DE270153C - - Google Patents

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DE270153C
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belt
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/08Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to the load or torque on a member, e.g. if exceeding a predetermined value thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISE
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für Riemscheiben und besteht darin, daß durch eine von der Überlastung der Arbeitsmaschine abhängige Sperrvorrichtung die Antriebsscheibe entkuppelt wird, während gleichzeitig dadurch eine weitere Vorrichtung zum Abwerfen des Riemens von der vorhin erwähnten Antriebsscheibe auf die mit ihr auf derselben Welle befindliche Losscheibe in Tätigkeit gesetzt wird.
Durch diese doppelte, sich gewissermaßen ergänzende Ausrückvorrichtung ist in erhöhtem Maße die Betriebssicherheit gewährleistet, insofern als bei Überlastung der Arbeitsmaschine nicht nur sofort die der Arbeitsmaschine die Bewegung mitteilende Riemscheibe entkuppelt, also aus dem Getriebe ausgeschaltet, sondern auch gleichzeitig durch Überleiten des Riemens von der Antriebsscheibe auf die Losscheibe die ganze Bewegungsübertragungsvorrichtung von der Antriebsmaschine ausgeschaltet wird.
Es ist also auf zweifache Weise eine sichernde Vorkehrung getroffen, daß die als Überlastung auftretenden Kräfte nicht gegen die Antriebskräfte wirken können, wodurch eine Beschädigung oder eine Verletzung der Antriebsmaschine und Arbeitsmaschine ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: '
Fig. ι eine Seitenansicht einer Riemscheibe mit der Entkupplungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Riemenablegevorrich·: tung.
Mit α ist die Riemscheibe bezeichnet, welche die Arbeitsmaschine entlastet. Die Scheibe a dreht sich lose auf der Welle I. Auf dieser Welle sitzt ferner die ebenfalls lose Antriebsscheibe δ und festgekeilt eine Ringscheibe i; in die nach innen verjüngte Nut bz derselben greift die in der vollen Wandung der An- . triebsscheibe b drehbar befestigte Sperrklinke c mit der Nase b1 ein. Diese Klinke steht unter dem Einfluß der ebenfalls an der Antriebsscheibe b sitzenden Flachfeder d, welche sich gegen den stiftartigen Ansatz d2 legt, und deren Druck mittels-der Schraube ^1 geregelt werden kann.
Ferner ist die Klinke c mit einem Stift c3 versehen, der unter dem Einfluß einer Schrau- :. benfeder (Fig. 3) das Bestreben hat, sich gegen·, die _die Speichen vertretende Wandung der Riemscheibe zu legen. Wird nun die Klinke ausgehoben, so springt dieser federnde Stift in eine Vertiefung der Riemscheibenwandung ;. und wird festgehalten, so daß die Klinke bei dem nunmehrigen Leerlauf in die Aussparung des Teiles i nicht zurückfallen kann.
Diese Vorrichtung ist nicht allein anwendbar für Riemscheiben, sondern auch für Zahn- und Kettenräder sowie für alle kraftübertragenden Maschinenteile.
Auf der Sperrklinke c ruht ein Arm e, der außerhalb der Scheibe um einen Festpunkt e1 drehbar ist. Unmittelbar über diesem Arm befindet sich eine Sperrstange oder ein Hebel f, der von diesem Arm in bestimmten Lagen angehoben wird. Die Sperrstange, die oben im rechten Winkel abgebogen ist und eine seit-
lieh abgeschrägte Nase f1 besitzt, greift mit der letzteren in die Aussparung einer auf einem Träger II gleitenden Hülse g, welche
: die Riemenabwurfgabel oder -stangen trägt.
Durch einen Winkelhebel h, A1, dessen einer Arm mit einem Gewicht belastet ist, wird die Hülse, sobald sie von der Nase f1 freigegeben wird,· seitwärts bewegt oder gezogen. Die Stange f ist auf und nieder beweglich angebracht und steht unter dem Einfluß einer Feder o, die sie herunterzuziehen bestrebt ist.
• Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Überlastung springt die Sperrklinke c ensprechend der Links- oder Rechtsdrehung der Welle an einer der Schrägflächen der Nut b2 entlang gleitend aus der Ringscheibe i aus, wodurch die Antriebsscheibe b freigegeben wird, so daß sie sich auf der Welle lose drehen kann. Bei ihrer Aufwärtsbewegung oder beim
ao Herausspringen aus der Nut stößt die Sperrklinke gegen den Arm e, so daß dieser sich aufwärts bewegt und so die Sperrstange f ent1 gegen der Federwirkung anhebt. Dadurch tritt die Nase f1 aus der Rast g2 der Hülse g
S5'und gibt diese frei, so daß die Hülse g unter dem Einflüsse des Winkelhebels h, h1, dessen Arm h mit einem Gewicht belastet ist, sich nun seitwärts bewegt. Die an der Hülse g befestigte Abwurfgabel schiebt bei dieser Bewegung den Riemen auf die Losscheibe. Beim
- Emporschwingen der Sperrklinke springt der an ihr befestigte federnde Sperr- oder Schnappstift c3 in ein entsprechendes Loch der Riemscheibenwandung ein und verhindert so ein selbsttätiges Zurückfallen der Klinke in die * Nabenaussparung b2 der kuppelnden Ringscheibe i. .
Durch Zurückziehen des Schnappstiftes c3 wird dann die Sperrklinke wieder freigegeben und fällt in die Aussparung b2 der Ringes i zurück. Die Vorrichtung ist nun wieder betriebsfertig, nachdem vorher noch der Riemen durch Umlegen des Gewichtshebels h und damit verbundenes Verschieben der die Riemgabel tragenden Hülse g, wobei gleichzeitig die Nase f1 des Hebels f wieder hinter die Aussparung g2 der Hülse g greift, von der Losscheibe α wieder auf die Riemscheibe b hinübergeschoben ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Riemscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß durch das infolge Überlastung einer Losscheibe eintretende Ausschwingen eines Sperrgliedes, das diese Losscheibe mit einer Welle kuppelt bzw. entkuppelt, gleichzeitig eine weitere Ausrückvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. .
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch Bg ■■'. gekennzeichnet, daß bei Überlastung der mit der Welle lösbar gekuppelten Los-■ scheibe (b) eine an dieser schwingbar angelenkte Sperrklinke (c) aus der Nut (b2) einer auf der Welle (I) festsitzenden Scheibe
'.:' ■ (i) heraustritt und gegen einen schwingbar angeordneten, auf der Klinke aufruhenden Arm (e) stößt, der bei seiner hierdurch veranlaßten Aufwärtsbewegung gleichzeitig eine
;.;.; Riemenausrückvorrichtung in Tätigkeit ■ setzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, . dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (e)
bei seiner Schwingbewegung gegen eine -·' federnde Stange (f) mit Sperrnase (f1) stößt und diese aus einer auf einem Träger • gleitenden Muffe (g), an welcher die Abwurfgabeln für den Riemen befestigt sind, * aushebt, so daß die unter dem Einfluß eines belasteten Winkelhebels/A^ stehende Muffe oder Hülse (g) sich verschiebt, wodurch der Riemen ausgerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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