DE246015C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/24—Tension devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86g·. GRUPPE
versehen sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsteinfädelnde Schützen für Webstühle, die mit
einer selbsttätigen Spulenauswechselung versehen sind, und bei welchen ein Schußfühler
durch eine Öffnung des Schützens eintritt, um mit dem Schußgarn auf der Spule in Eingriff
zu treten und eine Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wenn die Spule leer ist, so
daß alsdann durch eine Übertragungsvorrichtung an die Stelle der abgelaufenen Spule
eine neue Spule gebracht wird.
Es wurde gefunden, daß, wenn der Fühler in die Öffnung des Schützens eintritt, wenn
ein Schützen in den feststehenden Schützenkasten an dem Ende des Webstuhles eingetreten
ist und bei der Vorwärtsbewegung der Lade der Schußfaden von der Austrittsöse des Schützens zu dem Stoff führt und eine
Lage vor oder über der Fühleröffnung des Schützens einnimmt, daß der Fühler alsdann
mit dem Schußfaden in Eingriff treten und der Faden abgerissen werden kann.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, den Schützen so auszubilden, daß verhindert
wird, daß der Schußfaden eine Lage vor der Fühleröffnung des Schützens einnimmt, und
daß der Fühler mit dem Schußfaden in Eingriff tritt, wenn sich die Lade nach vorwärts
bewegt.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Fadenaustrittsöse und die zur Führung
des Fadens dienende Nut des Schützens unterhalb der Fühler Öffnung des letzteren angebracht.
Infolge dieser Einrichtung wird der Schußfaden von der Austrittsöse des Schützens
längs der Nut des letzteren geführt und aus dem Bereich des Fühlers gebracht.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines Schützens gemäß der Erfindung ist auf der
Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines selbsteinfädelnden Schützens
gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ein Grundriß des einen Endes des Schützens, in Richtung
des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen. Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 2, wobei
jedoch die Spule und der Einfädelungsblock entfernt sind. Fig. 4 ist ein Schnitt
nach der Linie B-B der Fig. 1, in Richtung des Pfeiles C dieser Figur gesehen. Fig. 5 ist
ein Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 3, in Richtung des Pfeiles E dieser Figur gesehen.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Führungsund Auslaßöse für den Schußfaden, aus dem
Schützen entfernt und in der Richtung F dieser Fig. 5 gesehen.
Der Schützen α ist mit der gebräuchlichen Fühleröffnung b und mit der Einfädelungsvorrichtung
bzw. dem Einfädelungsblock c versehen, welcher den Schußfaden der neu eingeführten
Spule d empfängt und den Schußfaden in bekannter Weise nach der Fadenaustrittsöse
des Schützens führt.
Die Fadenaustrittsöse des Schützens besteht aus einer Metallöse e, welche durch zwei nach
aufwärts ragende Schenkel f und g in einer Öffnung des Schützens befestigt wird. Von
dem oberen Rand der Fadenaustrittsöse e erstreckt sich in bekannter Weise ein dritter
Schenkel oder ein Horn h nach aufwärts, welches auf die Spitze des Schützens zu gekrümmt
ist und zur Führung des Schußfadens von der Einfädelungsvorrichtung c nach der
öse β dient.
Gemäß der Erfindung ist die Fadenaustrittsöse e unterhalb der Fühleröffnung b angebracht.
In derselben Höhe ist auch die an der Vorderseite des Schützens längsverlaufende,
ίο zur Führung des Fadens dienende Nut i angebracht,
welche sich von der Öse β bis nahe an das entgegengesetzte Ende des Schützens
oder bis über das Ende der Fühleröffnung b hinaus erstreckt. Wenn der Schützen quer
zu dem feststehenden Schützenkasten an dem Magazinende des Webstuhles geworfen wird,
erstreckt sich der Schußfaden, wenn er aus der Öse e herauskommt, längs der Nut i, so
daß, wenn der Schützen den Schützenkasten
ao erreicht und der Schußfaden von der Öse e nach dem Stoff führt, der Faden unterhalb
der Fühleröffnung gehalten wird, wodurch ein Ineingrifftreten des Fadens mit dem Fühler
verhindert wird, wenn die Lade aufschlägt. Ein Zerreißen des Fadens durch den Fühler
ist somit vollkommen ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung gemäß der
Erfindung besteht darin, daß diese Einrichtung an jedem bereits bestehenden Schützen angebracht
werden kann.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Selbsteinfädelnder Schützen für Webstühle, die mit selbsttätiger Spulenauswechselung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenaustrittsöse und die zur Führung des Fadens dienende Nut unterhalb der Fühleröffnung angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246015C true DE246015C (de) |
Family
ID=504930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246015D Active DE246015C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246015C (de) |
-
0
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