DE3522061C2 - - Google Patents

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DE3522061C2
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sensing device
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/004Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points
    • G01B7/008Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
    • G01B7/012Contact-making feeler heads therefor

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Positionsabtastgerät oder ein Positionssuchgerät für Werkzeugmaschinen, wie beispielsweise Fräsmaschinen zum Aufsuchen der Position eines Bezugspunktes auf einem Werkstück.
Gemäß dem Stand der Technik wird für den Beginn eines spanabhebenden, beispielsweise eines Schneidvorgangs auf einem Werkstück ein Bezugspunkt festgelegt. Für das Festlegen dieses Bezugspunktes wird ein Positionsabtastgerät verwendet. Einzelheiten dieses bekannten Positionsabtastgerätes werden am Anfang der nachfolgenden Figurenbeschreibung im einzelnen näher beschrieben. Ein solches Positionssuchgerät ist mit einem konduktiven Sensor ausgestattet, welcher ein Positionssuchsignal erzeugt, wenn er mit der Fläche des Werkstücks in Berührung kommt. Hierbei kommt es beim Aufsetzen der Abtasteinrichtung zu einem kleinen Aufprall, der für das Werkstück oder das Abtastgerät schädlich sein kann. Sowohl die Relativgeschwindigkeit der bei der beiden Einheiten als auch bestimmte Oberflächenformen des Werkstückes können hierbei Probleme aufgeben.
Aus der DE-OS 32 31 160 ist ein Mehrkoordinaten-Tastkopf bekannt, in dem ein Taststift im Inneren des Tastkopfgehäuses an einem Flansch befestigt ist. Der Flansch liegt dabei auf präzisen Lagerkugeln auf, die gleichmäßig über den Umfang der Taststiftdurchtrittsöffnung verteilt sind, die sich am Boden des Tastkopfgehäuses beginnen. Ein Ansatz am Flansch umgreift die Lagerkugeln und verhindert ein radiales Verschieben des Taststiftes. In einer Ruheposition wird der Taststift durch die Wirkung einer Feder mit Hilfe des Meßwertaufnehmers gedrückt, so daß sich eine Antastkugel immer in einer durch den Tastkopfaufbau genau bestimmten Lage befindet. Bei der Auslenkung des Taststiftes kippt der Flansch und bewegt den Meßwertaufnehmer dadurch axial, so daß vom Meßwertumformer ein Taststiftauslenksignal erzeugt wird. Es handelt sich bei diesem Mehrkoordinaten-Tastkopf also um ein Gerät zur Aufnahme der Auslenkung des Taststiftes von einer festgelegten Position auf dem Werkstück ausgehend und nicht um ein Positionsabtastgerät, das diesen Bezugspunkt auf dem Werkstück festlegen soll. Aufgrund der schwergängigen Lagerung des Taststiftes im Tastkopfgehäuse ist auch bei dieser Anordnung die Gefahr der Beschädigung des Werkstückes durch das Anfahren mittels des Taststiftes gegeben.
In der DE-OS 32 34 470 ist ein Positionsabtastgerät beschrieben, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Öffnung in einer Wandung, einem Stift, dessen eines Ende innerhalb des Gehäuses kippbar gelagert ist und dessen anderes Ende durch die Öffnung aus dem Gehäuse herausgeführt ist und eine kugelige Verdickung aufweist, einer Rückstelleinrichtung zum Zurückstellen des Stiftes in seine Ausgangslage und einem Signalgeber zur Erfassung der Stiftauslenkung.
