkt bei Berühren mit einem festen Gegenstand
oder bei der Behinderung der ausgestrahlten und zu empfangenden Wellen,oder der
Behinderung der ausgesendeten Wellen durch einen kompakten Gegenstand einen oder
mehrere Impulse oder Steuerungsbefehle mittels bekannter Einrichtungen. Die Impulse
od. Steuerungsbefehle bewirken optische od. akkustische Signale, gemäß denen die
Handbetätigung der Steuerorgane für den Antrieb zum Aus-und einfahren der Träger
oder des Gestelles mit den Werkzeugen erfolgt. Oder die Impulse oder Steuerungsbefehle
werdenm mit bekannt.
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Mitteln direkt an die Steuerorgane gegeben, zum selbsttätigen aus-und
einfahren der Träger od. des Gestelles mit den Werkzeugen durch einen Antrieb.
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Mit einer bekannten Folgeschaltung können / werden die Impulse oder
Steuerbefehle an eine Einrichtung gegeben für das gus-und jinschalten der Fahrz
eugkupDlqmg .
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Je nach der Bankettbeschaffenheit werden die dafür geeigneten Werkzeuge
(auswethselbar) an der verstellbaren Scheibe befelstigt. Dw Abtragen des Bankettüberstandes
und die Förderung des Abhubes erfolgt in einem gemeinsamen Werkzeug oder in 2 getrennten
Werkzeugen. Der Antrieb der Abtrage-u.
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Fördereinrichtung (Werkzeuge) erfolgt mit bekannten }Mitteln; vorteilhafter
Weise durch einen oder durch mehrere Eydrauliiotore, deren Drucköl vorteilhafter
Weise vom tragenden Fahrzeug erzeugt wird.
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Das kus-und Einfahren der Fräs-u. Fördereinrichtung erfolgt mit bekannten
Mitteln ( mit elektr., hydraul., pneumat. angetr. Motoren, die mittels Zahnrad eine
Zahnstange antreiben, oder durch Seiltrieb, Kettentrieb, oder mittels Kolbenstangen-/Zylinderantrieb).
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Das Einstellen für die Neigung de"bearbeitenden Bankettfläche erfolgt
durch entsprechende Befestigung der Fräs-g, Abtrage- u. Förderwerkzeuge (Werkzeuge)
auf der Scheibe und durch die Einstellung der Schienen am Anbauteil. Die Verstellung
der Scheibe kann von Hand mit bekannten Einrichtungen oder durch Fernbetätigung
von Elektromotored hydraul.od, pneumat.
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Einrichtungen erfolgen.
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Je nach der Beschaffenheit des Bankettes werden als Abtrage-u. Fördereinrichtungen
verschiedene Werkzeuge verwendet, die mittels Schnellwechselbefestigungen leicht
austauschbar sind. Zunächst die bekannte einfache Frässchnecke bei nicht schwierigen
Einsatzbedingungen. Für schwierigere Einsatzbedingungen werden 2 Schnecken voi geringem
Durchmesser verwendet; wobei die erste als Frässchnecke arbeitet, kleiner ausgefiihrt
ist und schnell dreht und die Steigung der Windungen gering ist; die nachfolgende
Schnecke größer ausgeführt ist die Windungen eine größere Steigung besitzen und
iangsamer dreht. Zur Vermeidung von großen Ausfahrkräften in den Bankettuberstand
sind die Stirnseiten der Schnecken zusätzlich mit Schneidflächen auserüstet.
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Für den Abtrag höherer Bankettüberstände, die nicht besonders hart
sind, mit großen Mengen an Abhub sind Abtragebleche die zugleich Förderbleche sind
vorgesehen und Staubleche, die an Ketten oder Seilen befestigt tind; de Ketten od.
Seile laufen als endloses Band in bekannter Weise über Rollen quer zur Fahrtrichtung
des Fahrzeuges.
