DE202288C - - Google Patents

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DE202288C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • G01G1/38Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
Selbsttätige Laufgewichtswage.
Zusatz zum Patente 180931 vom 25. Oktober 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1907 ab. Längste Dauer: 24. Oktober 1920.
20. März.1883
14. Dezember 1900
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Laufgewichtswage nach Patent 180931. Bei. dieser früheren Bauart wurde die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Laufgewichtsbalkens durch einen belasteten Hebel direkt auf eine Kupplung übertragen, um den das Laufgewicht bewegenden Mechanismus in oder außer Tätigkeit zu setzen, und zwar dadurch , daß je nach der Stellung der Kupplung diese mit der einen oder anderen von zwei losen Riemenscheiben gekuppelt wurde.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darjn, daß nach Aufbringen der Last auf die Schale der Wage durch das nach oben schwingende freie Ende des Laufgewichtsbalkens ein Sperrad freigegeben wird, so daß das Laufgewicht mittels eines Räderwerkes und eines abwärts sinkenden Gewichtes in die Gleichgewichtsstellung bewegt werden kann, während nach Entfernen der Last durch das nach unten schwingende Ende des Laufgewichtsbalkens eine Kupplung für einen mechanischen Antrieb derart bewegt wird, daß das Laufgewicht durch ein zweites, von dem ersten Antrieb unabhängiges Antriebswerk in die Nullstellung, der Laufgewichtsbalken in die Ruhelage gebracht und das abwärts gesunkene Gewicht wieder emporgehoben wird.
Auf den Zeichnungen, welche eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 ein Grundriß; Fig. 3 ist eine Ansicht auf das freie Ende des Laufgewichtsbalkens und Fig. 4 eine Ansicht auf das ent- gegengesetzte Ende desselben; Fig. 5 ist ein teilweiser Schnitt durch den Laufgewichtsbalken.
Der Laufgewichtsbalken 1 ist bei 2 in Lagern 3 und 4 unterstützt, welche auf einer Grundplatte 5 vorgesehen sind. Die Last wirkt auf den Laufgewichtsbalken durch die Verbindungsstange 6 und die Schneide 7.
Auf dem Laufgewichtsbalken 1 ist ein Laufgewicht 8 durch eine Schraube 9 verschiebbar angeordnet, die von Kegelrädern 10 und Zahnrädern 11, 12 gedreht wird. Das Rad 12 sitzt auf einer Welle 13 und das Rad 11 an dem Laufgewichtsbalken Die Welle 13 trägt ferner ein Kettenrad 14, das nur in der einen Richtung drehbar angeordnet ist, ein Zahnrad 15, eine Kupplung 16 und
eine Rolle 17 und wird von Lagern 3 und 18 getragen. In dem Lager 3 und einem Träger 19 liegt eine Welle 20, die mit ihrem Rade 21 in das Rad 15 der Welle 13 eingreift. Die Welle 20 trägt mittels eines Seiles 23 ein Gewicht 22, durch dessen Abwärtsbewegung die Wellen 13 und 20 gedreht werden. An dem anderen Ende der Grundplatte 5 ruht in Lagern 25 und 26 eine Welle 24, die Rollen 27 und 28, ein Kettenrad 29 und ein Sperrad 30 trägt. Die Räder 29 und 30 sitzen auf einer auf der Welle 24 losen Hülse 31. Ein gabelförmiger Träger 32 trägt einen bei 34 schwingbar gelagerten Hebel 33 und eine Welle 35, die die Kupplung 16 bewegt und einen Arm 36 besitzt (Fig. 3). Auf dem Hebel 33 ist ein Laufgewicht 37 verschiebbar, das das gekröpfte Ende des Hebels 33 im Gleichgewicht hält. Die Welle 35 wird ferner von einem Träger 38 unterstützt, der zugleich einen bei 40 schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebel 39 hält, durch dessen gegabeltes Ende mittels eines Hebels 41 ein Bolzen 42 der Kupplung 16 gesteuert und diese bewegt wird. Der Hebel 39 wird von einem Vorsprung 43 des Laufgewichtes 8 geschwungen.
Die Kettenräder 14 und 29 sind durch eine Kette 44 und die Riemenscheiben 17 und 27 durch einen gekreuzten Riemen 45 verbunden. Nahe dem freien Ende des Laufgewichtsbalkens ι ist zwecks Eintretens bzw. Austretens einer Sperrklinke 47 in bzw. aus dem Sperrade 30 ein Bolzen 46 vorgesehen, weleher mit einer Hebelanordnung zusammenwirkt. Die Sperrklinke 47, der untere Teil des Hebelsystems, wird von einem Träger 48 auf der Grundplatte 5 unterstützt und ist durch einen Bolzen 49 mit dem oberen Teile des Hebelsystems, einem Arm 50, verbunden, der von einem in einen Schlitz 53 eingreifenden Bolzen 51 eines Trägers 52 gehalten wird. An dem Arme 50 sitzt ein Vorsprung 54 und am oberen Ende ein Gegengewicht 55, durch das die Bewegung des Hebelsystems geregelt wird. An dem Laufgewichtsbalken ist eine Platte 56 vorgesehen, welche mit dem Bolzen 49 zusammen arbeitet und am unteren Ende abgeschrägt ist.
