DE867491C - Nadeleinfaedler - Google Patents

Nadeleinfaedler

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DE867491C
DE867491C DEP54457A DEP0054457A DE867491C DE 867491 C DE867491 C DE 867491C DE P54457 A DEP54457 A DE P54457A DE P0054457 A DEP0054457 A DE P0054457A DE 867491 C DE867491 C DE 867491C
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Germany
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needle
hook
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threader according
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DEP54457A
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MARTIN SAMMLER
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MARTIN SAMMLER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices
    • D05B87/02Needle- or looper- threading devices with mechanical means for moving thread through needle or looper eye

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nadeleinfädler Es ist bekannt, daß die Führung eines Fadenendes durch das Öhr einer Nadel besondere Schwierigkeiten bereitet. Diese Schwierigkeiten treten in gleicher Weise bei allen mit einem Öhr versehenen Nadeln auf, gleichgültig, ob diese zum Nähen, Stricken oder Stopfen bestimmt sind oder ob diese von Hand oder maschinell, z. B. mit einer Nähmaschine, betätigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Schwierigkeiten des Einfädelns im wesentlichen auf zwei Ursachen beruhen.
  • Durch das Anbringen eines Öhres an einer Nadel, das gewöhnlich durch Ausstechen oder Ausstanzen geschieht, darf der äußere Durchmesser der Nadel im Hinblick auf ihren Verwendungszweck nicht wesentlich vergrößert werden. Infolgedessen hat auch jedes Öhr nur sehr geringe Dimensionen, und es ist sehr schwierig, die Abgrenzungen des Öhres, an dessen metallischen und polierten Rändern zudem noch Lichtreflexe auftreten, zu erkennen. Daher haben Personen mit Sehfehlern oder ältere Personen, bei denen die Sehkraft nachgelassen hat, bekanntlich die größten Schwierigkeiten beim Einfädeln. Besonders nachteilig ist es, "wenn die einfädelnde Person Sehfehler besitzt, die ihr ein plastisches Sehen erschweren, da sie dann meist nicht in der Lage ist, \Tadel und Fadenende in eine Ebene zu bringen.
  • Die zweite Ursache, welche die Schwierigkeiten bedingt, liegt darin, daß das Ende eines Fadens stets weich ist und beim Einfädeln an den Rändern eines Öhres anstößt und umbiegt. Erschwerend kommt noch hinzu, daß das Ende des Fadens, der ja stets aus einer Vielzahl von Einzelfäden verzwirnt ist, sich beim Anstoßen an die Ränder des Öhres in seine einzelnen Fäden auflöst. UmdieserSchwierigkeit zu begegnen, wird daher vielfach das Fadenende vor dem Einfädeln ariggefeuchtet und zwischen Daumen und Zeigefingerverdrillt.
  • Das Einfädeln eines Fadenendes in ein Öhr erfordert also erstens ein sehr gutes Auge und zweitens eine besonders ruhige Hand.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Gerät geschaffen, mit dessen Hilfe mühelos ein Ende eines oder mehrerer Fäden durch das Ohr einer Nadel geführt werden kann.
  • Man hat bereits Geräte für den vorliegenden Verwendungszweck vorgeschlagen:. - Diese bekannten Geräte bestehen meist aus einem an einem kleinen Handgriff befestigten Bügel aus dünnem federndem Draht, der durch das Ohr einer Nadel gefügt wird. Das Fadenende wird dann durch den durchgeführten Teil des Bügels gestoßen und der Bügel mit dem Fadenende wieder durch das Öhr zurückgeführt. Dadurch gelangt .der Faden in das Öhr.
  • Die Wirkungsweise dieser bekannten Geräte besteht lediglich darin, daß die kleine Öffnung eines Nadelöhrs durch die durch den Bügel gebildete, etwas größere Öffnung ersetzt wird. Obgleich eine gewisse Erleichterung des Einfädelns erreicht wird, haben die bekannten Geräte immer den Nachteil, daß statt des Fadenendes nun der Bügel in das Öhr geführt werden muß. Es gehören also auch bei Verwendung der bekannten Geräte immer noch ein sehr gutes Auge und eine ruhige Harid zum Einfädeln.
