DE2437362C3 - Durchflussregelventil - Google Patents

Durchflussregelventil

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DE2437362C3
DE2437362C3 DE19742437362 DE2437362A DE2437362C3 DE 2437362 C3 DE2437362 C3 DE 2437362C3 DE 19742437362 DE19742437362 DE 19742437362 DE 2437362 A DE2437362 A DE 2437362A DE 2437362 C3 DE2437362 C3 DE 2437362C3
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DE19742437362
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Thomas Vincent; Fenton Frank Alan; Doncaster Yorkshire Foster (Großbritannien)
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Emhart Industries, Inc., Farmington, Conn. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Durchflußregelventil, welches Gas in beiden Richtungen durchlassen kann und Einrichtungen zum Regeln der Gasströmungsgeschwindigke:.t in einer Richtung durch das Ventil enthält, mit einem Gehäuse, in welchem eine Bohrung mit einem ersten und einem zweiten Ende gebildet ist, mit einer ersten und einer zweiten öffnung, die mit der Bohrung in dem Gehäuse in Verbindung stehen, mit einem in einer festen Lage in der Bohrung zwischen der ersten und der zweiten öffnung angeordneten Ventilsitz, mit einem in der Bohrung verschiebbar gelagerten und mit de:m Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilkörper und mit einer Feder, die in der Bohrung angeordnet ist und dvx\ Ventilkörper zu dem Ventilsitz drückt.
Ein Ventil dieser Art ist beispielsweise aus dem DT-Gbm 70 10 063 bekannt. Wenn dem bekannten Ventil ein Druckmittel über eine erste öffnung zugeführt wird, wird ein Rückschlagventilkörper entgegen der Kraft einer Andruckfeder von dem Ventilsitz abgehoben und das Strömungsmittel strömt zu dem offenen Ende des Ventils an dem Ventilkörper vorbei und durch zwei radiale Durchgänge sowie durch vier weitere öffnungen hindurch. Bei zu niedrigem Druck des Strömungsmittels wird der Ventilkörper nicht von dem Ventilsitz abgehoben und eine geringe Strömungsmittelmenge strömt durch die beiden Durchgänge und durch die vier weiteren öffnungen hindurch zu dem offenen Ende. Wenn die erste öffnung nicht mehr mit dem Druck des Strömungsmittels beaufschlagt wird bewirkt ein Gegendruck an dem offenen Ende, daß Strömungsmittel in der umgekehrten Richtung durch die vier weiteren öffnungen und die radialen Durchgänge hindurch zu der ersten öffnung strömt. Die Durchströmung in dieser umgekehrten Richtung wire durch eine Stützfeder kontrolliert. Hohe Drücke ar dem offenen Ende bewirken, daß ein Drosseleinsati entgegen der Kraft der Stützfeder verschoben und da durch zwei der vier weiteren öffnungen aus der Stel lung herausbewegt werden, in welcher sie mit den ra dialen Durchgängen fluchten. Die Kraft der Stützfedei bewirkt, daß die Drosselung größer ist, wenn an den offenen Ende höhere Drücke vorhanden sind, da di< Durchströmung von dem offenen Ende zu der erstei öffnung im wesentlichen konstant bleiben soll. Die Ein stellung der Durchströmung von dem offenen Ende zi der ersten öffnung erfolgt durch Einstellen der Span nung der Stützfeder mittels einer Einstellschraube.
