DE1190776B - Doppelsteppstichnaehmaschine mit in vertikaler Ebene oszillierendem Bahngreifer - Google Patents

Doppelsteppstichnaehmaschine mit in vertikaler Ebene oszillierendem Bahngreifer

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DE1190776B
DE1190776B DEG34226A DEG0034226A DE1190776B DE 1190776 B DE1190776 B DE 1190776B DE G34226 A DEG34226 A DE G34226A DE G0034226 A DEG0034226 A DE G0034226A DE 1190776 B DE1190776 B DE 1190776B
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Germany
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gripper
sewing machine
track
needle
vertical plane
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DEG34226A
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Fritz Gegauf AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D 05b
Deutsche Kl.: 52 a-43/03
Nummer: 1190776
Aktenzeichen: G 34226 VII a/52 a
Anmeldetag: 9. Februar 1962
Auslegetag: 8. April 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelsteppstichnähmaschine mit in vertikaler Ebene oszillierendem Bahngreifer.
In vertikaler Ebene oszillierende Laufbahngreifer sind bereits seit langer Zeit bekannt. Bei der bisher üblichen Ausbildung des Laufbahngreifers, der einen verhältnismäßig großen Winkel an der Greiferspitze aufweist, wird die erfaßte Oberfadenschleife bei nicht sachgemäßer Bedienung der Maschine von der Greiferspitze in die Laufbahn des Greifers hineingezogen und so ein Fadeneinschlag verursacht. Die Fachwelt hat bisher vergeblich versucht, dieses Fadeneinschlagen mit Sicherheit zu verhindern.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dieses Einschlagen des Nadelfadens in die Laufbahn des Greifers bei unsachgemäßer Bedienung der Maschine mit Sicherheit zu verhindern. Um diesen Zweck zu erreichen, mußte die technische Aufgabe gelöst werden, ein Mitführen des Nadelfadens durch die Greiferspitze in die Laufbahn hinein zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird diese technische Aufgabe dadurch gelöst, daß die Breite der Laufbahn des Greifers so bemessen ist, daß sie innerhalb einer Fläche liegt, die von der durch das Stichloch gehenden und den Greiferboden berührenden Tangentenschar bestimmt ist.
Dadurch wird bei einem in der Nähmaschine angeordneten Laufbahngreifer der genannten Art die Breite der Laufbahn und entsprechend der Greiferrippe auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Durch diese Ausbildung der Greiferrippe ergibt sich ein schmaler Winkel an der Greiferspitze, wodurch ein Hineinziehen der Nadelfadenschleife in die Laufbahn des Greifers durch die Greiferspitze auch bei unsachgemäßer Bedienung mit Sicherheit vermieden wird.
Ein nach der Erfindung ausgebildetes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Doppelsteppstichnähmaschine,
Fi g. 2 einen Schnitt nach der LinieI-I in Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den eingebauten Greifer bei abgenommenem Führungsbahndeckel,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Greifer mit Nadel und Stichplatte, mit einer eingezeichneten den Greiferboden tangierenden und durch das Stichloch verlaufenden Geraden,
Fig. 5 einen Greifer mit Draufsicht auf die Greiferspitze und
Fig. 6 die Greiferspitze in vergrößerter Darstellung mit Oberfadenschlinge.
Doppelsteppstichnähmaschine mit in vertikaler
Ebene oszillierendem Bahngreifer
Anmelder:
Fritz Gegauf Aktiengesellschaft
Bernina-Nähmaschinenfabrik,
Steckborn, Thurgau (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Walter und Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke, Patentanwälte, Augsburg, Ulrichsplatz 12
Die Fig. 1 stellt eine Doppelsteppstichnähmaschine mit einem Nähmaschinenarm 1, einem Stofftragarm 2 und einer Grundplatte 3 dar, die von einem nicht gezeichneten Motor über ein Handrad 7 angetrieben wird. Im Stofftragarm 2 ist neben dem nicht dargestellten Hub- und Schubantrieb für den Stoffschieber auch der Greifer angeordnet. Der Stofftragarm 2 ist durch eine Deckplatte 11 sowie durch einen Verschlußdeckel 14 abgedeckt. Die im Kopf der Nähmaschine angeordnete Nadel ist mit 10 bezeichnet. Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, ist hinter der Nadel 10 in Vorschubrichtung gesehen der bekannte Stoffdrücker angeordnet. Der Stoffvorschub erfolgt in der ebenfalls bekannten Weise durch einen Stoffschieber 16. In der Deckplatte 11 ist eine Stichplatte 12 mit Stichloch 13 befestigt. Unter der Stichplatte 12 ist der Bahngreifer 17 angeordnet. Der Bahngreifer 17 weist eine Führungsrippe 20 auf, welche in einer Laufbahn läuft, die durch einen Führungsring 21 mit einer radialen Führungsfläche 22 und einer axialen Führungsfläche 23 und einem mit diesem zusammenwirkenden Greiferbahndeckring 25 mit einer axialen Führungsfläche 24 gebildet wird. Im Bereich des Stichloches 13 weist die Greiferführungsbahn eine Ausnehmung auf, welche im Interesse einer einwandfreien Greiferführung im Umfangssinne möglichst kurz sein muß. Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, hat die Führungsrippe 20 des Bahngreifers 17 eine Radiallaufbahn 28, eine der Nadel abgewendete axiale Laufbahn 29 und eine der Nadel zugewendete axiale Laufbahn 30, welche in die Greiferspitze31 auslaufen (s. Fig. 5 und 6). Die Laufbahn 28 des Greifers 17 ist dabei so bemessen, daß sie innerhalb einer Fläche liegt (dargestellt durch eine die hintere Kante des Stichloches 13 und den Greiferboden 17' berührende Linie 27, die von der
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durch das Stichloch 13 gehenden und den Greifer boden 17' berührenden Tangentenschar bestimmt ist.
Durch diese Maßnahme entsteht bei einem Lauf bahngreifer mit normaler Spitzenlänge eine besonders schlanke Greiferspitze. Die Greiferspitze 31 weist dabei einen Spitzenwinkel <x (Fig. 6) von nur 25 bis 30° auf, während dieser Winkel bei üblichen Greifern 43° beträgt.
Angetrieben wird der Greifer 17 durch einen Greifertreiber 26 (Fig. 3), der ihn in oszillierende t0 Bewegung versetzt.
Der Greifer ist ferner in bekannter Weise mit einer Spulenkapsel 18 mit einem Haltefinger 19 versehen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Die Nadel 10 durchsticht mit dem Faden das Näh gut, fährt durch das Stichloch 13 der Stichplatte 12, gelangt in ihre Tiefstlage und bewegt sich sodann wieder nach oben. In dem Moment, in dem die Nadel 10 sich um den Betrag des Schiingenhubes ge- hoben hat, erfaßt die Greiferspitze 31 die Nadel fadenschlinge, um dieselbe auszuweiten. Bei der Weiterbewegung des Greifers rutscht die Fadenschlinge an der Greiferspitze 31 entlang, bis der Fadenanschlag zur Wirkung kommt und die Nadel- fadenschlinge für die weitere Aufweitung durch den Greiferboden 17' des Greifers 17 mitgenommen wird. Durch die besondere Ausbildung der Greiferspitze wird die Fadenschlinge von dieser nicht in Be wegungsrichtung des Greifers mitgenommen, sondern an Ort und Stelle aufgeweitet. Die Fadenschlinge wird schon dann vom Fadenanschlag des Greifers 17 mitgenommen, wenn der Fadenanschlag noch nicht in die Führungsbahn 22, 23, 24 eingetreten ist. Damit wird vermieden, daß die Nadelfadenschlinge von der Greiferspitze in die Führungsbahn geschoben wird und sich dort verklemmen kann. Im weiteren Verlauf der Bewegung des Greifers 17 wird die Nadelfadenschlinge durch den Greiferboden 17' des Greifers 17 weiter aufgeweitet, so daß die Schlinge über die Spulenkapsel 18 gleiten kann. Jetzt wechselt der Greifertreiber 26 seine Bewegungsrichtung, und die Nadelfadenschlinge wird durch den Fadengeber hochgezogen. Der Nadelfaden verläßt den Greifer durch die entstandene Lücke zwischen dem hinteren Ende des Greifers 17 und dem Greifertreiber 26 und wird anschließend durch das Stichloch 13 gezogen. Die Stichbildung kann damit wieder von neuem beginnen.
Da der Nadelfaden nicht mehr mit der Führungsbahn des Greifers in Berührung kommt, wird ferner das lästige Öligwerden des Oberfadens, Schwarznähen genannt, das von der notwendigen Schmierung der Führungsbahn herrührt, vermieden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppelsteppstichnähmaschine mit in vertikaler Ebene oszillierendem Bahngreifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Laufbahn (28) des Greifers so bemessen ist, daß sie innerhalb einer Fläche (27) liegt, die von der durch das Stichloch (13) gehenden und den Greiferboden (17') berührenden Tangentenschar bestimmt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1041 775;
    deutsche Patentschriften Nr. 697 978, 227 418;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 538 939.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 538/143 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEG34226A 1962-02-05 1962-02-09 Doppelsteppstichnaehmaschine mit in vertikaler Ebene oszillierendem Bahngreifer Pending DE1190776B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5029544A (en) * 1989-02-27 1991-07-09 Hirose Manufacturing Co., Ltd. Oscillating loop taker for a sewing machine
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DE1041775B (de) * 1954-10-22 1958-10-23 Singer Mfg Co Bahngreiferanordnung fuer Naehmaschinen

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