DE196703C - - Google Patents

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DE196703C
DE196703C DENDAT196703D DE196703DA DE196703C DE 196703 C DE196703 C DE 196703C DE NDAT196703 D DENDAT196703 D DE NDAT196703D DE 196703D A DE196703D A DE 196703DA DE 196703 C DE196703 C DE 196703C
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Germany
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drum
shaft
load
ratchet wheel
collar
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DENDAT196703D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 196703 ~ KLASSE 35 c. GRUPPE
JACOB OCHS in FRANKFURT a. M.
Aufzugwinde -für Lasten jeder Art. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugswinde für Lasten jeder Art, bei der zwecks Hebens der Last die Trommel-, welle mit. der Seiltrommel und.gleichzeitig mit einem den selbsttätigen Rücklauf der Last verlindernden losen Sperrad gekuppelt wird, und bei der beim Senken der Last eine selbsttätige Bremsung in bekannter Weise dadurch erfolgt, daß die »Trommelwelle durch Reibungsvergrößerung träge gemacht wird. Es sind bereits Aufzugwinden der genannten Art bekannt, bei denen eine Bremsscheibe verwendet wird, um die nötige Trägheit der Trommelwelle während des Senkens der Last zu erzielen. Bei diesen Winden wird die. Bremsscheibe durch eine kräftige Feder gegen die Lagerwandung der Welle gepreßt und auf diese Weise die gewünschte Trägheit dieser Welle herbeigeführt; jedoch kann der angestrebte Zweck nur innerhalb bestimmter Belastungsgrenzen nach oben und unten erreicht werden. Die zur Anwendung kommende Feder steht nämlich unter einer bestimmten Spannung und preßt dieser entsprechend die Bremsscheibe mit einem ganz bestimmten Drucke gegen die Lagerwandung der. Welle, so daß diese also auch eine ganz bestimmte Trägheit aufweist. Unterschreitet die zu
. senkende Last einen bestimmten Betrag, so wird ein Senken dieser infolge der Trägheit der Trommelwelle' nicht eintreten. Ist das Umgekehrte der Fall, überschreitet also die Last einen bestimmten Betrag, so wird eine ausreichende Bremsung nicht eintreten, da die durch die Feder bewirkte Trägheit der Trommelwelle zu gering ist. .
Diesen Nachteil zu beseitigen und der Trommelwelle dauernd eine genügende Trägheit beim Senken der Last zu verleihen, ist Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieser wird dadurch erreicht, daß zwischen Trommelwelle und Seiltrommel, und zwar in das eine der Trommelwellenlager, ein Stück eines Bremsringes eingelegt wird, das sich mit seiner gekrümmten Innenfläche gegen die Trommelwelle legt und sich mit seinen beiden Enden einem an dem betreffenden Trommelwellenlager vorgesehenen Anschlag nähert, der das erwähnte Ringstück zu einem vollen Ring ergänzt. Die eintretende Bremswirkung ist also bei der Winde gemäß der Erfindung ausschließlich abhängig von der zu hebenden oder zu senkenden Last. Sie wird also stets eintreten, einerlei ob die Last klein oder groß ist.
Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil der vorliegenden Winde besteht noch darin, daß eine Bremsung der Trommelwelle nur beim Senken der Last eintritt. Man hat also beim Aufwinden der Last eine erhebliche Kraftersparnis. Eine Vergrößerung der Reibung bei Aufwärtsbewegung der Last ist nicht nötig, da die Trommelwelle mit dem Sperrad gekuppelt ist.
Auf der Zeichnung ist die Aufzugwinde nach vorliegender Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, 'und zwar in
Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt, in
Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Trommelwelle mit dem Exzenter in Seitenansicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie B-B in Fig. i.
Die Trommelwelle 3, auf der lose die Seiltrommel 4 sitzt, ist in den Wandungen 1 und 2 des- Windengehäuses gelagert. Auf dem an der Trommel 4 angeordneten Bund 5 und auf dem an der Welle 3 vorgesehenen Bund 6 sitzt
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Claims (1)