Bei diesem bekannten Ventil ist nachteilig, daß die radialen Durchgänge eine genaue Lage und genaue Abmessungen haben müssen und daß aurh die Abmessungen des Drosseleinsatzes und der vier weiteren öffnungen sehr genau sein müssea Dadurch wird die Herstellung des Ventils kompliziert und teuer. Die Strömungsgeschwindigkeiten des Strömungsmittels von dem offenen Ende zu der ersten öffnung werden durch die Stützfetter festgelegt, deren Federspannung sich mit zunehmendem Alter ändert Die Abhängigkeit von dieser Feder ist auch deshalb nachteilig, weil es schwierig ist. Federn herzusteEen, welche identische Federspannungen haben, was wiederum Schwierigkeiten bereitet, übereinstimmende Ventile herzustellen. Schließlich ist bei dem bekannten Ventil nachteilig, daß es nicht ohne weiteres daran angepaßt werden kann, die Durchströmung in einer Richtung zu regeln, die der in dem Gebrauchsmuster beschriebenen entgegengesetzt ist
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein einfach aufgebautes und billig herstellbares Durchflußventil zu schaffen, bei welchem der Durchfluß in jeder Richtung genau und feineinstellbar geregelt werden kann.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Durchflußregelventil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse mit einem doppelten Kegelsitz innerhalb der Bohrung derart angebracht ist, daß sich der doppelte Kegelsit? zwischen der ersten und der zweiten Öffnung befindet, daß der doppelte Kegelsitz aus zwei gleichartigen Ventilsitzen besteht, von welchen der erste Ventilsitz dem er sten Ende der Bohrung näher ist als der zweite Ventilsitz, daß sich ein Schaft in der Bohrung in Längsrichtung erstreckt, daß ein Anschlag in fester Lage an dem Schaft innerhalb der Bohrung vorgesehen ist, daß der bewegliche Ventilkörper auf dem Schaft verschiebbar gelagert ist, daß die Feder auf dem Schaft angeordnet ist und den Ventilkörper zu dem Ventilsitz und zu dem Anschlag drückt, und daß eine einstellbare Halterung vorgesehen ist, welche den Schaft in dem ersten Ende der Bohrung halten und eine Längsbewegung des Schaftes in bezug auf die Bohrung ermöglicht, wodurch die Lage des Anschlages in bezug auf den Ventilsitz eingestellt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Das Ventil nach der Erfindung hat einen sehr einfachen Aufbau und, da nur eine minimale Anzahl von Grundteilen verwendet wird, kann es leicht aus einem Ventil, welches einen begrenzten Gasstrom in einer Richtung durch das Ventil gestattet, in ein Ventil, welches einen begrenzten Gasstrom in der anderen Richtung gestattet, oder aber in ein Ventil umgewandelt werden, welches unterschiedliche begrenzte Gasströme in beiden Richtungen durch das Ventil gestattet.
Das Ventil nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Maschinen zur Herstellung von Glaswaren verwendbar, bei welchen sich die Bauteile häufig an relativ unzugänglichen Stellen befinden. Bei Verwendung von Ventilen nach der Erfindung kann in dem Fall der Regelung der Ventildurchströmung in einer Richtung die Größe eines Luftstroms von dem zugänglichsten Ende der Ventilbohrung aus eingestellt werden.
Alle Bauteile, die benötigt werden, um das Ventil in ein Ventil umzuwandeln, welches die Durchströmung in der entgegengesetzten Richtung regelt, können an dem einen Ende des Ventils herausgezogen und eingeführt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Anpassungsfähigkeit und Einfachheit des Zugangs besteht darin, daß alle Ventilteile, die an der Steuerung der Gasströmungsgeschwindigkeit in einer Richtung durch das Ventil beteiligt sind, leicht ausgetauscht werden können, wenn sie beschädigt oder abgenutzt sind. Das Ventil nach der Erfindung hat somit den Vorteil, daß die Betriebsart des Ventils geändert werden kann oder daß Teile ersetzt werden können, ohne daß es erforderlich ist, das Ventilgehäuse von seinen Verbindungsrohren und von der Maschine zu entfernen oder das gesamte Ventil durch ein vollständig neues Ventil zu ersetzen.
