CH200343A - Webstuhl, insbesondere mit Greiferschützen und feststehenden Schussspulen. - Google Patents

Webstuhl, insbesondere mit Greiferschützen und feststehenden Schussspulen.

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CH200343A
CH200343A CH200343DA CH200343A CH 200343 A CH200343 A CH 200343A CH 200343D A CH200343D A CH 200343DA CH 200343 A CH200343 A CH 200343A
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CH
Switzerland
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A-G Tefag Textil-Finanz
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Tefag Textil Finanz Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/64Construction or operation of slay wherein the slay dwells or moves slowly while the weft is being inserted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Webstuhl, insbesondere mit Greiferschützen und feststehenden Schussspulen.    Bei bekannten Webstühlen werden die  Schützen währendder Ladenbewegung durch  das Fach geschossen. Da die Schützenkasten  an der Lade befestigt sind, macht der  Schützen quer zu seiner Absthiussrichtung  eine solch relative Bewegung,     dass    er durch  seine Massenwirkung gegen das Riet ge  drückt wird, und zwar miteiner Kraft C, die  ein Mehrfaplies vom Sehützengewicht G ist.  



  Es sind Webstühle bekannt, bei welchen  die Bewegung der Lade während des Ab  schusses des Schützens sehr stark verlang  samt ist und sogar stillgelegt wird. Diese  Webstühle haben den Nachteil,     dass    wenn  C  <  G ist, die Gefahr des Herausspiingens  des Schützens ausdem Fach besteht.  



  Es sind Webstühle mit     Schützenführung     bekannt, wobei aber die Lade die allgemein  bekannten (sinusförmigen) Ladenbewegun  gen ausführt. In diesem Fall sind die     Massen-          kzräfte    C, wie oben erwähnt, ein Mehrfaches  des Schützengewichtes G (in Grössenordnung  5 bis 10 mal grösser als das Schützenge  wicht G).    Ferner sind Webstühle mit Schützen  führung und stillstehender Lade während des  Schusseintrages und mit feststehenden  Schützenkästen bekannt.

   Diese Webstühle  haben aber den grossen Nachteil, dass die     Zan-          trierung    der Sellützenführung auf die Lade  gegenüber den Schützenkasten äusserst  schwierig ist, hauptsächlich wegen der un  vermeidlichen Abnützung des Ladenmecha  nismus.

   Dies hat zur Folge, dass die     Sehüt-          zenführungen    beschädigt werden, insbeson  dere der Einlauf in die Rietführung beim  Absohiuss-Sohützenkasten, dass die Schützen  und die     Fangkastenmündung    zerschlagen       -,verden    und     dass    die     S-chützenklemmen,    die  durch die Stösse in Vibration gebracht     wer-          ,den,    stärker ausgebildet werden müssen, so       dass    -die     Schussfäden    nicht gelöst werden.

    Durch diese ungenaue Zentrierung wird  ausserdem auch die     Schützengesehwindigkeit     stark herabgesetzt, so     dass    die     minutliche          Sehusszahl    des     Stulils    verkleinert wird oder       dass    die Schlägerenergie verstärkt werden       muss.         Ferner besitzen diese Webstühle den  Nachteil,     dass    ein Teil der zur Verfügung  stehenden Schusszeit verloren geht.

   Der       Abschuss    kann erst nach dem Stillstand des       Rietes    erfolgen und der Schützen     muss    vor  Ende dieses Stillstandes in den Schützen  kasten einpassiert werden.  



  Durch die Erfindung wird ein Webstuhl  geschaffen, welcher diesen Nachteil beseitigt.  Dieser Webstuhl, welcher insbesondere  unter Verwendung von Greiferschützen und  feststehenden     Schussspulen    arbeitet, besitzt  Schützenkasten, die gemeinsam mit der Lade  sich bewegen. Die Erfindung besteht darin,       dass    die Ladenbewegung über ihren hintern  Totpunkt während des     Schusseintrags    so  klein gewählt ist,     dass    ihre Beschleunigung  kleiner als die Erdbeschleunigung ist und  dass der Schützen während des Schusseintrags  unter zwangsläufiger Führung steht.