Die Wirkungsweise der Wage ist die folgende :
In der Ruhestellung nehmen die einzelnen Teile der Wage die in den Zeichnungen dargestellte Lage ein. Wird das Gewicht einer Last durch die Verbindungsstange 6 auf den Laufgewichtsbalken 1 übermittelt, so wird mit diesem die Platte 56 und der Bolzen 46 nach oben bewegt. Der Bolzen 46 stößt hierbei gegen den Vorsprung 54 und streckt somit das Hebelsystem 47, 50, wie es in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Die Sperrklinke 47 kommt dabei außer Eingriff mit dem Sperrade 30, so daß dieses, das Kettenrad 29 und die Hülse 31 sich unter dem Einfluß des nach unten gehenden Gewichtes 22 frei drehen können, das durch die Räder 21 und 15 die Welle 13 mit dem Kettenrade 14 und die Kette 44 selbst in Bewegung versetzt. Die rotierende Bewegung der Welle 13 verursacht durch das Zahnrad 12, das Rad 11 und die Kegelräder 10 die Drehung der Schraube 9, so daß das Laufgewicht 8 verschoben wird. Wenn nun durch das. Laufgewicht die Last ausgeglichen ist, so geht der Laufgewichtsbalken 1 nach unten und stößt mit der abgeschrägten Kante der Platte 56 gegen den Bolzen 49 des Hebelsystems 47, 50, so daß das Gelenk einknickt und die Sperrklinke 47 in das Sperrad 30 einfällt. Dadurch wird aber eine weitere Abwärtsbewegung des Gewichts 22 und eine Drehung der Wellen 13 und 20 verhindert.
Wenn darauf die Last entfernt wird, stößt der Laufgewichtsbalken gegen das gekröpfte Ende des Hebels 33, der durch den Arm 36 die Welle 35 dreht. Diese Drehung verschiebt, wie aus Fig..4 deutlich hervorgeht, durch den gegabelten Hebel 41 die Kupplung 16, so daß die Kupplungsglieder in Eingriff gebracht werden und durch einen mechanischen Antrieb geeigneter Art von der Riemenscheibe 28 aus durch den gekreuzten Riemen 45 die Welle 13 nach der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Diese Drehung bringt das Laufgewicht 8 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück und windet das Seil mit dem Gewicht 22 auf. Das Kettenrad 14 steht bei dieser Drehung still, da es durch die Kette 44 von dem gesperrten Rade 29 festgehalten wird.
Kommt das Laufgewicht 8 wieder in die Nullstellung (Fig. .1), so stößt der Ansatz 43 gegen den zweiarmigen Hebel 39 und bringt damit die Kupplungsglieder wieder auseinander.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung befinden sich dann wieder in ihrer Anfangsstellung.
Die Art des Antriebes der Scheibe 28 ist für die Erfindung unwesentlich und kann auch von Hand erfolgen.
Die neue Wage kann in geeigneter Weise mit einer Zähl- und Registriervorrichtung verbunden werden, die dann vorzugsweise mit dem Räderwerk auf der Welle 13 zu kuppeln wäre.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Laufgewichtswage nach Patent 180931, dadurch gekennzeichnet, " daß . nach Aufbringen der Last auf die Plattform der Wage durch das nach oben
    schwingende freie Ende des Laufgewichtsbalkens (i) ein Sperrad (30) freigegeben wird, so daß das Laufgewicht (8) mittels eines Räderwerkes (io, 11, 12, 15, 21) und eines abwärts sinkenden Gewichtes (22) in die Gleichgewichtsstellung bewegt werden kann, während nach Entfernen der Last durch das nach unten schwingende Ende des Laufgewichtsbalkens eine Kupplung
    (16) für einen mechanischen Antrieb derart bewegt wird, daß das Laufgewicht durch ein zweites, von dem ersten Antrieb unabhängiges Antriebswerk (27, 45, 17) in die Nullstellung, der Laufgewichtsbalken in die normale Ruhelage und das abwärts gesunkene Gewicht (22) wieder emporgehoben wird.
  2. 2. Ausführungsform der Wage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (46) des aufwärtsschwingenden Laufgewichtsbalkens (1) gegen die Unterseite des Vorsprunges (54) einer Gelenkanordnung (47, 50) anschlägt, so daß durch Strecken des Gelenkes deren als Sperrklinke (47) ausgebildeter Teil außer Eingriff mit dem Sperrade (30) gebracht wird.
  3. 3. Ausführungsform der Wage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abwärtsbewegung des Laufgewichtsbalkens in die Gleichgewichtslage die abgeschrägte Kante einer mit dem Laufgewichtsbalken verbundenen Platte (56) gegen einen Bolzen (49) der Hebelverbindung (47,50) anschlägt, so daß das Gelenk eingeknickt und die Sperrklinke (47) wieder in Eingriff mit dem Sperrade (30) gebracht wird und das Laufgewicht dadurch zum Stillstand gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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