  • Demgegenüber vermeidet das Gerät nach der Erfindung alle diese Schwierigkeiten.. Es besteht im wesentlichen aus einem mit einer Führung, z. B. Kerbe, Nut od. dgl., für die Nadel versehenen und einem quer zu derselben verlaufenden sowie an dieser Führung mündenden Loch ausgerüsteten Körper. Zwecks Führens eines Fadens durch ein Nadelöhr wird die dazu bestimmte Nadel in die Kerbe, Nut od. dgl. so eingebracht, daß deren Ohr vor das in dieser Nut usw. mündende Loch zu stehen kommt. Gemäß der Erfindung ist nun am Körper ein verschiebbares oder schwenkbares Einfädelwerkzeug derart angebracht, daß es durch ein am Körper anliegendes Nadelöhr in zweierlei Richtung gebracht und vor der Bewegung in einer dieser Richtungen mit einer Fadenschleife behaftet wird.
  • Die Ausführung eines derartigen Gerätes ist auf verschiedene Art und Weise möglich.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsmöglichkeiten beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. i in Vorder-, die Abb. 2 in Drauf- und die Abb. 3 in Seitenansicht. Hierbei sitzt der mit einem Loch 3, einer Nut 4 und einem Anschlag 12. ausgerüstete Körper i an einem freien Ende einer mit einer Längsnut 13 versehenen Leiste 14, und letztere ist auf einer mit einem Klotz 15 verbundenen Platte 16 befestigt. In dieser Längsnut 13 ist ein zur Bewegung von Hand bestimmter Schlitten 17 bis zu einem Anschlag 18 längs verschiebbar gelagert. An der dem Körper i zugekehrten. Stirnfläche trägt dieser Schlitten 17 eine Hakennadel 1g, deren Längsachse mit der des Loches 3 übereinstimmt.
  • Nachdem die einzufädelnde Spitzennadel b derart in die Nut 4 eingelegt ist, daß das Nadelöhr a vor das Loch 3 zu stehen kommt und hierbei an den Anschlag 12 stößt, wird die Hakennadel 1g mit Hilfe ihres Schlittens 17 -durch das Loch 3 im Körper i und anschließend durch das Nadelöhr a gestoßen, und zwar derart, daß: deren Haken 2o einige Millimeter hinter die Spitzennadel b zu liegen kommt. Hierauf wird der einzufädelnde Faden c als Schleife d in den Haken 2o eingehängt und - durch eine rückläufige Bewegung der Hakennadel 1g, 2o seitens ihres Schlittens 17 diese Schleife durch das Nadelöhr gezogen und nun die Spitzennadel b aus dem Gerät entfernt (Abb. 4). Der Einfädelvorgang ist jedoch erst dann beendet, wenn das zur Schleife d gehörende Ende des Fadens so aus dem Nadelöhr herausgezogen ist, daß der Faden als solcher in diesem Ohr verbleibt (Abb. 5). Die Oberfläche des Schlittens 17 ist mit zahnartigen Rippen a1 versehen, in welche sich der diesen Schlitten bewegende Finger leicht eindrücken kann, so @daß er infolgedessen nicht abrutscht. Auf dem Klotz 15 ist zweckmäßig ein Nadelkissen 22 vorgesehen. Zur besseren Halterung der Nadel b ist am Klotz 15 ein federnder Drahtbügel io angebracht.
  • Während die in den Abb. i bis 3 erläuterten Geräte zur Führung von Fäden durch ein Nadelöhr einer losen Nadel gedacht und geeignet sind, zeigen die nachfolgenden erläuterten Vorschläge solche Geräte, welche das zwangsweise Einfädeln an ortsfesten Nadeln, z. B. solche an Nähmaschinen, in leichter Weise gestatten.
  • Hierbei unterscheidet sich das aus den Abb.6 (Vorderansicht), Abb.7 (Draufsicht) und Abb.8 (Seitenansicht) ersichtliche Ausführungsbeispiel nur wenig von dem gemäß, den Abb. i bis 3 und in der Hauptsache dadurch, daß der die Nut 4 und das Loch 3 besitzende Körper i aus einem Sockel 23 derart vorspringt und über demselben steht, daß die Nut 4 sich fest an die in ihrer Höchststellung befindliche Spitzennadel e anlegen und die Hakennadel 1g, 2o durch das in diesem Fall an der Nadelspitze befindliche Ohr a geführt werden kann.
  • Gemäß dein in den gleichen Abbildungen g bis 1i dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hakennadel 1g, 2o. an einem Ärmchen 2,5 (Abb. 12) befestigt, welch letzteres von einer durch ein geriffeltes Rädchen 26 betriebenen und mit einem Anschlag 27 versehenen Welle 2:8- in einer Nut verborgen bzw. aus derselben bewegt werden kann. Auch hierbei wird das Gerät mittels der Nut 4 gegen die Spitzennadel e gepreßt und die Hakennadel 1g, 2o zwecks Aufnahme der Fadenschleife d durch dass Nadelöhr gestoßen und nach ihrer Rückkehr in ihre verborgene Lage der Fadendurchzug gemäß Abb. 4 und 5 beendet.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird vorgeschlagen, ein Gerät, das für Nadeln, die von Hand bedient werden, bestimmt ist, an einem festen Gegenstand, z. B. an einem Arbeitstisch, vorzugsweise lösbar, zu befestigen. Die Befestigung kann beispielsweise mit einer mit zwei federnden Klammern versehenen Vorrichtung vorgenommen werden, von denen, die eine Klammer zur Aufnahme des Gerätes bestimmt ist, während die andere Klammer über eine Tischkante geschoben werden kann.