   Die  Lade kann auch vorteilhafterweise am     hin-          tern    Totpunkt ihrer Bewegung während eines  wesentlichen Teils der Umlaufzeit des  Stuhls stillgehalten werden. Die zur Bildung  eines Saumes an den Gewebeleisten vorge  sehenen Säumwerke sowie die Schlägervorrich  tungen können auf dem feststehenden Teil  des Stuhls befestigt sein. Die Vorrichtung zur  Fadenübergabe kann auf dem feststehenden  Teil des Stuhls befestigt sein und der  Schützen während des Stillstands der Lade  den Faden von der Vorrichtung zur Faden  übergabe übernehmen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes, ist auf der Zeichnung schema  tisch dargestellt.  



  In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den  Webstuhl in Fig. 2 ein Längsschnitt des  Stuhls und in Fig. 3 ein teilweiser     Quer-          schnitt    durch das Riet und seinen Antrieb  dargestellt, während in Fig. 4 die Laden  bewegung in Funktion der Zeit, und zwar  für einen normalen, bekannten Webstuhl (a)  und für einen Webstuhl gemäss der Erfin  dung (b und e) dargestellt ist.  



  Auf dem Kettbaum 1 ist die Kette 2 auf  gewickelt, von dem sie über den Streichbaum  3 gleitet. Durch die Litzen 4 und 5 werden    die Kettfäden auseinander gebracht, um das  Fach 6 zu bilden. Das hergestellte Gewebe  läuft um den Brurstbaurn 7 und wird auf  dem     Warenbaurn   <B>8</B> aufgestapelt, Auf der  Hauptwelle 9 sind die Nocken 10 aufgekeilt,  die durch die Rollen 11 die Ladenhehel 12,  13, 14 um die Drehachse 15 in     Bewegung-          setzen.    Auf den Hebeln 12 bis 14 ist die  Lade 16 angebracht. Auf der Lade 16 sind  die Schützenkästen 17, 18 sowie das Riet 19  befestigt. Auf den Ladenhebeln 12 und 14  sind die Schlagliebel 20 und 21 um die Zap  fen 22 und 23 drehbar angeordnet.

   Durch die  Feder<B>26</B> wird der Schlaghebel 20 in der  Richtung des Uhrzeigers angetrieben; da  durch wird der     Sehützen   <B>27</B> durch die  Schlagklinke<B>28</B> beschleunigt. Diese Bewe  gung wird durch das     Luftkis#sen   <B>29</B> abge  dämpft.     Vorteilhafterweise    wird die Achse  des     Luftkolbew   <B>29'</B> mit der Achse<B>15</B> über  einstimmen, so     dass    der     Luftholben   <B>'29'</B> an  dem feststehenden Teil des Stuhls (Wangen       30)    befestigt werden kann.  



  Es wird die Lade am hintern Totpunkt  ihrer Bewegung während eines wesentlichen  Teils der Umlaufzeit des Stuhls stillgehalten.  In der übrigen Zeit wird der zuletzt ein  geschossene     Schussfaden    gegen das Gewebe  angeschlagen. Statt eines absoluten Still  stands kann die Lade nur eine stark verlang  samte Bewegung ausführen, ho     dass    die da  durch hervorgerufenen Massenkräfte. die  auf den Schützen wirken, kleiner sind als die  Gravitationskraft<B>g.</B>  