Bei dem bekannten Gerät wird die Auslenkbewegung des Stiftes mit Hilfe einer Kugel, die beweglich zwischen zwei 90°-Konen gehalten wird, immer im Verhältnis 1 zu 1 in eine axiale Bewegung eines Stößels umgesetzt, der einen einzigen Signalgeber beaufschlagt. Dieser Signalgeber ist im Inneren des Gehäuses zum Beispiel als photoelektrische Längenmeßeinrichtung ausgeführt und dient dazu, den Betrag der Auslenkung des Taststiftes zu messen. Dabei sollte mit der Entwicklung dieses Signalgebers ein Gerät bereitgestellt werden, das einfache Meßaufgaben an schwierige Werkstückkonturen bewältigen kann. Wenn das äußere Ende des Stiftes mit dem Werkstück in Berührung gekommen ist, wird dieser ausgelenkt und die Auslenkung über einen axialen Versatz des Stößels derart übersetzt, daß die beaufschlagte Längenmeßeinrichtung einen der Tastauslenkung proportionalen Meßwert ausgibt. Allerdings muß der Taststift zu Beginn der Messung in eine gewünschte Position gebracht werden, von der aus dann die Längenmessung vorgenommen werden kann. Das Positionsabtastgerät eignet sich nicht dazu, einen Bezugspunkt anzufahren, von dem aus beispielsweise ein Schneidevorgang oder ein spanabhebendes Bearbeiten des Werkstückes einsetzen soll, da es speziell dazu ausgelegt ist, eine Längenänderung aufzunehmen. Wird nun ein Werkstück mit dem bekannten Positionsabtastgerät angefahren, so wird erst durch den Ausschlag der im Inneren des Gehäuses liegenden Abtasteinrichtung festgestellt, daß der Stift bereits mit dem Werkstück in Kontakt steht, wobei diese Anzeige erst erfolgt, wenn der Stift schon aus seiner Ruheposition ausgelenkt ist und das Positionsabtastgerät bereits über den Bezugspunkt hinausgefahren ist. Damit ist es unmöglich, den gewünschten Bezugspunkt genau anzufahren. Andererseits kommt es beim Aufsetzen der Abtasteinrichtung zunächst zu einem kleinen Aufprall, bis mit Hilfe der zwischen den 90°-Konen gehaltenen Kugel der Stift in beispielsweise eine seitliche Richtung ausgelenkt wird. Der bis zu dieser Auslenkung zu überwindende Widerstand, das heißt das aus der Ruhelage Bewegen der Kugel zwischen den beden 90°-Konen gegen die Vorspannkraft der auf den oberen Konus wirkenden Feder, ist so groß, daß bei einem empfindlichen Werkstück dessen Oberfläche durch den Aufprall des kugelförmig verdickten Ende des Stiftes beschädigt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Gerät derart weiterzubilden, daß ein Berührungsimpuls zwischen dem Stift und dem Werkstück sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Richtung aufgefangen werden kann, so daß beim Festlegen der Maschinenposition in bezug auf das Werkstück Beschädigungen zuverlässig vermieden werden und auch der Positionssuchvorgang zuverlässig durchgeführt werden kann.
Das Positionsabtastgerät gemäß der Erfindung besteht aus den folgenden Einzelteilen:
  • - einem konduktiven Sensor für den Kontakt mit dem Werkstück,
  • - Stützvorrichtungen, die mit einem Teil des konduktiven Sensors zur Abstützung verbunden sind,
  • - Schwenkmechanismusvorrichtungen mit vertikalen und horizontalen Vorrichtungen, so daß ein Ende der Abstützvorrichtung, das mit dem konduktiven Sensor verbunden ist, sich in einer stationären Stellung befindet und das andere Ende in sowohl die horizontale als auch in die vertikale Richtung bewegbar ist, wenn der konduktive Sensor in Berührung mit dem Werkstück kommt und
  • - Abtastschaltvorrichtungen, die zu geschlossenen Schaltung werden, sobald der Sensor in Kontakt mit dem Werkstück kommt und ein Positionssuchsignal abgibt.
Mit einem Positionssuchgerät dieser Art ist es ungeachtet dessen, ob sich der Sensor in vertikaler oder horizontaler Richtung in bezug auf das Werkstück befindet, immer möglich, den bei der Berührung entstehenden Aufprall abzufangen. Infolgedessen kann eine Beschädigung des Geräts, oder des Werkstückes zuverlässig verhindert werden.
