DE227418C - - Google Patents

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DE227418C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAI
HES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE 43/7.
HERMANN MENZEL in BRESLAU.
Doppelsteppstichnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Doppelsteppstichnähmaschinen, bei welchen das Gehäuse für die Unterfadenspule aus zwei mit ihren Grundflächen aneinanderstoßenden Hohlkegel-5 oder Schalenhälften gebildet ist, von denen die eine feststeht und die. andere sich bewegt.
Bei' bekannten Doppelsteppstichnähmaschinen dieser Art sind die Mantelflächen der Schalenhälften gleichmäßig kegelförmig, und die
ίο rückwärtige Schalenhälfte läuft um; bei anderen Doppelsteppstichnähmaschinen mit einem aus zwei mit ihren Grundflächen aneinanderstoßenden Schalenhälften gebildeten Gehäuse für die Unterfadenspule schwingen beide Schalenhälften hin und her, und jede Schalenhälfte ist auf einem Teil ihrer Mantelfläche abgeflacht. In beiden Fällen ist die Wirkung unvollkommen. Im ersten Falle findet zwar, weil die Mantelfläche der vorderen Schalenhälfte überall, also auch an der Seite, auf welcher die Greifernase der rückwärtigen Schalenhälfte das Auseinanderspreizen der Oberfadenschleife besorgt, in gewisser Neigung zur Grundfläche gleichmäßig kegelig verläuft, ein gutes Spreizen der Oberfadenschleife statt, nicht aber auch ein gutes Abrutschen derselben, weil hierzu die Mantelfläche der vorderen Schalenhälfte an der Seite, an welcher die Schleife abrutscht, steil zur Grundfläche stehen, d. h. abgeflacht sein müßte.
Im anderen Falle ist umgekehrt das Auseinanderspreizen der Oberfadenschleife unvollkommen und ihr Abrutschen gut, weil die Mantelfläche der Schalenhälften an der Stelle, wo die Greifernase sich befindet, und mithin auch an der Seite, wo das Auseinanderspreizen der Oberfadenschleife erfolgt, abgeflacht statt geneigt ist, während die Abflachung, wenn sie beim Ausschwingen der Schalenhälften auf die andere Seite gelangt, an welcher das Abrutschen der Schleife vor sich geht, das Abrutschen begünstigt.
Beim Erfindungsgegenstand wird nun sowohl ein gutes Spreizen wie auch ein gutes Abrutschen der Oberfadenschleife dadurch erreicht, daß von den beiden in an sich bekannter Weise auf einem Teil ihrer Mantelfläche abgeflachten Schalenhälften die feststehende so angeordnet ist, daß ihr kegeliger Mantelteil auf der Seite liegt, auf welcher die Schleife auseinandergespreizt wird, der abgeflachte auf derjenigen, auf welcher sie abrutscht. Der kegelige Mantelteil bewirkt hierbei die gute Zerteilung, der abgeflachte das gute Abrutschen der Fadenschleife.
Ein Ausführungsbeispiel des Gehäuses nach der Erfindung zeigt die Zeichnung in den
Fig. ι bis 6 in verschiedenen Ansichten, Schnitten und Stellungen.
Das Gehäuse besteht aus den Schalenhälften 1 und 2 mit einem kegeligen Mantelteil 3 und einem abgeflachten, 4. Die Ränder 22 der Schalenhälften sind, wie üblich, zylindrisch und ineinander eingeschliffen. Auf der rechten Schalenseite findet das Spreizen, auf der linken das Abrutschen der Oberfadenschleife statt; deshalb befindet sich auch rechts der kegelige, links der abgeflachte Mantelteil der vorderen Schalenhälfte 1. Die Schalenhälfte 2 ist in bekannter Weise auf einem Teil des Umfanges mit einem Bordrand 5 versehen, der in die Greifernase 6 ausläuft. Der Bordrand 5 greift, wie üblich, in eine Führung (Fig. 2) ein, die an Trä-
gern 8 (Fig. ι) des Maschinengestells 9 angeschraubt ist. Die Führung ist zweiteilig und besteht aus dem Teil 7 und der in eine Nut desselben eingesetzten Ringplatte 10. Die beiden Teile 7 und 10 sind durch Schrauben 11 (Fig. 2 und 5) miteinander verbunden. Das Stichloch 13 (Fig. 3) für die Nadel 12 befindet sich in einem auf der Führung auswechselbar befestigten Stahlblech 14. Dem Stichloch 13 im Stahlblech 14 entsprechend besitzen beide Teile 7 und 10 der Führung für den Bordrand 5 der Schalenhälfte 2 Öffnungen 15 (Fig. 1); auch die Schalenhälfte 1 weist, wie üblich, eine (nicht gezeichnete) Öffnung auf, in welche die Nadel einsticht.
