DE192191C - - Google Patents

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DE192191C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/24Mirrors or other arrangements for inspecting loom parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
192191 KLASSE 86g. GRUPPE
Schützenfänger für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1906 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schützenfänger, bei welchen sich beim Rückschwingen der Lade unter Vermittelung einer federbelastetenHebelanordnung an der Lade drehbar angeordnete Fangarme über der Schützenbahn durch das Kettenfach bewegen. Der Schützenfänger ist nach der Erfindung mit einer vom Schußwächter selbsttätig geregelten Einrichtung versehen, welche
ίο bewirkt, daß sich der Schützenfänger beim Reißen des Schußfadens nicht wieder öffnet. Diese Einrichtung besteht darin, daß ein von der Schußwächtereinrichtung beeinflußter Sperrhaken am Ladenklotz derart drehbar angeordnet ist, daß er während der Ladenbewegung in die Bahn des die Bewegung der Fangarme bewirkenden, am Brustbaum befestigten, federbelasteten Winkelhebels hineinschwingt und denselben bei Fadenbruch festhält. Infolge dieser Einrichtung gestattet der Schützenfänger ohne weiteres das sofortige Einziehen des Fadens und das Durchwerfen des Schützens. Auch ist es nur auf diese Weise dem Schützenfänger möglich, dem Breithalter aus dem Wege zu gehen.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Ansicht gegen Brustbaum und Lade mit dem Schützenfänger, in Fig. 2 eine Draufsicht und in Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung dar.
Fig. 4 bis 8 zeigen die Wirkungsweise der Einrichtung in schematischer Darstellung, bei welcher die Lade um 90° gedreht ist, um die ganze Einrichtung in eine Ebene zu bringen.
An der Lade ist in Armen α der mit Zinken b versehene Fänger c gelagert. An den Enden der Stange c angeordnete Federn d suchen die Stange in die Schließlage zu drücken. Die Anzahl der kammartig in das Fach eingreifenden Zinken ist der Länge des Schützens entsprechend gewählt, so daß der Schützen stets von mehreren Zinken begrenzt und ein Ausweichen aus der Bahn unmöglich wird.
Bei einem Ausweichen an den Enden des Schutzgitters ist jede Gefahr dadurch beseitigt, daß an jedem Ende der Stange c in bekannter Weise ein Fangring e befestigt ist, durch welchen der ausweichende Schützen aufgefangen wird. ,
Um die Schließung der. Fangvorrichtung nach erfolgtem Durchschuß zu bewirken, ist folgende Einrichtung getroffen:
An einem Arm/ der Stange c ist ein Zugorgan g befestigt, welches über Rollen Λ und i nach einem am Brustbaum angeordneten Winkelhebel k führt. Das andere freie Ende des .Winkelhebels k steht durch eine starke Feder m mit dem Brustbaum in Verbindung.
Bewegt sich nun die Lade in Richtung des Pfeiles (Fig. 2 und Fig. 5) aus der Anschlagstellung Fig. 4, so wird das Zugorgan g angezogen, der Zug der Feder m am Winkelhebel k überwindet den Zug der Federn d, und die Zinken b werden in' die geöffnete Lage (Fig. 5) gedreht. Ein Anschlag η begrenzt diese Bewegung.
Hat sich der Winkelhebel k bei der entgegengesetzten Bewegung so weit zurück bewegt, daß der Zug der Federn d wieder zur Wirkung gelangen kann, so schließt sich die Fangvorrichtung (Fig. 4).
Um das selbsttätige Schließen der Fangvorrichtung bei eintretendem Fadenbruche zu bewirken, ist mit dem einerseits durch eine Stange und Feder mit dem Brustbaum in Verbindung stehenden Schieber des Schußwächters ο andererseits ein Zugorgan ρ verbunden, welches unter Zwischenschaltung einer Feder an einen Sperrhaken q angeschlossen ist. Dieser,Sperrhaken bewegt sich
ίο bei aufgehender Fangvorrichtung und ausgeschwungenem Winkelhebel k durch den infolge der Schieberbewegung des Schußwächters erfolgenden Zug des Organs ρ entgegen einer Feder r in die Bahn des Winkelhebels (Fig. 5), gibt jedoch dieselbe bei der entgegengesetzten Bewegung wieder frei (Fig. 4).
Tritt ein Fadenbruch ein, so wird der Schieber des Schußwächters 0 durch die in einen Ausschnitt fallende Nadel festgehalten (Fig. 6), der Sperrhaken q kann nicht zurück und bleibt in der Bahn des Winkelhebels k (Fig. 7).
Bei Zurückbewegung der Lade bleibt nunmehr infolge der Wirkung der Federn d der Schützenfänger geschlossen, da Winkelhebel k von dem Sperrhaken q mitgenommen wird und dadurch das Zugorgan g nicht gespannt werden kanu.
Nachdem der Stuhl bedient ist, was infolge des geschlossenen Fängers ohne Behinderung sofort geschehen kann, werden Hebel k und Haken q außer Eingriff gebracht und der Stuhl ist zum Weitergang bereit.
Statt der einen gewissen Leergang erzeugenden Feder zwischen dem Haken q und dem Zugorgan ρ können auch andere gleichwirkende Einrichtungen, z. B. Stange mit Schlitzführung zur Verbindung von Haken q und dem Zugorgan ρ dienen. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schützenfänger für Webstühle, bei welchem sich beim Rückschwingen der Lade unter Vermittelung einer federbelasteten Hebelanordnung an der Lade drehbar angeordnete Fangarme über der Schützenbahn durch das Kettenfach bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Schußwächtereinrichtung beeinflußter Sperrhaken (q) am Ladenklotz derart drehbar angeordnet ist, daß er während der Ladenbewegung in die Bahn des die Bewegung der Fangarme bewirkenden, am Brustbaum befestigten, federbelasteten Winkelhebels (k) hineinschwingt und denselben bei Fadenbruch festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698266A1 (fr) * 1992-11-20 1994-05-27 Oreal Utilisation du 4-hydroxy- ou 4-aminobenzimidazole ou de leurs dérivés comme coupleurs dans des compositions tinctoriales d'oxydation, compositions et procédés de mise en Óoeuvre.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698266A1 (fr) * 1992-11-20 1994-05-27 Oreal Utilisation du 4-hydroxy- ou 4-aminobenzimidazole ou de leurs dérivés comme coupleurs dans des compositions tinctoriales d'oxydation, compositions et procédés de mise en Óoeuvre.
EP0599703A1 (de) * 1992-11-20 1994-06-01 L'oreal Verwendung von 4-Hydroxy oder 4-Aminobenzimidazol oder Ihren Derivaten as wie Kuppler-substanzen in Oxidationsfärbungszusammensetzungen, sowie Zusammensetzungen und Verfahren zur denen Anwendung

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