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung (Fig. 2 bis 4) dem nächstliegenden Stand der Tech­ nik gegenübergestellt werden. Es zeigen
Fig. 1A und 1B Querschnittsansichten von vorn eines Teils eines Positionssuchgeräts nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht von vorn des Positionssuchgeräts gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 3 eine Äquivalenzschaltung der Positions­ suchschaltung der zuvorgenannten Aus­ führungsform und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht von vorn des Positionssuchgeräts während des Betriebs.
Zunächst wird im Detail anhand der Fig. 1A und 1B der in der Einleitung genannte Stand der Technik näher beschrieben.
Gemäß dem Stand der Technik wird für den Beginn eines Schneidvorgangs auf einem Werkstück ein Bezugspunkt festgelegt. Für das Festlegen dieses Bezugspunktes wird ein Positionssuchgerät mit einem konduktiven Sensor 10 verwendet, welcher ein Positionssuchsignal erzeugt, wenn er mit der abzutragenden Fläche des Werkstücks in Be­ rührung kommt, wie es in Fig. 1A dargestellt wird. Die Bezugsfläche des vorpositionierten Werkstücks 11 wird in Berührung mit dem Sensor 10 des Positionssuchgeräts gebracht und es wird ein Positionierungssuchsignal abge­ geben, um die Bezugsskala der Werkzeugmaschine auf Null einzustellen. Nachdem die Bezugsposition für den Beginn des Schneidvorgangs auf diese Weise festgelegt ist, wird das Suchgerät weggenommen und stattdessen die Schneid­ vorrichtung auf das Werkstück aufgesetzt und der Bear­ beitungsvorgang kann beginnen.
Wie aus Fig. 1A hervorgeht, wird der Sensor 10 des Positionssuchgeräts in Beziehung auf einen Frästisch 12 senkrecht durch eine Feder 13 unterstützt. Die Feder 13 ist im Hohlraum eines Metallzylinders 14 angeordnet, welcher die Abstützung für den Sensor 10 darstellt. Aus Fig. 1B geht hervor, daß sich der Sensor 10 in horizon­ taler Richtung etwas bewegen kann, wenn er in Berührung mit dem Werkstück kommt, um dadurch den Aufprall zu reduzieren.
Jedoch erhält der Sensor 10 nicht nur in der horizonta­ len Richtung sondern auch in der vertikalen Richtung einen Schlag. Der Aufbau des Kontaktteils des Sensors 10 ist ind Fig. 1A dargestellt und wenn das Werkstück 11 um ein Geringes zu weit aus der ursprünglichen Stellung verschoben wird, ist es sehr schwierig, den Aufprall gegen den Sensor 10 abzufangen. Bei Vorrichtungen gemäß diesem Stand der Technik entstehen deshalb oft durch den Aufprall bei der Berührung mit dem Werkstück Schäden am Positionssuchgerät.
Im folgenden wird eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Fig. 2-4 gegeben.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht ein neues Positions­ suchgerät aus einem konduktiven Sensor 10, einem T- förmigen Metallzylinder 20 und einem an einer festen Achse 21 angebrachten Gehäuse 22 und einem Auffang­ mechanismus, der ein Ende des Metallzylinders 20 ab­ stützt. Der Sensor 10 ist eine Metallkugel, deren Ober­ fläche mit hoher Genauigkeit geschliffen ist. Die untere Spitze des Metallzylinders 20 verjüngt sich und be­ schreibt mit ihrem Umriß die Umrißfläche des kugeligen Sensors 10, der in diesem Umriß somit gelagert ist. Der Metallzylinder 20 wird durch einen Mechanismus, dem Auffang- oder Schwenkmechanismus abgestützt, dessen kugelfernes Ende sich innerhalb eines Gehäuses 22 be­ findet.
