DE3701730A1 - Tastmessgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tastmeßgerät mit einem
Meßkopf, in dem eine Tastnadel gegen Federkraft be
wegbar gelagert ist, die über einen beweglichen Schie
ber mit einer Meß- und Anzeigeeinrichtung getriebemäßig
verbunden ist.
Solche Tastmeßgeräte sind als reine Axialtaster oder
auch als Schwenktaster bekannt. Bei den Axialtastern
verschiebt sich die Tastnadel axial, wenn der Tast
kopf gegen ein Werkstück geschoben wird. Bei Radial
tastern verschwenkt die Tastnadel in einer Axialebene
und eine in das Innere des Meßkopfes hineinragende
Verlängerung der Tastnadel drückt z. B. direkt auf das
Aufnahmeglied einer Meßuhr.
Solche Tastmeßgeräte dienen der schnellen und sicheren
Ermittlung der Werkstücklage z. B. auf konventionellen
und NC gesteuerten Fräs- oder Bohrmaschinen sowie zum
Vermessen von Werkstücken auf der Bearbeitungsmaschine,
indem z. B. Längen, Bohrungsdurchmesser oder Bohrungs
abstände bestimmt werden.
Allen bekannten Tastmeßgeräten ist das Merkmal gemeinsam,
daß die Neutralstellung der Tastnadel gleichzeitig
Nullpunktstellung der Meß- und Anzeigeeinrichtung ist.
Wird die Tastnadel an eine abzutastende Kante eines
Werkstückes angefahren, so ist die Nullpunkt-Stellung
nur umständlich zu ermitteln, wenn hohe Genauigkeit
gefordert wird, weil die Tastnadel erst anspricht,
wenn diese Nullpunktstellung schon überschritten ist.
Die abzutastende Kante wird also überfahren. Der Meß
kopf muß zurückgestellt werden, meistens muß das An
fahren mehrfach wiederholt werden. Nachem die Null
punkt-Stellung mehr oder weniger durch Probieren ge
funden worden ist, muß noch der Taster-Radius in der
Abtastrichtung addiert bzw. subtrahiert werden, wo
durch in der Praxis häufig Fehler auftreten.
Weiterhin sind elektronische Meßtastmeßgeräte bekannt, die
ebenfalls nach dem Kontaktprinzip arbeiten. Wenn das
Tastelement die abzutastende Kante berührt, wird ein
Schaltsignal ausgelöst. In einem externen Rechner, der
mit der speziell angepaßten Maschinensteuerung gekop
pelt ist, findet dann eine Auswertung statt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Tastmeßge
rät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der
Tastkopf in möglichst vielen Richtungen abtasten kann.
Das Meßgerät soll insbesondere so ausgebildet sein,
daß in den Spindelköpfen von Bohr- und Fräsmaschi
nen eingesetzt werden kann, wobei der Differenzwert
von Spindelachse zur Werkstückkante unmittelbar an
gezeigt werden soll, wenn der Taster die Werkstück
kante berührt. In einer weiteren Ausgestaltung soll
dieser Differenzwert völlig eliminiert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Tastmeßgerät der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Tastnadel
an einem Stützkörper mit mindestens einer kugelförmi
gen Lagerfläche derart befestigt ist, daß die Tastspitze
und der Kugelmittelpunkt der Lagerfläche in der Neutral-
Stellung der Tastnadel in der Meßkopfachse liegen, daß
der Stützkörper im Meßkopf um den Kugelmittelpunkt der
Lagerfläche drehbar gelagert ist, daß ein, der Tastna
del diametral gegenüberliegender und zu dieser koaxialer
Steuerarm am Stützkörper befestigt ist, dessen Ende in
eine Ausnehmung des axial beweglich gelagerten Schiebers
hineinragt und durch eine auf den Schieber wirkende Feder
in Anlage an der Oberfläche der Ausnehmung gehalten wird
und daß die Oberfläche rotationssymmetrisch ausgebildet
und ihre Erzeugende so bestimmt ist, daß der Tiefpunkt
der Ausnehmung in der Meßkopfachse liegt und bei Ver
schwenkung der Tastnadel um den Kugelmittelpunkt die
radiale Auslenkung der Tastspitze eine exakte proportionale
