DE658694C - Schuetzenschlagvorrichtung - Google Patents

Schuetzenschlagvorrichtung

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DE658694C
DE658694C DEM133722D DEM0133722D DE658694C DE 658694 C DE658694 C DE 658694C DE M133722 D DEM133722 D DE M133722D DE M0133722 D DEM0133722 D DE M0133722D DE 658694 C DE658694 C DE 658694C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenschlagvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle hoher Leistung, z. B. Greiferwebstühle, bei welcher der Antrieb des Schützens vermittels einer durch den Webstuhl gespannten Feder erfolgt, und besteht darin, daß die Schlagfeder aus einem auf Drehung beanspruchten stabförmigen Teil besteht.
  • Federschläger bekannter Art haben den Nachteil, daß zur Erzeugung hoher Schußgeschwindigkeiten die Masse der Feder so groß gewählt werden muß, daß sie unerwünschte Schwingungen zur Folge hat oder umfangreiche Übersetzungsmittel benötigt. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und mit kleineren, rasch zu beschleunigenden Federmassen große Abschußgeschwindigkeiten erzielt.
  • Ähnliche stabförmige Federn sind wohl als Abfederungsglied für Schlagzeugteile und Fahrzeuge schon bekannt. Die Vorteile der Verwendung eines solchen Federstabes als Antriebsmittel für Federschläger für rasch laufende Webstühle sind aber nicht bekanntgewesen.
  • Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Schützen i im Schützenkasten 2 in der Stellung vor dem Abschuß. Mit 3 ist das Riet bezeichnet. Die stabförmige Schlagfeder 4, die in Lagern 5 und 6 ruht, ist am einen Ende mit dem Schlaghebel ?, am andern Ende mit einem Hebel 8 starr verbunden, der von einer Stange 9 vermittels einer in der Kurvenbahn io einer Nutenscheibe i t geführten Rolle 12- hin und her bewegt wird. Die Nutenscheibe i i wird durch eine Welle 13 im Sinne des Pfeiles 14 vom Webstuhl angetrieben. Um den Schlaghebel ? zeitweilig in der Abschußstellung festzuhalten, ist eine Klinke 15 auf dem Zapfen 16 drehbar gelagert, welche mit einer Nase 17 über einen Zapfen 18 des Schlaghebels 7 greift. Für das Auslösen des Abschusses des Schützens i wird die Klinke 15 durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung im Sinne des Pfeiles i9 verschwenkt, worauf der Schlaghebel 7 unter der Wirkung der Feder q. in die gestrichelt gezeichnete Lage schnellt und mit dem Anschlag 2o den Schützen i mitreißt und durch das Fach 3 schießt.
  • In F ig. 2 -neigt die Stellung I den Hebel 7 bei entspannter Feder q. (Ruhelage).
  • In Stellung 1I ist der Hebel 7 unter dem Einfluß des von der Kurvenbahn io gesteuerten Hebels 9 in die Abschußstellung zurückgebracht.
  • Stellung III zeigt die Verriegelung in der Abschußstellung durch die Klinke 15 bei angespannter Feder Stellung IV die Spannung der Feder unter dem Einfluß der Nutenbahn io.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Spannung der Schlagfeder anstatt durch eine Nutenscheibe durch eine Kurbel 2 i bewirkt wird, die über eine Kuppelstange an dem Hebel 8 angreift. Der Antrieb des Exzenters erfolgt ebenfalls vom Webstuhl aus. Der Schlaghebel 7 ist in der Mitte der Feder 4 angeordnet, die am anderen Ende ?ry:@ fest eingespannt ist. Die Arbeitsweise diesep@ Vorrichtung ist die gleiche wie in Fig. i.-' und 2. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Länge der Schlagfeder, gerechnet vom Hebel 8 bis zum Schlaghebel 7, kürzer wird, so daß sich dadurch eine gedrängtere Bauart der bewegten Teile ergibt.
  • Befindet sich der Schlaghebel in der gestrichelten Lage und das Kurbelgetriebe in seinem inneren Totpunkt, so sind die beiden Federstäbe entspannt. Die Kurbel 21 dreht sich bis in ihren äußeren Totpunkt; der Hebel 8 hat dadurch einen Winkel a und der Schlaghebel 7 einen Winkel a/2 zurückgelegt. Der Schlaghebel wird in dieser Lage durch die Klinke 15 verriegelt und die Kurbel --;>i wieder in ihren inneren Totpunkt gebracht. Dadurch sind die beiden Federstäbe so verdreht, daß die Federkräfte sich summierend auf den Schlaghebel 7 wirken.
