DE2339710A1 - Steuerungs-vorrichtung - Google Patents

Steuerungs-vorrichtung

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DE2339710A1
DE2339710A1 DE19732339710 DE2339710A DE2339710A1 DE 2339710 A1 DE2339710 A1 DE 2339710A1 DE 19732339710 DE19732339710 DE 19732339710 DE 2339710 A DE2339710 A DE 2339710A DE 2339710 A1 DE2339710 A1 DE 2339710A1
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    • B60W10/10Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings

Description

Anmelder:
Caterpillar Tractor Co0 9 Q Q Q 7 1 Γ)
Peoria, 111., USA.
Steuerungs - Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Steuerung von Bremsen und Getriebe, insbesondere von hydraulisch betätigten Bremsen und hydraulisch betriebenem Getriebe eines Fahrzeugs, umfassend zwei Pedale, von denen durch das erste beim Niedertreten nur die Bremsen betätigt bzw. bei Entlastung wieder freigegeben und von denen durch das zweite beim Niedertreten die Bremsen betätigt und das Getriebe abgestellt bzw. bei Entlastung wieder freigegeben bzw. wieder angestellt wird, sowie ein bewegbares Mittel zum An- und Abstellen des Getriebes und Elemente zur Übertragung der Bewegung des zweiten Pedals auf das besagte bewegbare Mittel· Dabei bezieht 'sich die Erfindung vor allem auf eine Vorrichtung zur automatischen Ab- und Anstellung eines Fahrzeug-Getriebes, wenn ein Bremspedal bewegt wird und besonders auf eine solche Vorrichtung, bei welcher die
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Ab- bzw. Anstellung des Getriebes mit der Betätigung bzw. Entlastung der Bremsen in eine genau zu bestimmende zeitliche Übereinstimmung gebracht v/erden kann.
Die Erfindung ist besonders für Lader geeignet, deren Antriebsmaschine sowohl dazu dient, um das Fahrzeug von Ort zu Ort zu bewegen, als auch, um die Kraft, oftmals durch Vermittlung von Hydraulik-Pumpen, zum Heben und Handhaben eines Eimers, Löffels, Greifers, Gabel oder anderer vom Fahrzeug geführterKaterial-Behandlungs-Vorrichtungen zu liefern. Kan hält es für wünschenswert, zwischen dem Bremspedal eines Laders und seinem Getriebe ein Verbindungsglied zu haben, damit das Getriebe automatisch stillgelegt werden kann, wenn die Bremsen betätigt werden» Das hat den Vorteil, daß die Hände des Fahrers für die Betätigung der Eimer-Steuerung freibleiben, anstatt daß dieser gezwungen ist, zuerst ein Getriebe oder einen Kupplungshebel zu betätigen, und außerdem wird sichergestellt, daß die volle Leistung der Antriebsmaschine ohne Verzögerung für die Handhabung der Anbau-Geräte verfügbar ist.
Wegen dieser Vorteile sind schon eine Seihe von Vorrichtungen mit doppelt angeordneten Bremspedalen bekannt, z.3. aus der US-3,050,105, der US-3,181,667 und der L'3-3,565,220, bei denen man mit dem einen Pedal nur die Bremsen betätigen und mit dem anderen Pedal das Getriebe stillsetzen kann, während raan auch die Bremsen betätigt. Bei solchen Vorrichtungen wird das Still-Setz-Ventil gewöhnlich hydraulisch durch eine Fahrzeug-Eydraulik-Pumpe bei Bewegung des Brems-Pedals betätigt. Beim Studium dieser Schriften sieht man jedoch, daß in ihnen nur verhältnismäßig komplizierte Ventil-Anordnungen zur Betätigung des Still-Setz-Ventils sowie zur Synchronisierung I) des Stillsetzens des Getriebes mit dem Betätigen der
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Bremsen bzw. II) des Wieder-Ingang-Setzens des Getriebes beim Lösen der Bremsen beschrieben werden. Während sich solche Vorrichtungen im Betrieb als ganz wirksam erwiesen haben, sind sie doch verhältnismäßig umständlich in der Funktion und teuer herzustellen.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, möchte man daher gerne einfache und billige mechanische Mittel zur Betätigung eines ebenfalls billigen und einfachen Still-Setz-Ventils haben. Bei der Konstruktion derartiger Mittel sind aber gewisse Probleme aufgetreten. Man fand es schwierig, bei einem Still-Setz-Ventil mit seinem üblichen verhältnismäßig kurzen Ventilweg eine genaue zeitliche Übereinstimmung seines Ventil-Ganges mit dem des Bremspedals derart zu erreichen, daß das Ab- bzw. Anstellen des Getriebes zugleich mit dem Betätigen bzw. Lösen der Bremsen geschafft wird. Noch eine Schwierigkeit besteht darin, zu erreichen, daß das Bremspedal unbehindert in seine Entlastungs-Söellung zurückkehren und in üblicher Weise betätigt werden kann, ohne Behinderung durch die besagten mechanischen I-Iittel.
