DE216333C - - Google Patents

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DE216333C
DE216333C DENDAT216333D DE216333DA DE216333C DE 216333 C DE216333 C DE 216333C DE NDAT216333 D DENDAT216333 D DE NDAT216333D DE 216333D A DE216333D A DE 216333DA DE 216333 C DE216333 C DE 216333C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KLASSE 86 e. GRUPPE
UNION-BANK in WIEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schußfühlervorrichtung für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung derjenigen Art, bei welcher ein Fühler bei jeder Hin- und Herschwingung der Lade gegen die Schußspule drückt und bei Leerwerden der Spule eine solche Lage erhält,· daß er unter Vermittlung entsprechender Teile von dem Schußwächterhammer aus eine Welle in Drehung setzt, welche die selbsttätige Spulenauswechselung herbeiführt.
Die Erfindung ist ferner insbesondere für solche Einrichtungen bestimmt, bei welchen der Schußfühler, sobald derselbe eine entsprechende Verstellung erfährt, eine Hakenfalle in den Bereich des Schußwächterhammers drückt, der dann mit Hilfe der Hakenfalle den auf dem Brustbaum in wagerechter Richtung ausschwingbaren Brustbaumhebel verschiebt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ohne Änderung der Hakenfalle und des damit verbundenen, auf dem Brustbaum ausschwingbaren Hebels, welcher auf die Schußspulenauswechselvorrichtung einwirkt, die Verbindung zwischen dem eigentlichen Schußfühler und der Hakenfalle möglichst einfach und wirksam zu gestalten.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß ein von der Fühlerwelle getragener Hebel mit seinem nach abwärts gerichteten Arm, welcher oberhalb der Hakenfalle ausschwingbar ist, beim Vorwärtsschwingen der Lade gewöhnlich in die Rast eines im Bereich des Schußwächterhammers liegenden Nasenhebels einfällt und dadurch von einer Berührung mit der Hakenfalle abgehalten wird, so daß diese von dem Schußwächterhammer nicht getroffen werden kann,' wobei der letztere bei Beendigung seines Vorwärtshubes den nasenartigen Hebel zurückdrückt und dadurch den nach abwärts gerichteten Arm wieder freigibt, während beim Leerwerden der Schußspule dieser Arm während des Vorwärtsschwingens der Lade von dem nasenartigen Hebel nicht aufgenommen wird, sondem die Hakenfalle nach abwärts drückt und sie mit dem Schußwächterhammer in Eingriff bringt, so daß dann die Spulenauswechselung erfolgen kann. .
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine · Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Oberansicht derselben, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Lade und einen Teil der Fühlervorrichtung, während Fig. 4 bis 8 die wesentlichen Teile in den verschiedenen Stellungen veranschaulichen.
Die vordere Schützenkastenwand c (Fig. 2) der Lade ν ist mit einer öffnung versehen,, welcher eine entsprechende Öffnung des Schützens d entspricht. Durch diese Öffnungen kann der Fühler g eindringen, um mit der im Schützen befindlichen Spule e in Berührung zu kommen. Die Fühlerwelle b ist an dem Brustbaum α in Körnerschrauben leicht drehbar gelagert, und zwar derart, daß sie sich bei der vordersten Stellung der Lade ungefähr oberhalb des Schützenkastens befindet. Der Fühler g ist an einem Stelleisen h befestigt, welches um die Welle b ausschwingbar ist. Fest auf der Welle sitzt ein mit seinen Armen das Stelleisen umgreifender Hebel i,- welcher einen zum Durchgang der Stellschraube k bestimmten Schlitz besitzt. Mit Hilfe der Stellschraube k und einer die-
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selbe umgebenden Schraubenfeder läßt sich die Lage zwischen dem Stelleisen h und dem Hebel i genau einstellen.
An der Schußgabelseite trägt die Fühlerwelle b einen Hebel m, welcher mit seinem Arm I auf der Hakenfalle f aufliegen kann, falls dies nicht ein an dem Brustbaum ausschwing-• barer Nasenhebel η verhindert, der eine Rast ο besitzt.
ίο Der Arm I des Hebels m ist derart ge-
.. formt,. daß er seitlich über den Nasenhebel η herüberragt, um auf die Hakenfalle f einzuwirken und diese in den Bereich des Schußwächterhammers fi hinzuführen. Die Einstellung der Teile hat so zu erfolgen, daß beim Aufliegen des Armes I auf der Rast 0 des Hebels η der Schußwächterhammer fi in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise sich unter der Hakenfalle f frei vorbeibewegen kann..