axiale Verschiebung des Schiebers zur Folge hat.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Abtastsvor
gang in jeder beliebigen radialen Richtung vorgenom
men werden kann. Die Erzeugende der rotationssymme
trischen Ausnehmung läßt sich so berechnen, daß die
Wegumsetzung der radialen Auslenkung der Tastspitze
exakt gleich der axialen Verschiebung des Schiebers
ist. Wenn die Tastspitze vorzugsweise kugelförmig
ausgebildet ist, kann die Anzeigeeinrichtung bei in
Neutral-Stellung stehender Tastnadel vorzugsweise
einen Vorlauf gleich dem Radius der Tastkugel aufwei
sen, derart, daß die Anzeige bei Auslenkung der Tast
spitze um deren Kugelradius ihre Nullstellung einnimmt,
in welcher die Meßkopfachse die kugelförmige Tastspitze
außen tangiert. Mit anderen Worten steht die Tastnadel
schräg zur Meßkopfachse, wenn sich diese in ihrer Null
punkt-Stellung befindet, d. h. die mit der abzutastenden
Kante fluchtet. Die Anzeigeeinrichtung zeigt somit die
Annäherung an die Nullpunkt-Stellung analog oder digi
tal an, sodaß ein einmaliger Tastvorgang genügt und jeg
liches Probieren entfällt. Außerdem braucht keine Korrek
tur wegen des Radius der Tastkugel mehr vorgenommen zu
werden, da die Anzeigevorrichtung auf Null steht, wenn
die Meßkopfachse mit der abzutastenden Kante fluchtet.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung ist noch da
rin zu sehen, daß der Stützkörper beidseitig angrenzend
an seine den Kugelmittelpunkt durchsetzende Radialebene
eine kugelförmige Lagerfläche aufweist, mit der der
Stützkörper in einer koaxialen zylindrischen Buchse
axial verschiebbar gelagert ist. Dank dieses Merkmals
kann der Abtastvorgang nicht nur in beliebiger Richtung
radial sondern auch zusätzlich axial erfolgen, wobei
Bezugspunkt die Kugelmitte der Tastspitze ist. Die
Buchse braucht nicht notwendigerweise kreiszylindrisch
zu sein, sondern kann beispielsweise einen mehreckigen
Querschnitt aufweisen.
Vorzugsweise weist der axialbewegliche Schieber einen
Querarm auf, der einen Axialschlitz des Meßkopfes durch
setzt und mit einem Betätigungsglied einer außen am
Meßkopf befestigten Meßuhr in Verbindung steht. Damit
wird ein sehr einfaches und funktionssicheres Tastmeß
gerät geschaffen, das ein universelles mechanisches Ab
tasten beliebiger Gegenstände in kürzester Zeit und
mit hoher Genauigkeit erlaubt.
Vorzugsweise sind die Abstände des Kugelmittelpunktes
des Stützkörpers vom Mittelpunkt der kugelförmigen
Tastspitze einerseits und von der Kontaktzone des
Steuerarms an der Oberfläche der Ausnehmung des Schie
bers andererseits gleich groß. Eine 1 : 1 Übersetzung
des Schiebeweges der Tastspitze zum axialen Schiebe
weg des Schiebers wird dann erreicht, wenn die Er
zeugende der rotationssymmetrischen Ausnehmung der
Formel
y = x + e - √
genügt, wobei y der Abstand der Erzeugenden von der
Meßkopfachse, x der Schiebeweg des Schiebers und e
der Abstand des Kugelmittelpunktes des Stützkörpers
von der Mitte der kugelförmigen Tastspitze sind.
Weitere Merkmale der Erfindung bilden die Gegenstände
der übrigen Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Längsansicht
durch das Tastmeßgerät,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Funktions
prinzips des Tastmeßgerätes,
Fig. 3 eine Veranschaulichung von Abtastmöglichkei
ten in drei zueinander senkrechten Richtungen,
Fig. 4 eine Ansicht des unteren Endes des Tastmeß
gerätes mit Tastnadel und Meßuhr im Moment
der ersten Berührung der Tastspitze am
Werkstück,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, jedoch nach
weiterer Auslenkung der Tastnadel und zwar
in der Nullpunkt-Stellung des Meßkopfes und
Fig. 6 eine Ansicht des Tastmeßgerätes ähnlich
Fig. 3, jedoch nach dem Überfahren der Null
punkt-Stellung.
