DE10334503B4 - Tastmessgerät - Google Patents

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Abstract

Tastmessgerät, insbesondere zum Antasten von Werkstücken in Werkzeugmaschinen, mit einer zumindest radial auslenkbaren Tastspitze (3), die am vorderen Ende einer Tastnadel (11) angeordnet ist, die den vorderen Endbereich eines über ein Kugelgelenk (6) an einem Gehäuse (2) abgestützten, aus dem Gehäuse (2) herausragenden Übertragungsbalkens (7) bildet, durch den eine einer Anzeigeeinrichtung (4) zugeordnete Betätigungseinrichtung steuerbar ist, und mit einer Einrichtung zur Justierung der Tastspitze (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsbalken (7) eine Hohlspindel (10) und einen von dieser mit Radialspiel umfassten, die Tastnadel (11) tragenden Tragstab (12) enthält, der mit seinem von der Tastnadel (11) abgewandten, rückwärtigen Endbereich an der Hohlspindel (10) angebracht und mittels einer im Bereich des vorderen, aus dem Gehäuse (2) herausragenden Endes der Hohlspindel (10) vorgesehenen, einstellbaren radialen Stützeinrichtung (22) gegenüber der Achse der Hohlspindel (10) in radialer Richtung auslenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tastmessgerät, insbesondere zum Antasten von Werkstücken in Werkzeugmaschinen, mit einer zumindest radial auslenkbaren Tastspitze, die am vorderen Ende einer Tastnadel angeordnet ist, die den vorderen Endbereich eines über ein Kugelgelenk an einem Gehäuse abgestützten, aus diesem herausragenden Übertragungsbalkens bildet, durch den eine einer Anzeigeeinrichtung zugeordnete Betätigungseinrichtung steuerbar ist, und mit einer Einrichtung zur Justierung der Tastspitze.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 41 00 396 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung enthält die Einrichtung zur Justierung der Tastspitze im Gehäuse angeordnete, radiale Stellschrauben, die mit einer den Übertragungsbalken und einen vom Übertragungsbalken betätigbaren Schieber aufnehmenden Büchse zusammenwirken, die mit Radialspiel und allseits kippbar im Gehäuse angeordnet ist. Die hier mittels der Stellschrauben bewegbare Baugruppe enthält eine vergleichsweise große Masse. Die Stellschrauben sind daher im Betrieb vergleichsweise großen Massenkräften ausgesetzt, die zu einer ungewollten Selbstverstellung führen können. Es besteht daher die Gefahr von Ungenauigkeiten.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Übertragungsbalken eine Hohlspindel und einen von dieser mit Radialspiel umfassten, die Tastnadel tragenden Tragstab enthält, der mit seinem von der Tastnadel abgewandten, rückwärtigen Endbereich an der Hohlspindel angebracht und mittels einer im Bereich des vorderen, aus dem Gehäuse herausragenden Endes der Hohlspindel vorgesehenen, einstellbaren radialen Stützeinrichtung gegenüber der Achse der Hohlspindel in radialer Richtung auslenkbar ist.
  • Hierbei wird in vorteilhafter Weise die Justierbewegung in den Übertragungsbalken hinein verlegt. Nur dessen inneres Element inform des die Tastnadel tragenden Tragstabs wird hier gegenüber dem äußeren, durch die Hohlspindel gebildeten Element bewegt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen daher sicher, dass die mit der Stützeinrichtung zusammenwirkende Baugruppe vergleichsweise massearm ist, was die Einstellung erleichtert und die Gefahr einer ungewollten Selbstverstellung verringert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Tragstab als Biegestab ausgebildet sein, der mit seinem rückwärtigen Endbereich mit der Hohlspindel verspannt und mittels der Stützeinrichtung in radialer Richtung federnd auslenkbar ist. Durch die Verwendung eines eingespannten Biegestabs wird eine Gelenkverbindung überflüssig, wodurch nicht nur der hiermit verbundene Aufwand entfällt, sondern auch die Genauigkeit gesteigert werden kann, da keinerlei Lagerspiel zu berücksichtigen ist. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass der Biegestab aufgrund seiner Eigenelastizität mit Vorspannung an der zugeordneten, radialen Stützeinrichtung anliegen kann, wodurch diese vergleichsweise einfach ausgebildet sein kann. In der Regel genügen dabei zwei um einen Winkel von vorzugsweise 90° gegeneinander versetzte Stellschrauben. Diesen zugeordnete Gegenelemente sind hierbei aufgrund der Eigenspannung des Federstabs in vorteilhafter Weise nicht erforderlich.