Der Mechanismus weist eine Mittelachse 23 in der Mitte des Metallzylinders 20 auf. Ferner ist ein Schwenklager 24 mit einem Ende der Mittelachse 23 und eine Feder 26 mit einem horizontalen Abschnitt 25 des Metallzylinders 20 verbunden. Ein Ende der Feder 26 und des Schwenk­ lagers 24 ist an einem stationären Teil 27 im Gehäuse 22 befestigt. Der Metallzylinder 20 ist in vertikaler Rich­ tung mit der Mittelachse 23 als Achse gegen ein ein­ gliedriges Kugellager bewegbar. Die Mittelachse 23 ist an einem Ende durch das Schwenklager 24 unterstützt und ist in horizontaler Richtung beweglich, wobei das Schwenklager 24 als Drehpunkt verwendet wird. Wo der Metallzylinder 20 am Gehäuse 22 angebracht ist, befindet sich ein elastisches Teil 29. Ein Teil des Metallzylin­ ders 20 wird so durch die Anbringung im Metallzylinder 20 über das elastische Element 29 abgestützt. Das elas­ tische Element 29 ermöglicht es dem Metallzylinder 20, sich in horizontaler Richtung innerhalb eines konstanten Bereiches frei zu bewegen. Ein horizontaler Teil 25 des Metallzylinders 20 wird durch die Feder 26 ständig gegen ein Isolierungselement 30 gedrückt, das sich innerhalb des Gehäuses 22 befindet. Das Isolierungselement besteht aus einem harten Isoliermaterial wie beispielsweise Keramik und seine vertikale Stellung wird durch eine Einstellschraube 31 justiert.
Das Positionssuchgerät weist eine Schaltung zur Erzeu­ gung eines Positionssuchsignals auf, wenn die Maschinen­ bezugsposition auf dem Werkstück erfaßt ist. Die Posi­ tionssuchschaltung weist eine Einrichtung 32 auf, die beispielsweise aus lichtaussendenden Dioden und einem äußeren Anschlußstück 33 besteht. Ein Anschluß 34 der Einrichtung 32 ist mit einem Teil des horizontalen Teils 25 durch eine Verbindungsschraube 35 verbunden. Ein Ersatzschaltbild dieser Positionssuchschaltung ist in Fig. 3 dargestellt.
Wenn der Sensor 10 in Berührung mit dem Werkstück 11 kommt, schaltet ein in Fig. 3 dargestellter Schalter 40 ein. Dann hat der Anschluß 34 der Einrichtung 32 über den Sensor 10, das Werkstück 11 und den Tisch 12 Masse­ schluß, wie in Fig. 2 dargestellt. In anderen Worten ist der Anschluß 34 der Einrichtung 32 mit der Seite mit niedrigem Niveau eines Stromkreises 41 über das An­ schlußstück 33 verbunden, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Ein Anschluß 36 der Einrichtung 32 ist normalerweise mit der Seite mit hohem Niveau des Stromkreises 41 über das Anschlußstück 33 verbunden. Ein Zähler 42 ist ebenfalls mit der Positionssuchschaltung verbunden und wenn der Schalter 40 betätigt wird, wird der Zähler 42 zur Anzei­ ge der Bezugsposition auf Null gestellt. Der Zähler 42 gibt eine Digitalanzeige für die Stellung des Werkstücks 11, wie es sich während des Bearbeitens bewegt.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Betriebsweise der zuvorbeschriebenen Ausführungsform gegeben. Die stationäre Achse 21 (in Fig. 2 dargestellt) wird an einem Zapfen zur Anbringung des Schneidelements ange­ setzt, um das Positionssuchgerät an der Bearbeitungs­ maschine, beispielsweise eine Fräsmaschine, zu befes­ tigen. Das Positionssuchgerät wird in Beziehung auf den Tisch 12 senkrecht eingestellt. Wenn danach der Tisch 12 horizontal bewegt wird und das Werkstück 11, welches sich auf dem Tisch 12 befindet, in Berührung mit dem Sensor 10 an der Spitze des Metallkörpers 20 gerät, endet die Bewegung des Tisches 12.