Das Innere der Schalenhälften 1 und 2 dient wie sonst zur Aufnahme der Unterfadenspule 16 (Fig. 5), die in üblicher Weise auf einem auf .einen Zapfen 17 der rückwärtigen Schalenhälfte 2 aufgeschobenen Rohrfortsatz 18 der vorderen Schalenhälfte 1 sitzt. Das aus der Schalenhälfte 1 herausragende Zapfenende 17' wird, damit der Faden an ihm nicht hängen bleibt, durch eine (in der Zeichnung nicht angedeutete) Platte
o. dgl. überdeckt, die zwischen Ansätze 30 auf der Stirnfläche 1' der Schalenhälfte 1 eingeschoben wird. Wie üblich, tritt der Unterfaden aus dem Innenraum der Schalen durch eine Öffnung im Mantel der Schalenhälfte 1 nach außen. Letztere steht fest, während die Schalenhälfte 2 von der Schwingwelle 27 aus durch den Arm 28 und den Bügel 29 in Schwingbewegung versetzt wird. Die Länge 29'-2Q" des Bügels 29 ist in bekannter Weise geringer als der von dem Bordrand 5 freie Mantelteil der Schalenhälfte 2, damit die gebildete Oberfadenschleife zwischen der Greifernase 6 und dem Bügelende 29' nach oben zusammengezogen werden kann. Die Schalenhälfte 1 ist ferner, wie üblich durch einen in eine Öffnung 21 (Fig. 1) des Führungsvorderteils 7 eingreifenden Fortsatz 20 (Fig. 3) gegen Teilnahme an der Schwingbewegung der Schalenhälfte 2 gesichert.
Die Wirkung ist folgende: Schwingt die Schalenhälfte 2 aus der Stellung der Fig. 1 nach rechts, so tritt ihre Greifernase 6 wie üblich in die beim Hochgang der Nadel 12 sich bildende Oberfadenschleife ein, die nun durch die sanft abfallenden kegeligen Mantelteile 3 der Schalenhälften ι und 2 auseinandergespreizt wird, wobei der rückwärtige Teil der Oberfadenschleife an der Rückwand der Schalenhälfte 2 und ihr vorderer Teil an der Vorderwand 1' des Greiferteils ι zum Nadelöhr läuft. Gelangt die Schalenhälfte 2 beim Ausschwingen auf die andere Seite, so daß dann ihr abgeflachter Mantelteil 4 die Fortsetzung des abgeflachten, in Fig. 5 links gezeichneten Mantelteils 4 der Schalenhälfte 1 bildet, dann rutscht die Oberfadenschleife an den steil abfallenden Mantelteilen der Schalenhälften 1 und 2 ab und nimmt dann, wie üblich, wenn sie durch den Fadenführer zusammengezogen wird, den Unterfaden mit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Doppelsteppstichnähmaschine, bei welcher das Gehäuse für die Unterfadenspule aus zwei mit ihren Grundflächen aneinanderstoßenden Hohlkegel- oder Schalenhälften gebildet ist, von denen die eine feststeht und die andere sich bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden in an sich bekannter Weise auf einem Teil ihrer Mantelfläche abgeflachten Schalenhälften (1,2) die feststehende (1) so angeordnet ist, daß ihr kegeliger Mantelteil (3) auf der Seite liegt, auf welcher die Oberfadenschleife auseinandergespreizt wird, der abgeflachte (4) auf derjenigen, auf welcher sie abrutscht, wodurch sowohl ein gutes Spreizen als auch Abrutschen der Schleife erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE227418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190776B (de) * 1962-02-05 1965-04-08 Bernina Naehmasch Gegauf Doppelsteppstichnaehmaschine mit in vertikaler Ebene oszillierendem Bahngreifer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190776B (de) * 1962-02-05 1965-04-08 Bernina Naehmasch Gegauf Doppelsteppstichnaehmaschine mit in vertikaler Ebene oszillierendem Bahngreifer

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