Die Erfindung bezweckt daher die Verschaffung mechanischer Kittel zur Still-Setzung eines Fahrzeug-Getriebes beim Betätigen der Fahrzeug-Bremsen, welche eine genaue Synchronisation des Absteilens des Getriebes mit dem Betätigen der Bremsen bzw. des Anstellens des Getriebes mit dem Lösen der Bremsen gestatten.
Gleichzeitig soll ein normaler Betrieb des Brems-Systems ohne Behinderung durch die vorerwähnten Mittel gewährleistet sein.
Schließlich ist es die Aufgabe der Erfindung, diese mechanischen Mittel so vorzusehen, daß sie einfach herzustellen und bequem im Betrieb sind. 409809/0438
Die Erfindung umfaßt daher, im Zusammenhang mit einem Fahrzeug, das Bremsen und ein Getriebe hat, I-littel, die ein erstes und ein zweites Bremspedal einschließen, mit denen man beim Niedertreten die Bremsen betätigen und beim Entlasten die Bremsen wieder lösen kann, sie umfaßt weiter bewegbare Mittel, mit denen man das Getriebe an- und abstellen kann, und schließlich umfaßt sie Mittel, um die Bewegung des zweiten Bremspedals auf die besagten bewegbaren Mittel derart zu übertragen, daß das Getriebe stillgesetzt wird, wenn man das zweite Bremspedal zur Bremsbetätigung bewegt und daß das Getriebe in Gang gesetzt \tfird, wenn man das zweite Bremspedal zur Lösung der Bremsen bewegt.
Diese und weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben eich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform erläutert und dargestellt ist»
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise weggebrochen, der die
Erfindung verkörpernden Doppel-Brems-Pedal-Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht eines Schnittes entlang der Linie II.«II der Fig. 1, die Vorrichtung bei entlasteter Bremse und in Gang gesetztem Getriebe darstellend,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, aber die Vorrichtung bei betätigter Bremse und stillgesetztem Getriebe darstellend, und
Fig. k eine Schema-Zeichnung der die Erfindung verkörpernder Vorrichtung.
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Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung 10 befindet sich in einem (nicht gezeichneten) üblicherweise einen Rahmen 12 aufweisenden Fahrzeug. Der Rahmen 12 weist zwei mit einem Abstand voneinander angebrachte Stützböcke 14 und 16, sowie eine Stützwelle 18 auf, die, sich von dem einen der Stützböcke zu dem anderen erstreckt und mit ihren Enden an den Stützböcken festgemacht istο Auf der Welle 18 sind zwei Pedale 20 und 22 drehbar derart montiert, daß sie durch ein auf der Welle 18 drehbares Rohr 24 auf Abstand gehalten werden. Am Pedal 20 ist eine Lasche 26 derart nach innen gerichtet befestigt, daß sie einen am Rohr 24 angebrachten Vorsprung 28 berührt. Das Pedal 22 hat in ähnlicher Weise eine Lasche 30, die ihrerseits so angebracht ist, daß sie einen sich in entsprechender Lage am Rohr 24 befindlichen Vorsprung 32 berührt.