In diesem Fall wird das Werkstück 11 so bewegt, daß eine für den Beginn des Fräsens vorbestimmte Bezugsfläche in Berührung mit dem Sensor 10 gebracht wird. Wenn der Sensor 10 in Kontakt mit dem Werkstück 11 gerät, schal­ tet die Positionssuchschaltung den Schalter 40 ein, wie in Fig. 3 dargestellt. In anderen Worten wird der An­ schluß 34 der Einrichtung 32 über den Metallzylinder 20, den Sensor 10 und das Werkstück 11 an Masse gelegt und ein geschlossener Stromkreis an der Seite mit hohem Niveau des Stromkreises 41 über das Anschlußstück 33 gebildet. So wird Strom an die Einrichtung 32 geliefert, deren Diode dann aufleuchtet und das Erfassen der Maschinenposition in bezug auf das Werk­ stück 11 anzeigt. Zu dieser Zeit wird das Positions­ suchsignal von der Abtastschaltung an den Zähler 42 für die digitale Anzeige der Stellung des Werkstücks 11 abgegeben. Der Zähler 42 wird durch das Positionssuch­ signal auf Null gestellt, um die Bezugsposition anzu­ zeigen.
Wenn der Berührungsimpuls zwischen dem Sensor 10 und dem Werkstück 11 in vertikaler Richtung übertragen wird, veranlaßt dieser Impuls den Metallzylinder 20 zur Auf­ wärtsbewegung, geführt durch die Mittelachse 23. Der Metallzylinder 23 bewegt sich über das lineare Kugel­ lager 28 glatt nach oben und der horizontale Teil wird vom Isolationselement 30 angehoben. Wenn sich dann der Sensor 10 vom Werkstück 11 trennt, drückt die Feder 26 den Metallzylinder 20 zurück in seine ursprüngliche Stellung. Das heißt, der Metallzylinder 20 kehrt in seine normale Stellung in Kontakt mit dem Isolations­ element 30 zurück.
Wenn der Berührungsimpuls zwischen dem Sensor 10 und dem Werkstück 11 in horizontaler Richtung verläuft, wird der Metallzylinder 20 winklig abgelenkt und ein Teil des horizontalen Teils wird vom Isolationselement 30 ge­ trennt. Die Neigung des Metallzylinders 20 wird durch das elastische Element 29 am Verbindungspunkt von dem Gehäuse 22 und der Feder 26 bestimmt. Die Mittelwelle 23 wird an einem Ende vom Schwenklager 24 unterstützt, so daß sie horizontal in Erwiderung auf die Bewegung des Metallzylinders 20 in der selben Winkelrichtung wie der Metallzylinder 20 verläuft. Wenn sich dann der Sensor 10 vom Werkstück 11 trennt, kehrt der Metallzylinder 20 unter der Wirkung der Feder 26 und dem elastischen Ele­ ment 29 in seine ursprüngliche Stellung zurück. In an­ deren Worten: Berührt der horizontale Teil 25 das Iso­ lationselement 30 und die Spitze des Metallzylinders 20, auf welchem sich der Sensor 10 befindet, kehrt der Metallzylinder ständig in seine normale Stellung in vertikaler Richtung zurück. Zu dieser Zeit kehrt die Mittelachse 23 ebenfalls zusammen mit dem Metallzylinder 20 in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Auf diese Weise wird ein Positionssuchsignal von der Positions­ suchschaltung erzeugt, wenn das Werkstück 11 den Sensor 10 berührt. Dies läßt die Diode in der Displayeinrich­ tung 32 aufleuchten und damit anzeigen, daß die Bezugs­ position auf dem Werkstück erfaßt ist. Der Zähler 42 für die digitale Anzeige der Stellung des Werkstücks 11 wird auf Null gestellt, was die Bezugsposition anzeigt. Wenn die Bedienungsperson der Fräsmaschine das Erfassen der Maschinenbezugsposition durch das Positionssuchgerät festgestellt hat, entfernt er das Gerät von der Schnei­ dewelle, um den Arbeitsvorgang von dieser Bezugspo­ sition aus zu beginnen.
Bei diesem Erfassen der Bezugsposition, berührt der Sensor 10 des Positionssuchgeräts das Werkstück 11 und fängt den Berührungsimpuls ab. In Abhängigkeit von der Richtung der Berührung bewegt sich der Metallzylinder frei entweder in der horizontalen oder der vertikalen Richtung innerhalb eines bestimmten Bereichs. Der Metallzylinder 20 bewegt sich in der vertikalen Richtung geführt durch die Mittelachse 23 oder horizontal in Reaktion auf die Wirkung des Schwenklagers 24. Demge­ mäß wird der Berührungsimpuls durch die freie Bewegung in alle Richtungen aufgefangen. Folglich wird eine Be­ schädigung des Sensors 10 und des den Metallzylinder 20 umgebenden Bereichs zuverlässig vermieden.