Diese Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit des Ventils nach der Erfindung wird insbesondere durch die Ausbildung des Ventilsitzes als doppelter Kegelsitz an einer Hülse innerhalb der Ventilbohrung und durch die Halterung des verschiebbaren Ventilkörpers, seiner Feder und eines Anschlages an einem Schaft, welcher durch eine einstellbare Halterung an einem Ende der Bohrung abgestützt ist, erreicht
Der doppelte Kegelsitz an der Hülse ermöglicht, ein Ventil, welches die Gasströmungsgeschwindigkeit in einer Richtung regelt in ein Ventil umzuwandeln, welches die Gasströmungsgeschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung regelt indem einfach der Schaft, der den Ventilkörper halten, welcher mit einem der Ventilsitze des doppelten Kegelsitzes zusammenwirkt, gegen einen Schaft ausgetauscht wird, welcher den Ventilkörper halten, der mit dem anderen Sitz an dem doppelten Kegelsitz zusammenwirkt. Wenn das Ventil dazu benutzt wird, den Gasstrom in beiden Richtungen zu regeln, werden zwei gleiche Schäfte, welche identi sehe Ventilkörper tragen, in einstellbaren Halterungen an entgegengesetzten Enden der Ventilbohrung angebracht, damit die Ventilkörper mit beiden Ventilsitzen an dem doppelten Kegelsitz zusammenwirken.
Bei dem Ventil nach der Erfindung drückt ein in einer Richtung hindurchströmendes Gas den Ventilkörper entgegen der Wirkung der Feder von dem Ventilsitz weg und ermöglicht dadurch einen im wesentlichen uneingeschränkten Gasstrom an dem Ventilsitz vorbei. Die Federkraft der Feder ist relativ klein und ihr Absolutwert ist unwichtig, da die Feder lediglich die Aufgabe hat, den Ventilkörper an den Anschlag zu drücken, wenn kein Gasstrom in dieser Richtung durch das Ventil vorhanden ist Wenn das Gas in umgekehrter Richtung durch das Ventil strömt, unterstützt der Gasdruck die Feder beim Andrücken des Ventilkörpers an den Anschlag, und es geht ein begrenzter Gasstrom zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz hindurch, wobei die Strömungsgeschwindigkeit bei einem gegebenen Druck durch die öffnung festgelegt wird, welche zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz gebildet ist, wenn der Ventilkörper an dem Anschlag anliegt. Die Größe dieser öffnung ist leicht einstellbar, indem die Lage des Schaftes und damit die Lage des Anschlags der Bohrung mit'.els der einstellbaren Halterung verändert wird. Das Ventil nach der Erfindung kann somit einfach und billig hergestellt werden und ermöglicht eine genaue Feineinstellung des Gasstroms, wobei die Einstellung nicht von Federn abhängig ist, deren Federspannung sich mit der Zeit ändert.
Das Durchflußregelventil nach der Erfindung kann an Stelle der üblichen Feder- oder Kugelventile verwendet werden, welche eine Einwegregelung der Durchströmung des Ventils gestatten, und bei Bedarf kann eine Weiterbildung des Ventils nach der Erfindung benutzt werden, die eine Zweiwegregelung der Durchströmung gestattet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht eines Durchflußregelventils für eine geregelte Strömung zu einer Betätigungsvorrichtung und eine freie Strömung von der Betätigungsvorrichtung zu einem Ablaßsystem,
F i g. 2 eine Längsschnittansicht eines Durchflußregelventils für eine freie Strömung zu einer Betätigungsvorrichtung und für eine geregelte Ablaßströmung aus der Betätigungsvorrichtung,
F i g. 3 eine Ansicht im Längsschnitt eines Durchflußregelventils für eine geregelte Strömung sowohl für die Zuleitung zu als auch die Ableitung von einer Betätigungsvorrichtung.