Sin Verbindungsglied 34 verbindet einen am Rohr 2h angeformten Hebelarm 35 ßiit einer zu einem Bremsventil 38 führenden Steuerstange 36· Durch Öffnen des Brerasen-Steuer-Ventils 38 gelangt in bekannter Weise Druckflüssigkeit von einer Druckpumpe 40 zu einer der Bremsen h2 bzw. wird die Bremse durch Schließen des Ventils drucklos«
Es zeigt sich, daß beim Niedertreten sowohl des Pedals 20 als auch des Pedals 22 Druckflüssigkeit von der Pumpe 40 zur. Bremse 42 geleitet wird, ebenso wie' eine Entlastung sowohl des Pedals 20 als auch des Pedals 22 zu einer Entlastung der Bremse 42 von dem Flüssigkeitsaruck führt.
Es sind nämlich an den Pedalen 20, 22 mit ihnen zusammen bewegbare Hebelarme 44, 46 angebracht. Unter Vorspannung stehende
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Federn 48, 50 verbinden die Hebelarme kk, kG derart mit einem Teil 52 des Rahmens 12, daß das jeweilige Pedal 20 oder 22 bei Entlastung gegen einen Anschlag in die die Bremsen entlastende Stellung zurückgezogen, wird, wie es am Beispiel des Pedals 22 in Fig. 2 dargestellt ist, in der ein Halteteil 5h des Pedals eine Kante 55 des Rahmens 12 berührt.
Zur Vorrichtung 10 gehört auch ein Getriebe 56, das, wie üblich, durch Öldruck in Gang gesetzt und durch Wegnahme des Druckes abgestellt oder stillgesetzt werden kann. Mit dem Getriebe 56 ist eine Druckpumpe 58 verbunden, um dieses mit Drucköl zu versorgen. Außerdem ist das Getriebe 56 mit einem Steuerventil 60 verbunden, um die Wegnahme oder Zuführung des Drucköls vom bzw. zum Getriebe 56 so zu steuern, wie im Folgenden im Einzelnen dargestellt werden soll.
Das- Ventil 60 hat ein starres, am Stützbock 16 befestigtes Ventilgehäuse 62 mit einem starren Ventil-Deckel 6h, Ein Rohr 66 führt vom Ventil 60 zum Getriebe 56 und ein anderes JSohr 68 vom Ventil 60 zu einem Druckentlastungsbehälter 70. Innerhalb des Ventilgehäuses 62 ist ein walzenförmiges Ventilverschlußstück bewegbar aufgenommen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann das Verschlußstück 72 in eine solche Stellung gebracht v/erden, daß das Ventil 60 geschlossen ist, wodurch der Druck im Getriebe 56 aufrecht und folglich das Getriebe 56 in Gang ist. Verschlußstück kann auch in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht werden, wodurch ein im Verschlußstück 72 befindlicher Ringkanal 74 eine Verbindung zwischen den Rohren 66 und 68 herstellt, sodaß der Hydraulikdruck von dem Getriebe 56 weggenommen und dieses infolgedessen stillgesetzt oder abgestellt wird.
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Zur Vorrichtung 10 gehören insbesondere Elemente zur Übertragung der Bewegung des Bremspedals 22 auf das Ventilverschlußstüclc 72, um dieses bei einer Betätigung des Bremspedals 22 zur Betätigung der Bremse 42 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zu bringen oder um dieses bei einer Entlastung des Pedals 22 zum Lösen der 3reir.se 42 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zu bringen. Diese Elemente sollen nun im Einzelnen beschrieben werden.