  In     Fig.   <B>1</B> und<B>3</B> ist die     Noekenforin    zu  sehen, welche bewirkt,     dass    die Lade wäh  rend eines wesentlichen Teils der Umdrehung  des Stuhls stillsteht. In Punkt<B>31,</B> beginnt die  Lade ihre Bewegung, in     Punl.-.t   <B>32</B> erreicht  sie ihren maximalen Ausschlag und bis zu  Punkt<B>33</B> kehrt sie zurück. Von Punkt<B>33</B> bis  <B>31</B> steht die Lade still. Während dieser Zeit  wird der Schützen     abgeselifflen,    und zwar  unmittelbar nach dem Ende der Bewegung,  das heisst in Punkt<B>33,</B> und durch das Fach  ein Faden eingezogen. Der Schützen wird.  währenddem die Lade stillsteht oder sieh  ganz langsam bewegt, durch das Fach ge-      schossen und zwangsläufig geführt.

   Diese  Führuna kann durch besondere Formgebung  des     Rietes    gebildet werden oder es kann eine  besondere Führung vorgesehen sein.  



  Die zur Bildung eines Saumes an den  Gewebeleisten vorgesehenen Säumwerke 35  können vorteilhafterweise auf dein fest  stehenden Teil des Stuhls angebracht, z. B.  an der Wange 30 befestigt gein. Die  Schützeuschlagvorrichtung und eine     even-          tupill    vorhandene Fadenübergabevorrielhtung  sind vorteilhafterweise auf dem feststehen  den Teil des Stuhls angebracht.  



  Aus Fig. 4 (Kurve e) ist zu ersehen, dass  mit 60 ' der Anschlag vollzogen ist. Von 60    bis 120  geht die Lade zurück und ungefähr  von 120  bis 360 ' verläuft die Kurve wieder  flach, derart, dass die Besohleunigung dieser  Bewegung kleiner ist als die Erdbeschleuni  gung g. Gegebenenfalls kann die Beschleuni  gung gleich Null sein, wie in der Kurve<B>b</B>  dargestellt ist. Zwischen 120 ' und 360 ' wird  der Schützendurch das, Fach geschossen und  während des Sohusseintrages zwangsläufig  geführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webstuhl, insbesondere mit Greifer schützen und feststehenden Schussspulen, bei welchem die Schützenkasten gemeinsam mit der Lade sich bewegen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ladenbewegung über ihren hintern Totpunkt während des Sehussein- trages so klein ist, dass ihre Beschleunigung kleiner als die Erdbeschleunigung ist und dass der Schützen während des Schussein trages unter zwangsläufiger Führung steht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lade am hintern Totpunkt ihrer Bewegung während eines wesentlichen Teils der Umlaufzeit des Stuhls stillsteht.
    <B>-</B> 52 Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bildungeines Saumes an den Gewebeleisten vorge- s#ehenen Säumwerke auf dem feststehen den Teil des Stuhls befestigt sind. <B>3.</B> 'Webstuhl nach Patentanepruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlägervorrich- tungen auf dem feststahen-den Teil des Stuhls befestigt sind.
    4. Webstuhl nach Patentanspruch, dadu-rch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Fadenüberga.be auf dem feststehenden Teil des Stuhls befestigt ist und dass der Schützen während des Stillstandes der Lade den Faden von der Vorrichtung zur Fadenübergabe übernimmt.
CH200343D 1936-12-19 1936-12-19 Webstuhl, insbesondere mit Greiferschützen und feststehenden Schussspulen. CH200343A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767275C (de) * 1940-03-31 1952-05-02 Sulzer Ag Webstuhl, insbesondere Greiferwebstuhl mit feststehenden Schussspulen
US4036265A (en) * 1971-06-02 1977-07-19 Vyzkumny A Vyvojovy Ustav Zavodu Vseobecneho Strojirenstvi Device for supporting the slay drive of a loom
EP1077277A1 (de) * 1999-05-28 2001-02-21 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Verfahren zur Steuerung des Bewegungsablaufes, der Webladenwelle einer Webmaschine, insbesondere einer Frottierwebmaschine

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US6230758B1 (en) 1999-05-28 2001-05-15 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Method for controlling a motion characteristic of a sley shaft for driving a reed

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