  • Zur Erzielung eines großen Einstellfelds ist der den Tragstab bildende Biegestab zweckmäßig so vorgebogen, dass er in der Ausgangsposition im Bereich der Stützeinrichtung bezüglich der Achse der Hohlspindel exzentrisch ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der den Tragstab bildende Biegestab im Bereich vor seiner Einspannung mit einer Verjüngung versehen ist. Dies erhöht die Biegsamkeit.
  • Vorteilhaft ist der Tragstab gegen Verdrehen gesichert. Dies ermöglicht eine Verbindung mit der Tastnadel durch koaxialer Schraubverbindung, was einen schnellen Wechsel der Tastnadel ermöglicht.
  • Zweckmäßig ist der Tragstab mit einem der Tastnadel zugeordneten Anschlussflansch versehen, der mit der vorderen Stirnseite der Hohlspindel einen vorteilhaft durch einen elastischen Dichtring verschlossenen Spalt begrenzt. Dieser stellt sicher, dass trotz des die Anschlussgenauigkeit erhöhenden Anschlussflansches die Verstellbarkeit des Tragstabs nicht behindert wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Tastmessgeräts und
  • 2 einen Vertikalschnitt durch das Tastmessgerät gemäß 1.
  • Das in den 1 und 2 dargestellte Tastmessgerät besitzt ein mit einem Zapfen 1 zum Einspannen in der Werkzeughalterung einer Werkzeugmaschine versehenes Gehäuse 2, aus dem eine mit einer kugelförmigen Tastspitze 3 versehene Tasteinrichtung zum Antasten der Definitionskanten eines in der Werkstückhalterung der Werkzeugmaschine aufgenommenen Werkstücks herausragt. Die Tastspitze 3 ist radial, hier zusätzlich auch axial, auslenkbar, was eine sogenannte 3d-Abtastung ermöglicht. Im Bereich der Bedienungsseite des Gehäuses 2 ist eine Anzeigeeinrichtung 4 vorgesehen, auf der die Position der Tastspitze 3 bezüglich der Spindelachse der Werkzeugmaschine angezeigt wird. Die Anzeigeeinrichtung ist hier als digitale Anordnung mit einem Display ausgebildet, auf dem gleichzeitig eine numerische Anzeige und eine grafische Anzeige vorgesehen sind. Selbstverständlich könnte aber auch eine mit einem Zeiger etc. versehene, analoge Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein.
  • Die Auslenkung der Tastspitze 3 gegenüber der Null-Stellung, das heißt der mit der Spindelachse fluchtenden Stellung, wird mittels eines in 2 sichtbaren Übertragungssystems auf einen in axialer Richtung im Gehäuse 2 verschiebbar gelagerten Schieber 5 übertragen, der mit einer der Anzeigeeinrichtung 4 zugeordneten elektronischen und/oder mechanischen Betätigungseinrichtung zusammenwirkt. Das Übertragungssystem enthält einen über ein Kugelgelenk 6 allseitig schwenkbar gehäuseseitig abgestützten Übertragungsbalken 7, an dessen unterem Ende die Tastspitze 3 vorgesehen ist und der am rückwärtigen Ende eine Kugel 8 trägt, die mit einer schlittenseitigen Kalotte zusammenwirkt. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, den Übertragungsbalken mit einer rückwärtigen Kalotte und den Schlitten 5 mit einer Kugel zu versehen. Das Kugelgelenk 6 enthält eine vom Übertragungsbalken 7 durchgriffene Kugel, die auf einer den unteren Gehäuseabschluss bildenden Stützpfanne 9 aufliegt.
  • Der Übertragungsbalken 7 ist mehrteilig ausgebildet, wobei seine in radialer Richtung ineinander angeordneten Baugruppen in radialer Richtung gegeneinander verstellbar sind. Die radial äußere Baugruppe wird durch eine die Kugel des Kugelgelenks 6 durchgreifende, hiermit auf der Stützpfanne 9 abgestützte Hohlspindel 10 gebildet, die an ihrem rückwärtigen Ende die mit dem Schieber 5 zusammenwirkende Kugel 8 trägt und deren vom Schieber 5 abgewandtes, vorderes Ende aus dem Gehäuse 2 hier nach unten herausragt. Die Tastspitze 3 ist der radial inneren, in die Hohlspindel 10 eingreifenden Baugruppe zugeordnet. Die Tastspitze 3 ist am unteren Ende einer austauschbaren, unterhalb der Hohlspindel 10 sich befindenden Tastnadel 11 angebracht, die mit ihrem der Tastspitze 3 gegenüberliegenden, rückwärtigen Ende an das vordere Ende eines hierzu koaxialen, in die Hohlspindel 10 eingreifenden Tragstabs 12 ansetzbar ist, der im Bereich seines rückwärtigen Endes mit dem rückwärtigen Endbereich der Hohlspindel 10 verbunden ist.
