DE877717C - Vorheftmaschine und Verfahren zum Vorheften und Formen von Schuhschaeften - Google Patents

Vorheftmaschine und Verfahren zum Vorheften und Formen von Schuhschaeften

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DE877717C
DE877717C DED6345D DED0006345D DE877717C DE 877717 C DE877717 C DE 877717C DE D6345 D DED6345 D DE D6345D DE D0006345 D DED0006345 D DE D0006345D DE 877717 C DE877717 C DE 877717C
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shoe upper
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scissors
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DED6345D
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English (en)
Inventor
Edward Quinn
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Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
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Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorheftmaschine und Verfahren zum Vorheften und Formen von Schuhschäften Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine sowie auf ein Verfahren zum Vorheften von Schuhschäften, die mit einem Schaftfutter oder gegebenenfalls an Stelle des Schaftfutters nur mit einer Tasche zur Aufnahme der Fersenkappe versehen sind.
  • Es ist bekannt, eine klebrige Fersenkappe mit der Hand in den Schuhschaft einzubringen, oder auch die Fersenkappe auf einem Träger fest einzustellen und den Schuhschaft dann bezüglich der Fersenkappe einzustellen. Dies hat sich jedoch nicht als zweckmäßig erwiesen, da der Schuhschaft und die Fersenkappe nicht in erwünschter Weise in Höhen- oder Querrichtung zueinander eingestellt werden, was natürlich für die folgenden Arbeitsvorgänge nachteilig ist.
  • Die folgende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist ein bewe 'glicher Fersenkappenträger vorgesehen, der die von ihm getragene Fersenkappe in einen zur Aufnahme der Fersenkappe durch eine Spannvorrichtung offengehaltenen Schuhschaft einbringt, und zwar so, daß der Schuhschaft und die Fersenkappe genau bezüglich einander festgelegt werden, Außer dem Fersenkappenträger sind mit den Seiten der Fersenkappe in Eingriff tretende Träger vorgesehen, die die Fersenkappenseiten eingestellt halten und ein Ausbiegen der Seitenteile während des Heftvorganges verhindern. Die Fersenkappe wird auf ihrem Träger durch ein Einstellteil genau zentriert.
  • Die Höhenlage des Schulischaftes in der Maschine wird erfindungsgemäß durch einen Ansatz an einer Greiferbacke der Spannvorrichtung festgelegt. Eine zur Spannvorrichtung gehörende Klemme streicht den Schuhschaft hoch und hält denselben dann zusammen mit dem Greifer gespannt, indem die Klemmwirkung der Klemme ungefähr am Ende ihrer Hochstreichbewegung zum Anziehen des Schuhschaftes in seiner Höhenrichtung verstärkt wird.
  • Die Kappennaht wird ausgerichtet, indem erfindungsgemäß entweder eine Einkerbung an dem inneren Klemmteil mit einer durch die Randteile des Schuhschaftes an der Kappennaht gebildeten Lippe in Eingriff tritt oder eine Zunge an dem äußeren Klemmteil in die Nut in der Außenfläche der Kappennaht eingreift.
  • Um das Einbringen der Fersenkappe in den S£huhschaft zu erleichtern, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung in der Maschine vorgesehen, die zum Ausbiegen des Futters von dem Oberleder dient. Die Ausbiegvorrichtung, beispielsweise ein Ablenker, ist abnehmbar an dem einen Klemmteil befestigt, so daß die Fersenkappe in der Höhenrichtung des Schuhschaftes in denselben eingeführt werden kann, wenn nur eine Tasche zur Aufnahme der Fersenkappe in dem Schuhschaft vorgesehen- ist.