Claims (9)

1. Positionsabtastgerät bestehend aus einem Gehäuse mit einer Öffnung in einer Wandung, einem Stift, dessen eines Ende innerhalb des Gehäuses kippbar gelagert ist und dessen anderes Ende durch die Öffnung aus dem Gehäuse herausgeführt ist und eine kugelige Verdickung aufweist, einer Rückstelleinrichtung zum Zurückstellen des Stiftes in seine Ausgangslage und einem Signalgeber zur Erfassung der Stiftauslenkung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (20, 23) zweiteilig ausgeführt ist, wobei ein konduktiver Hohlschaft (20) längsver­ schieblich einen inneren Stift (23) umgibt und beide Teile (20, 23) vom Inneren des Gehäuses durch die Öffnung nach außen geführt sind, der innere Stift (23) in einem Schwenklager (24) gelagert ist, welches über ein stationäres Teil (27) mit dem Gehäuse (22) verbunden ist, der Hohlschaft (20) von einer Ruheposition in eine zweite Position bewegbar ist, in der sein in der Ruheposition aufgelagertes Ende weiter in das Gehäuse (22) geschoben ist, sich erste Federelemente (25, 26) zwischen dem mit dem Gehäuse (22) verbundenen Teil (27) und dem Hohlschaft (20) erstrecken, wobei der Hohlschaft (20) in seine Ruhestellung gedrückt wird, die durch Vorrichtungen (25, 30) festgelegt ist, zweite Federelemente (29) im Spalt zwischen der Umrandung der Gehäuseöffnung und dem Hohlschaft (20) angeordnet sind, um einer seitlichen Auslenkung des Hohlschaftes (20) entge­ genzuwirken, die kugelige Verdickung ein konduktives Kontaktelement (10) ist, das an dem nach außen gerichteten Ende des Hohlschaftes (20) ausgebildet ist und daß der Signalgeber aus diesem konduktiven Kontaktelement (10) besteht, wobei ein mit dem Kontaktelement (10) verbundener Positionsabtast­ stromkreis geschlossen wird, wenn das Kontaktelement (10) ein Werkstück (11) berührt.
2. Positionsabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft (20) aus einem hohlen Metall­ zylinder besteht, dessen Spitze entsprechend dem kugeligen Kontaktelement (10) ausgebildet ist.
3. Positionsabtastgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Festlegen des Hohlschaftes (20) in seiner Ruhestellung einen Flansch (25), der an dem im Gehäuseinneren liegenden Ende des Hohl­ schaftes (20) ausgebildet ist, umfaßt, wobei der Flansch (25) größer ist als die Gehäuseöffnung.
4. Positionsabtastgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolator (30) zwischen dem Flansch (25) und dem Gehäuse (22) angeordnet ist.
5. Positionsabtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Federelement zwischen dem Schwenklager (24) und dem Gehäuse (22) zusammengedrückt wird.
6. Positionsabtastgerät nach Anspruch 3, 4 und oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Federelement aus einer Feder (26) besteht, deren eines Ende am Flansch (25) und deren anderes Ende am Gehäuse (22) befestigt ist.
7. Positionsabtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Federelement aus einem elastischen Ring (29) besteht, der um den Hohlschaft (20) liegt.
8. Positionsabtastgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohlschaft (20) und dem inneren Stift (23) ein lineares Kugellager (28) angeordnet ist.
9. Positionsabtastgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsabtaststromkreis Anzeigevor­ richtungen umfaßt, die die Positionsauffindung anzeigen, wenn das Kontaktelement (10) mit dem Werkstück (11) in Kontakt kommt.
DE19853522061 1984-06-21 1985-06-20 Positionsabtastgeraet Granted DE3522061A1 (de)

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