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Der Arbeitsvorgorg gemäß ler Erfiiidun ist wie folgt Das Fahrzeug
fährt mit der angebauten Einrichtung am Bankett entlang. Bie Die Werkzeuge der Abtrageeinrichtung
reißen den Bankettüberstand auf der eingestellten Höhe ab und die Fördereinrichtung
fördert den Abhub auf die Fahrbahnkante. Wenn die Abtrage-und Förderwerkzeuge mit
den umgebenden Kontaktrahmen, der mit einen' einstellbaren Abstand zu den Werkzeugen
steht, den Leitpfosten / Leitplankenträger (oder ein sonst. festes Hindernis berührt
hat, veranlaßt der Kontaktrahmen einen Impuls der auf ein Signal wirkt. Nach der
Signalgabe betätigt der Bedienungsmann eine Steuerung ( Kontakt, Ventil usw.) welche
den Antrieb zum Einfahren des Werkzeuge veranlaßt. Nach passieren des Leitplankenpfostens
(Hindernis) und Erlöschen des Signales wird die Steuerung für das Aus-u. Einfahren
von Hand umgeschaltet und die Werkzeuge werden wieder durch den Antrieb der Trager/des
Gestelles in die Arbeitsstellung bewegt. Das Fahrzeug und die Werkzeuge werden nicht
stillgesetzt. Vorteilhafter Weise wird zwischen den Leitplankenpfosten mit größerer
Geschwindigkeit gefahren; kurz vor, am Leitplankenpfosten entlang wird mit verminderter
Fahrgeschwindigkeit gefahren.
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Der Impuls der Kontaktschiene oder des Kontaktschranke kann auch direkt
auf eine Steuereinrichtung für das selbsttätige Schalten der Ein-u. Ausfahrvorrichtung
gegeben werden (ohne Zutun eines zusätzl. Bedienungsmannes).
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Der Impuls des Kontaktrahmens veranlaßt das Einfahren der(Einrichtung)
Werkzeuge (motorisch) und hält diese solange eingezogen, solange der Kontaktrahmen
an dem Leitplankenträger anliegt ( oder der Impuls der Kontaktschranke wirksam ist).
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Diese Vorrichtung läßt sich mit einfachen Mitteln noch so vervollkommnen,
daß bis auf wenige cm genau um den Leitplankenpfosten das Bankett abgetragen werden
kann. Der Impuls von dem vorderen Kontaktrahmenteil veranlaßt beim Berühren des
Leitplankenpfosten durch eine Vorrichtung das Lösen der Fahrzeugkupplung; das Fahrzeug
bleibt sofort stehen mittels einer Folgeschaltung wird das Einfahren der weiterdrehenden
Werkzeuge veranlaßt. Sind die Werkzeuge soweit eingefahren, daß am Leitplankenpfosten
(Hindernis) gefahrlos vorbeigefahren werden kann, veranlaßt ein weiterer Impuls
vom seitlichen Kontaktrahmenteil das Einschalten der Fahrzeugkupplung, das Fahrzeug
fährt weiter. Ein Impuls vom hinteren Kontaktrahmenteil ( oder der Ecke) veranlaßt
das Ausfahren der Werkzeuge in die Arbeitstellung über dem Bankett. Das Lösen der
Fahrzeugkupplung kann durch einwirken mittels hydraul. oder elektr. Einrichtungen
auf das Fahrzeugkupplungspedal erfolgen oder durch einen Einbau der direkt auf die
Fahrzeugkupt>lung wirkt.
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Die Impulse oder Steuerungsbefehle können mittels elektr., hydraul.,od.
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pneumat. Mitteln erfolgen.
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Zur Vermeidung von Stößen und Schlägen - die durch das schnelle Aus-und
Einfahren der Werkzeuge entstehen- am Fahrzeug und an der Einrichtung gem. der Erfindung.
ist vorgesehen1 den Antrieb für die Träger od. dem Gestell vor und nach den Endlagen
verzögernd oder beschleunigt auszuführen. Dieses geschieht mittels Kontakten und/oder
SignalgeberF die am verfahrbaren Träger / oder Gestell und an den Antriebsorganen
oder Anbauteil angebracht sind und den Antrieb/ Motor entsprechend steuern.
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Zur Vermeidung von Schäden an der ibtrage und der Fördereinrichtung
- die entstehen können, durch das Anfahren auf nicht sichtbare Hindernisse im Bankettüberstand
oder durch das Versagen des Kontaktrahmens mit den Steuereinrichtungen - verdreht
sich die Platte, mit den daran angebrachten Werkzeugen, in einem daran befestigten
Gelenk oder Scharnier. Die Drehachse des Gelenkes liegt am Rand der Scheibe und
am Rand der Schiene die den Werkzeugen zugewandt ist. Zwischen den Seiten der Platte
und der Schiene die dem Drehpunkt abgewandt sind, befindet sich eine Feder oder
eine Abschervorrichtung, welche die Platte an der hchenverstellbaren Schiene halten.