Ein Tastmeßgerät 10 weist einen Meßkopf 12 mit an dessen
hinterem Ende vorgesehenem Steilkegel 14 zum Einsetzen
in eine Spindel einer Bohr- oder Fräsmaschine auf. Der
Meßkopf 12 hat eine mehrstufige Bohrung 16 in deren un
terem Ende eine Buchse 18 mit kreiszylindrischem Quer
schnitt und einer Axialnut 20 eingesetzt und mittels
einer Madenschraube 22 gesichert ist. In der Buchse
18 ist ein kugelförmiger Stützkörper 24 um den Kugel
mittelpunkt 26 drehbar und axial längs der Meßkopf
achse 28 verschiebbar gelagert. Der Stützkörper 24
wird von einem Steuerarm 30 durchsetzt, der mittels
eines Querstiftes 32 am Stützkörper 24 verankert ist.
Der Querstift 32 durchsetzt querausgerichtete Quer
bohrungen im Stützkörper 24 und im Steuerarm 30. Die
Querachse des Stiftes 32 geht durch den Kugelmittel
punkt 26. Der Stift 32 hat eine Länge gleich dem Durch
messer des kugelförmigen Stützkörpers 24 zuzüglich der
Tiefe des Axialschlitzes 20. Der Querstift 32 ragt so
mit aus dem Stützkörper 24 heraus und greift in den
Axialschlitz 20 der Buchse 18 ein, sodaß der Stütz
körper 24 lediglich in zwei zueinander rechtwinklig
liegenden Ebenen um den Mittelpunkt 26 nicht aber
um die Meßkopfachse 28 gedreht werden kann. Ein Ab
schlußring 34 ist am unteren Ende in den Meßkopf 12
eingeschraubt und sichert den Stützkörper 24, der
sich längs einer ringförmigen Auflagefläche am Ab
schlußring 34 abstützt. Das untere Ende des Steuer
arms 30 durchsetzt eine Bohrung 36 des Abschlußringes
34 mit Radialspiel. Ein Tastarm 38 ist koaxial in
den Steuerarm 30 eingeschraubt und trägt eine Tast
spitze 40, die am unteren Ende kugelförmig ausge
bildet ist.
In die Bohrung 16 ist oben eine Hülse 42 eingesetzt,
in welcher ein Schieber 44 axial verschiebbar geführt
ist, der einen Querarm 46 aufweist, welcher durch einen
Axialschlitz 48 des Meßkopfes 12 nach außen ragt und
mit einem Betätigungsglied 50 einer Meßuhr 52 verbun
den ist, die seitlich außen am Meßkopf 12 mittels ei
ner Justiereinrichtung 54 befestigt ist. Die Justier
einrichtung 54 umfaßt eine achsparallele Schiebeführung,
in der die Meßuhr 52 axial verschiebbar und mittels ei
ner Schraube festklemmbar ist.
Der Schieber 44 hat eine bodenseitige Ausnehmung 56, de
ren Oberfläche rotationssymmetrisch ist und deren Tief
punkt von der Meßkopfachse 28 durchsetzt wird.
Eine in das obere Ende des Steuerarms 30 eingesetzte
Kugel 58 steht mit der Oberfläche der Ausnehmung 56
in Kontakt. Eine in die Hülse 42 eingesetzte Feder
60 spannt den Schieber 44 gegen den Steuerarm 30 und
hält damit den Stützkörper 24 in Anlage am Abschluß
ring 34.
