DE845015C

DE845015C - Felgenbremse fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE845015C
Application number: DEM3637A
Authority: DE
Inventors: Luigi Marzorati
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-27
Filing date: 1950-05-27
Publication date: 1952-07-28
Also published as: FR1019440A; BE496010A

Description

Die Erfindung betrifft eine Felgenbremse mit inneren und äußeren Rückholfedern, besonders für Fahr- und Motorräder, bei der die Drehung der die Bremsklötze tragenden, Hebel auf. einem Zwischenorgan mit verhältnismäßig großem Durchmesser erfolgt, welches in beliebiger Weise auf dem Drehzapfen festgemacht ist. Es handelt sich um eine Bremse, deren Betätigung durch Seilzug erfolgt, welcher die Schwenkung der Hebel um einen Drehzapfen verursacht im Sinne der Bremswirkung, während die Rückkehr der Hebel in die Ausgangs- oder Normalstellung durch Rückholfedern bewerkstelligt wird.
Bei den bekannten Bremsen dieser Art sind die Bremsklotzhebel unmittelbar auf ihrem Halte- und Drehzapfen geführt, der auch zur Befestigung der Bremse am Fahrradrahmen dient. Der Drehzapfen hat natürlich einen kleinen I@urchmesser, weshalb die Führung und Einregulierung der Bremshebel mangelhaft ist. Zweck der Erfindung ist es, diesem Übelstande abz4helfen.
Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß zwischen den Hebeln und dem Drehzapfen ein Führungselement mit im Vergleich zum Drehzapfen etwa drei- bis vierfach größerem Durchmesser eingeschaltet wird; dieses Führungselement kann in irgendeiner Weise auf dem Drehzapfen festgemacht sein, und die drehbaren Enden der Bremshebel sind auf diesem Führungselement geführt.
Unter Aüsnutzung des verhältnismäßig großen Durchmessers dieses Führungselementes ist es auch möglich, die Rückholfedern der Bremshebel im Innern des Führungselementes anzuordnen, so daß sie gegen äußere Einflüsse geschützt sind. Auch das Aussehen der Bremse wird durch diese Anordnung verbessert. Diese mögliche itnd vorteilhafte Ausführung schließt natürlich eine äußere Anordnung der Rückholfeder nicht aus.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine praktische Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 (links) zeigt die komplette Bremse in Ansicht; Fig. i (rechts) zeigt den Schnitt gemäß den Pfeilen der Fig.i; Fig. 2 bis 6 zeigen Details. Die Bremse besteht aus den beiden Bremshebeln i und 2, aus dem Führungselement 3, dem Dreh- und Haltezapfen 4 sowie den Rückholfedern 5 und 6.
Im Ausführungsbeispiel bestehen die Rückholfedern in einfacher Weise aus je einer Windung eines Federdrahtes, die in entsprechenden Füllrungen im Führungselement 3 untergebracht sind, so daß sie nach außen abgeschlossen und geschützt sind.
Wie besonders aus der Fig. i (rechts) zu entnehmen ist, sind die Bremshebel auf dem äußeren Umfange des Führungselementes 3 geführt, welcher beträchtlich größer ist als derDurchmesser des Zapfens Die Enden a und b der Rückholfedern 5 und 6 sind umgebogen und in Löcher c, d bzw. e, f im Führungselement 3 bzw. in den Hebeln i und 2 eingesteckt.
Das Führungselement 3 ist mittels eines Stiftes g am Drehzapfen 4 festgemacht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Felgenbremse für Fahr- und Motorräder mit einem Drehzapfen und zwei um den Drehzapfen drehbaren und die Bremsklötze tragenden Bremshebeln, die durch einen Seilzug betätigt und durch Rückholfedern in Normalstellung zurückgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehzapfen und den Bremshebeln (1, 2) ein Führungselement (3) eingeschaltet ist, welches gegenüber dem Durchmesser des Drehzapfens einen etwa drei- bis vierfach größeren Umfang aufweist, auf dem die Bremshebel geführt sind. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfedern (5, 6) im Innern der Bremshebel zwischen diesen und dem Führungselement (3) angeordnet sind. 3. Bremse nach @aspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (3) zur Aufnahme der ltückholfedern (5, 6) ausgebildet ist.