  • Die Tastnadel 11 ist zweckmäßig durch eine zentrale Schraubverbindung lösbar am Tragstab 12 festlegbar. Hierzu ist der Tragstab 12 an seinem vorderen, aus der Hohlspindel 10 herausragenden Ende mit einem Gewindezapfen 13 versehen, der in eine Gewindebohrung der Tastnadel 11 einschraubbar ist. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die Tastnadel 11 mit einem Gewindezapfen und den Tragstab 12 mit einer Gewindebohrung zu versehen. In jedem Fall ist der Tragstab 12 an seinem unteren, aus der Hohlspindel 10 herausragenden und dementsprechend außerhalb des Gehäuses 2 sich befindenden Ende mit einem radialen Flansch 14 versehen, an dem ein Gegenflansch 15 der Tastnadel 11 zur Anlage bringbar ist. Zwischen der Rückseite des Flansches 14 und der vorderen Stirnseite der Hohlspindel 10 ist ein Spalt 16 vorgesehen, der zweckmäßig durch einen elastischen Dichtring 17 verschlossen ist.
  • Der in die Hohlspindel 10 eingreifende Tragstab 12, der im Bereich seines rückwärtigen Endes an der Hohlspindel 10 angebracht ist, besitzt außerhalb dieser Anbringung gegenüber der Innenkontur der Hohlspindel 10 allseitigen, radialen Abstand, so dass eine allseitige, radiale Auslenkung nach Art eines Pendels möglich ist. Um eine derartige radiale Auslenkung zu ermöglichen, kann der Tragstab 12 gelenkig an der Hohlspindel 10 aufgenommen sein. Im dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Tragstab 12 als federnder Biegestab ausgebildet, der mit seinem rückwärtigen Endbereich nach Art einer Einspannung starr an der Hohlspindel 10 festgelegt ist. Diese ist hierzu mit einer geeigneten Fassung versehen.
  • Im dargestellten Beispiel ist der als Biegestab ausgebildete Tragstab 12 an seinem rückwärtigen Ende mit einem einen Flansch 18 überragenden Gewindezapfen 19 versehen. Der Flansch 18 besitzt einen dem Innendurchmesser der Hohlspindel 7 in etwa entsprechenden Außendurchmesser und liegt an der Innenseite eines rückwärtigen Kragens der Hohlspindel 10 an. Dieser Kragen wird vom Gewindezapfen 19 durchgriffen, der in eine die Kugel 8 tragende Gewindemuffe 20 eingreift, die sich auf der Rückseite des Kragens der Hohlspindel 10 abstützt, so dass sich eine Einspannung des genannten Kragens der Hohlspindel 10 zwischen dem Flansch 18 und der Gewindemuffe 20 ergibt. Zur Bewerkstelligung einer Verdrehsicherung des Tragstabs 12 ist dieser im Bereich des Flansches 18 mit einem Radialstift 21 versehen, der in eine zugeordnete, innere Nut der Hohlspindel 10 eingreift.
  • Bei in die Werkzeugspindel einer Werkzeugmaschine eingespanntem Tastmessgerät kann es vorkommen, dass die Tastspitze 3 nicht mit der Spindelachse fluchtet. Um diesen Fehler auszugleichen, wird die Tastspitze 3 so verstellt, dass sich die gewünschte Fluchtung ergibt. Zur Bewerkstelligung dieser Justierung wird der die die Tastspitze 3 enthaltende Tastnadel 11 aufnehmende Tragstab 12 gegenüber der Achse der Hohlspindel 10 in radialer Richtung ausgestellt, wie in 2 durch unterbrochene Linien in übertriebener Weise angedeutet ist. Diese radiale Stellbewegung erfolgt im dargestellten Beispiel durch entsprechende elastische Biegung des den Tragstab 12 bildenden Biegestabs. Dieser hat innerhalb der Hohlspindel 10 gegenüber dieser, wie erwähnt, ausreichend Radialspiel und außerhalb dieser ausreichend Axialspiel in Form des durch den elastischen Dichtring 17 verschlossenen Spalts 16. Der Dichtring 17 gibt in ausrechendem Maße nach. Zur Erleichterung der federnden Verbiegung des den Tragstab 12 bildenden Biegestabs ist dieser unterhalb seiner Befestigung an der Hohlspindel 10 mit einer Verjüngung 23 versehen.
