DE653925C - Schuetzenschlagvorrichtung - Google Patents

Schuetzenschlagvorrichtung

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DE653925C
DE653925C DEN38625D DEN0038625D DE653925C DE 653925 C DE653925 C DE 653925C DE N38625 D DEN38625 D DE N38625D DE N0038625 D DEN0038625 D DE N0038625D DE 653925 C DE653925 C DE 653925C
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DE
Germany
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arm
shooter
sley
lever
striking
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Expired
Application number
DEN38625D
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English (en)
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AXEL ENGELBREKT NORRMAN
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AXEL ENGELBREKT NORRMAN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenschlagvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Schützenschlagvorrichtungen, bei denen die beiden Treiben durch Zugmittel,. z. B. eine Schnur, miteinander verbunden sind, welche über Rollen in der Lade und im Brustbaum läuft. Der Schützenschlag erfolgt durch Zug an der Schnur. Die in dieser Weise erzeugte Schlagwirkung kann durch Hebel vergrößert werden, sie ist jedoch den hohen Anforderungen der mechanischen Weberei nicht gewachsen.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine in der genannten Arbeitsweise arbeitende Schlagvorrichtung so auszubilden, daß ihre Verwendung auch an mechanisch betriebenen Webstühlen möglich ist. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der Schlagarm an der Weblade in der Ladenebene schwenkbar gelagert ist und von einem am Kurbelarm gelagerten zweiarmigen Schlaghebel bewegt wird, dessen einer Hebelarm durch ein Zugmittel mit dem Webstuhlgestell und dessen anderer Hebelarm durch ein Zugmittel mit dem Schlagarm verbunden ist: Besonders vorteilhaft ist es, wenn das den Schlagarm mit den Treibern verbindende Zugmittel in einer sich über die ganze Länge der Weblade erstreckenden Aussparung der Lade geführt ist und über zwei Rollen an der Weblade und einer Rolle am Schlagarm läuft. Die Rückführung der Treiber in ihre Ausgangsstellung erfolgt durch Zugfedern. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i die Lade von vorn gesehen, . Abb.2 einen Querschnitt durch die Lade und die Kurbelwelle des Webstuhles, Abb. 3 und q. Einzelteile der Vorrichtung. Abb. i erläutert das Prinzip der Anordnung für einen Webstuhl der üblichen Ausführung. Die Treiber 8 auf beiden Seiten des Webstuhles sind durch einen Lederriemen, eine Schnur o. dgl. miteinander verbunden. Dieser Riemen ist über zwei in der Lade 7 drehbar gelagerte Rollen io und eine von dem Schlaghebel 12 getragene Rolle i i geführt. Der Hebel i2 sitzt auf einer an der Unterseite des Webladenklotzes 7 in Lagerböcken 18 drehbar gelagerten Welle 13, so daß er in der Ladenebene schwingen kann. Der Riemen 9 läuft in einer Aushöhlung 37 (Abb. 2) der Lade unter der Schützenlaufbahn und ist so lang, daß der Treiber 8 am inneren Ende des Schützenkastens in Ruhe liegen kann.
  • Wird der Hebel 12 in Richtung des Pfeiles geschwenkt, scy.erhält der Treiber 8 am äußeren Ende des Schützenkastens eine Bewegung, durch die der Schützen 1q. aus dem Schützenkasten geworfen wird. Im anderen 'Schützenkasten angekommen, wird der Schützen und der Treiber 8 durch einen Puffer 15 aus Gummi, Leder o. dgl. aufgefangen. Zugfedern .4<, welche einerends an der
    Schützenkastenseitenwand und anderenends
    am Treiber 8 angreifen, ziehen den Treiber
    nach jedem Schlag in die Anfangsstellung
    zurück.
    Der Antrieb des Schützenschlaghebels ä.2 '
    ist aus der Abb. 2 näher ersichtlich. Die Welle
    13, die in Lagerböcken 18 an der Unterseite
    der Lad;: gelagert ist, trägt an ihrem rück-
    wärtigen Ende einen Hebel 1-2', dessen Ende
    durch ein Zugmittel 26 mit dem langen Arm
    22" eines Winkelhebels 22 verbunden ist, der-
    seinerseits um einen Zapfen 25 am verlänger-
    ten Kurbelarm 19 schwingbar gelagert -ist.
    Das Ende des kürzeren Hebelarmes 22' ist
    durch ein bei 24 am Hebel ?2' ängreifendes
    Zug.nittel =7 mit einer Konsole -a9 am Web-
    stuhlgestell verbunden.
    Hat die Kurbel 21, wie dargestellt, die
    Stellung, bei welcher der Schützenwurf an-
    fängt, so beginnt sich der Riemen 27 zu span-
    nen, so daß beim Weiterdrellen der Kurbel-
    welle der Hebel 2a im Uhrzeigersinne ge-
    schwenkt wird, wodurch auch das über sein
    Ende 23 geführte Zugmittel -26 gespannt wird
    und über die hierdurch ausgeschwungenen
    Hebel i2', 12 und die Rolle ii der Schützen-
    schlagrieinen 9 zu einer U-förmigen Schleife
    zwischen den Leitrollen 1o ausgezogen wird.
    Da der Schützenschlagriemen 9 verhältnis-
    mäßig lang ist, wird der Schützenschlag
    elastisch. Denselben Einfluß habet auch die
    Riemen 26 und 27. Außerdem ist unter die
