DE2458082A1

DE2458082A1 - Messtaste mit einstellbarem kontakt

Info

Publication number: DE2458082A1
Application number: DE19742458082
Authority: DE
Inventors: Georges Lendi
Original assignee: Tesa SARL
Current assignee: Tesa SARL
Priority date: 1974-01-22
Filing date: 1974-12-07
Publication date: 1975-07-24
Also published as: CH571210A5; DE2458082B1

Description

Messtaste mit einstellbarem Kontakt Es sind bereits Messtaste mit einstellbarem Kontakt bekannt, bei denen der Kontakt teil in der einen oder in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen einstellbar ist 3ei diesen Messtaste ist der Kontaktteil an einer verformbaren Welle befestigt, die in der einen oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen biegbar ist, während mindestens eine Einstellschraube, die gegen diese Welle anliegt, eine Einstellung und festlegung der Welle in der gewählten Lage ermöglicht. Damit die den Kontaktteil tragende Welle sich biegen karl, muss sie ene gewisse ElastizitSit aufweisen.
Diese Ausbildung hat den Dachteil, dass die Biegung der den Xontaktteil tragenden Welle eine bestimmte sraft erfordert, wodurch sich gewisse Spannungen ergeben, welche die Einstellung des genannten Kontakt teiles erschweren.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die 3ehebung dieser Nachteile, Hierzu ist die eingangs genannte Ilesstaste erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dnss sie einen Körper aufweist, in welchem ein kugelförmiger Teil schwenkbar gelagert ist, der einen aus den körper ragenden und den Kontaktteil tragenden Arm aufweist, wobei der Arm zwischen den Enden von vier mit dem Körper verbundenen und auf zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen angeordneten Schrauben geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachiolgend anhand der beiliegenden Zeichung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 aargesteilten Gegenstand.
Dic dargestellte Messtaste weist einen Körper 1 auf, in dessen eine Ende ein mräger 2 eingeschraubt ist, der eine Scheibe 4 aufweist, die sich gegen den Körper 1 abstütz und in dessen Wand zwei Oeffnungen 3 vorgesehen sind, welche zur Aufnahme der Zapfen eines Spannschlüsses vorgesehen sind. Dieser Schlüssel dient zum festlegen der Scheibe 4 gegen den Körper 1, wenn der Träger 2 in den genaraten Körper eingeschraubt wird. Die Scheibe 4 trägt in an sich bekannter Weise eine Gewindewelle 5, welche zur Aufnahme einer Messtaste dient und auf der eine Gegenmutter 6 angeordnet ist. Diese Ausnildung ermöglicht eine Veränderung der Drehwinkellage der Taste in bezug auf ihre Achse, was dann von Vorteil ist, wenn der Kontaktteil der Taste als Messer aausgebildet ist.-In Träger 2 ist eine konische Ausnehmung 7 vorgesehen, in die ein Kugelteil 8 gelagert ist, der einen den Körper 1 durchsetzendenund aus diesem ragenden Arm 9 aufweist. In der längsachse dieses Armes ist eine Gewindebohrung lo.vorgesehen, in die eine Gewindwelle 11 eingeschraubt ist, derer. Ende einen Tisch 12 trägt, Der Kugelteil 8 wird mit Hilfe eines Ringes 13 in der Ausnehmung 7 ge- -halten, wobei dieser Ring als Sitz ausgebildet ist und eine Zentralbohrung aufweist, die von Arm 9 durchsetzt wird. Der Ring 13 wird durch eine Feder 15, die auf den Arm 9 angeordnet und gegen eine Schulter 16 Körpers abgestützt ist, gegen den Kugelteil 8 gepresst. Dadurch kann der Kugelteil verschwenkt werden und bleibt dennoch in seiner Ausnehmung zentriert. Es ist zu bemerken, dass die Verwendung einer Druckfeder 15 nicht unbedingt erforderlich ist, sonden durch irgend ein anderes entsprechend ausgebildetes elastisches Element ersetzt werden kann.