  • In Fig. 4 ist, ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das den Schlaghebel ? aufweichende Ende der Schlagfeder 4 selbst der Wirkung des die Feder spannenden Mittels ausgesetzt ist. Der Fedefstab 4 ist am einen Ende im ortsfesten Flansch 32 eingespannt und am anderen Ende mit dem Schlaghebel ? starr verbunden. Das Spannen der Schlagfeder 4 erfolgt durch eine Kurbel 23, an deren Pleuelstange 24 ein in einem Lager 25 ruhender Führungshebel 2,6 angelenkt ist. Auf einer Verlängerung der Pleuelstange 24 ist ein Zapfen 27 angebracht, welcher mit der Klinke 28 zusammenarbeitet. Die Vorrichtung befindet sich in der ausgezogen gezeichneten Lage V kurz vor der Auslösung der Entspannung der Feder 4. Durch die sich im Sinne des Pfeiles 29 drehende Kurbel 23 wird der Zapfen 27 im Sinne des Pfeiles 30 die Klinke 28 heben und außer Eingriff mit dem Zapfen 21 bringen. Damit kann sich die Feder 4 entspannen und mit dem Schlaghebel 7 den nicht gezeichneten Schützen zum Abschuß bringen. Die Rückführung des Schlaghebels 7 aus der entspannten Lage VI erfolgt durch die Klinke 28, die, wie in Fig.4 gestrichelt eingezeichnet ist, vermittels des Führungshebels 26 und der Pleuelstange 24 in der anderen Totpunktlage den Zapfen 31 ergreift und mit der Weiterbewegung der Kurbel 23 den Schlaghebel in die Lage V zurückführt und damit die Schlagfeder ¢ wieder spannt.
  • Die Verdrehung der Schlagfeder, d. h. das Spannen derselben, kann entsprechend Fig. i und 3 zwischen der Verriegelung des Schlaghebels in seiner Schußlage und der Auslösung des Schusses oder wie in Fig.4 vor der Verriegelung des Schlaghebels erfolgen.
  • Die Feder ¢ kann zwischen ihrer Einännstelle und dem Schlagmittel statt, wie ge,zechnet, gleichen auch ungleichen Querschixitt aufweisen, wie z. B. einen von der Einspannstelle gegen das Schlagmittel abnehmenden Querschnitt. Da die Masse der Schlagfeder selbst auch beschleunigt werden muß, ist das erzeugte Drehmoment des Federstabes in der Nähe seines fest eingespannten Endes größer als in der Nähe des Schlaghebels während der Abschußperiode. Ein Federstab mit abnehmendem Querschnitt ist deshalb die theoretisch günstigste Federform, in welcher das beanspruchte Material im höchsten Grade ausgenutzt ist.
  • In Fig. 5 ist der Schlaghebel ? durch die Kurbel 2i mittels des Winkelhebels 33 und des am Hebel 7 angeordneten Stiftes 34 in seine Abschußlage gebracht, wobei der Federstab 4 gespannt wird. Erst in der Abschußlage wird der Schlaghebel 7 durch die Klinke 15 verriegelt. Infolgedessen wird die Feder vor der Verriegelung gespannt. Nach der Verriegelung des Schlaghebels in seiner Abschußlage durch die Klinke 15 dreht sich die Kurbe12i etwa um i8o°, bis der Abschuß ausgelöst wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle hoher Leistung, bei welchen der Antrieb des Schützens vermittels einer durch den Webstuhl gespannten Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfeder aus einem auf Drehung beanspruchten stabförmigen Teil (4) besteht.
  2. 2. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghebel (7) am Ende der Schlagfeder angeordnet ist.
  3. 3. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghebel zwischen dem eingespannten Ende und dem gedrehten Ende der Schlagfeder, vorzugsweise in der Mitte, angeordnet ist.
  4. 4. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlaghebel tragende Ende der Feder durch den vorübergehend gesperrten Schlaghebel eingespannt und das andere Ende der Feder mit dein Mittel zum Spannen der Feder versehen ist (Fig. i).
  5. 5. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schlaghebel tragende Ende der Feder ummittelbar durch das Antriebsmittel in seine Abschußlage gebracht wird (Fig. 4. und 5).
  6. 6. Schützenschlagvorrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung (Spannung) der Schlagfeder nach der Verriegelung des Schlaghebels in seiner Abschußlage erfolgt.
  7. 7. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Schlagfeder vor der Verriegelung des Schlaghebels erfolgt. B. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfeder zwischen ihrer Einspannstelle und dem Schlagmittel bzw. dem gedrehten Ende als Rotationskörper ausgebildet ist.
DEM133722D 1936-03-01 1936-03-01 Schuetzenschlagvorrichtung Expired DE658694C (de)

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DE (1) DE658694C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088883B (de) * 1951-02-23 1960-09-08 Raymond Dewas Antriebsvorrichtung fuer Schusseintragnadeln von Webstuehlen
DE1535686B1 (de) * 1964-07-09 1970-05-21 Tonnar Felix Gmbh Schuetzenabschlagvorrichtung fuer Webmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088883B (de) * 1951-02-23 1960-09-08 Raymond Dewas Antriebsvorrichtung fuer Schusseintragnadeln von Webstuehlen
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