DE97311C - - Google Patents

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DE97311C
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threading
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten Webschützen mit Einfädelvorrichtung und besteht im wesentlichen darin, dafs das Einfädeln des Schufsfadens dadurch ohne Anbringung eines Spaltes oder Oehres in der vorderen bezw. oberen Fläche des Schützens ermöglicht wird, dafs die Spindel seitlich herausklappbar ist. Infolge dessen kann der Schufsfaden in ein in dersSeitenwandung des Schützens angebrachtes Fadenauge (Oese, Federhaken, geschlitztes kurzes Röhrchen) leicht eingefädelt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die vordere und Fig. 2 die hintere Ansicht des Schützens. Nach Fig. 3 wird als Fadenauge ein innerer Federhaken α und ein äufserer Federhaken b benutzt, und aus Fig. 4 endlich geht hervor, wie diese Federhaken auch durch kurze, in ihrer Längsrichtung geschlitzte bezw. aufgeschnittene Röhrchen Ersatz finden können.
Die in der Zeichnung der Deutlichkeit halber weggelassene Spule, wird wie gewöhnlich auf eine federnde Spindel C aufgesetzt, die jedoch nach der vorderen Seite des Schützens hin herausklappbar angeordnet ist. Um diese Spindel aus der Höhlung des Schützens herauszubringen , legt der Weber die Finger in den Schlitz A der hinteren Wandung des Schützens hinein und drückt auf das freie Ende der Spindel.
Nachdem die Spule aufgesetzt ist, wickelt der Weber den Faden von derselben ein wenig ab und fädelt ihn sehr leicht und bequem beispielsweise in die als Fadenauge dienenden, mit federnden Verschlüssen versehenen Haken a und b. ein, wozu er nur das Fadenende mit der linken Hand in den äufseren Haken b einzulegen braucht und, nachdem er mit dem Daumen der rechten Hand den Faden in der Aushöhlung des Schützens unter den inneren Haken α gebracht hat, einfach an dem Fadenende zieht. Der Faden schiebt sich alsdann selbstthätig, die Federn der Haken eindrückend, in diese letzteren hinein, und der Schützen ist demnach zum Gebrauch fertiggestellt.
Die Haken α und b werden von der Seite der Spule mit einem an der Innenwandung des Schützens befestigten Holzstückchen e bedeckt, wodurch der Faden vor zufälliger Verwickelung mit den Hakenenden geschützt ist. Zu demselben Zweck könnte jedoch auch ein entsprechend ausgebogener Blechstreifen oder Draht angewendet werden.
An Stelle der beschriebenen Federhaken kann man auch Oesen oder kurze, wie in Fig. 4 der Zeichnung dargestellte Röhrchen benutzen, die in ihrer Längsrichtung aufgeschnitten und vorzugsweise aus Porcellan oder Fayence hergestellt sind.
Eine solche Einrichtung des Schützens befreit den Weber, wie bekannt, von der Nothwendigkeit, den Faden sammt dem Staub, der sich während der Arbeit in der Seitenöffnung ansammelt, mit dem Munde einzusaugen. Aufserdem erweist sich ein solcher Schützen, indem er an drei Seiten mit ganzen Wandungen
versehen ist, dauerhafter als die gewöhnlichen Schützen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Webschützen mit Einfädelvorrichtung, bei welchem das Einfädeln des Schufsfadens dadurch ohne Anbringung eines Spaltes oder Oehres in der vorderen bezw. oberen Fläche des Schützens ermöglicht wird, dafs die Spindel seitlich herausklappbar ist und infolge dessen der Schufsfaden in ein in der Seitenwandung des Schützens angebrachtes Fadenauge (Oesen, Federhaken, kurze aufgeschnittene Röhrchen) leicht eingefädelt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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