In den Zeichnungen sind die gleichen oder ähnlichen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In F i g. 1 ist ein Ventilgehäuse 1 mit einer Ventilbohrung 2 und zwei öffnungen 3 und 4 dargestellt, die mit der Ventilbohrung 2 in Verbindung sind. Die Ventilbohrung 2 ist an einem Ende mittels eines Stopfens 5 verschlossen und am anderen Ende ist ein Stopfen 6 vorgesehen, der mit einer Gewindebohrung 7 versehen ist und welcher eine einstellbare Befestigungsvorrichtung bildet Eine Hülse 8 ist in der Ventilbohrung am Stopfen 6 mittels eines Kunststoffstiftes 9 angeschlossen. Am Ende der Hülse 8, welche dem Kunststoffstift 9 entgegengesetzt ist, hat die Hülse 8 einen doppelten Kegelsitz 10, welcher zwei Ventilsitze 11 und 12 aufweist die jeweils eine kegelstumpfförmige Fläche haben. Der doppelte Kegelsitz 10 liegt zwischen den beiden öffnungen 3 und 4.
Ein Ventilteller 13 mit kegelstumpf for miger Fläche, die zur Anlage an der Kegelstumpffläche des Ventilsitzes 11 oder 12 ausgebildet ist, ist verschiebbar in der Bohrung 2 an dem Schaft 14. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist der Ventilteller 13 verschiebbar am Schaft 14 zwischen der öffnung 3 und dem Ventilsitz 12 angeordnet Der Schaft 14, welcher sich in Längsrichtung in der Ventilbohrung 2 erstreckt hat einen Gewindeteil 15, der in die Gewindebohrung 7 des Stopfens 6 eingeschraubt ist damit der Schaft 14 in dem Stopfen 6 für eine Längsbewegung in bezug zu der Ventilbohrung 2 einstellbar ist bei einer Rotation des Schaftes 14, z. B. eine manuelle Rotation mittels eines gerändelten Knopfes, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist Der Schaft 14 ist außerdem mit einer Dichtung 16 versehen, die in der Ventilbohrung 2 zwischen der öffnung 4 und dem Stopfen 6 angeordnet ist
Der Ventilteller 13 ist verschiebbar auf einem Abschnitt 17 des Schaftes 14 angeordnet, der einen kleineren Durchmesser als der Rest des Schaftes 14 hat Der Ventilteller 13 wird durch eine Feder 19 in Berührung mit einem Anschlag 18 gedrückt, welcher durch eine Schulter zwischen dem Hauptteil des Schaftes 14 und einem Ende des Abschnittes 17 mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist Die Feder 19 wirkt an einem Ende gegen den Ventilteller 13 und am anderen Ende gegen einen Flansch 20, der an dem dem Stopfen 6 gegenüberliegenden Ende des Schaftes 14 ausgebildet ist
Die öffnung 3 des Regelventils ist abwechselnd an eine Luftquelle und an ein Ablaßsystem mittels eines geeigneten Ventils (nicht dargestellt) angeschlossen und die andere öffnung 4 ist an einen Zylinder angeschlossen, der durch Luftdruck zu betätigen ist Durch die Rotation des Schaftes 14 in dem Stopfen 6 wird der Schaft 14 in Längsrichtung in bezug auf die Ventilbohrung 2 und die Hülse 8 bewegt. Dementsprechend wird der Anschlag 18 am Schaft 14 in Längsrichtung bewegt und der Ventilteller 13 wird vom Ventilsitz 12 weg bewegt, so daß man eine geregelte Luftströmungsgeschwindigkeit zu der öffnung 4 erhält, falls die öffnung
3 an eine Luftdruckquelle angeschlossen ist. Die Luftströmungsgeschwindigkeit zu der öffnung 4 kann durch Einstellen des Ventiltellers 13 in bezug auf den Ventilsitz 12 durch eine weitere Drehbewegung des
ίο Schaftes 14 eingestellt werden.
Falls die öffnung 3 an ein Ablaßsystem angeschlossen ist, so überwiegt der durch die öffnung 4 gegen den Ventilteller 13 wirkende Ablaßluftdruck die Kraft der Feder 19. Dementsprechend gewährleistet das Durchflußregelventil nach Fig. 1 eine im wesentlichen freie Luftströmung zu dem Ablaßsystem.
