DE379935C

DE379935C - Armbrust

Info

Publication number: DE379935C
Application number: DEZ13377D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM ZERANSKI
Current assignee: WILHELM ZERANSKI
Publication date: 1923-08-31

Description

Armbrust. Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Armbrust, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die mit dem Gewehrschaft vereinigte Gummischleuder durch die Geschoßtasche finit einer beim Spannen durch Bajonettverschluß feststellbaren Spannplatte verbunden ist, die unter Vermittelung einer mit Druckstange versehenen Pufferfeder gleichzeitig den Geschoßreservebehälter öffnet, der sich beim Anlegen der Armbrust schließt und die Pufferfeder zusammendrückt, so daß die Schleuder zwecks reibungslosem und sicherem Abschuß beim Entspannen unter Zug und Druck steht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, ttnd zwar zeigen: Abb. i und 2 eine Seitenansicht der ent-und gespannten Armbrust, Abb. 3 die Draufsicht der gespannten Armbrust, Abb..l einen Längsschnitt durch die gespannte, angelegte Armbrust, Abb. 5 einen Schnitt durch das Schloß im vergrößerten Maßstabe, Abb.6 einen Schnitt über (lern Schloß in Richtung .1-B der Abb. >.
Der Gew ehrschaft a trägt einen Bock b, von dessen einem Ende ein Gummi- oder Federzug c durch den den Geschoßlauf bildenden Schlitz d des Schaftes a hindurch zum anderen Ende führt. Im Lauf d greift die Geschoßtasche e= an den Zug c an, die mit der Spannplatte f gelenkig verbunden ist. Die Spannplatte f, die T-förmig ausgebildet ist, gleitet in dein Lauf d und wird mit dem nach unten gerichteten Steg f1 in dem Schlitz g besonders geführt. Mittels der mit Knöpfen h versehenen Stange i wird die Spannplatte f im Laufe zurückgeholt und der Gummizug c gespannt, indem die Stange i. im Schlitz h der Spannplatte heruntergedrückt wird. Der Schaft a besitzt einen dein Schlitz k entsprechenden Winkelschlitz I, in welchem sich die Stange i in heruntergedrückter Stellung festsetzt. Mit der Platte f wird gleichzeitig eine in den Lauf d ragende Stange m zurückgedrückt, die unter Vermittelung einer Pufferfed°r 1i den firn Gewehrkolben untergebrachten Geschoßreservebehälter o herausstößt. Diesem Behälter wird ein Geschoß in Form eines Steines, Bleistückes o. dgl. entnommen und durch die Öffnung P der Geschoßtasche e zugeführt. Beim Anlegen der Armbrust wird der Geschoßbehälter o in den Gewehrkolben hinein- und damit die Federn zusammengedrückt.
Der Abschuß erfolgt mittels Abzugs q, der eine durch Feder r niedergehaltene Abzugstange .s an- und damit die Stange i aus dem Schlitz L des Schaftes a heraushebt. Die Spannplatte f wird 'dadurch frei und fliegt unter dem Zug des Gummizuges und durch die Feder fr unterstützt nach vorn, so daß das Geschoß unter erhöhter Geschwindigkeit abgeschossen wird. Durch Zurückziehen der Stange i wird der Gummizug erneut gespannt. In bekannter Weise ist- die Armbrust mit einem Korn versehen. Infolge Führung des Geschosses mittels geschlossenem Lauf kann auf kurze Entfernung genau geschossen werden.

Claims

PA-rr_Z#,'T-ANsxRUCH: Armbrust, dadurch gekennzeichnet, daß ilie an dein Gewehrschaft angebrachte Gutninischleuder durch die Geschoßtasche (c) mit einer beim Spannen in einem Schlitz des Schaftes feststellbaren Spannplatte (f, f,) verbunden ist, die unter Vermittelung einer mit Druckstange (ni) versehenen Pufferfeder (n) gleichzeitig einen im Gewehrkolben befindlichen Geschoßreservebehälter (o) herausstößt, der beim Anlegen der Armbrust wieder in den Kolben hereingedrückt wird und die Pufferfeder (ii) zusammendrückt.