Der Nasenhebel fi steht unter der Einwirkung einer Feder und trägt einen Stift q, gegen welchen der Schußwächterhammer -p bei seiner Vorwärtsschwingung anstößt, um ihn um ein Geringes derart zum Ausschwingen zu bringen, daß er den Arm I freigibt, welcher dann, der Einwirkung der Welle b folgend, niederfällt und sich wieder auf die Hakenfalle f legt, so daß diese in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise in die Bahn des Schußwächterhammers fi gebracht .wird. Da sich ; dieser Schußhammer aber dann von der Hakenfalle f fortbewegt, so übt er auf diese eine Einwirkung nicht aus. Ein Gegengewicht r hat das Bestreben, das vordere Ende der Hakenfalle, f anzuheben, sofern dies der Arm I des Hebels m, zuläßt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Angenommen, die Schußspule β ist noch nicht leer, sondern besitzt genügend Fadenmaterial, dann drückt sie beim Vorgange der Lade gegen den Fühler g und verursacht eine Drehung der Fühlerwelle b. Die Achse der Fühlerwelle ist so angeordnet, daß eine Verschiebung der Berührungsstelle zwischen Fühler Und Spule fast.aufgehoben ist, so daß das Material der Spule nicht beschädigt werden kann.· Durch die genannte Drehung, der Fühler-. welle erfährt der Hebel m mit seinem Arm I eine solche Verstellung, daß der letztere sich über die Rast 0 des Nasenhebels η anhebt und in. diesem in der aus Fig. 5 ersichtlichen Lage
. festgehalten wird. In dieser Stellung bleiben die Teile während des Rückganges der Lade, bis der Schußwächterhammer, der in der vordersten Ladenstellung seine Vorwärtsschwingung beginnt, an den Stift q in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise anstößt und dadurch den Arm / des Hebels m auslöst. Derselbe fällt dann auf die Falle f nieder und bringt die Nase derselben in den Bereich des Schußhammers φ. .
Da der Arm . I des Hebels m während der Vorwärtsschwingung des Schüßhammers die aus Fig. 5 und 8 ersichtliche Lage einnimmt, so kann der Schußwächterhammer unter der Falle f frei vorbeischwingen. Während der Rückwärtsschwingung des Schußhammers fi befindet sich die Hakenfalle f in der aus Fig. 7 ersichtlichen Lage, ohne daß der Schußhammer auf dieselbe eine Einwirkung ausübt.
Bei Dünnerwerden der Spule e wird auch . die Drehung der Achse b geringer, und der Spielraum, welcher bei voller Spule zwischen der Rast 0 und dem gehobenen Hebel m der Spulendicke entsprechend einige Millimeter beträgt, wird ebenfalls geringer, bis die Spule so weit abgearbeitet ist, daß der Arm I die Rast 0 beim Berühren des Fühlers g mit der fast leer gearbeiteten Spule nicht mehr erreicht. Infolgedessen wird die Falle f bei Rückwärtsbewegung der Lade gleich wieder sinken und in den Bereich des Schußhammers p gelangen. Bei der Vorwärtsschwingung des Schußwächterhammers p nimmt . dieser nun die Falle f mit, und da dieselbe auf dem Hebel s (Fig. 2) gelagert ist, so erfolgt eine Ausschwingung dieses Hebels und unter Vermittlung des Armes t auch eine Drehung der Welle u, welche die Spulenauswechselung herbeiführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schußfühlervorrichtung für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Fühlerwelle (b) getragener Hebel (m) mit seinem nach abwärts gerichteten Arm (I), . welcher oberhalb der Hakenfalle (f) ausschwingbar ist, beim Vorwärtsschwingen der Lade gewöhnlich in die Rast eines im Bereich des Schußwächterhammers (fi) liegenden Nasenhebels (n) einfällt und dadurch von einer Berührung mit der Hakenfalle (f) abgehalten wird, so daß diese von dem Schußwächterhammer (fi) nicht getroffen werden kann, wobei der letztere bei Beendigung seines Vorwärtshubes den nasen.artigen Hebel (n) zurückdrückt und dadurch den nach abwärts gerichteten Arm (I) wieder freigibt, während beim 110. Leerwerden der Schußspule dieser Arm während des Vorwärtsschwingens'der Lade ' von dem nasenartigen Hebel (n) nicht aufgenommen wird, sondern die Hakenfalle (f) nach abwärts drückt und sie mit dem 11S Schußwächterhammer (p) in Eingriff hält, so daß dann die Spulenauswechselung erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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