DE543396C - Fingerhut mit Nadeleinfaedler - Google Patents

Description

• Fingerhut mit Nadeleinfädler Es ist bekannt, daß Nadeleinfädler mit Drahtschlingen ein verbreiteter Gebrauchsgegenstand sind, aber als Einzelartikel den großen Nachteil haben, daß- sie Leicht verlegt werden und daher bei Bedarf nicht- zur Hand sind. Es ist ferner bekannt, daß_ es Fingerhüte- mit - angebautem @rei-schiebbarem Häkcheneinfädler gibt, die den Nachteil haben, daß heim Gebrauch das Häkchen sich sehr leicht verbiegt oder bricht. Auch sind ein- und nusschiebbare Schleifeneinfädler in Umhüllungen bekannt, die aber die' gleichen Nachteile haben wie die zuerst angeführten Nadeleinfädler mit Drahtschlinge äls Einzelartikel.
• Um diesem Übelstand ,abzuhelfen, ist beim Erfindungsgegenstand eine Kombination zwischen Fingerhut und Nadeleinfädler getroffen, und zwar in der Weise, daß der Gebrauch des Fingerhutes in keiner Weise durch den N.adeleinfädler beeinträchtigt wird und -ebenso umgekehrt.
• Die Erfindung des vorliegenden Fingerhutes mit Nadeleinfädler dürfte deshalb einem praktischen Bedürfnis zweckmäßig entsprechen. Der Erfindungsgegenstand verwendet die an sich bekannte Bauart eines Schleifeneinfädlers, der in und aus einer Umhüllung ein- und nusschiebbar ist, und sieht die Befestigung der Umhüllung in geeigneter Weise an einem Fingerhut vor. Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform: fig. i Draufsicht und eingeschobener Nadeleinfädler bei Nichtgebrauch, Fig. a Draufsicht und herausgeschobener Nadeleinfädler in Gebrauchsstellung, Fig. 3 Seitenansicht und herausgeschobener Nadeleinfädler in Gebrauchsstellung.
• a stellt einen Fingerhut dar, an welchem ein mit Führungsschlitz versehener Blechkörper b befestigt ist. In dem Blechkörper b isz der eigentliche Schleifeneinfädler, welcher aus der Drahtschleife e und dem Schleiieniräger c mit Bedienungsknopf d besteht, verschiebbar angeordnet. Die Anwendungsart und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Erfindung ist kurz die folgende: Der Fingerhut ist bei normalem Gebrauch mit eingeschobenem Einfädler, wie ihn Fig. i darstellt, über den Finger gestülpt. Soll nun eine Nadel eingefädelt werden, so wird der Knopf d nach vorn geschoben, so daß die Stellung nach Fig. a erreicht wird, worauf man die Drahtschlinge e genau wie bei einem gewöhnlichen Einfädler in das Nadelöhr einschieben und die Nadel einfädeln kann. Nach dem Einfädeln wird der Knopf d wieder in die in Fig. i dargestellte Lage zurückgeschoben.
• Die vorstehend beschriebene Erfindung ermöglicht also ein bequemes Arbeiten mittels Fingerhutes bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Nadeleinfädlers, welcher bei Gebrauch nicht immer gesucht und nicht besonders in die Hand genommen zu werden braucht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fingerhut mit Nadeleinfädler, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fingerhut ein an sich bekannter Schleifeneinfädler in einer Umhüllung nach vorn aus- und einschiebbar angebracht ist.