DE192330C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Webschützen mit Einfädelvorrichtung, bei welchem an und für sich bekannte Teile, wie die den Webschützenkopf durchziehende

große Öffnung zum Durchstecken des Fadens und der in das Fadenaustrittsauge einmündende Einfädelschlitz in eigenartiger Weise miteinander verbunden sind.

Die Zeichnung veranschaulicht in einem

ίο Beispiel einen Webschützen mit der neuen Anordnung.

Fig. ι ist eine Oberansicht des Webschützen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Unteransicht. Fig. 4 ist ein Schnitt nach X-X der Fig. 1.

A ist der Schützenkörper und B ist die Spule, die innerhalb des Schützens angeordnet oder gelagert ist.

C ist die den Schützen senkrecht durchziehende Öffnung, die von der Oberseite zur Unterseite des Schützen reicht und zur Einführung des von der Spule kommenden Fadens bestimmt ist.

Am Rande dieser Öffnung C befindet sich in Richtung auf die Spule hin eingefügt oder eingesetzt ein Einlegestück D (Fig. 1, 3 und 4). An seinem oberen Teile ist dieses Einlegestück mit einem Schlitz D', D" versehen. Der Schlitz D' mündet in die Schützenausnehmung. An seinem unteren Teile besitzt das Einlegestück ebenfalls einen Schlitz D'". Die Schlitze sind durch den Steg O getrennt. In dem Schlitz D'" läuft der übliche Einfädelschlitz E ein, welcher außerdem noch mit dem Fadenaustrittsauge F in Verbindung steht, in welchem der übliche Fadenführer G (Sauschwänzchen) angeordnet ist. Bei der Anordnung der Teile in dieser Art und Weise genügt es, zum Einfädeln den von der Spule B kommenden Faden in das Loch oder die Öffnung C einzuführen, sei es, daß man ihn mit dem Daumen hineinstößt oder ihn hineinbläst. Man muß dann den Faden in die Nut D' einführen, indem man ihn nach unten drückt, derart, daß er sich auf den inneren Teil D" legt. Dann wird er in die Nut D'" eingeführt und gezwungen, durch den Einfädelschlitz E in das Auge F und in den Fadenführer G einzutreten, wodurch das Einfädeln vollendet ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Wegschützen mit Einfädelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Webschützenkopf senkrecht durchziehende geräumige Öffnung an der Oberseite des Schützens durch einen Schlitz mit der Schützenausnehmung und an der Schützenunterseite mit dem Fadenaustrittskanal durch den schrägen Einfädelschlitz verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.