DE207752C - - Google Patents

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DE207752C
DE207752C DE1906207752D DE207752DA DE207752C DE 207752 C DE207752 C DE 207752C DE 1906207752 D DE1906207752 D DE 1906207752D DE 207752D A DE207752D A DE 207752DA DE 207752 C DE207752 C DE 207752C
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pliers
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Expired - Lifetime
Application number
DE1906207752D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207752 KLASSE 71 c. GRUPPE
Überholmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1906 ab.
Bekannt sind Überholmaschinen mit symmetrisch angeordneten, quer über die Brandsohle bewegten Zangen und mit Gegenhaltern, die dazu dienen, das gespannte Oberleder an den Leisten anzudrücken.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Überholmaschine, welche bezweckt, bei Vermeidung von Überschiebern von den Gegenhalterschiebern bzw·. Gegenhaltern aus,
ίο die Bewegungen der zum Spannen des Oberleders sowie zum Überholen des Oberlederrandes dienenden Zangen in der Weise herbeizuführen, daß zunächst die Zangenbacke zum Schließen freigegeben und die Zange quer über die Brandsohle bewegt wird, hierauf unter Andrücken des Gegenhalters gegen den Leisten die feste Zangenbacke gegen die Brandsohle gepreßt wird und nach der alsdann erfolgenden Bewegung des zum Öffnen der Zange dienenden Antriebes die mit einem Heftstiftzuführungskanal versehene feste Zangenbacke so vorgerückt wird, daß ein im Zuführungskanal der Zange aufgenommener und in dieser Zange der Heftstelle zugeführter Heftstift — auch insbesondere bei spitzen Schuhen — ganz nähe bei der Oberlederkante eingetrieben wer-.den kann.
Bei der Überholarbeit war es erforderlich, auf sehr beschränktem Räume viele Organe entweder gleichzeitig oder kurz hintereinander zur Wirkung zu bringen. Aus diesem Grunde treten insbesondere bei spitzen Schuhen Raumschwierigkeiten auf, und es ist überaus wichtig, die Organe derart auszubilden, daß sie zur Verrichtung der Arbeit wenig.Raum beanspruchen. Demgemäß liegt der Einrichtung dieser Überholmaschine hauptsächlich der Gedanke zugrunde, alle wesentlichen Arbeitsverrichtungen von einem einzigen Organe, der Überholzange ausführen zu.lassen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Antriebes der Überholmaschine dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1, 2 und 3 den Antrieb in seinen Endstellungen und in einer Ubergangstellung. ,
In Führungen 1 des Gestelles der Überholmaschine gleiten so viele Schieber 2, als Zangen — drei Zangen an jeder Überholmaschine — vorhanden sind. Der Schieber 2 trägt einen zweiten Schieber 3 und dieser wiederum einen dritten Schieber 4. Die Bewegungsrichtung der Schieber ist parallel. Der Schieber 3, der »Zangenschieber«, ist an seinem inneren Ende als Zangenbacke 5 ausgebildet und trägt hier die drehbare Backe 6, die durch den mit ihr verbundenen Hebelarm 7 und die Zugstange 8 mit einem Trethebel in Verbindung steht. Der Schieber 2 trägt an seinem oberen Ende einen Gegenhalter 21; der Schieber wird im weiteren Verlauf der Beschreibung mit »Gegenhalterschieber« und der Schieber 4 mit »Auslöse-, schieber« bezeichnet werden, da letzterer die Zange öffnet. "
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Heftstifte nach ihrer Verwendungsstelle unter Vermittlung eines Zuführungskanals in der Zangenbacke 5 gebracht; es kann aber auch die Einrichtung getroffen sein,
daß ein Zangenschieber zwei nebeneinander angeordnete Zangen trägt, zwischen denen die Heftstiftzuführung angeordnet ist.
Die Antriebswelle 9 trägt eine Kurve 10, welche unter Vermittlung des am Gestell festgelagerten Winkelhebels 11, 12 die hin und her gehende Bewegung der. Schieber 2 und 3 veranlaßt. Die Verbindung des Hebelarms 12 mit dem Gegenhalterschieber 2 besteht aus dem von einer Lenkstange gehaltenen Hebel 14, der an seinem freien Ende auf einem Zapfen die in dem Schlitz 18 des Zangenschiebers 3 gleitende Rolle 15 trägt und beim Anschlag der Rolle 15 an eines der beiden Enden des Schlitzes 18 den Schieber 3 in der einen oder anderen Richtung bewegt. Infolge der Einschaltung der Feder 13 zwischen die beiden Hebel 13 Und 14 ist die Verbindung und der Antrieb beider elastisch. Die Stellschraube 16 begrenzt die Größe der Bewegung des Zangenschiebers 3 auf dem Gegenhalterschieber 2 in der Zugrichtung der Feder 13. Die Verbindung zwischen den beiden Schiebern 3 und 4 ist infolge der Einschaltung der Druckfeder 17 gleichfalls eine elastische. Durch die Wirkung des Hebels 14 und der beiden Federn 13 und 17 findet ein Ausgleich zwischen dem Schieber 2 mit Gegenhalter 21 und dem Schieber 3 mit Zangenbacke 5 statt. Beim Übergang der Kurve 10 und des Winkelhebels 11, 12 von der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 3 wächst die Spannung der Zugfeder 13 derart an, daß sie die Wirkung der Druckfeder 17 überwindet und die Rolle 15 vom äußeren zum inneren Ende des Schlitzes gleitet, worauf der Schieber 3 die durch die Stellschraube 16 begrenzte Bewegung ausführt.