Am Hebelarn: 46 ist ein. sich seitwärts durch einen Durchbruch 77 im Stützbock 16 erstreckender Arrr.teil 76 angebracht. Im Armteil 76 ist ein Bolzen 78 in einen Gewinde drehbar eingeschraubt· Auf dem Bolzen 78 befindet sich' eine Kontermutter 8o, sodaß die Stellung eines Kopfes 82 des Bolzens 78 in Bezug auf den Armteil 76 (und damit auch in Bezug auf das Pedal 22) verändert und durch Festziehen der Kontermutter 80 in einer bestimmten Stellung festgehalten werden kann.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, sind Scherenglieder 86, 88 auf einem am Stützbock 16 befestigten Zapfen 84 drehbar angebrachte Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, wie die Scherenglieder 86, 88 mit ihren abstandsbildenden Endteilen 90, 92 zwischen dem Bolzen 78 mit Kopf 82 und dem Ventil-Verschlußstück 72 eingeschoben ist· Eine elastische Schraubenfeder 9^· stützt sich einerseits am Deckel 64 des Ventilgehäuses 62 und andererseits an einem Flanschteil 96 des Verschlußstückes 72 ab. Eine weitere elastische Schraubenfeder 98 sitzt zwischen den Endteilen 90, 92 der Scherenglieder 86, ö8 und wird dort durch an den Endteilen 90, 92 befestigten Stiften 100 bzw. 102 gehalten. Auf diese Weise wird das Verschlußstück 72 durch die Kraft der Federn 94 und 98 zwischen ihnen in einer ausgewogenen Lage gehalten. '409809/0438
Wie nun aus Fig. 2 ersichtlich, in der sich das Pedal 22 in der Stellung bei entlasteter Bremse befindet, ist das Verschlußstück in einer solchen Stellung zwischen den Federn 94, 98 ausbalanciert, daß das Ventil 60 geschlossen ist, d. h. zwischen den Rohren 66 und 68 besteht keine Verbindung, daher wird der Hydraulikdruck im Getriebe $6 aufrecht erhalten und damit das Getriebe 56 in Gang gehalten. Wenn jedoch, wie Fig. 3 zeigt, das Pedal 22 in die Brems-Betätigungsstellung gebracht wird, bewegen sich Armteil 76 und der an ihm befestigte Bolzen 78 mit dem Pedal 22 und diese bewegen ihrerseits vermittels Feder 98 d%s Verschlußstücke© 72 nach rechts zusammen mit den sich um Zapfen 84 drehenden Scherengliedern*86, Ein Anschlagsstift 103 ist am Stützbock 16, wie dargestellt, angebracht, damit die Bewegung des Scherengliedes 88 in dieser Richtung begrenzt bleibt und um die Feder 98 sicher an ihrem Platz zwischen den Endteilen 90, 92 der Scherenglieder 86, 88 festzuhalten«
Auf diese V/eise wird der eine Teil der Gesamt-Bewegung des Armteils 76 durch die Feder 94 und der andere Teil durch die Feder aufgenommen, sodaß sich das Verschlußstück 72 bei einem gegebenen Teilstück der Bewegung des Armteils 76 um ein kleineres Stück bewegt als der Armteil 76.
Bei weiterer Betätigung der Bremse 42 durch das Pedal 22 bewegt sich das Verschlußstück 72 schließlich in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, womit dann eine Verbindung zwischen den Rohren 66 und 68 hergestellt ist, sodaß der Hydraulikdruck im Getriebe 56 nicht mehr aufrecht erhalten bleibt, womit das Getriebe, wie oben beschrieben, stillgesetzt wird. Bei einer Entlastungsbewegung des Pedals 22 jedoch und damit Lösen der Bremse 42 bewegt sich das
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Verschlußstück 72 zurück in seine in Fig. 2 gezeigte Stellung, womit die Verbindung zwischen den Rohren 66 und 68 wieder abgeschlossen wird, sodaß sich der Hydraulikdruck im Getriebe 56 wieder aufbaut und das Getriebe 56 wieder in Gang gesetzt wird.( Wieder, wie oben beschrieben, führt eine bestimmte Bewegung des Armteils 76 zu einer kleineren Bewegung des Verschlußstückes 72»
Der am Annteil 76 angebrachte Bolzen 78 mit Kontermutter 80, dient in einfacher Weise als Einstell-Mittel für das Ventil 6O. Man kann damit das Öffnen und Schließen des Ventils 6O in Bezug auf die Stellung des Pedals 22 einstellen, um eine zeitliche Übereinstimmung des Still-Setzens des Getriebes 56 mit der Betätigung der Bremse *f2 durch Niedertreten des Bremspedals 22 bzw. des In-Gang-Setzens des Getriebes 56 mit dem Lösen der Bremse h-2 durch Entlastung des Bremspedals 22 zu erreichen.
