DE632630C - Schuetzenschlagvorrichtung - Google Patents

Schuetzenschlagvorrichtung

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DE632630C
DE632630C DEM128127D DEM0128127D DE632630C DE 632630 C DE632630 C DE 632630C DE M128127 D DEM128127 D DE M128127D DE M0128127 D DEM0128127 D DE M0128127D DE 632630 C DE632630 C DE 632630C
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ALBERT MUELLER HAAS
EDWIN MUELLER KAEGI
ERNST STRAEULI MUELLER
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ALBERT MUELLER HAAS
EDWIN MUELLER KAEGI
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Schützenschlagvorrichtung Bei Webstühlen, bei denen der Schützenantrieb durch Schlag erfolgt, muß dieser so stark sein, daß der Schützen auf verhältnismäßig kurzem Wege auf .eine Schußgeschwindigkeit gebracht werden kann, die eine rasche Zurücklegung des ganzen Weges über die Breite des Webstuhles gewährleistet: Bei den Exzenterschlagstühlen erfolgt die Beschleunigung des Webschützens fastschlagartig in kürzester Zeit. Es muß also die aufzuwendende Schlagkraft verhältnismäßig groß sein, so daß eine geräuschvolle Schlagauswirkung mit schädlichen Stuhlerschütterungen sowie auch eine vorzeitige Abnutzung der Schlagelemente selbst die Folge ist.
  • Man hat dem abzuhelfen versucht, indem man vom Exzenterschlag zum Kurbelschlag überging und durch Hebelübertragungen die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverhältnisse so gestaltete, daß die unmittelbar auf den Schützen einwirkenden Schlagmittel aus ihrer Ruhe allmählich derart beschleunigt wurden, daß der Webschützen seine Höchstgeschwindigkeit erst kurz vor Verlassen des Schützenkastens erreicht, so daß also fast der ganze Weg im Schützenkasten als Schlagweg ausgenutzt werden konnte. Der Schlag war, ohne die Energie im Schützen zu verringern, somit wesentlich weicher, daher auch weniger geräuschvoll. Die Schlagteile wurden mehr geschont. Die bekannten zur Erzeugung der Schützenbewegung dienenden Kurbeltriebe arbeiten jedoch entweder derart, daß auch bei ihnen die Beschleunigung während eines sehr kurzen Schlagweges erfolgen muß, also auch die vorstehend angedeuteten' Nachteile bestehen bleiben oder, falls diese vermieden werden, bedienen sie sich langer, zum Teil von der Weblade bis zum Boden reichender, durch die erforderlichen Versteifungen äußerst schwerer Schlag-und entsprechend langer Antriebshebel. Die hierbei auftretenden Beschleunigungsdrücke in den Antriebsteilen ergeben aber starke Abnutzung, unerwünschte Geräusche und erhöhten Kraftverbrauch.
  • Demgegenüber ist die vorliegende Schützenschlagvorrichtung derart ausgebildet, daß der in dem Schützenkasten geführte Schützentreiber durch einen ungefähr gleichschenkligen, in der äußersten Stellung des Treibers. in Strecklage parallel zur Schußrichtung liegenden Kniehebel angetrieben wird, von dessen Schenkeln der eine (Schlaghebe16) an dem Treiber angelenkt, der andere (Drehhebe17) dagegen an der Weblade um einen Punkt drehbar gelagert ist, der in gleicher Höhe mit dem Anlenkpunkt des Schlaghebels am Treiber liegt, und daß der Drehhebel. durch ein an ihm zwischen seinen Endpunkten angreifendes Zugmittel entgegen einer auf seiner Drehachse angeordneten Torsionsfeder ausgeschwungen wird. Schlag- und Drehhebel sind somit an der Weblade gelagert, sie sind verhältnismäßig kurz und von geringem Gewicht, die Massenkräfte also eben-, falls klein. Der Kraftverbrauch der Schlagvorrichtung erfährt--keine spr ung- oder stoß-, a hafte Änderung, so daß alle Teile weite gehendst geschont und Geräusche auf eii Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • Die neue Schlagvorrichtung ist in - den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 dieselbe in der Vorderansicht (Abb. i bei Beginn und Abb.2 kurz vor Beendigung des Schlages), Abb.3 einen Querschnitt, und Abb. q. gibt eine schematische Darstellung der Schußgeschwindigkeitssteigerung , gegenüber der Hebelbewegung.
  • Der Schützen 2 wird durch den auf Rollen 3 laufenden, im Schützenkasten i geführten, mit einem Schlagpolster q. versehenen Treiber 5 angetrieben. An diesem greift im Gelenk 6' der eine Arm (Schlaghebel 6) eines Kniehebels 6, 7 an, dessen Hebelarme 6, 7 ungefähr gleich lang sind. Der andere Hebelarm 7 (Drehhebel 7) ist bei 8 an der Weblade drehbar gelagert. Am Drehhebel 7 greift zwischen seinen Endpunkten bei 7" ein über eine Rolle 9 geführtes Zugmittel io (Schnur oder Riemen) an. Eine am Drehpunkt 8 des Hebels 7 angebrachte, in der Zeichnung nicht dargestellte Torsionsfeder ist bestrebt, den Drehhebel stets in seine Ausgangslage zurückzuschwingen.
  • Der Schützenschlag erfolgt nun dadurch, däß der Kniehebel 6, 7 dqrch das Zugmittel io entgegen der Torsionsfeder auf dem Zapfen 8 aus der Strecklage (Abv. i) in eine Knicklage (Abb. z) bewegt wird, in der die Schenkel 6,7 annähernd .einen Winkel von etwa 9o° miteinander bilden, wodurch der Treiber und damit auch der Schützen von
    er#"Ruhelage bis zur Höchstgeschwindigkeit
    2 4lxlich, und zwar während der ganzen
    während der sich der Schützen im
    :-S-?hütäenkasten befindet, beschleunigt wird. Die- schematische Darstellung (Abb. q.) läßt diese Steigerung der Schützengeschwindigkeit bei gleichförmiger Zugbewegung des Treibers einigermaßen erkennen. Aus ihr geht hervor, daß bei annähernd gleichförmiger Bewegung des Zugmittels (gleich große Bogenlängen) die Strecken des geradlinig zurückgelegten Weges des Schützentreibers 5 bis zum Ende der gleichgerichteten Bewegung des Zugmittels zunehmend länger werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schützenschlagvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Schützenkasten geführte Schützentreiber (5) durch einen ungefähr gleichschenkligen, in der äußersten Stellung des Treibers in Strecklage parallel zur Schußrichtung liegenden Kniehebel angetrieben wird, von dessen Schenkeln (6, 7) der . eine (Schlaghebel 6) an dem Treiber angelenkt, der andere (Drehhebel 7) dagegen an der Weblade um einen Punkt drehbar gelagert ist, der in gleicher Höhe mit dem Anlenkpunkt des Schlaghebels am Treiber liegt, und daß der Drehhebel durch ein an ihm zwischen seinen Endpunkten angreifendes Zugmittel entgegen einer auf seiner Drehachse angeordneten Torsionsfeder ausgeschwungen wird.
DEM128127D 1934-07-20 1934-07-20 Schuetzenschlagvorrichtung Expired DE632630C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2200391A1 (de) * 1972-09-15 1974-04-19 Voest Ag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2200391A1 (de) * 1972-09-15 1974-04-19 Voest Ag

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