DE522348C - UEberholmaschine - Google Patents

UEberholmaschine

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DE522348C
DE522348C DEN29019D DEN0029019D DE522348C DE 522348 C DE522348 C DE 522348C DE N29019 D DEN29019 D DE N29019D DE N0029019 D DEN0029019 D DE N0029019D DE 522348 C DE522348 C DE 522348C
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Germany
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lever
pliers
overtaking
spring
machine according
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DEN29019D
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NOLLESCHE WERKE KG
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NOLLESCHE WERKE KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • ilberholmaschine Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Überholmaschine der in den Patentschriften 362616 und 431102 dargestellten Art und hat besondere Mittel zum Gegenstande, um die Überholmaschine den vorkommenden vielseitigen Anforderungen anzupassen. Zu diesem Zwecke ist die Maschine derart ausgebildet, daß das Schließen und Spannen der Zangen nach Belieben selbsttätig oder von einem Trethebel aus erfolgen kann, wobei aber die sonstigen Bewegungen der Zangen, wie insbesondere das Entspannen und Zurückführen derselben in die Anfangslage, stets durch den motorischen Antrieb herbeigeführt werden. Die'Zang-en werden sowohl nach dem selbsttätigen Spannen als auch nach der Spannung von Fuß aus an ein Gesperre angeschlossen, welches von einem für sich kuppelbaren Getriebe zum Entspannen der Zangen gesteuert wird. Die neue Anordnung gestattet auch, den Spannvorgang in beliebiger Folge, zum Teil selbsttätig und zum Teil willkürlich, auszuführen. Es sind Überholmaschinen bereits bekannt, bei denen das selbsttätig gespannte Oberleder zusätzlich von Hand gereckt werden kann. Diese Einrichtung wird also für sich nicht beansprucht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt, wobei zum besseren Verständnis noch auf die obenerwähnten Patentschriften hingewiesen wird.
  • Abb. i ist ein Aufriß der Maschine, zum Teil im Senkrechtschnitt.
  • Abb.2 entspricht dem unteren Teil der Abb. i, jedoch zeigen einige Glieder eine andere Einstellung.
  • Abb. 3 ist eine teilweise Rückenansicht der Maschine.
  • Abb.4 ist ein Grundriß der Maschine, zum Teil im Waagerechtschnitt.
  • Abb. 5 zeigt die Kupplung zum motorischen Antrieb der Zangen.
  • Abb. 6 und 7 sind Schnitte durch den TretlZebel.
  • Abb. 8 und 9 veranschaulichen im Aufriß und Waagerechtschnitt eine Einzelheit der Maschine.
  • Von der dauernd umlaufenden Vorgelegewelle i wird mittels Treibkette 2 die Mitnehmerscheibe 3 einer auf der Kurvenwelle 4 befindlichen bekannten Bolzenkupplcmg angetrieben. Der Kupplungsbolzen 5 wird durch die am Kupplungshebel 6 befindliche Keilplatte 7 außer Eingriff gehalten. Der Kupplungshebel 6 ist um den Bolzen 8 drehbar gelagert und wird durch die 'Zugfeder 9 gegen den Anschlag io des Sperrhebels i i gezogen. Ein zweiter Kupplungshebel 12, welcher drehbar um den Bolzen 13 gelagert ist, ist durch die Gelenkstange 14 mit dem Kupplungshebel 6 verbunden. Der Fußtritthebel 15 ist auf der drehbar gelagerten Achse 16 befestigt, welche an dem einen Ende den Ausklinkheb-el 17 trägt, der durch die Zugfeder i 8 gegen den festen Anschlag i9 gezogen wird.
  • Beim Niedertreten des Fußtritthebels 15 hebt die am Klinkhebel 17 befindliche Klinke 2o den Arm i ia des Sperrhebels i i nach oben, wodurch der Anschlag io nach abwärts geht und der Kupplungshebel 6 freigegeben wird. Durch die Zugkraft der Feder 9 wird die am Hebel 6 befindliche Platte 7 nach außen gezogen, und der Kupplungsbolzen 5 wird durch die Feder 22 in die Bohrung 23 (Abb. 3) der Mitnehmerscheibe 3 gedrückt, wodurch die Mitnahme und Drehung. der Kurvenwelle 4 eingeleitet wird.