Wenn man von dem in Fig. 2 dargestellten Zustand ausgeht, kann man z.B. die Kontermutter 8O lösen, und den Bolzen 78 so drehen, daß er weiter aus dem Armteil 76 hervorkommt. Dies hat in der Stellung der Fig. 2 die Wirkung, daß das Verschlußstück 72 gegenüber der Stellung in der Fig. 2 ein wenig weiter nach links rutscht. Beim Niedertreten des Pedals 22 zur Betätigung der Bremse h-2 wird das Ventil 6O ein wenig später öffnen als vorher und damit ein gegenüber der Bremsbetätigung etwas verspätetes Stillsetzen des Getriebes 56 verursachen. Man kann daher den Öffnungspunkt des Ventils 6O so einstellen, daß die Bremse h2 bereits anfängt zu greifen, bevor das Getriebe 56 stillgesetzt bzw« bei Entlastung des Pedals 22 ist das Getriebe 56 bereits in Gang gesetzt, bevor die Bremse ^-2 ganz gelöst ist· Da die Bewegung des Verschlußstückes 72 proportional kleiner ist als die des Ärmteils
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mit dem Bolzen 781 kann man das Verschlußstück 72 sowohl im Fahrzeugbetrieb als auch bei der Einstellung des Öffnungs- bzw« Schließ-Punktes feinfühliger führen»
Bei einer besonderen.Ausführurigsforn war die Federkonstante der Feder 98 beinahe ein und einhalb mal so groß gewählt wie die der Feder Sk1 wobei das Verschlußstück 72 nur 3/5 der Strecke des Bolzens 78 oder des Armteils 76 zurücklegte. Es versteht sich jedoch, daß man den besonderen Anforderungen entsprechend verschiedene Federkonstanten wählen kann.
Man sieht, daß man die hier beschriebene Vorrichtung einfach.und bequem einstellen kann, um das. Öffnen und Schließen des Ventils öO mit der Betätigung bzw. Entlastung des Pedals 22 in zeitliche Übereinstimmung zu bringen. Diese Eigenschaft und in Verbindung hiermit die in Vergleich zu der Bewegung des Armteils 76 des Pedals geringe Bewegung des Ventil-Verschlußstückes 72 sichern eine vorzügliche Feinfühligkeit bei der Bedienung des Fahrzeugs, Die normale Betätigung der Bremspedale 20, 22 wird nicht behindert, und die Federn 48, 50 sorgen dafür, daß die Pedale auch unbehindert in die Ruhestellung zurückkommen.
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Claims (1)

  1. AI-ISPRÜCHE 4f
    Vorrichtung zur gleichzeitigen Steuerung von Bremsen und' Getriebe, insbesondere von-hydraulisch betätigten Bremsen und hydraulisch betriebenem Getriebe eines Fahrzeugs, umfassend zwei Pedale, von denen durch das erste beim Niedertreten nur die Bremsen betätigt bzw. bei Entlastung wieder freigegeben und von denen durch das zweite beim Niedertreten die Bremsen betätigt und das Getriebe abgestellt bzw« bei Entlastung wieder freigegeben bzw. wieder angestellt wird, sowie ein bewegbares Mittel zum An- und Abstellen des Getriebes und Elemente zur Übertragung der Bewegung des zweiten Pedals auf das besagte bewegbare Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug- auf das zweite Pedal (22) ein mit ihm bewegbares Teil (?6) und am Fahrzeug (16) ein starres Teil (62) angrenzend an das bewegbare Mittel (72) fest angebracht sind und daß zwischen dem starren Teil (62) und dem bewegbaren Mittel (72) ein erstes elastisches Glied (9^) und zwischen dem bewegbaren Mittel (72) und dem in Bezug auf das zweite Pedal (22) fest angebrachten Teil (76) ein zweites elastisches Glied (98) derart eingeschoben sind, daß das bewegbare Mittel (72) zwischen dem ersten (94) und dem zweiten (98) elastischen Glied in einer ausgewogenen Lage gehalten wird und derart bewegbar ist, daß das Getriebe (56) bei Bewegung des zweiten Pedals (22) zur Betätigung der Bremsen (42) abgestellt und bei Bewegung des aweiten Pedals (22) zur Entlastung der Bremsen (42) angestellt wird, wobei das Ausmaß der Bewegung des zwischen dem ersten (94) und dem zweiten (98) elastischen Glied in ausgewogener Lage gehaltenen, bewegbaren Mittels (72) kleiner iet als das entsprechende Ausmaß der Bewegung des an dem Pedal (22) angebrachten Teils (76),-