  • Nach Einsetzen der Fersenkappe in den Schuhschaft wird das Schaftfutter erfindungsgenläß in die Höhle der Fersenkappe durch eine Walkschere eingebracht, die der Innenbiegung des Schuhschaftfersenendes entsprechend gekrümmt ist und beim Einbringen in den Schuhschaft durch Federn geschlossen wird, wobei eine Relativbewegung des Walkscherenträgers bezüglich der Walkschere diese während ihrer Hochwall-,bewegung öffnet. Das Einbringen der Walkschere in den Schuhschaftwird durch eine Bewegung der Walkschere nach dem Schuhschaftspitzenteil erleichtert. Nach dem Anlegen des Schaftfutters gegen das Innere der Fersenkappe wird die Walkschere abwärts bewegt und dann erfindungsgemäß, nach Einbringen eines Leistens in den Schuhschaft mit der Hand, wieder aufwärts bewegt, um den Leisten in das Schaftfersenende einzuschieben. Die Walkschere stützt den Leisten in Arbeitslage bei Befestigen des Zwickeinschlages des Schuhschaftes auf eine auf dem Leistenboden befestigte Sohle. Wenn erwünscht, kann der Schuhschaft erfindungsgemäß vor dem Einschalten des Kraftantriebes der Maschine oder auch während des Maschinenganges durch einen Handhebel ausgelöst werden, um irgendwelche erwünschte Verbesserung in der Einstellung des Schuhschaftes vorzunehmen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden ein in seiner Höhenrichtung gespannter Schuhschaft und eine klebrige Fersenkappe höhenweise mit ' Bezug, aufeinander eingestellt, worauf das Schaftfutter gegen die Innenseiten der Fersenkappe und ihres Flansches angelegt und dann ein Formteil in den Schuh eingebracht wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine rechte Seitenansicht des Maschinenoberteils; Fig. 2 ist eine rechte Seitenansicht des Maschinenunterteils; Fig. 3 ist eine linke Seitenansicht des Maschinenoberteils; Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Maschinenoberteils; Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie V-V der Fig. 2; Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 ist eine Einzelansicht eines Teils der Greifersteuerung; Fig. 8 ist eine Schnittansicht nach Linie VIII-VIII der Fi-. 2; Fig. 9 ist eine Seitenansicht des Fersenkappenträgers; Fig. io ist eine Schnittansicht nach Linie X-X der Fig.:2; Fig. ii ist eine Schnittansicht nach Linie XI-XI der Fig. 2; Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Arbeitsstelle, wobei die Walkschere das Futter gegen die Innenfläche der Fersenkappe anwalkt; Fig. 13 ist ein Grundriß der Walkschere und ihres Trägers; Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Walkschere; Fig. 15 ist ein Grundriß der Walkschere nach Entfernen der Deckplatte des Walkscherenträgers Fig, !6 ist ein Grundriß der Walksche ' re; Fig. 17 ist ein Schaubild des Greifers und der Klemme zum Spannen des Schuhschaftes in Ruhelage; Fig. 18 ist eine Einzelansicht der Einstellung des Schuhschaftes bezüglich der einen Greiferbacke; Fig. ig ist ein Schaubild des gegen die Außenfläche des Schulischaftes angreifenden Klemmteils nach einer Ausführungsform; Fig. 2o ist ein Schaubild des auf die Innenfläche des Schuhschaftes einwirkenden Klemmteils nach einer anderen Ausführungsform; Fig. 21 ist ein Schaubild eines Teils des Antriebs für die Walkschere; Fig. 22 ist eine Seitenansicht der Walkschere beim Einführen eines Leistens in den Schuhschaft; Fig. 23 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum AbwärtsbeNvegen des Greifers; Fig.- :24 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung iiach Fi-.. 23 und zeigt den Greifer in Tieflage-, Fig. 25 ist eine Schnittansicht nach Linie XXV-XXV der Fig. 2; Fi-. 26 ist eine Einzelansicht des Fersenkappenträgers.