In F i g. 2 ist ein Strömungsregelventil dargestellt, welches im wesentlichen die gleichen Bauteile als das Strömungsregelventil nach F i g. 1 aufweist, jedoch mit der Ausnahme, daß der Ventilteller 13 auf dem Schaft 14 verschiebbar zwischen dem Ventilsitz 11 und der öffnung 4 angeordnet ist. Dementsprechend hat der Schaft 14, an Stelle des Abschnittes 17 nach Fig. 1, einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 21, auf
=5 welchem der Ventilteller 13 zwischen der Dichtung 16 und dem Flansch 22 verschiebbar angeordnet ist. Der Ventilteller 13 wird durch die Druckfeder 19 gegen den Flansch 22 gedrückt, und in diesem Ausführungsbeispiel ist die Feder zwischen dem Ventilteller 13 und der Dichtung 16 angeordnet.
Falls die öffnung 3 an eine Luftquelle angeschlossen ist, so überwiegt der Luftdruck gegen den Ventilteller 13 die Kraft der Feder 19 und man erhält eine im wesentlichen freie Luftströmung zu der öffnung 4. Falls in entgegengesetzter Richtung die öffnung 3 an ein Ablaßsystem angeschlossen ist so wird die Luftströmung von der öffnung 4 zu dem Ablaßsystem entsprechend der Stellung des Ventiltellers 13 in bezug auf den Ventilsitz 11 geregelt Diese Stellung kann durch Rotation des Schaftes 14 in dem Stopfen 6 eingestellt werden.
Das Strömungsregelventil nach F i g. 3 umfaßt alle Bauteile des Regelventils nach F i g. 2 mit der Ausnahme des Stopfens 5. Der Stopfen 5 ist durch einen Stopfen 6a ersetzt der dem Stopfen 6 in den F i g. 1 und 2 entspricht Eine zweite Hülse 23 ist in der Bohrung 2 angeordnet und am Stopfen 6a in gleipher Weise befestig wie die Hülse 8 am Stopfen 6 befestigt ist. Ein Schaft 14a, welcher dem Schaft 14 nach Fig.2 entspricht hat einen Ventilteller 13a, der dem Ventilteller 13 entspricht und auf dem Schaft 14a verschiebbar ist Die Stellung des Ventiltellers 13a in bezug auf den Ventilsitz 12 kann durch Rotation des Schaftes 14a eingestellt werden.
Falls die öffnung 3 an eine Luftquelle angeschlossen ist so wird die Luftströmung durch die Stellung des Ventiltellers 13a in bezug auf den Ventilsitz 12 geregelt. Da der Luftdruck gegen den Ventilteller 13 die Kraft der Feder 19 überwiegt, erhält man eine im wesentlichen freie Luftströmung um den Ventilteller 13. Falls
die öffnung 3 an ein Ablaßsystem angeschlossen ist so wird die Luftströmung von der öffnung 4 zu dem Ablaßsystem durch die Stellung des Ventiltellers 13 in bezug auf den Ventilsitz 11 geregelt Der Luftdruck gegen den Ventilteller 13a verstellt diesen Ventilteller und dementsprechend ist die Luftströmung von der öffnung
4 zu der öffnung 3 im wesentlichen durch den Ventilteller 13a unbeeinträchtigt
In jedem der dargestellten Ausführungsbeispiele
reicht, nach Einstellung des Schaftes 14 in die gewünschte Stellung, der Reibungswiderstand des Kunststoffstiftes 9, welcher gegen den Gewindebereich 15 drückt, aus, um den Schaft 14 in der gewünschten Stellung festzuhalten. Der Schaft 14a des Ausführungsbeispieles nach F i g. 3 wird in gleicher Weise in der gewünschten Stellung im Stopfen 6a festgehalten.