In der Wand des Körpers 1 sind. vier Schrauben eingeschraubt, die in zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen liegen. Jede dieser Schrauben 17 durchsetzt die Wand des Körpers 1 und der Kopf 18 ist in einer Ausnehmung 19 der Wand des Körpers 1 versenkt, während das Ende der Schraube einen Zapfen 20 aufweist. der gegen einer. schen peripheri Vorsprung 21 des Armes 9 anliegt. Der Vorsprung 21 hat einen abgerundeten Querschnitt und die Abstützfläche des Zapfens 20 ist flacn, wodurch ein absolut punktförmiger Kontakt zwischen diesen Teilen gewährleistet wird, unabhängig von der Läge des Armes 9.
Wenn die Schrauben 17 gelöst werden, wird der Arm 9 frei, wodurch eine Einstellung des Tischcs 12 innerhalb eines Kreisbogens dessen Zentrum mit demjenigen des kugekförmigen Teiles 8 übereinstimmt,möglich ist. Wenn der Tisch 12 die gewünschte Lage eingenommen hat, genügt ein Anziehen der Schrauben 17, damit ihre Zapfen 20 gegen den Vorsprung 21 des Armes 9 zur Anlage kommen, wodurch letzterer und damit auch der Tisch festgelegt werden.
Die Einstellung der Lage des Tisches 12 ist damit schr einfach und erfordert überhaupt keine Kraft, so dass auch keine Spannungen in der Messtaste auftreten können, da ja keine Verbiegung oder Deformierung von Teilen erforderlich ist, sondern lediglich eine Verschiebung des kugelförmigen Teiles in seiner Ausnehmung. Ausserdem erlaubt die Ausbildung des Armes 9 ein müheloses Abnehmen des Tisches 12 und dessen Ersetzung durch einen solchen mit einer anderen For.n, ohne das ein Ausbauen der Messtaste erforderlich ist, da es ja genügt, die Gewindewelle 11, welche den Tisch 12 trägt, loszuschrauben und durch eine andere zu ersetzen. Wohlverstanden kann der Tisch 12 ebenfalls durch endere Kontaktteile ersetzt werden, beispielsweise durch ein Messer oder durch einen Radialstifft, wodurch ein linearer bzw. punktförmiger Kontakt erhalten wird, je nach der Art der zu messenden Oberfläche.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Messtaste mit einem einstelbaren Kontakt, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Körper aufweist, in welchem ein kugelförmiger Teil schwenkbar gelagert ist, der einen aus dem Körper ragenden und den Kontaktteil tragenden Arm aufweist, wobei der Arm zwischen den Enden von vier mit den Körper verbundenen und auf zwei zueinander senkrecht -stehenden ohsen angeordneten Schrauben geführt ist.

2. Messtaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmige Teil einer konischen Ausnehmung des Körpers gelagert ist und dass dieser Teil mittels eines Ringes in seiner ausnehmung gehalten ist, welcher Ring einen Sitz bildet und -eine Oeffnung für den Durchtritt des Armes aufweist, wobei dieser Ring mittels eines entsprechenden, elastischen Elementes gegen den genannten kugelförmigen Teil gepresst wird.

3. Nesstaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Elenent eine Druckfeder ist, die auf dem Arm angeordnet und gegen eine Schulter des Körpers abgestützt ist.

4. Nesstaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung für den Kugekförmigen Teil in einem im Körper eingeschraubten Träger vorgesehen ist.

5. Messtaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dnss der Arm eine peripherische Rippe aufweist, gegen welche die mit dem Körper verbundenen Schrauben abgestützt sind.

6. Messtaste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die peripherische Rippe des Armes einen abgerundeten Querschnitt besitzt und dass die Enden der mit den Körner verbundenen und sich gegen die genannte Rippe abstützenden Schrauben eine flache Oberfiäche besitzen.

7. Messtaste nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktteil auf einer in einer Gewindebohrung des Armes eingeschrauben Gewindewelle befestigt ist.