  • Der Schuhschaft besteht vorzugsweise aus einem Oberleder und einem Schaftfutter und wird beim Einsetzen in die Maschine zunächst mit dem Zwickeinschlag nach oben zwischen den beiden Teilen einer Klemme aufwärts bewegt, bis der Schaftrand um die Einschlupföffnung zwischen den Backen eines Greifers liegt, der den Schuhschaft in der Maschine einstellt. Beim Aufwärtsbewegen des Schuhschaftes schiebt ein Ablenker das Futter von dem Oberleder hinweg nach dein Spitzenteil des Schuhscliaftes hin, so daß der Bedienungsmann leicht das Futter ausziehen kann, um das Einsetzen einer Fersenkappe in den Schuhschaft zu erleichtern. Das Futter ist nach Schließen des Greifers und der Klemme, unmittelbar vor dem Einschalten des Maschinenganges, von dem Schuhschaft hinweggezogen. Beim Arbeitsgang der Maschine wird die Klemme zunächst zum Hochstreichen des Oberleders aufwärts bewegt, wobei gleichzeitig durch die Klemme die Kappennaht geradegezogen und der Hinterteil des Schtihschaftes in die erwünschte Lage in der Maschine eingestellt wird. Ungefähr am Ende der Hochstreichbewegung der Klemme wird ihre Klemmwirkung verstärkt, so daß sie nunmehr während der ihr verbleibenden Aufwärtsbewegung das Oberleder in seiner Höhenrichtung anzielit, Ein Träger, auf dem eine Ferselikappe genau eingestellt ist, wird nunmehr abwärts bewegt, um die Fersenkappe in die erwünschte Lage in den Schuhschaft einzubringen. Die vorzugsweise vor ihrem Einbringen in den Schulischaft mit Klebstoff versehene Fersenkappe wird fest gegen die Innenfläche des Oberleders geschoben. Eine Walkschere schiebt dann das Futter in die Fersenkappe ein und legt dasselbe glatt gegen die Innenfläche der Fersenkappe an, wobei die Walkschere aufwärts bewegt wird. Am Ende ihrer Aufwärtsbewewird die Walkschere in gleiche Flucht gung kn Mit dem Flanzch der Fersenkappe bewegt und legt den Zwickeinschlag des Futters gegen den Flanschteil an. Die Walkschere wird nun wieder aus dem Schulischaft entfernt und ein Leisten mit der Hand in den Schuhschaft eingeführt, worauf die Walkschere wieder aufwärts bewegt wird, um den Leisten in den Schulischaft: einzuschieben, wobei der Leisten mit der einen zur Aufnahme des Leistens konkav ausgehöhlten Greiferbacke in Eingriff tritt. Zwei Täkseintreibvorrichtungen schieben beim Einstellen des Leistens in den Schuhschaft den Zwickeinschlag des Schuhschaftes über den Leisten und befestigen denselben durch Täl,:se an einer auf dem Leistenboden vorgesehenen Brandsolile. Die Walkschere wird nun in Ruhelage zurückbewegt und die Greifer sowie die Klemme geöffnet, wobei die Greifer gleichzeitig in Tieflage von dem Schuhschaft hinwegbewegt werden, so daß der Leisten mit dem darauf aufgehefteten Schuhschaft leicht aus der Maschine entfernt werden kann.
  • Die Maschine hat einen von dem Hauptgestell 32 rretragenen Tisch 30 (Fig. i und 2). Oberhalb des Tisches bilden parallele, senkrechte Platten 34 (Fig. i und 17) das Obergestell der Maschine. Die Uli terenden der Platten 34 sind an parallelen Armen 36 befestigt, die mit dem Vorderende des Tisches 30 verbunden sind. Bogenflächen 38 der Platten 34 dienen als Führung für einen Träger 40. Ein aus einer Innenbacke 44 und einer Außenbacke 46 bestehender Greifer tritt mit dem Schaftrand eines mit Futter versehenen Schuhschaftes 42 UM die Einschlupföffnung in der Nähe der Kappennaht in Eingriff. Die Innenbacke 