DE486137C - Messkluppe - Google Patents

Description

• meßkluppe Die in der Zeichnung dargestellte Meßkluppe hat den bekannten gegenüber den Vorteil, daß sie mit einer Hand betätigt werden kann. Dem Messenden bleibt dadurch die andere Hand zum Halten von Notizbuch oder Handwerkszeug frei. Hierdurch ist ein schnelleres Messen als bisher ermöglicht.
• Die Zeichnung stellt dar: Abb. i eine seitliche Ansicht der Kluppe mit durchbrochener Deckhülse sowie einen axial gedrehten und einten zum Messen an einen Stamm angehakten und ausgezogenen Kluppenschnabel, Abb. a eine Rückansicht mit den um 9ö gegeneinander gedrehten Kluppenschnäbeln, Abb.3 die ausgezogene Kluppe in Längsschnitt mit um 9o° zurückgedrehtem, entsichertem Schnabel.
• Abb. q. einen Querschnitt durch den geschlossenen Teil der Hohlgleitschiene, Abb.5 einen Querschnitt durch den mit Gleitnut versehenen Teil der Hohlgleitschiene. Die Meßkluppe besteht aus der mit Maßeinteilung versehenen Hohlgleitschiene a mit dem festen Kluppenschnabel b und der mit feinen Luftlöchern versehenen Gewindekapsele, die innen die Zugfederösenscheibe d abdichtend verschraubt. Durch letztere ist mittels der Zugfederne nebst dem dazwischen eingebauten Preßluftkolben f und mittels des Nutenführungszapfens g die Führungsgleithülse h mixt der Hohlgleitschiene a in der Längsrichtung beweglich federnd ausziehbar verbunden. Zwischen dem Führungsgleitschienenansatz und der Begrenzungshülse 1, die mit der Gleithülse durch Schraubenoder sonstige 'Befestigungsart fest verbunden ist, ist der bewegliche Kluppenschnabel k axial drehbar gelagert. Die Feder L ist einerseits mit der Begrenzungshülse i, andererseits mit der Kluppenschnabelhülse m so verbunden, daß diese dien Kluppenschnabel k in die Sicherungsrast n zurückführt. Über die Axialfederl greift schützend die Deckhülse o. Diese ist zum genauen 'Ein- und Nachstellen des drehbaren Kluppenschnabels k mit Gewinde versehen und mit der Begrenzungshülse i nachstellbar verschraubt sowie durch die Kontermutterp gesichert. Auf der Kluppenschnabelhülse m ist 'm einem Bock g der mit Winkellappen, Sicherungsnase und Druckfeder versehene Sicherungshebel r so gelagert, daß durch Druck des Daumens auf den Sicherungshebel die Siche,-rungshebelnase aus der Sicherungsrast ausgehoben wird, so daß durch einen seitlichen Druck eine Drehung des Kluppenschnablels k erfolgt. Die Verschlußkapsel s dient als Anschlag für die Längsgleithülse.
• Arbeitsvorgang Man nimmt die Meßkluppe am Gleitgehäuse in die rechte Hand und entsichert durch Druck des Daumens auf den Sicherungshebeln; durch seitlichen Druck nach links dreht sich der Kluppenschnabel um etwa 9o° und gibt dadurch den feststehenden Kluppenschnabel zum Anhaken des zu messenden Körpers frei.
• Hierauf zieht man das ganze Gleitgehäuse bis über den Durchmesser des zu messendem Körpers heraus und läßt, dem Druck der Federt nachgebend, den Drehschnabel in die Sicherungsrast einschnappen sowie den Längszugfedern folgend zurückgehen, wobei sich der Schnabel unter Angabe des Maßes an den zu messenden Körper anlegt. Das Abnehmen der Kluppe geschieht in umgekehrter Weisse durch Zurückziehen und Drehen des Schnabels und Abheben der hluppe.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßkluppe mit zylindrischer Hohlgleitschiene und einem gegen die Wir kung einer Feder verschiebbaren Kluppenschnabel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit dem festen Kluppenschnabel (b) verbundenen Hohlgleitschi=ne (a) eine Führungsg'eithülse (h) mit dem verschiebbaren Kluppenschnab;el (k) drehbar angeordnet ist. a. Meßkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kluppenschnabel (k) nach einer Drehung aus seiner Ruhelage durch eine Feder (L) wieder in die Richtung des festen Kluppenschnabels (b) zurückgeführt und durch Eingreifen. der Sperrklinke (r) in die Sicherungsrast (n) in dieser Lage festgehalten -wird. 3. Meßkluppe nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zugfedern (e) ein Preßluftkolben -(f) angebracht ist, welcher in Verbindung mit der Hohlgleitschiense (a) eine Luftbremse bildet.