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Ferner kann vorgesehen werden,-an Steile oder zusätzlich zu der Abschersicherung,
der Feder- eine impulsgebende Kraftmeßdose; die beim dberschreiten einer eingestellten
Kraft einen Impuls oder Steuerbefehl zum Lösen der Fahrzeugkupplung gibt ( mit der
bereits vorhandenen Einrichtung). Bas Fahrzeug bleibt sofort stehen wenn die eingestellte
Kraft überschritten ist.
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Die Beschädigung der Fahrbahndecke, als auch die Beschädigung der
Werkzeuge beim Aus-und Einfahren wird vermieden durch das schräger Verfahren der
Träger oder des Gestelles auf der einstellbaren Neigung der Lauf-oder Gleitschienen
am Anbauteilschrage Neigung zur Standfläche des Fahrzeuges). Dadurch ist es möglich,
daß in der Betreabsstellung (Arbeits-) die äußerste unterste Kante der Werkzeuge
unterhalb der Fahrbahnkante liegen kann, im eingefahrenen Zustand stehen die Unterkanten
der Werkzeuge dann mit Abstand über der Fahrbahndecke.
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Damit die eingest. Bankettneigung (Böschungs-) beim Aus-und Einfahren
der Werkzeuge konstant od. fast konstant bleibt, wird dadurch erzielt, wenn die
Neigung der Lauf-od. Gleitschienen gleich oder etwas größer ist als die, der eingestellten
Neigung der Werkzeuge an der Platte oder Scheibe.
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Durch das umdrehen einer Leiste oder des Scharnierteils - mit den
daran befestigten Scharnier od. Gelenk, mit der Platte und der daran befestigten
Werkzeuge - um 180° an den höhenverstellbaren Schienen, mit der entgegengestzten
winstellung der Neigung der Laufienen am Anbauteil und der evtl.
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Umstellung die Drehrichtung der Werkzeuge und nach entsprechender
Veränderg.
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der Steuereinrichtungen, können die Werkzeuge an der anderen Fahrbahnseite
verwandt werden.
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Wird als Trägerfahrzeug für die Einrichtung ein LKW verwendet, so
läßt sich der Abtragschwaden mit einer kontinuierlich arbeitenden Ladeeinrichtung,
die am Fahrzeugheck befestigt ist, gleichzeitig auf den I,KW verladen.
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Auf Blatt, mit den Fig. 1-5, ist bei den Fig. 1-3 die Einrichtung
gem.
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erfindung zum Bankettabtrag unter Leitplanken gezeigt, bei der mit
getrennt.
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Werkzeugen für den Abtrag und die Förderung gearbeitet wird - einer
Fräs-und einer Förderschnecke-.
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Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Teilstückes des Kontaktrahmens
(in mechan. Ausführung) mit Kontaktköpfen.
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Fig.5 zeigt eine Variante des Antriebs für die verfahrbaren Träger
od. des Gestelles mittels Seil-od. KettetttiE) gleichzeitig die Vorrichtung für
das beschleunigte od. verzögernde Verfahren der Träger auf den Gleit-oder Laufschienen.
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Auf Blatt II, mit den Fig. 6-12, ist bei den Fig.6-9 die Einrichtung
mit einem Werkzeug gezeigt, das zugleich Abtrag und Förderfunktionen ausübt.
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Fig. 9 und 10 zeigen schematisch ein Teil (und) des Kratzer-u.FDrderbandes.
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Fig. 11 und 12 zeigen die Befestigung der Werkzeuge an den höhenverstellbaren
Schiene mit dem itberlastungsschutz, hier in der schemat. Ausführung einer Abschersicherung.
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Zu Blatt I, mit der Seitenansicht nach Fig.1, der Stirnansicht gern.
Fig.2 und der Daraufsicht gern. Fig.3.
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Am Anbauteil 1 sind die Gleit-oder Laufschienen 3 und der Querträger
angebracht, die aus der waagerechten Lage nach beiden Seiten verstellt werden können
(Winkel « ) mittels vorbereiteter Löcher oder Schlitze durch Schrauben od. Ähnlichem
(nicht einige.).