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem mit dem zweiten Pedal (22) bewegbaren Teil (76) ein Einstellungs-Element (?8, 80) gehört,-welches so angeordnet ist, daß es in eine vorgegebene Stellung in Bezug auf das Pedal (22) derart gebracht werden kann, wobei das zweite elastische Glied (98) zwischen ihnen und dem bewegbaren Mittel (72) eingeschoben ist/ daß man das Abstellen bzw. das Anstellen des. Getriebes (56) in eine Zeitliche Übereinstimmung mit der Bewegung des Pedals (22) zum Betätigen bzw. Lösen der Bremsen (42) bringen kann.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu.dem Getriebe (56), welches hydraulisch betrieben wird, eine das Getriebe (56) versorgende Druckpumpe (58) und ein mit dem Getriebe (56) verbundenes Ventil (60) gehören, wobei das am Fahrzeugteil (16) fest angebrachte Teil ein Ventilgehäuse (62) des Ventils (6O) und das bewegbare Kittel zum An- und Abstellen des Getriebes (56) ein im Ventilgehäuse (62) aufgenommenes Ventil-Verschlußstück (72) umfassen und das erste elastische Glied (9*l·) derart zwischen dem Gehäuse (62) und dem Verschlußstück (72) eingeschoben ist, daß das Verschlußstück (72) bewegbar ist, um das Ventil (6O) zu schließen bzw. zu öffnen, um den Hydraulikdruck im Getriebe (56) aufrecht zu erhalten bzw. vom Getriebe (56) abzuleiten.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem hydraulischen Getriebe (56) mit dem Ventil (60) ein Element (78, 80) gehört, mit dem das Öffnen und Schließen des Ventils (6.0) in Bezug auf die Stellung des zweiten Pedals (22)
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    derart einstellbar ist, daß man das Abstellen bzw. Anstellen des Getriebes (56) in eine zeitliche Übereinstimmung mit der Bewegung des Pedals (22) zum Betätigen bzw. Lösen der Bremsen (42) bringen kann.
    5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ht dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem zweiten Pedal (22) bewegbare Teil ein am Pedal (22) befestigter Arm (76) ist, welcher seinerseits das Einstellungs-Element (78, 80) trägt«
    6. Vorrichtung· nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellungs-Element einen in dem Arm (76) schraubbar aufgenommenen Bolzen (7Ö) und eine auf dem Bolzen (78) befindliche Kontermutter (80) umfaßt, mit welcher der Bolzen (78) in einer in Bezug auf den Arm (76) festen Stellung gehalten werden kann.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das erste bzw. zweite elastische Glied erste (9^) bzw. zweite (98) Schraubenfedern umfassen.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Elementen zur "übertragung der Bewegung des zweiten Pedals (22) auf das bewegbare Mittel (72) erste (86) und zweite (88) Scherenglieder, welche in Bezug auf das Fahrzeugteil (16) drehbar angebracht sind und abstandsbildende, zwischen dem Einstellungselement (78) und dem bewegbaren Mittel (72) eingeschobene Endteile (9Oi 92) aufweisen, sowie eine zweite Schraubenfeder (98) gehören, die derart
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    zwischen den Sndteilen (9O1 92) eingeschoben ist, daß das bewegbare Kittel oder Ventil-Verschlußstück (72) sich zwischen der ersten (9M und zweiten (98) Schraubenfeder in ausgewogener Lage befindet, sodaß es bewegbar ist, um das Ventil (6θ) zu öffnen oder, zu schließen und damit das Getriebe (5^) außer Betrieb oder in Gans; zu setzen, wenn das zweite Bremspedal (22) zum Bremsen betätigt oder zum Lösen der Bremsen (^-2) entlastet wird,· wobei das Ausmaß der Bewegung des zwischen der ersten (9*0 und der zweiten (93) Schraubenieder in ausgev/oger.e-r Lage gehaltenen Verschlußstückes (72) kleiner ist als das entsprechenae Ausmaß der Bewegung des am Pedal (22) befestigten Ar'mtcils (7o).
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DE2339710A 1972-08-14 1973-08-06 Steuerungs-Vorrichtung Expired DE2339710C2 (de)

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