Die beschriebenen Durchflußregelventile gestatten eine genaue und sehr fein einstellbare Regelung der Luftströmung. Man hat gefunden, daß für einen wesentlichen Bereich der Einstellung der Drehlage des Schaftes die Luftströmungsgeschwindigkeit durch das Ventil proportional zu der Drehlage des Schaftes ist.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele haben auch den Vorteil, daß sie sehr kompakt sind und ein geringes Gewicht haben.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Bauteile zur Herstellung eines jeden der bevorzugten Ausführungsbeispiele aus einer Anzahl von insgesamt nur 17 verschiedenen Bauteilen auszuwählen sind. Jedes der beschriebenen Ausführungsbeispiele hat ein identisches Ventilgehäuse und durch Veränderung der verschiedenen Bauteile kann jedes Ausführungsbeispiel in die anderen Ausführungsbeispiele abgeändert werden.
Das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß in einer einzigen Ventilbohrung zwei Ventile angeordnet sind, um die Luftströmung in zwei Richtungen zu regeln.
Vorzugsweise sind die Schäfte der beschriebenen Regelventile mit gerändelten Knöpfen zur Einstellung des Schaftes in der Ventilbohrung versehen, so daß keine Werkzeuge hierzu erforderlich sind.
Die beschriebenen Durchflußregelventile können vorzugsweise in der Steuervorrichtung einer Maschine zur Herstellung von Glaswaren an Stelle der üblichen Feder- oder Kugelregelventile verwendet werden und gewährleisten eine genauere und freie Regelung der Luftströmung zu den verschiedenen Vorrichtungen der Maschine zur Herstellung von Glaswaren. Diese verbesserte Steuerung führt zu einer genaueren Geschwindigkeitsregclung der Vorrichtungen der Maschine zur Herstellung von Glaswaren.
Zusätzlich zu der verbesserten Regelung durch die Verwendung der beschriebenen Durchflußregelventile an Stelle der üblichen Feder- oder Kugelregelventile in
ίο einer Maschine zur Herstellung von Glaswaren, haben die beschriebenen Durchflußregelventile den Vorteil, daß sie wesentlich kompakter sind und ein geringeres Gevvicht als die Feder- oder Kugelregelventile haben, welche sie ersetzen.
Da jedes der beschriebenen Durchflußregelventile in eines der anderen Ventile verändert werden kann und die Bauteile zur Herstellung eines jeden der bevorzugten Durchflußregelventile aus einer Anzahl von nur insgesamt 17 Bauteilen ausgewählt werden, sind die bevorzugten Durchflußregelventile wesentlich universeller als die bekannten Feder- oder Kugelregelventile in einer Maschine zur Herstellung von Glaswaren. Ein übliches Feder- oder Kugelregelventil hat vergleichsweise über 40 verschiedene Bauteile und ermöglicht eine Strömungsregelung in nur einer Richtung.
Bei den bekannten Feder- oder Kugelregelventilen braucht man besondere Werkzeuge zur Einstellung und Festlegung der Ventilnadel. In den beschriebenen Durchflußregelventilen, wobei die Schäfte mit gerändelten Knöpfen versehen sind, hat man dementsprechend den weiteren Vorteil in bezug auf die üblichen Feder- oder Kugelregelventile, welche in Maschinen zur Herstellung von Glaswaren verwendet werden, daG für die Einstellung keine besonderen Werkzeuge erforderlich sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    J. Durchflußregelventil, welches Gas in beiden Richtungen durchlassen kann und Einrichtungen zum Regeln der Gasströmungsgeschwindigkeit in einer Richtung durch das Ventil enthält, mit einem Gehäuse, in welchem eine Bohrung mit einem ersten und einem zweiten Ende gebildet ist, mit einer ersten und einer zweiten Öffnung, die mit der Bohrung in dem Gehäuse in Verbindung stehen, mit einem in einer festen Lage in der Bohrung zwischen der ersten und der zweiten öffnung angeordneten Ventilsitz, mit einem in der Bohrung verschiebbar gelagerten und mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilkörper und mit einer Feder, die in der Bohrung angeordnet ist und den Ventilkörper zu dem Ventilsit? drückt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (8) mit einem doppelten Kegelsitz (10) innerhalb der Bohrung (2) derart angebracht ist, daß sich der doppelte Kegelsitz zwischen der ersten und der zweiten öffnung (3,4) befindet, daß der doppelte Kegelsitz aus zwei gleichartigen Ventilsitzen (11, 12) besteht, von welchen der erste Ventilsitz (11) dem ersten Ende der Bohrung näher ist als der zweite Ventilsitz (12), daß sich ein Schaft (14) in der Bohrung in Längsrichtung erstreckt, daß ein Anschlag (18) in fester Lage an dem Schaft innerhalb der Bohrung vorgesehen ist, daß der bewegliche Ventilkörper (13) auf dem Schaft verschiebbar gelagert ist, daß die Feder (19) auf dem Schaft angeordnet ist und den Ventilkörper zu dem Ventilsitz und zu dem Anschlag drückt und daß eine einstellbare Halterung (6, 7,15) vorgesehen ist, welche den Schaft in dem ersten Ende der Bohrung halten und eine Längsbewegung des Schaftes in bezug auf die Bohrung ermöglicht, wodurch die Lage des Anschlages (18) in bezug auf den Ventilsitz eingestellt werden kann.
  2. 2. Durchflußregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (13) und der doppelte Kegelsitz (10) zusammenpassende Kegelstumpfflächen haben.
  3. 3. Durchflußregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (13), die einstellbare Halterung (6, 7, 15) und die Feder (19) auf derselben Seite des doppelten Kegelsitzes (10) angeordnet sind und daß die Feder den Ventilkörper von dem ersten Ende der Bohrung weg zu dem ersten Ventilsitz (11) drückt.
  4. 4. Durchflußregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite einstellbare Halterung (6a) in dem zweiten Ende der Bohrung (2) angeordnet ist, daß ein zweiter Schaft (14a) sich innerhalb der Bohrung in Längsrichtung erstreckt und zur Längsbewegung in bezug auf die Bohrung in der zweiten einstellbaren Halterung montiert ist, daß ein zweiter Anschlag (22) in fester Lage an dem zweiten Scitaft innerhalb der Bohrung vorgesehen ist, daß ein zweiter Ventilkörper (13a) auf dem zweiten Schaft innerhalb der Bohrung verschiebbar gelagert und auf derselben Seite des doppelten Kegelsitzes (10) wie die zweite einstellbare Halterung angeordnet ist, und daß eine zweite Feder auf dem zweiten Schaft angebracht ist und den zweiten Ventilkörper zu dem zweiten Ventilsitz und zu dem zweiten Anschlag (22) drückt.
  5. 5. Durchflußregelventil nach Anspruch 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die einstellbare Halterung (6,7, 15), der Schaft (14), der Ventilkörper (13) und die Feder (19) einerseits und die zweite einstellbare Halterung (6a), der zweite Schaft (14a), der zweite Ventilkörper (13a) und die zweite Feder andererseits gleichartig und gegeneinander austauschbar sind.
  6. 6. Durchflußregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (13) auf der von der einstellbaren Halterung (6, 7, 15) abgewandten Seite des doppelten Kegelsitzes (IQ) angeordnet ist, daß der Schaft (14) sich durch den doppelten Kegelsitz erstreckt und daß die Feder (19), die auf dem Schaft sitzt, zwischen dem zweiten Ventilsitz (12) und dem zweiten Ende der Bohrung angeordnet ist und den Ventilkörper zu dem ersten Ende der Bohrung drückt
DE19742437362 1973-08-10 1974-08-02 Durchflussregelventil Expired DE2437362C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3791073A GB1435930A (en) 1973-08-10 1973-08-10 Control valves
GB3791073 1973-08-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2437362A1 DE2437362A1 (de) 1975-02-27
DE2437362B2 DE2437362B2 (de) 1976-06-24
DE2437362C3 true DE2437362C3 (de) 1977-03-24

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