  1. ebenfalls lose das Sperrad 7. An der das Gehäuse I nach einer Seite hin abschließenden Wand ist das Lager für die Trommelwelle 3 mit einem sich nach innen erstreckenden Ansatz 8 vorgesehen, der einerseits als Anschlag für das in dieses Lager zwischen die Trommelwelle 3 und die Seiltrommel 4 lose eingelegte Ringstück 9 (Fig. 1 und 4) und andererseits als seitliche Führung für die Seiltrommel 4 dient. Das Kuppeln zwischen dem einerseits auf der Trommel 4, andererseits auf der Trommelwelle 3 angeordneten Sperrad 7 und der Trommel 4 wird durch den auf der Welle 3 vorgesehenen Exzenter 10 bewirkt, indem dieser dieTrommel aus ihrer Mittellage gegenüber dem konzentrisch zu dieser liegenden Bund 6 verschiebt. An der Gehäusewand 2 ist um einen Zapfen 11 drehbar eine Sperrklinke 12 vorgesehen, welche stets in Eingriff mit dem Sperrad zu treten bestrebt ist.
    Es ist selbstverständlich, daß an Stelle dieser Kupplung auch die bekannte verwendet werden kann, bei der durch ein auf der Welle vorgesehenes Gewinde, auf dem die Seittrommel läuft, bei Drehung der AVelle die Trommel gegen das lose auf der ersteren sitzende Sperrrad bewegt und mit diesem fest verklemmt wird.
    Die Wirkungsweise der Aufzugwinde nach vorliegender Erfindung ist die folgende:
    Wird die Welle in der zum Aufwinden der Last erforderlichen Richtung, z. B. in der Richtung des Uhrzeigers, durch die Kurbel 13 gedreht, so wird infolge Drehung des Exzen-
    ters 10 in der entsprechenden Bohrung der Trommel 4 die Trommel 4 und der an ihr vorgesehene Bund 5 aus seiner konzentrischen Lage zu dem Bund 6 der Welle 3 verschoben, wodurch ein festes Verklemmen des Sperrrades 7 einerseits mit der Trommel 4 und andererseits mit der Welle 3 erreicht wird. Durch dieses Verklemmen wird die Trommel 4 durch Vermittlung des Sperrades 7 von der Welle 3 vollständig frei getragen und kann inf olgedessen durch die an ihr hängende, sie stets nach oben ziehende Last keinen Druck mehr auf das Ringstück 9 ausüben und dieses so noch nicht gegen die Welle 3 andrücken. Durch diesen Umstand verringert sich die Reibung an der Welle 3. Ein Bremsen dieser findet nicht statt und man hat die oben erwähnte Kraftersparnis beim Aufwinden der Last. 1st die Kupplung zwischen Sperrad und Trommel bzw. Trommelwelle eingetreten, so bleibt beim Aufwinden der Last durch Drehen der Kurbel 13 die Verklemmung zwischen Sperrrad 7, Trommel 4 und der Trommelachse 3 bestehen, das Sperrad 7 bewegt sich infolgedessen mit und wird durch das Einfallen der Sperrklinke 12 am Zurückdrehen bei Loslassen der Kurbel verhindert, da auch nach Loslassen der Windekurbel 13 die Verklemmung der erwähnten Teile miteinander stattfindet. Beim Senken einer Last dreht man in .umgekehrter Richtung des Uhrzeigers zunächst die Trommelwelle 3 mittels der Kurbel 13 in die sogenannte Nullstellung, die erreicht ist, wenn der an der Trommel 4 vorgesehene Bund 5 und der an der Welle 3 vorgesehene Bund 6 genau konzentrisch zueinander liegen. Alsdann ist die Trommel 4 von der Verklemmung mit dem Sperrad 7 und dem Bund 6 an der Welle 3 befreit. Sie kann sich nunmehr gegenüber der Trommelwelle 3 verschieben. Infolge der an ihr hängenden Last wird ein Zug nach oben auf die Trommel 4 ausgeübt, unter dessen Wirkung sie. sich etwas hebt. Die Trommel 4 nimmt hierbei das auf ihr ruhende lose Ringstück 9 mit und drückt es hierbei mit ihrer Innenfläche fest gegen die Welle 3, wodurch die Reibung vergrößert wird. Die Vergrößerung der Reibung regelt sich je nach der Belastung der Winde. Die Trommel 4 eilt hierbei infolge der an ihr ziehenden Last der Welle 3 etwas vor, und zwar so lange, bis wieder eine exzentrische Lage zwischen dem Bund 5 und dem Bund 6 eingetreten ist, wodurch ein Kuppeln des Sperrades mit der Trommel und somit ein Aufhalten der letzteren stattfindet. * · ■ go
    Durch Weiterdrehen der Welle 3 mit der Kurbel 13 führt man die Trommel wieder in ihre Nullstellung zurück, und das Spiel beginnt in der oben angegebenen Weise von neuem und wiederholt sich so lange, bis die Last zur gewünschten Höhe abgelassen ist.
    • Pa τ ε ν ϊ - A ν s ρ r υ C η :
    Aufzugwinde für Lasten jeder Art mit losem Sperrad, das beim Heben der Last mit der Seiltrommel gekuppelt wird und den selbsttätigen Rücklauf verhindert, und bei der außerdem eine selbsttätige Bremsung beim Lastsenken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Trommelwelle (3) und die Seiltrommel (4) ein Ringstück (9) eingelegt ist, das sich beim Senken der Last und bei der hierbei erfolgenden Freigabe der Trommel (4) unter Wirkung des durch die Last auf die Trommel ausgeübten Zuges mit seiner Innenfläche gegen die Welle (3) fest anlegt, wodurch die Welle (3) derart träge gemacht wird, daß beim Senken stets eine selbsttätige, der Belastung entsprechende Bremsnng erzielt
    Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200500B (de) * 1960-04-16 1965-09-09 Winden Und Maschb Josef Gressb Winde mit sperrklinkenloser Lastdruckbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200500B (de) * 1960-04-16 1965-09-09 Winden Und Maschb Josef Gressb Winde mit sperrklinkenloser Lastdruckbremse

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