    Mutter 28 zur Befestigung des Rieinens-27-- an
    der Konsole 29 eine elastische Scheibe 30 ge-
    legt. Die -Kraft des Schützenschlages kann
    durch Versteilen der KoiTSOIe 29 oder durch
    \Ferstellen der Schraul)e 28 geregelt werden.
    Ebenso kann die Befestigung des Riemens 26
    am Hebel 23 geregelt werden:
    Eine Feder 31, die auf einem auf der. Welle
    3 festen Hebel 3 °2 wirkt, bringt den
    Schützenschlaghebel 12 in seine Ausgangslage
    zurück. Die Be@i-egung des Hebels 22 kann
    auch durch Abordnungen mit Schub erreicht
    werdeir. Die honsol;.@ 29 würde in diesem
    Falle entgegengesetzt-zu der: in Abb. 2 an-
    gedeuteten Stellung äui Webstuhlgestell all-
    zubringen sein. . : - .
    Die Treiber -und denen;- Führung .können
    irgendeine bekannte Konstruktion - haben:
    Führung soll al.ier .so. nahe- wie möglich an
    dem Berührungspunkte zwischen Schützen
    und Ticker angeardnet'seid. " _ - .
    Abweichungen -von der.beschriehenen Aus=
    führungsform ergeben sich- aus der Bauart
    des Webstuhles. Tön- . selbst: r ' S find. z. B-. :die
    Ladenfüße 7' so angeordnet, daß die Zapfen
    2o der Ladenariaae, unterhalb des Schützen
    schlagriemens 9 z u -liegen 'koiliiiaeai, dann. ist
    der Hebel 12' überflüssig, üiid_.dä.s Zugmittel
    -z6 itr_i-in aat dzm Hebel 12 mimittelbar vcr-
    Bunden werden. Andererseits kann der Hebel :2 an der Kurbel selbst gelagert werden, falls diese länger als gewöhnlich ausgeführt wird. Wird weiter die Rolle 11 am Ende des Hebels 2z;'@ä#elagert, so können der Hebel 12 und der Riementeil 26 fortfallen, und der Hiebel 22 wirkt unmittelbar auf den Schützenschlag riemen 9.
  • Der Hebel 22 führt seine den Schützenschlag-erzeugende Bewegung während einer Drehung ,der Kurbelwelle 2i von 9o bis i2o° aus. Da der Hebel 2-1 auch die Bewegung der Ladenarme i9 mitmacht, inuß sich der Befestigungspunkt zwischen dem Hebel 23 und dein Teil 26 auf einer Bahn bewegen, die soweit wie möglich finit einer Kreislinie zusammenfällt, deren Mittelpunkt an dem Befestigungspunkt zwischen dem Teil ?6 und dein Hebel 12' ist. -in besten wird diese Befestigung als Kugelgelenk ausgeführt (gbb.3). Die Öse 4.4. ist mit der Kugel 4.o befestigt, die in einer Schale am Ende des Hebels 12' gelagert ist. Der Boden der Schale ist so durchbohrt (Loch :11), dar die Öse 4.4 in allen Richtungen schwingen kann. Der Riemen 26 wird durch die Öse hindurchgeführt. Das andere Ende des Riemens ist mittels eines Bolzens -.5 an deni Hebel 23 verstellbar befestigt.
  • Die Befestigung des Riemens -27 an der Konsole 29 am Webstuhlgestell (Abb. q.) erjnögliclit eine einfache Verstellung der Einrichtung. :1n den zum Webstuhlgestell gehörigen Teil 29 ist eine verstellbare Platte 29' finit zwei Löchern für einen U-förmigen Bolzen 58 angeschraubt. Mittels eines 'U-förmigen ist der Riemen 27 derart an deni Bolzen 2$ befestigt. .daß er auf ihm schwingen und der Zapfen 24 sich in der vom Riei-neit 27 gebildeten Schlinge bewegen kann.
  • Die zum -Zurückziehen des Treibers 8 (A1>1): i) dienende Feder oder das Gummiband 4.6 greift nicht unmittelbar am Treiber an, sondern wirkt mittels einer Schnur 4; auf diesen. Mit der Schnur 4.7 ist eine zweite mit ihrem anderen Ende an der Ladenrückwand befestigte kurze Schnur 4.8 verbunden, die das Zusammenziehen der Feder oder des Gummibandes q.6 auf eine kurze Strecke begrenzt. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schützenscblagvorrichtung, bei der der in einfacher Anordnung vorhandene Schlagarm mit den Treibern auf beiden Seiten der Weblade verbunden ist, dadurch gekennzeichnet; daß der Schlagami (1,2) an der Weblade in -der Ladenebene schwenkbar gelagert ist und von einem am Kurbelarm (19)' gelagerten zweiarmigen Schlaghebel . (22) . bewegt wird, dessen einerehel.rm1?') durch ein Zugmittel (2i) mit dem Webstuhlgestell und dessen anderer Hebelarm (22") durch ein Zugmittel (-26) mit dem Schlagarm verbunden ist.
  2. 2. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlagarm (12) mit den Treibern (8) verbindende Zugmittel (o) in einer sich über die ganze Länge der Weblade erstreckenden Aussparung (37) deP Lade geführt ist und über zwei Rollen (io) an der Weblade und einer Rolle (ii) am Schlagarm (12) läuft. . Schützenschlagvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiber (8) unter Wirkung von Zugfedern (46) o. dgl. in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden. 4.. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den einen Hebelarm (22') des Schlaghebels (22) mit dem Webstuhl verbindende Zugmittel (2;) je mittels einer Schlaufe (27') sowohl einen zu seiner Anlenkung am Webstuhlgestell dienenden U-förmigen Bügel (28) als auch einen Zapfen (24) an dem Schlaghebelarm (22') umschließt.
DEN38625D 1935-09-20 1935-09-20 Schuetzenschlagvorrichtung Expired DE653925C (de)

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