  • Während des Weiterdrehens der Kupplung wirkt der Nocken 23' auf die Rolle 24 ein und bringt den Hebel 6 mit der Keilplatte 7 wieder in die Entkupplungslage. Da der zweite Kupplungshebel 2 i durch die Stange 14 mit dem Hebel 6 verbunden ist, führt dieser Hebel, welcher ebenfalls eine Keilplatte 7a trägt, dieselbe Einwärtsbewegung aus. Durch entsprechende Stellung der Nocken 23 erfolgt das Wiedereinwärtsgehen der Kupplungshebel zu einem 'Zeitpunkte, in welchem der Kupplungsbolzen 5 die Lage der Platte 7a noch nicht erreicht hat. Bei Erreichung - der Platte 7a wird der Bolzen 5 bereits wieder entkuppelt, nachdem die Welle 4 erst einen Teil ihrer Umdrehung - (etwa r;'3) ausgeführt hat. Bei Wiederbetätigung des Fußtlztthebels 15 schwingen beide Kupplungshebel wieder nach außen, wodurch die Kupplung wieder eingerückt wird. Nun führt die Welle 4 den übrigen Restteil ihrer Umdrehung aus, da der Bolzen 5 bei Erreichung der Platte 7 wieder entkuppelt-wird.
  • Durch die Anordnung der beiden Kupplungshebel, welche miteinander in Verbindung stehen, wird also erreicht, daß bei Betätigung des Fußtritthebels'i 5 die Welle 4 zunächst beispielsweise nur i/3 ihrer Umdrehung aasführt und dann zum Stillstand kommt und den übrigen Rest -der Umdrehung erst nach einer weiteren Betätigung des Fußtritthebels 15 ausführt.
  • Durch geeignete Einstellung des Hebels 1-2 kann man ferner :erreichen, däß die Welle 4 bei einmaliger Betätigung des Fußtritthebels i 5 sofort eine volle Umdrehung ausführt. Zu diesem Zwecke verstellt man durch Drehen der mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Stange 14 den Hebel 12 so weit nach außen, daß die Platte 7a in ihrer inneren .Lage nicht mehr den Kupplungsbolzen 5 erfassen und ausheben kann, so daß "die Entkupplung nur an der einen Stelle bei Platte 7 erfolgt..
  • 'Auf _ der Welle 4 befinden sich die beiden Kurvenscheiben 2 5 und 2.6 zur- Betätigung der beiden.- -gleichartigen Hebelgetriebe für das m-otorische Schließen und Anziehen der Spitzerizange und Seitenzangen.- Es sei nachfolgend die Einrichtung für die Betätigung der Seitenzangen beschrieben, dä'für die Spitzenzange analo- dasselbe gilt. Die Kurvenscheibe 26 wirkt auf die Rolle 27 des Hebels 28 ein. Der Hebel 28 ist drehbar um den Bolzen 29 gelagert. Dieser Bolzen lagert in den Gleitsteinen 3o, welche sich in der Kulisse 31 auf und ab bewegen können. Eine 'Zugfeder 3z greift an dem drehbar um die Achse 33 gelagerten Federhebel 34 an. Dieser Hebel ist mittels Bolzen 35 an den Hebel 28 angelenkt. Die 'Zugfeder bewirkt, daß der den Drehpunkt für den Hebel 28 bildende Bolzen 29 mit den Gleitsteinen 3o in der oberen Stellung der Kulisse3i kraftschlüssig gehalten wird. Der Hele128 steht mittels des geteilten Gleitsteines 36 mit dem Hebelarm 37 in loser Verbindung. Mit dem Hebelarm 37 ist durch eine gemeinsame Nabe, welche um den Bolzen 38 drehbar gelagert ist, der Hebelarm 39 verbunden. Letzterer liegt auf dem Bolzen 4o des Zangenzughebels 41 lose auf. An dem Zangenzughebel 41 ist das Zuggestänge 42 zur Betätigung der 'Zangen in bekannter Weise angebracht.