Die Erzeugende der Oberfläche der Ausnehmung 56 ist
so bestimmt, daß eine seitliche Auslenkung der Tast
spitze 40 eine exakt proportionale Verschiebung des
Schiebers 44 nach oben zur Folge hat. Insbesondere
soll die Übersetzung 1 : 1 betragen, damit das Ablesen
an der Meßuhr 52 bei seitlichem Abtasten und bei
axialem Abtasten an derselben Skala erfolgen kann. Zu
diesem Zweck sind die Abstände des Mittelpunktes 26
des Stützkörpers 24 vom Mittelpunkt der Tastspitze 40
und vom Berührungspunkt des Steuerarms 30 an der Ober
fläche der Ausnehmung 56 gleich. Diese Abstände sind
in Fig. 2 mit e bezeichnet. Die Erzeugende der rotations
symmetrischen Ausnehmung 56 läßt sich dann durch die
Formel
y = x + e - √
bestimmen.
Dabei bedeutet y der Abstand der Erzeugenden von der
Meßkopfachse 30 und x der Schiebeweg des Schiebers 44
der gleich ist der radialen Auslenkung der Tastspitze
40. Die Tastspitze 40 kann somit in der Papierebene
nach links und nach rechts, senkrecht zur Papierebene
nach vorn und nach hinten und schließlich axial nach
unten an ein Werkstück herangefahren werden, wie dies
in Fig. 3 perspektivisch veranschaulicht ist.
Läßt man den Axialschlitz 20 und den in diesen eingrei
fenden Vorsprung des Querstiftes 42 weg, so könnte die
Tastspitze 40 in jeder beliebigen Richtung innerhalb
ihrer Radialebene ausgelenkt werden.
Die Meßuhr 52 wird mit einem Vorlauf gleich dem Radius
der kugelförmigen Tastspitze 40 eingestellt. In der
Neutral-Stellung der Tastnadel 38, in der die Tast
spitze 40 zum Kugelmittelpunkt 26 koaxial liegt, hat
der Zeiger eine von seiner Nullpunkt-Stellung abwei
chende Stellung. Der Tastkopf kann also ohne größere
Aufmerksamkeit an ein Werkstück herangefahren werden,
bis der Zeiger der Meßuhr 52 sich bewegt, wodurch der
Kontakt am Werkstück signalisiert wird. Fig. 4 ver
anschaulicht die Stellung der Tastspitze 40 nach
erfolgter Berührung des Werkstücks durch die Tast
spitze 40, wobei der Tastkopf in Abtastrichtung wei
terbewegt und die Tastnadel verschwenkt ist. Gleich
wohl hat die Meßkopfachse 28 noch einen Abstand von
der Werkstückkante und dieser Abstand wird an der
Meßuhr 52 mit im Ausführungsbeispiel 12 Teilstrichen
angezeigt.
Der Meßkopf 12 wird dann in Abtastrichtung vorsichtig
weiterbewegt, bis die Meßuhr 52 ihre Nullpunktstellung
(Fig. 5) erreicht, in welcher die Tastnadel 38 noch mehr
seitlich ausgelenkt ist, die Meßkopfachse 28 jedoch
mit der Kante des Werkstücks fluchtet. Der Meßkopf 12
gestattet also ein kontrolliertes Anfahren in die Null
stellung. Sollte die Nullstellung dennoch durch Unauf
merksamkeit überfahren werden (Fig. 6) so zeigt die
Meßuhr 52 die zuviel gefahrene Strecke an. Die Null
punktstellung kann dann durch kontrolliertes Rück
fahren des Meßkopfes erreicht werden.
Beim axialen Abtasten eines Werkstücks wird derselbe
Vorteil erreicht, denn der Bezugspunkt ist die Mitte
der Abtastkugel, sodaß auch hier die Nullpunktstel
lung des Zeigers der Meßuhr 52 erreicht wird, wenn
der Schieber 44 sich um den Radius der kugelförmigen
Tastspitze 40 nach oben bewegt hat.