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In den Gleit-oder Laufschienen sind beweglich Rollen 5 oder Gleitstücke,
an denen in Bolzen lotrecht dazu hängende Träger 4 angebracht sind. Die Tr-jger
4 stützen sich hier beispielsweise am unteren Teil ab, mittels der
Rollen
11 auf dan Querträger 10. zeigen das Herabfallen der Rollen 5 mit dem Träger 4 aus
der Laufschiene 5, sind hier beispielsweise Nasen 6 angebracht. Am hängenden Träger
4 sind die höhenverstellbaren und geführten Schienen 8 angebracht ( hier beispielsweise
mit dem Gleitstiick 7, die vom Winkel 60 umgeben sind).
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Hier ist beispielsweise mittels dem Gelenk 9 - über die Leiste 51,
das Teilstück des Gelenkes sein kann- die Platte 26 an der Schiene kippbar und abnehmbar
befestigt (Details b. wig. 11 u. 12 eingehend gezeigt und erläutere). Die Platte
26 nimmt ungefähr in der mitte mittels einer Dreheinrichtung ( dargest. und erläutert
bei d. Fig. 11 u. 12) eine Scheibe 25 auf. An dieser Scheibe 25 ist der Antrieb
18 ( Motor u. Antriebsgetriebe) für die Werkzeuge der Abtrag u. Fördereinrichtung
( Schnecken 15,16) befestigt. An dem Antrieb 18 sind mittels Schnellwechselkupplungen
17 befestigt die kleinere mit geringeM Steigung versehene schnell drehende Frässchnecke
15 und die größere langsamer drehende und mit größerer Steigunng versehene Förderschnecke
16 angeordnet. Die Frässchnecken, als auch die Förderschnecke sind an den Stirnseiten
mit Schneidwerkzeugen versehen.
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Die Schnecken 16 und 17 sind hier beispielsweise von einem 3-fach
geteilten Kontaktrahmen 20 umgeben ( bei Fig.4 näher gezeichnet u. beschrieben).
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Von den Kontaktrahmen 20 führen Impuls- od. Steuerleitungen zu Einrichtungen
für die Abgabe von Signalen. Der Kontaktrahmen ist elastisch an dem Antrieb 18 befestigt.
Durch den Bügel 64 ist der Sitz 2, mit den daran befestigten handbetätigten Steuereinrichtungen
zum Verfahren od. Betätigung der Einrichtung, an dem Anbauteil1 befestigt.
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Die Scheibe 25. sclgc mit bekannten Einrichtungen drehbar um eine
Achse in Fahrzeuglängsrichtung1 an der Platte 26 verstell-u. feststellbar befestigt
( Einzelheit. bei den Fig. 11 u. 12 gezeigt und erläutert).
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In dieser Ausführungsform werden die (der) Träger 4 zwangsweise verfahren
mittels des Motors 12, der über ein Ritzell3 die Zahnstange 14 antreibt.
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Die Zahnstange 14 ist mit dem (den) Träger (n) 4 fest vrbunden, sie
kann auch nach entsprechender Ausbildung die Punktion eines Trägers 10 oder Laufschiene
3 warnehmen.
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Die Werkzeuge (Schnecken 15 u. 16) mit dem Antrieb 18 verdrehen sich
bei einem angefahrenen festen Hindernis im Gelenk 9 (bei Fig.11 u. 12 näher erl'-4utert).
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In Fig. 4 ist ein Teilstück des Kontaktrahmens in mechanischer Ausführung,
schematisch, gezeigt.
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Auf einer elastisch befestigten Schiene 22 wird / werden mittels Federn
33, mit einem Zwischenraum, eine einer oder mehrteilige Leiste 21 gehalten. An der
Schiene2 2 sind Impuls- oder Kontaktkopfe 23 angebracht und die Ab-u.
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Zuleitungen ür die Impulse od. Steuerbefehle. Nach dem Auftreffen
auf ein festes Hindernis (Leitplankenpfosten ) wird die Leiste 21 gegen den Widerstand
der Feder 33 auf den Kontaktknof 23 gedrückt, der einen Impuls auslöst. Durch Veränderung
des Abstandes zwischen der Schiene 22 und der Werkzeuge läßt sich die erforderliche
Zeitbedarf zum gefahrlosen Ausfahren der Werkzeuge einstellen.
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Fig. 5 zeigt beispielsweise einen einfachen Antrieb, für das Aus-u.