Das innere Ende des Auslöseschiebers 4 läuft in dem Schlitz 19 des Zangen Schiebers 3.
Der Gegenhalterschieber 2 trägt, · wie erwähnt, im oberen Teil einen um den Zapfen 20 schwingbaren, am freien Ende gegabelten Gegenhalter 21 mit einer Verlängerung 32 über seinen Drehpunkt hinaus von besonderer, aus der Zeichnung erkennbarer Form: Gegen die Verlängerung legt sich eine Feder_22, welche bei zurückgezogener Zange die Stellung nach Fig. ι einnimmt, bei der Einwärtsbewegung der Zange dagegen in die Stellungen nach den Fig. 2 und 3 übergeht.
Am Fuße der am Zangenschieber 3 festsitzenden Backe 5 ist ein Fühler 23 angelenkt, der von der Feder 24 unter Vermittlung einer Druckstange und eines einarmigen Hebels 25 gegen den an der Kante des Leistens anliegenden Oberlederteil gedrückt' wird. Der Hebel 25 trägt eine Rast 26, gegen welche bei der Stellung nach Fig. 1 der Arm 7 der drehbaren Backe 6 mit dem Anschlag 27 sich stützt, so daß bei dieser Stellung die Zange geöffnet. ist und der Rand des Oberleders zwischen die Backen eingeführt werden kann. Sobald nun der Fühler 23 beim Vorgehen gegen das Oberleder bzw. gegen die Leistenkante trifft, fällt der Anschlag 27 am Arm 7 von der Rast 26 des Hebels 25 ab, und die Zange wird, wenn der Arbeiter seinen Fuß auf den am unteren Ende der Zugstange 8 angelenkten Trethebel gesetzt hat, geschlossen (Fig. 2).-
Am Gegenhalterschieber 2 ist ein Winkelhebel mit den beiden Armen 28 und 29 schwingbar befestigt, von denen der hintere 29 eine schräge Fläche 30 besitzt, welche durch die Feder 31 gegen das innere, mit einer Rolle 33 ausgerüstete Ende des Auslöseschiebers 4 angedrückt wird. Die schräge Fläche 30 ist so an dem Winkelhebel 28, 29 angeordnet, daß bei Beginn der Bewegung des Auslöseschiebers 4 auf dem Zangenschieber 3 nach innen der Hebel 28, 29 entgegen der Spannung der Feder 31 den Arm 7 der drehbaren Backe 6 · anhebt, wodurch die Zange geöffnet wird. Das weitere Vorschreiten des Zangenschiebers 3 wird von der Anschlagschraube 16 begrenzt und in der eingangs beschriebenen Weise die Stellung nach Fig. 3 erreicht, in welcher das Eintreiben des Heftstifts nahe bei der Oberlederkante erfolgen kann. Beim Weiterschreiten der Kurve 10 geht der Antrieb der Überholmaschine wieder in die Anfangsstellung zurück.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Überholmaschine mit symmetrisch angeordneten, quer über die Brandsohle bewegten Zangen und mit Gegenhaltern, die dazu dienen, das gespannte Oberleder an den Leisten anzudrücken, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Vorbewegung eines Gegenhalterschiebers (2) die bewegliche Backe der mit einem Zangenschieber (3) vereinigten Zange (5, 6) zum Schließen freigegeben (23) und die Zange quer über die Brandsohle bewegt wird, worauf durch das Andrücken des Gegenhalters (21) gegen den Leisten die feste Zangenbacke (5) gegen die Brandsohle angepreßt wird und nach der alsdann erfolgenden Bewegung des zum öffnen der Zange dienenden Antriebes
(4) unter dem Druck so vorrückt, daß ein Heftstift, welcher im Führungskanal der Zange aufgenommen und in dieser Zange der Heftstelle zugeführt wird, aus der Zange von unten her ganz nahe bei der Oberlederkante eingetrieben werden kann.
2. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalterschieber (2) durch eine elastische Übertragungsvorrichtung (13, 14, ■ 17) mit dem Zangenschieber (3) so in Verbindung steht, daß beide Schieber von einem gegemeinsamen, am Gegenhalterschieber an-
greifenden Antriebe (9, 10, ii, 12) elastisch bewegt werden.
3. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenschieber (3) einen Auslöseschieber (4) trägt, welcher die Zange (5, 6) in der vorgeschobenen Stellung des Zangenschiebers öffnet.
4. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Zangenschieber (3) drehbarer Fühler (23) durch eine Druckstange mit einem federbelasteten (24) Hebel (25) gelenkig verbunden ist, in dessen Rast (26) bei der Vorbewegung des Zangenschiebers die drehbare Zangenbacke (6) in der Offenstellung so lange gesichert ist (Fig. 1), bis der Fühler gegen das über die Leistenkante gespannte Oberleder anschlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.^
DE1906207752D 1906-08-29 1906-08-29 Expired - Lifetime DE207752C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT41155D AT41155B (de) 1906-08-29 1909-03-15 Überholmaschine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE207752C true DE207752C (de)

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ID=469830

Family Applications (1)

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DE1906207752D Expired - Lifetime DE207752C (de) 1906-08-29 1906-08-29

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