DE164104C - - Google Patents

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DE164104C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Kettenfadenwächter, bei welchem bei einem Kettenfadenbruch die von den Kettenfäden getragenen Platinen oder Lamellen niederfallen und eine Schiene oder andere Anschläge festhalten, um dadurch einen auf die Stuhlabstellung einwirkenden Ausrückstößer derart einzustellen, daß er von einem an der Webstuhllade sitzenden Anschlag
ίο getroffen wird und die Stuhlausrückung herbeiführt. Bleiben die Platinen bei einer derartigen Vorrichtung, wie dies bisher der Fall war, so lange mit den Anschlägen in Berührung, bis die Stuhlabstellung erfolgt ist, dann werden sie leicht verbogen und infolgedessen unbrauchbar.
Um die Platinen nun möglichst zu schonen, bringt gemäß vorliegender Erfindung der Ausrückstößer, sobald er bei Fadenbruch von dem Anschlag an der Lade getroffen wird, zunächst die von den niedergefallenen Lamellen festgehaltenen Anschläge mit den Lamellen außer Berührung und erhält erst hierauf die die Stuhlausrückung bewirkende Verstellung.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar ist Fig. 1 ein Schnitt durch den Wächterplatinenrahmen in Verbindung mit der Ladenstelze, Fig. 2 eine Einzeldarstellung des Ausrückstößers, während Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles der Gesamteiririchtung teilweise im Schnitt veranschaulicht.
Von der hin- und herschwingenden Webstuhlladenstelze ι (Fig. 1) wird durch eine Stange 2 ein Arm 5 mitgenommen, welcher einen Schlitz 4 aufweist, in welchem ein Zapfen 3 der Stange 2 verstellbar ist. Der Arm 5 sitzt auf der Welle 11 lose drehbar. Fest auf dieser Welle ist ein Arm 8, der durch eine Schraubenfeder 7 mit dem Arm 5 verbunden ist. Bei der Rückwärtsschwingung der Lade nimmt diese durch die Stange 2 den Arm 5 und durch die Feder 7 den Arm 8 mit und bringt die Welle 11 zum Ausschwingen, sofern diese nicht in ihrer Ruhelage festgehalten wird. Ist dies nämlich der Fall, dann schwingt der Arm 5 unter Spannung der Feder 7 allein nach hinten aus, während der Arm 8 und die Welle il in ihrer Ruhelage verbleiben. Gewöhnlich wird aber der Arm 8 durch die Feder 7 mitgenommen und gelangt ebenso wie die Welle 11 wieder in seine ursprüngliche Lage bei der Vorwärtsschwingung des Armes 5, indem er durch dessen Stift 6, der gegen den Arm 8 anliegt, mitgenommen wird.
Die Welle 11 trägt in bekannter Weise Gabelarme 9 mit Schienen 10, welche durch die hin- und herschwingende Welle 11 unter den fest angeordneten Schienen 12 hin- und herbewegt werden. Reißt nun einer der Kettenfäden, so fällt die dazugehörige Platine 15, welche in der üblichen Weise in dem Rahmen 13, 16, 17 geführt ist, nieder und hält die Bewegung der Schienen 10 und dadurch auch die der Welle 11 auf.
Bei der Rückwärtsschwingung der Ladenstelze ι wird dann durch die Stange 2 nur der Arm 5 mitgenommen und die Feder 7 gespannt. In dem Augenblick, in welchem
aber die Welle 11 festgehalten wird, befindet sich der Ausrückstößer 24 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage. Der Stößer besitzt einen Zapfen 21, welcher von einer Scbraubenfeder 23 umgeben ist (Fig. 2). Diese Feder hat das Bestreben, die Zapfen 21 nach auswärts in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zu drücken.
Fest an der Welle 11 sitzt noch ein Arm 18, welcher durch Zapfen 19 mit einem Arm 20 gelenkig verbunden ist, dessen Stift 22 in einen Schlitz des Trägers des Stößers 24 eingreift. Der von der Webstuhllade getragene Anschlag 25 (Fig. 3) erfaßt bei der dargestellten Lage der Teile den Stößer 24 und drückt diesen nach hinten, so daß sein Stift 21 den um 26 drehbaren Winkelhebel 33, 27 verstellt und unter Vermittlung der Verbindungsstange 28 auch eine Verstellung des Ausrückhebels 29 bewirkt, wodurch der Stuhl still gesetzt wird.
Bevor der Zapfen 21 so weit von dem Anschlag 24 nach einwärts gedrückt wird, um die Stuhlabstellung zu bewirken, schwingt das ganze Zwischenstück um ihren Drehzapfen in Richtung auf die Lade zu aus und nimmt hierdurch die Gabel 9 derart mit, daß die Schienen 10 in die in Fig. 3 punktiert angedeutete Lage kommen, so daß gleichzeitig die Berührung zwischen den Platinen und den Schienen unterbrochen wird. Die Platinen werden daher geschont und haben während des Eiriwärtsdrückens des Zapfens 21 und dem damit verbundenen starken Druck keine Beanspruchung zu erleiden. 3.'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ketten faden wächter, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückstößer (24,21) in der Weise drehbar gelagert ist, daß er 4c durch den bei Fadenbruch gegen ihn treffenden Anschlag (25) der Lade gedreht wird und dadurch die Berührung zwischen Fühlerschienen (10) und Wächterplatinen (15) aufhebt, bevor er das Abstellen des Stuhles veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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