Einfahren der Werkzeuge auf der Laufschiene 3 und dem Querträger 10, mittels Seilen
oder Ketten 28. Die von einem Motor angetriebene Seilrolle oder Kettenrad 36 zieht
mittels des Seiles oder der Kette 28, über Umlenkrollen 29, den (die ) hängenden
Träger 4 mit den geführten hängenden Schienen 8 und der Platte 26, mit den daran
angebrachten Werkzeugen1 in die entsprechenden Endlagen. Ferner ist veranschaulicht1
wie vor breichen der Endlagen oder nach Verlassen der Endlagen der Träger 4 auf
der Laufschiene 3, die auf
der Kette oder dem 58i1 23 angebrachtell
Kontaktgeber 30 einen entsprechenden Impuls durch den Schalter 31 veranlassen. Diese
Schalter 31 steuern oder veranlassen vor erreichen der Endlagen oder nach Verlassen
der Endlage ( zu Beginn des Weges auf der Laufschiene 3) den Antrieb durch den vom
Motor angetriebene Kettenrad 36 entsprechend verzögernd oder beschleunigt.
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Auf Blatt II, mit der Seitenansicht gem. Fig.6, der Frontansicht gem.
Fig.7 und der Daraufsicht gem. Fig.8, ist die Einrichtung mit Werkzeugen für gemeinsam
abtragende und fördernde Wirkung, in der kratzerförmigen Ausbildung und in einer
anderen Ausführung der Führung der Träger. gezeigt.
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Zur baulichen Vereinfachung ist, gegenüber der bei den Fig. 1-3 gezeigten
Ausführungsform der Erfindung, hier beispielsweise die Antriebszahnstange 14 zugleich
als Querträger 10 ausgebildet. Die Zahnstange 14 stützt sich über die Rollen 11
am Anbauteil 1 ab. Zur Entlastung der Rolle 5 oder des Gleitstückes in der Schiene
3 - gegen Kräfte in Fahrtrichtung- sind zusätzlich Abstützrollen 65 am Träger 4
befestigt, die sich auf die zusätzlichen Nasen an der Laufschiene 3 abstützen.
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In dem Rahmen 42 für die Kratzerkette liegen die antreibende Welle
44 und die getrebene Welle 56, mit den daran befestigten Umlenkrädern 57 und der
antreibenden Rädern 40. Die Welle 44 wird von einem Antrieb 18 angetrieben.
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Die Räder 40 und 57 sind von den Ketten- oder Laschenbändern 58 umgeben,
in den die Abtragewerkzeuge, die zugleich Förderwerkzeuge sind, angebracht sind.
Die Kratzer-, Abtrage- und Förderwerkzeuge bestehen aus parallel zur Fahrtrichtung
stehenden Förderblechen 32, und davor in Förderrichtung mit längsstehenden Blechen
34, die nur an der, der Bewegungsrichtung abgekehrten Seite angebracht sind. Der
Rahmen 42 ist ( über das Winkelstück 59) an der verdrehbaren Scheibe 25 befestigt.
Der Winkel 59 ist so ausgebildet, daß auch die anderen Abtrag und Förderwerkzeuge
auswechselbar befestigt werden können. Zusätzlich angebrachte Haken (Kratzer) 37
zwischen den Förderblechen 32 angebracht erhöhen die Abtragewirkung am überhöhten
Bankett.
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Vorteilhafter Weise sind die hochstegig ausgeführten Förderbleche
32 zum wirksameren Abtrag und zur besseren Förderung des Abtrages von der Befestigungsstelle
aus, in Bewegungsrichtung nach vorn, geneigt.
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In Fig. 9 und 10 sind die einzelnen Teile der Abtrage-u. Fördereinriohtung
gem. Aig. 6-8 gezeigt. Um die Einrichtung ist wie bei den Fig.1-3 beschrieb., der
Kontaktrahmen 20 befestigt. iim die Räder 40 u. 57 gelegt die Laschenbänder 58.
An den Laschengliedern 62, parallel zu den Gelenkbolzen 55, sind die geneigten Förderbleche
32 befestigt, in der Wirkung zuerst als Abtragemesser. An den, in der Fahrtrichtung
zuletzt liegenden Kettenband, sind an den Laschen 62, vor den in Bewegungsrichtung
liegenden Förderblechen 32, senkrecht und fluchtend dazu, die Staubleche 34 befestigt.
Die Staubleche 34 haben die Aufgabe, daß der Bankettabhub während der Fahrt sich
nicht entlang der Förderbleche 32 vorbeischiebt, sondern sich, bis zum Absireichen
auf den Abhubschwaden, anstaut. Aus Zweckmäßigkeitsgründen kann es angebracht sein,
daß die entsprechenden Laschen 62 und die Staubleche 34 aus einem Stück gefertigt
sind.
