DE233882C - - Google Patents

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DE233882C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles
    • D03J2700/16Gripper shuttles with warp or weft stop motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233882 -. KLASSE 86 g. GRUPPE
Schußwächterschützen für Webstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1909 ab.
Alle bisher bekannten Schußwächterschützen für Webstühle, bei welchen im Falle der Erschöpfung der Schußspule im Schützen die Spulenauswechslung oder die Schußspulengehäuseauswechslung mittels einer Fühlereinrichtung eingeleitet wird, haben den Nachteil, daß der Fühlerhebel stets an dem Kötzer anliegt und diesen abfühlt, wodurch beim Abziehen des Fadens eine bedeutende Reibung zu überwinden ist, so daß sich dieser unter Spannung befindet, wodurch der Faden sehr häufig reißt.
Dieser Nachteil soll durch die Fühlereinrichtung des Schußwächterschützens nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß der winkelförmige Fühlerhebel derart schwingbar gelagert ist, daß er nur bei jedesmaligem Einwerfen des Webschützens in den Schützenkasten durch die Wirkung der Fliehkraft in Schwingung versetzt wird und den Kötzer abfühlt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Oberansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schußwächters.
Fig. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand in gleicher Darstellung wie Fig. 1, aber bei anderer Stellung der einzelnen Teile.
Die Fühlefeinrichtung des Schußwächterschützens ist auf der Platte 1 des Schußspulengehäüses angeordnet und besteht aus einem Fühlerhebel 2, 3, der drehbar auf einem Zapfen 4 der Platte 1 sitzt, und dessen den Kötzer abfühlendes Ende löffeiförmig gestaltet ist (Fig. 2). Der Arm 3 des Fühlerhebels besitzt zwei Stufen 5,6 und ist derart gelagert, daß er den Arm 2 gewöhnlich von dem Kötzer abzieht, so daß der Faden, da keine Reibung zu überwinden ist, ohne Spannung vom Kötzer abgewickelt werden kann und das bei den üblichen Fühlereinrichtungen häufig auftretende Reißen des Fadens nicht vorkommt. "
So oft der Schützen aber in den Schützenkasten geschleudert wird, führt der Fühlerhebel 2, 3 infolge der Wirkung der Fliehkraft kleine Schwingungen in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 aus und fühlt den Kötzer ab, wobei die Schwingungen des Fühlerhebels 2, 3 rasch durch die Feder 7 gedämpft werden. Die Länge der Stufe 5 ist derart bemessen, daß diese auch während der Schwingung des Fühlerhebels stets unter die Nase 8 eines verschiebbar auf einem Bolzen 9 sitzenden Anschlagstückes 10 greift und dieses entgegen der Wirkung einer auf dem Bolzen 9 angeordneten Schraubenfeder 11 in seiner zurückgeschobenen Stellung festhält (Fig. 1). In dem Maße, als die Windungszahl der Schußspule abnimmt, werden die Schwingungen, welche der Fühlerhebel 2, 3 bei jedesmaligem Einwurf des Schützens in den Schützenkasten ausführt, allmählich größer. Wenn sich nur noch wenige Fadenwindungen auf dem Kötzer befinden, gleitet schließlich die Stufe 5 des Fühlerhebels 2, 3 bei dessen
Schwingung beim Einwurf des Schützens in den Schützenkasten von der Nase 8 des Anschlagstückes io ab, worauf dieses durch die Wirkung der Schraubenfeder n aus dem Schützen vorgeschoben wird, bis die Nase 8 des Anschlagstückes gegen einen Anschlagstift
12 zu liegen kommt (Fig. 3).
Auf der mit der Schützenkastenvorderwand
13 ein Stück bildenden wagerechten Tragplatte 14 ist ein zweiarmiger Hebel 15, 16 drehbar gelagert, dessen einer Arm .16 an seinem Ende gabelförmig gestaltet ist und an einem verschiebbaren Bolzen 17 angreift, der einen Ansatz 18 trägt, welcher durch einen Schlitz der Schützenkastenvorderwand 13 reicht. Nach Abwicklung des Kötzers wirkt das vorgeschobene Anschlagstück 10 gegen den Ansatz 18 des Bolzens 17 und bewirkt dessen Verschiebung und derart die Verdrehung des Hebels 15,16 in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung, wobei die auf dem Bolzen 17 angeordnete Feder 19 gespannt wird. In dieser Stellung wirkt der Hebel 15, 16 auf die Schußspulengehäuseauswechslung ein. Nachdem bei der weiteren Bewegung : des Schützens das Anschlagstück 10 den Ansatz 18 verlassen hat, führt die Feder 19 den Bolzen 17 und mit diesem den Hebel 15, 16 wieder in seine Normalstellung zurück.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schuß wächterschützen für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schußspulengehäuseauswechslung in Tätigkeit setzende winkelförmige Fühlerhebel (2, 3) des Schußfühlers derart schwingbar gelagert ist, daß er nur beim Einwerfen des Webschützens in den Schützenkasten durch die Wirkung der Fliehkraft in Schwingung versetzt wird und den Kötzer abfühlt.
2. Schuß wächterschützen für Webstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine als Gewichtshebel wirkende Arm (3) des Fühlerhebels eine Stufe (5) o. dgl. besitzt, die an einem unter Federwirkung stehenden Schaltstück (ϊο) anliegt und dieses entgegen der Wirkung einer Feder (11) in der zurückgeschobenen Stellung festhält, bis bei Abnahme des Kötzers auf einige Windungen die Schwingungen des Fühlerhebels so groß werden, daß dessen Stufe (5) von dem Schaltstück (10) abgleitet und dieses infolge der Federwirkung vorgeschoben wird und die Auswechslung des . Schußspulengehäuses unter Vermittlung des Zwischenhebels (15) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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