44 hat einen Ansatz 48, -auf dem der Randteil des Schuhschaftes in Arbeitslage (Fig. i) aufsitzt, so daß der Ansatz 48 die Höhenlage des Schuhschaftrandteils in der Maschine bestimmt. Eine Ausnehmung 5o in der Außenbacke 46 nimmt den Ansatz 48 beim Schließen des Greifers auf. Die Innenbacke 44 wird durch die nach oben zeigende Verlängerung eines zwischen den Platten 34 gelagerten Armes 52 gebildet. Der Arm 52 ist schwingbar auf einer Schraube 5-f gelagert, die sich durch eine Platte 56 und einen senkrechten Schlitz 58 der rechten Platte 34 erstreckt und in ein Loch im Hinterende des Armes j2 eingreift. Die Außenbacke 46 ist bei 6o schwingbar mit dem Arm 52 verbunden und wird gewöhnlich in Schließlagge durch eine Feder 62, gehalten, die an der Greiferbacke 46 und in einer Ausnehmung 64 des Armes 92 befestigt ist. Zum senkrechten Verstellen des Greifers in Anpassung an die Höhe des Schuhschaftes wird die Platte 56 durch Drehen einer Stellschraube 66 auf oder ab bewegt, die in einem an der einen Platte 34 vorgesehenen Träger 68 drehbar und in einen Flansch el 7o der Platte eingeschraubt ist. Eine durch einen senkrechten Schlitz 74 der Platte 34 gesteckte Klemmschraube 72 hält die Platte 56 in eingestellter Lage. Ein schwingbar an einer mit der Platte 34 verbundenen Platte 78 befestigter Finger wird durch die Stellschraube 66 bewegt und wirkt mit einer auf einem bogenförmigen Flansch der Platte 78 ausgebildeten, die Schuhgrößen anzeigenden Skala zusammen, so daß der Greifer immer richtig eingestellt wird. Die Platte 78 kann in Anpassung an die durch die Schuhform bedingte Äbsatzhöhe infolge ihrer Schrauben- und Schlitzverbindung mit der Platte 34 (Fig. 1) verstellt werden. Der Arm 52 wird zum Bewegen des Greifers in und außer Arbeitslage durch eine Scheibe 82 betätigt, die auf einem Träger 84 schwingbar gelagert ist. Ein Arm 86 der Scheibe 82 ist durch ein Verbindungsstück 88 mit dem Unterende der Außenbacke 46 verbunden. Eine an einem der Arme 36 befestigte Feder go hält den Arm 86 gewöhnlich nachgiebig in Hochlage und den Greifer in seiner Arbeitslage, in der ein Bolzen 92 mit dem Arm 52 im Eingriff steht. Der Bolzen 92 ist an der Platte 56 befestigt und erstreckt sich durch einen senkrechten Schlitz der rechten Platte 34 über den Arm 52 hin. In Ruhelage (Fig. i) der Maschine werden die Greiferbacken 44, 46 durch eine Klinke 94 (Fig. 6) geöffnet gehalten. Die Klinke 94 ist in einem festen Lager 96 der Maschine gleitbar gelagert und tritt mit dem waagerechten Arm eines Winkelhebels 98 (Fig.:2) in Eingriff, dessen senkrechter Arm durch ein Verbindungsstück ioo an dem Unterende eines Hebels io2 (Fig. i) befestigt ist. Der Hebel io2 ist bei 104 auf einem hinteren Ansatz io6 der linken Platte34 schwingbar befestigt und liegt gegen das Hinterende einer Stange io8 an, deren eines Ende mit der Greiferbacke46 und deren anderes Ende durch eine Schrauben- und Schlitzverbindung mit der einen Platte 34 verbunden ist. Der Zwischenraum zwischen den Greiferbacken 44, 46 in offener Lage wird, in Anpassung an die Dicke des Schuhschaftes, durch einen Block iio bestimmt, der auf dem Hebel io2, gelagert ist und mit dem Hinterende der Stange io8 im Eingriff steht. Durch Drehen einer Schraube 112 wird der Block in Längsrichtung der Stange bewegt. Nach Einbringen eines Schuhschaftes zwischen die Greiferbacken (Fig. i) wird die