  • Zur Bewerkstelligung einer definierten Position der Tastspitze 3 wirkt der an seinem rückwärtigen Ende an der Hohlspindel 7 angebrachte Tragstab 18 mit seinem unteren Endbereich mit einer radialen, einstellbaren Stützeinrichtung 22 zusammen. Diese befindet sich im aus dem Gehäuse 2 herausragenden, vorderen Endbereich der Hohlspindel 10 und ist daher zur Einstellung von außen zugänglich. Die Stützeinrichtung 22 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie aus 1 ersichtlich ist, aus zwei um einen Winkel von vorzugsweise 90° gegeneinander versetzten, radialen Stellschrauben 22a, 22b an deren radial innerem Ende der dortige Außenumfang des Tragstabs 12 mit Vorspannung anliegt.
  • Zweckmäßig kann der den Tragstab 12 bildende Biegestab dabei so vorgebogen sein, dass er in der Ausgangsposition im Bereich der Stützeinrichtung 22 gegenüber der Achse der Hohlspindel exzentrisch ist. Hierdurch wird erreicht, dass der den Tragstab 12 bildende Biegestab bereits in der Ausgangsposition mit Vorspannung an den auf ihre Ausgangsposition zurückgeschraubten Stellschrauben 22a, 22b anliegt und dass hiervon ausgehend ein vergleichsweise großes Einstellfeld zur Verfügung steht, das praktisch dem doppelten des kleinsten radialen Abstands zwischen Hohlspindel 10 und Tragstab 12 entspricht.
  • Sofern der Tragstab 12 durch ein Gelenk schwenkbar an der Hohlspindel 10 angebracht ist, sind den Stellschrauben 22a, 22b gegenüberliegende Konterschrauben oder Federn erforderlich, um in jedem Fall eine zuverlässige Anlage zu bewerkstelligen. Bei der dargestellten Ausführung sind derartiger Konterelemente entbehrlich. Diese wären hier aber auch nicht schädlich. Durch die um einen Winkel von vorzugsweise 90° gegeneinander versetzten Stellschrauben 22a, 22b lässt sich der Tragstab 12 im gesamten Winkelfeld verstellen. Zweckmäßig erfolgt eine Verstellung entlang der Winkelhalbierenden.

Claims (10)

  1. Tastmessgerät, insbesondere zum Antasten von Werkstücken in Werkzeugmaschinen, mit einer zumindest radial auslenkbaren Tastspitze (3), die am vorderen Ende einer Tastnadel (11) angeordnet ist, die den vorderen Endbereich eines über ein Kugelgelenk (6) an einem Gehäuse (2) abgestützten, aus dem Gehäuse (2) herausragenden Übertragungsbalkens (7) bildet, durch den eine einer Anzeigeeinrichtung (4) zugeordnete Betätigungseinrichtung steuerbar ist, und mit einer Einrichtung zur Justierung der Tastspitze (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsbalken (7) eine Hohlspindel (10) und einen von dieser mit Radialspiel umfassten, die Tastnadel (11) tragenden Tragstab (12) enthält, der mit seinem von der Tastnadel (11) abgewandten, rückwärtigen Endbereich an der Hohlspindel (10) angebracht und mittels einer im Bereich des vorderen, aus dem Gehäuse (2) herausragenden Endes der Hohlspindel (10) vorgesehenen, einstellbaren radialen Stützeinrichtung (22) gegenüber der Achse der Hohlspindel (10) in radialer Richtung auslenkbar ist.
  2. Tastmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstab (12) als Biegestab ausgebildet ist, der mit seinem rückwärtigen Endbereich mit der Hohlspindel (10) verspannt ist und der mittels der Stützeinrichtung (22) in radialer Richtung federnd auslenkbar ist.
  3. Tastmessgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Tragstab (12) bildende Biegestab so vorgebogen ist, dass er in der Ausgangsposition im Bereich der Stützeinrichtung gegenüber der Achse der Hohlspindel (10) exzentrisch liegt.
  4. Tastmessgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Tragstab (12) bildende Biegestab im Bereich vor seiner Einspannung mit einer Verjüngung (23) versehen ist.
  5. Tastmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstab (12) mit einem der Tastnadel (11) zugeordneten Anschlussflansch (14) versehen ist, der mit der vorderen Stirnseite der Hohlspindel (10) einen Spalt (16) begrenzt.
  6. Tastmessgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (16) durch einen elastischen Dichtring (17) verschlossen ist.
  7. Tastmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (22) wenigstens zwei um einen Winkel von vorzugsweise 90° gegeneinander versetzte, radiale Stützschrauben (22a, 22b) aufweist.
  8. Tastmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (22) vier einander paarweise gegenüberliegende Stützelemente aufweist.
  9. Tastmessgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützschraube (22a, 22b) eine Stützfeder gegenüberliegt.
  10. Tastmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastnadel (11) durch eine koaxiale Schraubverbindung mit dem Tragstab (12) verbindbar ist, der gegen Verdrehen gesichert ist.
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