  • Insbesondere durch das Merkmal der Erfindung, daß auch .die Nadel eine sichere Führung erhält, wird erreicht, daß das Einfädeln ohne besondere Beanspruchung der Augen und auch mit den ungeschicktesten Händen bewerkstelligt werden kann. Ja, es ist sogar möglich, das Gerät mit Erfolg, ohne auf die Nadel zu blicken, zu benutzen. Besonders bei Verwendung der Erfindung im Beruf oder in gewerblichen Betrieben wird eine wesentliche Schonung der Augen und eine nicht unbeträchtliche Zeitersparnis erzielt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadeleinfädler, bestehend aus einem mit einer Führung, z. B. Kerbe, Nut (4) od. dgl., für die :Tadel versehenen und einem quer zu der Führung (4) verlaufenden, an ihr mündenden Loch (3) ausgerüsteten Körper, durch das ein Einfädelwerkzeug geschoben werden kann, das so ausgebildet ist, daß es durch das am Körper (i) anliegende Nadelöhr hindurch und wieder zurück geschoben werden kann, wobei es vor der Bewegung in einer dieser Richtungen. mit einer Fadenschleife behaftet wird.
  2. 2. Nadeleinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Loch (3) verschiebbare Einfädelwerkzeug aus einer mit einem Haken (2o) versehenen Nadel (ig) besteht.
  3. 3. Nadeleinfädler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens mit einem Loch (3) und einer Nadelführung (4) versehene Körper (i) mit einem Körper (14) zur Führung der Hakennadel od. dgl. und ferner dieser Körper (14) mit einem Anschlag (18) ausgerüstet ist.
  4. 4. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (i) in einem freien Ende einer mit einer Längsnut (13) versehenen Leiste (14) und letztere auf einer mit einem Klotz (15) verbundenen Platte (16) befestigt und daß ferner in dieser Längsnut (13) ein zur Bewegung von Hand bestimmter Schlitten (17), der als Träger für die Hakennadel (ig) dient, verschiebbar gelagert ist.
  5. 5. N adeleinfädler nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) mit einer seine Bewegung von Hand erleichternden Einrichtung, z. B. zahnartigen Rippen (21), versehen ist.
  6. 6. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (ig, 2o) od. dgl. schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. N adeleinfädler nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß!dieHakennadel od. dgl. an einem Ärmchen (25) sitzt, welch letzteres über eine Welle (28) od. dgl. von außen her betätigt wird. B.
  8. Nadeleinfädler nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ärmchen (:-->5) von einer durch ein Rädchen (26) od. dgl. betriebenen Welle (28) in eine Nut und aus derselben gedreht werden kann. g.
  9. Nadelainfädler nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nut (4) und das Loch (3) besitzende Körper (i) aus einem Sockel (23) derart vorspringt und über demselben steht, daß die Nut (4) sich fest um die Spitzennnadel (e) legt und die Hakennadel durch das Nadelöhr (b) geführt werden kann. io.
  10. Nadeleiffädler nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß an demselben ein Nadelkissen (22) od. dgl. vorgesehen ist. ii.
  11. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung für die Öhrnadel (b) ein federnder Drahtbügel (io) dient.
  12. 12. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis i i, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise lösbare Befestigung an einem festen Gegenstand, z. B. an einem Arbeitstisch.
  13. 13. Nadeleinfädler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mittels einer mit zwei federnden Klammern versehenen Vorrichtung erfolgt, von denen die eine Klammer zur Aufnahme des Gerätes bestimmt ist, während die andere Klammer über eine Tischkante schiebbar ist.
DEP54457A 1949-09-10 1949-09-10 Nadeleinfaedler Expired DE867491C (de)

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DE (1) DE867491C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096730B (de) * 1957-06-17 1961-01-05 Isao Masuyama Nadeleinfaedler an Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1096730B (de) * 1957-06-17 1961-01-05 Isao Masuyama Nadeleinfaedler an Naehmaschinen

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