CH228683A - Lehre zum Prüfen von Gewinden. - Google Patents

Lehre zum Prüfen von Gewinden.

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CH228683A
CH228683A CH228683DA CH228683A CH 228683 A CH228683 A CH 228683A CH 228683D A CH228683D A CH 228683DA CH 228683 A CH228683 A CH 228683A
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CH
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gauge
ring
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torque
testing threads
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Application number
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Inventor
Schaurte Bauer
Original Assignee
Bauer & Schaurte
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  



  Lehre zum Prüfen von Gewinden.



   Beim Prüfen von Gewinden ist die Anwendung des richtigen Messdruckes von wesentlicher Bedeutung. Bei   Rachenlehren    wird z. B. der richtige   Messdruck    durch das eigene Gewicht dieser Lehren oder das Gewicht des   Prüflings    bestimmt. Bei den gebräuchlichen Lehrdornen bezw. Lehrringen zur Prüfung von Gewinden war es bisher nicht möglich, die Grösse des auf den das Gewinde aufweisenden Lehrenteil auszuübenden Drehmomentes zu begrenzen. Durch zu starkes Eindrehen der Lehrdorne bezw. Aufdrehen der Lehrringe entstanden häufig Fehlmessungen beim Prüfen der Werkstücke, die sich sehr nachteilig für den späteren Zu  sammenbau    dieser Werkstücke auswirkten.



   Die Erfindung, die eine Lehre zur   Prü-      fun,    von Gewinden betrifft, bezweckt die Behebung dieser Nachteile.



   Die Erfindung besteht darin, daB Mittel vorgesehen sind, durch welche erreicht wird, dass das auf den das Gewinde aufweisenden Lehrenteil auszuübende Drehmoment eine bestimmte Grösse nicht überschreiten kann.



  Diese Mittel können z. B. durch einen   Zahn-    kranz und mindestens ein in denselben ein  greifendes    federndes Organ, ferner einen Bremsring oder dergleichen gebildet sein. Es ist bei Mikrometerschrauben bereits bekannt, eine Sperrung einzubauen, um den   Messdruck    zu regulieren. Abgesehen davon, daB die Mikrometerschraube keine Lehre zum Prüfen von Gewinde ist, hat die Regulierung des Messdruckes bei der Mikrometerschraube den Zweck, das Aufbiegen des Messbügels durch zu starken   MeBdruck    zu verhindern und dadurch entstehende Fehlmessungen zu vermeiden.



   Ausser der Beseitigung der genannten Nachteile wird durch den Vorschlag gemäss der Erfindung der   Lehrenversehleiss    stark herabgemindert, da keine Gewaltsanwendung beim Eindrehen des das Gewinde aufweisenden Lehrenteils mehr möglieh ist. Ferner kann verhindert werden, dass beispielsweise bei weichen Metallen der das Gewinde auf weisende Lehrenteil das zu prüfende Gewinde   nachschneidet.    Schliesslich besteht ein weiterer Vorteil darin, dass der das Gewinde nicht aufweisende Lehrenteil zur Erhöhung der Messgeschwindigkeit in eine Vorrichtung   (z.    B. Leier) eingespannt werden kann, ohne da¯ die Gefahr besteht, da¯ die Lehre durch ein zu starkes Drehmoment auf dem Werkst ck festklemmt.



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen :
Fig.   1    einen Lehrdorn im Schnitt,
Fig. 2 einen Lehrring mit abgenommener Deckplatte in Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Lehrring nach Linie III-III nach Fig. 2.



   Wie aus der   Zeichnung'ersichtlich,    ist der Griff des Lehrdornes unterteilt in einen Teil 2, welcher an der einen Seite zur Aufnahme des Lehrdornes 1 dient und der an der gegenüberliegenden Seite mit einer Verzahnung 4 versehen ist ; in dem andern Teil 3 des Griffes sind die federnde Organe bildenden Bremsstifte 5 untergebracht, die durch Federn 6 gegen die Verzahnung 4 eines Zahnkranzes gedr ckt werden. 7 ist eine Ha. lteschraube, mit der der Teil   2    des Griffes mit dem Teil 3 drehbar verbunden wird.



   Übersteigt das auf den Griff 3 ausgeübte Drehmoment den Anpre¯druck der Federn   6,    dann gleiten die Teile 5 iiber die Verzahnung 4 weg, das heisst dann dreht sich der Teil 2 nicht mehr. Es kann also das auf den das Gewinde aufweisenden Teil   1      auszu-      übende    Drehmoment eine bestimmte Grosse nicht überschreiten.



   Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lehrring bedeutet 8 den das Gewinde aufweisenden Teil des Lehrringes, der in einem Zahnkranz 9 durch eine Stellschraube 10 be  festigt    ist. Der Zahnkranz selbst ist in   eim'm    Gehäuse 11 mit Deckplatte   12 leicht dreh-    bar   untergebraeht.    In dem Gehäuse 11 ist eine das federnde   Orpin    bildende   Brems-    feder 13 befestigt. Die Bremswirkung dieser Feder kann mittels Stellschraube 14 reguliert werden.   Selbstverständlich kann der    Ring 8 mit dem Zahnkranz 9 zusammen aus einem einzigen St ck gefertigt sein. dadurch wird die ganze Lehre baulich   kleiner gehal-    ten.

   Auch   la. nn    die Art der Sperrung be  liebig anders sein.    z.   B.    durch   Hügeln,    einen Bremsring   aus Fiber. Gummi oder    dergleichen gebildet sein.



   Auch diese   Anordnung wirkt beim Über-      schreiten    eines durch die   Feder 13 eingestell-    ten Drehmomentes nicht mehr als Sperrung. wobei auch hier erreicht wird, dass das auf den das   Gewinde aufwelsenden Teil auszu-      übende    Drehmoment eine bestimmte Grosse nicht  berschreiten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Lehre zur Prüfung von Gewinden, dadurch gekennzeichnet, dass Alittel-orgesehen sind, durch welche erreicht wird. dass das auf den das Gewinde aufweisenden Lehren- teil auszuübende Drehmoment eine bestimmte Grosse nicht überschreiten kann. rXTERAXSPRrCHE: 1. Lehre iiaeli Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel aus einem Zahnkranz und mindestens einem in denselben eingreifenden federnden Organ bestehen.
    2. Lehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel aus einem Bremsring bestehen.
CH228683D 1941-07-29 1942-06-09 Lehre zum Prüfen von Gewinden. CH228683A (de)

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DE228683X 1941-07-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3575737A4 (de) * 2018-04-16 2019-12-04 OSG Corporation Schraublehre

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