Klinke 94 ausgelöst, so daß die Feder 62 die Greiferbacken schließen kann. Zum Auslösen der Klinke 94 dient ein Kniehebel 114 (Fig. :2 und 5), der an dem Oberende einer senkrechten Welle 116 befestigt ist. Mit dem Unterende der in dem Maschinengestell drehbaren Welle 116 ist ein Hebel 117 verbunden, der wiederum an einem Hebel 118 befestigt ist. Eine Klinke i2o am Oberende des Hebels 118 greift in eine Einkerbung der Klinke 94 ein. Zum Bewegen der Klinke 94 in Sperrlage vor dem Zurückbewegen des Winkelhebels 98 in die in Fig. 2 dargestellte Lage, in der die Greiferbacken geöffnet sind, ist ein Nocken 122 auf dem Lager 96 (Fig. 7) vorgesehen. Der Nocken 122 tritt mit einem Bolzen 124 in Eingriff, der mit der Klinke i:zo verbunden ist und sich durch einen Schlitz des Hebels 118 erstreckt, Beim Betätigen des Kniehebels 114 wird der Hebel 118 im Zeigersinn (Fig. 6 und 7) geschwungen und die Klinke 94 zunächst außer Eingriff mit dem Winkelhebel 98 bewegt, worauf der Bolzen 12,4 durch Angreifen an den Nocken 122 die Klinke 12o außer Eingriff mit der Klinke 94 bewegt. Die Klinke 94 wird durch eine Feder 126 sodann in Sperrlage zurückbewegt. Nach Auslösen der Klinke 94 wird durch weiteres Betätigen des Kniehebels 114 ein Hebel 127 (Fig. 5) geschwenkt, der an dem Unterende einer senkrechten, in einem festen Lager 131 der Maschine drehbaren Welle 129 (Fig. 2) befestigt ist. Ein von dem Vorderende des Hebels 127 nach unten zeigender Bolzen 133 greift in einen als Totgang dienenden Schlitz 135 (Fig. 5) des Hebels i 17, so daß die Klinke 94 vor Betätigung des Hebels 1:27 ausgelöst wird. Der Hebel 127 dreht eine Welle 129 im Zeigersinn (Fig. 5) und schwingt infolgedessen einen Hebel 137, der auf der Welle befestigt ist und durch eine Schrauben- und Schlitzverbindung mit einer Gleitstange 128 verbunden ist. Die Stange 128 betätigt eine sich nach einer Umdrehung selbsttätig ausschaltende Kupplung.
  • Zum Hochstreichen des Schuhschaftfersenendes nach dem Zwickeinschlag hin dient eine Klemme 130, 132, die ungefähr an der Kappennaht an dem Schuhschaft angreift. Der Innenklemmteil 130 (Fig. i) wird durch das Ende eines Armes 134 gebildet, der in Anpassung an die Biegung des Schuhschaftfersenendes gekrümmt ist und eine Verlängerung des Trägers 4o bildet. Der Kappennahtteil des Schuhschaftes wird in den Zwischenraum48o zwischen der Hinterfläche des Armes 134 und der Vorderfläche des Trägers 4o beim Einbringen des Schuhschaftes in die Maschine eingeschoben. Der mit der-Na:rbenfläche des Oberleders in Eingriff tretende Außenklemmteil 1322 wird durch den Kopfteil eines Schlittens 136 gebildet, der in Längsrichtung des Schuhschaftes in dem Träger 4o bewegbar ist. Eine in eine Nut des Schlittens 136 eingesetzte und gegen einen Bolzen 14o des Trägers 4o angreifende Feder 138 schiebt den Klernmteil 132 nachgiebig gegen den Schuhschaft42. Die Feder 138 ist schwächer als die Feder 6:2 und hält den Äußenklemmteil 132 bei der Aufwärtsbewegung der Klemme nur nachgiebig im Eingriff mit dem Schuhschaft. Infolge der Biegung der beiden Klemmteile wird die Hochstreichwirkung der Klemme auf das Oberleder verstärkt. Die Klemme wird in Ruhelage der Maschine (Fig. i) durch Verlängerungen 142 des Hebels io2 offengehalten, die gegen einen Ouerbolzen 144 am Hinterende des Schlittens 136 anliegen. Unmittelbar vor dem Ende ihrer Hochstreichbewegung