  • Durch die Zugfeder 43 werden die beiden Hebelarme 37, 39 in ihrer oberen Lage gehalten und der Hebel 28 mit seiner Rolle 27 stets kraftschlüssig gegen die Kurvenscheibe 26 gedrückt. Der durch die Drehung der Kurve 26 verursachte Winkelausschlag des Hebels 28 hat immer dieselbe Größe. Die Bewegung des Hebels 28 wird mittels des geteilten Gleitsteines 36 den Hebelarmen 37, 39 mitgeteilt. Der geteilte Gleitstein 36 ist um den Bolzen 44 der' Gelenkstange 45' gelagert. Mittels des lose auf der Welle 4 gelagerten Hebels 45 und des Gestänges 46, 47, 48 kann die Gelenkstange 45' und damit der Gleitstein 36 verschoben werden, wobei- -die einzelnen Gleitsteineinstellungen durch die in die Rasten der Stellschiene q.8 eingreifende Nase 49 festgelegt werden. Durch Verschieben des Gleitsteines 36 wird der Winkelausschlag der Hebelarme 37, 39 und infolgedessen der Ausschlag des Zangenzughebels 41, von welchem die Größe der Abwärtsbewegung der Zangen abhängig ist, vergrößert bzw. verkleinert.
  • Die 'Zugfeder 32 ist in den um den Balzen 5o drehbar gelagerten Federhebe15i eingehängt. Mittels der Stellspindel 52, -gegen welche sich der kurze Arm -des Federhebels 51 legt, kann die Spannung der Feder 32 geregelt werden. Die Federspannung wird so eingeregelt, daß bei eintretendem größeren Widerstand im Zuggehäuse 42, welcher eintritt, wenn das Leder durch die Zangen voll ausgezogen ist, die Drehpunktlagerung 29 des Hebels 28 nachgibt, indem sich die Gleitsteine 30 in der Kulisse 31 abwärts bewegen. In diesem Falle ' wirkt dann* der Bolzen- 44 - des Gleitsteines 36 als Hebeldrehpunkt.
  • Bei Verstellung des Gleitsteines 36 zur Erzieleng eines größeren Ausschlages der Hebel 37, 39 muß die Spannung der Feder 32 vergrößert werden, da sich das für die erforderliche Federzugkraft am Hebelpunkt 35 vorhandene Übersetzungsverhältnis der Strecke Bolzen 29-Rolle 27 zur Strecke Rolle 27-Bolzen 36 ändert. Um ein Nachregulieren der Feder 32 bei Verstellung des Gleitsteines 36 von Hand zu vermeiden, ist eine Vorrichtung getroffen, durch welche sich die auf den Hebe128 ausgeübte Federkraft bei Verstellung des Gleitsteines 36 selbsttätig im erwünschten Verhältnis ändert. Zu diesem Zwecke ist der Drehpunkt 33 des Hebels 34 verschiebbar angeordnet, um dadurch das Hebelverhältnis 33-35 zu 35-34a ändern zu können, wodurch sich auch dementsprechend die auf den Hebe134 auszuübende Zugkraft verändern läßt. Der Bolzen 33 ist beiderseits mit Gleitsteinen 53 (Abb. 9), welche in der Kulisse 54 gleiten können, gelagert. Hebel 34 greift mit einem Schlitz 55 um den Bolzen 33, während der um den Bolzen 56 drehbar gelagerte Hebel 57 gabelförmig beiderseits des Hebels 34 den Bolzen 33 gegen Verschiebung in der Kulisse 55 sichert. Hebel 57 ist durch die Stange 58 gelenkig mit dem Hebel 45 verbunden.
  • Wenn der Gleitstein 36 aus der in Abb. i gezeichneten Lage zur Erzielung eines kleineren Ausschlages der Hebelarme 37, 39 durch Betätigung der Stellscbiene 48 verschoben wird, verschiebt sich auch durch das am Hebel 45 angebrachte Gestänge 58 und Hebel 57 der Drehpunkt 33 des Federhebels 34 in die in Abb.2 gezeichnete Lage. Hierdurch wird die wirksame Hebellänge 35-33 entsprechend der veränderten Streckenlänge 2 bis 44 geändert, so daß die am Bolzen 29 auf den Hebel 28 ausgeübte Zugkraft der Feder 32 annähernd dieselbe wie bei der vorherigen Stellung bleibt.