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Es sind mehrere Ausführungsformen der Anbringung der Staubleche 34
möglich einmal - wie gezeichnet- daß jede zweite Lasche 62 des Kettenbandes mit
einem Förderblech 32 und Staublech 34 versehen ist; oder jede Lasche 62 mit einem
Förderblech 32 und Staublech 34 versehen ist; als auch jede zweite Lasche 62 mit
einem Förderblech 32 und jede Lasche 62 mit einem Staublech versehen ist ( In den
letzten beiden Ausführungsformen entsteht eine nach hini;en abschließende Fläche,
die verhindert, daß der Abhub auf dem Bankett liegen bleibt.
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In Fig. 11 und 12 ist die Befestigmng der Abtrage- und Fördereinrichtung
an den höhenverstellbaren, geführten, Schiene1) oder Schlitten gezeigt.
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Zugleich ist die wahlweise Verwendungsmöglichkeit der Werkzeuge auf
der
linken oder rechten Fahrbahnseite erkennbar; ferner ist eine
mechanische Anfahr-oder Überlastsicherung (Abschereinrichtung), als aFBh die hand-
oder fernbetätigte Verstellung der Werkzeuge für unterschiedliche Bankettneigungen
gezeigt. Mit dem WindWlstück 59 können beispielsweise die Werkzeuge an der Scheibe
25 mittels Schrauben 37 befestigt werden.
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Die Scheibe 25 wird hier beispielsweise verdrehbar gehalten und geführt
in den Schlitzen 38 mit den Bolzen 393 die Bolzen sM befestigt auf der Platte 26.
Die Scheibe 25 ist verdrehbar mittels dem Handrad 43 und der daran befindlichen
Gewindespindel (oder Schnecke) 41, die in ein Gewinde-oder Schneckenteil 35 am Umfang
der Scheibe 25 einwirkt. Die Gewindespindel 41 wird von den Lagern 54 gehalten,
die an der Platte 26 angebracht sind ( damit läßt sich die Bankettneigung einstellen
).
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Die Scheibe 25 kann auch fernbettigt, in der Neigung verstellbar.
sein durch bekannte Vorrichtungen. Hier ist zusätzlich gezeigt die Fernverstellung
mittels druckbetätigten Kolben mit Kolbenstange und Leitungen, die von Steuerventilen
verschlossen sind und druckbeaufschlagt sind. Der doppeltwirkende Zylinder 45 ist
mit den Gelenken 46 und 47 an der Platte 26 bzw. der Scheibe 25 befestigt. Mit einer
Frässchnecke lassen sich sogenannte Wasserschlitze im Bankett fertigen, wenn mittels
der fernbetätigten Einrichtungen die Scheibe 25 entsprechend verdreht wird.
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Die Platte 26 ist an der Seite, an der sich die Werkzeuge befinden,
beweglich gehalten, hier beispielsweise mittels eines Scharnieres. Der Drehpunkt
des Scharnieres liegt im Bolzen 49, der von den Ringen 48 und 63 gehalten wird.
Die Ringe 48 sind an den Leisten oder Verlängerungen 51 ( das das feststehende Teil
des Scharnieres ist) befestigt, und der Ring 63 ist an der Platte 26 angebracht
( als bewe--liches Teil des Schar nieres). Auf der entgegengesetzten Seite des Scharnieres
ist der Überlastungs-und Anfahrschutz angebracht; hier beispielsweuse in Form einer
Abschersicherung. Der (die) Zapfen 50, an der Platte 26 angebracht:indj durch (eine)
entsprechende Öffnung(en) in der Leiste / Verlängerung des feststehenden Scharnierteiles
51 durchgefihrt. Am Zapfenende 50 befindet sich ein Loch, in dem der Abacherstift
52 eingebracht ist und der sich an der Rückseite der Leiste / der Verlängerung des
feststehenden Scharnierteiles sich anlegt.
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Mittels der um eine senkrechte Achse symmetrisch angeordneten Versohraubungen
53 oder ähnlich leicht lösbaren Elementen, ist das Gelenk mit der Leiste / Verlängerung
mit der Platte 26, der Scheibe 25 und den daran befestigten Werkzeugen, an der hängenden
Schienen 8 entsprechend wahlweise um 1800 verdrehbar zu befestigen; entsprechend
der gewünschten Arbeitsseite der Werkzeuge am tragenden Fahrzeug.