Claims (13)
1. Tastmeßgerät mit einem Meßkopf, in dem eine Tast
nadel gegen Federkraft bewegbar gelagert ist, die
über einen beweglichen Schieber mit einer Meß- und
Anzeigeeinrichtung getriebemäßig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastnadel (38) an
einen Stützkörper (24) mit mindestens einer kugel
förmigen Lagerfläche derart befestigt ist, daß die
Tastspitze (40) und der Kugelmittelpunkt (26) der
Lagerfläche in der Neutralstellung der Tastnadel
(38) in der Meßkopfachse (28) liegen, daß der Stütz
körper (24) im Meßkopf (12) um den Kugelmittelpunkt
(26) der Lagerfläche drehbar gelagert ist, daß ein,
der Tastnadel (38) diametral gegenüberliegender und
zu dieser koaxialer Steuerarm (30) am Stützkörper
(24) befestigt ist, dessen Ende in eine Ausnehmung
(56) des axial beweglich gelagerten Schiebers (44)
hineinragt und durch eine auf den Schieber (44) wir
kende Feder (60) in Anlage an der Oberfläche der
Ausnehmung (56) gehalten wird und daß die Ober
fläche rotationssymmetrisch ausgebildet und ihre
Erzeugende so bestimmt ist, daß der Tiefpunkt der
Ausnehmung (56) in der Meßkopfachse (28) liegt und
bei Verschwenkung der Tastnadel (38) um den Kugel
mittelpunkt (26) die radiale Auslenkung (x) der
Tastspitze (40) eine exakt proportionale axiale
Verschiebung des Schiebers (44) zur Folge hat.
2. Tastmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Tastspitze (40) kugelförmig ausgebil
det ist.
3. Tastmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Ende des Steuerarms (30) eine Kugel
drehbar gelagert ist, die im Abwälzkontakt mit der
Oberfläche der Ausnehmung (56) steht.
4. Tastmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (24) beid
seitig angrenzend an seine den Kugelmittelpunkt (26)
durchsetzende Radialebene eine kugelförmige Lager
fläche aufweist, mit der der Stützkörper (24) in
einer koaxialen zylindrischen Buchse (18) axial
verschiebbar gelagert ist.
5. Tastmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (24)
um die Meßkopfachse (28) undrehbar gelagert ist.
6. Tastmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Stützkörper (24) im Bereich seiner
größten quer zur Meßkopfachse (28) gemessenen Brei
te einen Vorsprung (32) aufweist, der in einen
Axialschlitz (20) des den Stützkörper (24) umgeben
den Lagers (Buchse 18) hineinragt.
7. Tastmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (24) eine
durchgehende koaxiale Bohrung aufweist, die vom
Steuerarm (30) durchsetzt wird, welcher die Tastna
del (38) trägt.
8. Tastmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Stützkörper (24) und der Steuerarm (30)
fluchtende Querbohrungen aufweisen, die von einem
Stift (32) durchsetzt sind.
9. Tastmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Schieber (44) einen
Querarm (46) aufweist, der einen Axialschlitz (48)
des Meßkopfes (12) durchsetzt und mit einem Betäti
gungsglied (50) einer außen am Meßkopf (12) be
festigten Meßuhr (52) in Verbindung steht.
10. Tastmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(Meßuhr 52) bei in Neutralstellung stehender Tast
nadel (38) einen Vorlauf gleich dem Radius der ku
gelförmigen Tastspitze (40) aufweist, derart, daß
die Anzeigeeinrichtung bei radialer Verlagerung der
Tastspitze (40) um deren Kugelradius ihre Nullstel
lung hat, in welcher die Meßkopfachse (28) die ku
gelförmige Tastspitze (40) außen tangiert.
11. Tastmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (24) als
Kugel ausgebildet ist.
12. Tastmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstände (e) des Ku
gelmittelpunktes (26) des Stützkörpers (24) vom Mit
telpunkt der kugelförmigen Tasstspitze (40) und von
der Kontaktzone des Steuerarms (30) an der Oberflä
che der Ausnehmung (56) des Schiebers (44) gleich
sind.
13. Tastmeßgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugende der rotationssymmetrischen
Ausnehmung (56) der Formel
y = x + e - √genügt, wobei y der Abstand der Erzeugenden von
der Meßkopfachse (28), x der Schiebeweg des Schie
bers (44) und e der Abstand des Kugelmittelpunktes
(26) des Stützkörpers (24) von der Mitte der ku
gelförmigen Tastspitze (40) ist.
Priority Applications (1)
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DE19873701730 DE3701730A1 (de) | 1987-01-22 | 1987-01-22 | Tastmessgeraet |
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