  • Um unabhängig von der Einrichtung für den motorischen 'Zangenzug die Zangen wie bisher durch die Muskelkraft des Arbeiters mittels Fußtritts getrennt oder gemeinsam schließen und anziehen zu können, ist der Trethebel 59 vorgesehen. Derselbe ist drehbar um den Bolzen 6o im Auge 6 i (Abb. i ) gelagert. Letzteres liegt drehbar um seinen Zapfen 62 in der Lagersäule 63, so daß sich der Trethebel 59 außer um den Bolzen 6o in senkrechter Richtung auch um den Zapfen 62 in waagerechter Richtung bewegen kann. Durch eine 'Zugfeder 64 wird der Trethebel 59 in seiner oberer Ruhelage und durch den im Zapfen 62 befestigten Stift 65 mittels zweier Zugfedern 66 in seiner mittleren horizontalen Ruhelage gehalten.
  • Sollen beide Zangenzughebel unter Ausschaltung der motorischen Kraft bewegt werden, so tritt der Arbeiter den. Fußtritt 59 nach unten, welcher sich mit seinen Absätzen 67 und 68 (ebb. 6) auf die Nasen der Zangenzughel)el 4.i, 4ia legt und so die Hebel 4 1 und .11a nach unten drückt. Beim Nachlassen der Tretbewegung geht der Trethebel 59 durch die Feder 64 wieder in seine obere Ruhelage zurück, während die Hebel 41, 41a in ihrer unteren Lage durch die Klinke 69 gesperrt gehalten werden.
  • Soli nur der Hebel 4la für die Spitzenzange oder Hebel 41 für die Seitenzangen betätigt werden, so drückt der Arbeiter den Trethebel 59 vor dem Niedertreten etwas seitwärts in die in Abb. 7 gezeichnete Lage. Beim darauffolgenden -Niedertreten wird dann nur der Hebel 41 von dem Ansatz 67 erfaßt und abwärts bewegt. In gleicher Weise erfolgt das Seitwärtsdrücken des Trethebels nach der entgegengesetzten Seite, wenn nur der Hebel 41a betätigt werden soll.
  • Arbeitsweise der Einrichtung: Der vordere Teil des Oberleders des überzuholenden Schuhes wird zunächst in die geöffnete Spitzenzange eingeführt. Danach wird der Fußtritt 15 betätigt, wodurch die Kupplung der Welle 4 eingerückt wird, welche dann annähernd 1, `3 ihrer Umdrehung ausführt und dann wieder zum Stillstand kommt. Während dieser Teilbewegung der Welle 4 wirkt die Kurvenscheibe 25 des Hebelgetriebes 28a, 37a, 39a auf den Zangenzughebel4ia für die Betätigung der Spitzenzange ein, wodurch die Spitzenzange geschlossen und ein Stück abwärts gezogen wird, um das- Leder an der Spitze über den Leisten etwas vorzuspannen. Nach Beendigung dieses Arbeitsganges wird das seitliche Oberleder in die geöffneten Seitenzangen eingeführt und die Bolzenkupplung durch abermaliges Niedertreten des Fußtrittes 15 eingerückt, worauf die Welle 4 den restlichen Teil ihrer Umdrehung, etwa 2/3, ausführt. Während dieser Bewegung schließen sich durch geeignete Gestaltung der Kurvenscheiben 25, 26 zunächst die Seitenzangen und gehen gleichzeitig abwärts, um das Oberleder fest über den Leisten zu spannen. Beim Abwärtsgehen.derSeitenzangen führt auch gleichzeitig die Spitzenzange den restlichen Weg ihrer Abwärtsbewegung aus, so daß nach Beendigung des Arbeitsganges das Oberleder fest über den Leisten gezagen ist. Vor Beendigung der Umdrehung der Welle 4 gehen die Hebel 28, 37, 39 in ihre obere Ruhelage zurück, während die Zangenzughebel 41, 4ia durch die Sperrklinke 69, welche in die Zahnstangen 70 eingreifen, in ihrer unteren Lage gesperrt werden.
  • Ist das Leder bereits vor Beendigung der Abwärtsbewegung der Hebel-28,37,39 ganz ausgezogen, so gibt der Drehpunkt 29 des Hebels 28, welcher durch die Feder 32 kraftschlüssig nach oben gezogen wird, nach, um ein weiteres Anziehen der Zangen und Reißen des Leders zu vermeiden. Je nachdem das Leder knapp oder reichlich ist, wird der Zangenzugweg mittels Verstellen des Gleitsteines 36 durch Verschieben der Stellschiene 48 verringert oder vergrößert. Die Spannung der Feder 32 wird durch Verstellung der Stellspindel 52 der Dehnbarkeit und Festigkeit des zu verarbeitenden Leders entsprechend eingestellt. Der durch diese einmal .eingestellte Spannung auf den Drehpunkt des Hebels 28 ausgeübte Druck bleibt bei Verstellung des Gleitsteines 36 zur Erzielung eines kleineren bzw. größeren 'Zangenzugweges infolge des mit Hebel 45 verbundenen Gestänges 58, 57 annähernd konstant.
  • Sollte das Leder nach beendeter Abwärtsbewegung der Hebel 28, 37, 39, 41 noch nicht vollkommen fest über den Leisten gespannt sein, so kann durch Niedertreten des Trethebels 59 das Leder durch die Muskelkraft des Arbeiters nachgespannt werden, und zwar können durch eine Tretbewegung die Spitzenzange und die Seitenzangen getrennt voneinander oder alle Zangen gleichzeitig gemeinsam abwärts gezogen werden. Nachdem so das Leder einwandfrei über den Leisten gespannt ist, rückt der Arbeiter durch ,einen Handhebel in bekannter Weise die Hauptkupplung der Maschine in, wodurch sich die Hauptwelle in Bewegung setzt und .die übrigen bekannten Getriebe der Maschine, insbesondere die Nagelvorrichtung, in Tätig= keit treten, um das Leder an der Brandsohle zu befestigen.
  • Sollen zwecks Zeitersparnis sich alle Zangen in einem Arbeitsgang schließen und abwärts bewegen, so bringt man durch Verstellen der Stangen 14 (Abb. 5) den Kupplungshebel 12 außer Eingriff. Bei nach dieser Verstellung vorgenommenen Betätigung des- Fußtritthebels 15 führt die Welle 4 ohne Unterbrechung eine volle Umdrehung aus. In diesem Falle bringt man zuvor das Leder in alle Zangen gleichzeitig ein. Es erfolgt dann der Reihenfolge der Bewegung nach: Schließen und Anziehen der Spitzenzange, Schließen und Anziehen der Seitenzangen sowie weiteres Abwärtsgehen allen 'Zangen gemeinsam, :ohne Unterbrechung in einem Arbeitsgang.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überholmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Spannen der 'Zangen wahlweise durch einen Trethebel (59) oder durch ein kuppelbares (3-7) motorisches Getriebe (4, 25, 26) oder in beliebiger Folge durch beide Mittel nacheinander herbeiführbar ist und die Zangen in bekannter Weise in ihrer jeweiligenEndlage durch ein Gesperre (69,70) festgelegt werden, welches durch ein weiteres für sich kuppelbares Getriebe (71) zum Entspannen und Öffnen der Zangen gesteuert wird.
  2. 2. Überholmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (3, 5, 7) für das Getriebe (25, 26) zum Schließen und Spannen der Zangen mit einem derart einstellbaren Kupplungsgestänge (14, 12) versehen-ist, daß das Getriebe (25, 26) ,entweder zwischen der Bewegung der Spitzenzange und derjenigen der Seitenzangen oder erst nach Bewegung aller Zangen zum Stillstand -kommt.
  3. 3. Überholmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der motorisch bewegten Hebelarme (28) zum Anziehen der Zangen entsprechend der Beschaffenheit des Leders veränderbar ist (44-48)-
  4. 4. Überholmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der. Stützpunkt (29) des zum Spannen der Zangen dienenden Gestänges (28) unter dem Einfluß einer Feder (32) steht, die beim Überschreiten einer bestimmbaren Zangenspannung eine Verlegung des Stützpunkten (29) zulä.ßt.
  5. 5. Überholmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32) an dem Stützpunkt (29) unter Vermittlung eines Hebels (34) angreift, dessen Drehpunkt (33), entsprechend der Änderung der wirksamen Länge der Hebelarme (a8), zum Anziehen der Zangen selbsttätig (Hebel 58, 57) verlegt wird.
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