greift die Klemme fester gegen das Oberleder an, um dasselbe zusammen mit den Greifern 44, 46 in seiner Höhenrichtung anzuziehen und dann gespannt zu halten. Der Schlitten 136 wird infolgedessen durch einen Hebel 146 (Fig. i und 9) weiter nach dem Schuhschaft hin vorgeschoben. Der Hebel 146 ist zwischen den Platten 34 bei 148 schwingbar gelagert. Schwingbewegung des Hebels 146 nach vorn der Maschine wird durch Angreifen einer Verlängerung i5o des Hebels an einen zwischen den Platten 34 befestigten Arm 152 verhindert. Das Ende des Schlittens 136 greift bei der Auf wärtsbewegung der Klemme in einen Schlitz des Hebels 146 ein. Der Bolzen 144 tritt zum Vorschieben des Schlittens 136 mit einer Nockenfläche 154 des Hebels (Fig. 9) in Eingriff, wobei der Hebel 146 gegen einen federbelasteten, in dem Unterende des Armes 152 gelagerten Bolzen 156 nachgeben kann. Der Druck des Bolzens gegen den Hebel kann zum Regeln des Klemmdruckes der Klemme i3o, 13:2 verändert werden. ZumFreigeben des Schlittens 136 am Ende des Maschinenganges ist auf einem-nach oben zeigenden Arm 158 (Fig. i) des Hebels io2 eine Rolle 16o gelagert, die mit einer nach unten zeigenden Verlängerung des Hebels 146 in Eingri4 tritt und denselben im Gegenzeigersinn (Fig. i) schwingt. Das Oberende des Armes 158 ist verstellbar, so daß die Rolle 16o genau bezüglich des Hebels 146 eingestellt werden kann. Der bei, 162 an dem Hebel io:2 angelenkte Arm 158 wird in eingestellter Lage durch eine Klemmschraube 164 festgelegt, die sich durch einen Längsschlitz eines an dem Arm 158 angelenkten Verbindungsstückes 166 erstreckt und in den Hebel io:2 eingeschraubt ist. EineSchraube168 des Armes 158 dient dazu, den Druck des Hebels 146 auf den Arm 158 aufzunehmen. Finger 17o an dem Hebel 146 greifen beim Schwingen des Hebels durch den Arm 158 gegen den Bolzen 144 des Schlittens 136 (Fig. 9) an und bewegen denselben nach hinten der Maschine, wodurch der Außen-132 von dem Innenklemmteil 13o hinwegbewegt und der Schuhschaft freigegeben wird.
  • Der Innenklemmteil 13o hat eine Einkerbung 172 (1#-i-.20), die die an der Kappennaht durch eingebogene Randteile des Schuhschaftes gebildete Lippe aufnimmt. Bei der Hochstreichbewegung der Klemme greifen die Seitenwände der Einkerbung gegren die Lippe an und bringen dieselbe in die Bewegungsbahn der Klemme, wodurch die Kappennaht ausgerichtet und ferner genau zentriert wird. ',Bach einer anderen Ausführungsform wird das Fersenende des Schuhschaftes durch Eingreifen einer Zunge 174 (Fig. ig) an dein Außenklemmteil 132 in eine durch die Kappennaht in der Außenfläche des Schuhschafthinterteils gebildete Rille genau zentriert. Wenn erwünscht, kann dieKappennalit sowohl durch die Zunge 174 wie auch durch die Einkerbung 172 ausgerichtet werden. Beim Einbringen des Schuhschaftes in die11aschine wird zum Zentrieren des Schuhschaftes der an der Kappennaht etwas vorstehende Teil (Fig. 18) des Futters in eine Einkerbung 178 der inneren Greiferbacke -1-1 eingestellt.
  • Die Maschine hat eine getriebene Welle i8o (F, ig. 2), die durch ein Zahnradgetriebe bei jeder el Umdrehung einer Welle 182 eine halbe Umdrehung erteilt. Der Maschinenkreislauf zerfällt infolgedessen in zwei Abschnitte. Zum Betätigen der Klemme dient eine auf der Welle 182 befestigte Kurvenscheibe 184 (Fig. 2 und 8), die über eine Rolle 186 einen bei igo an dem Maschinengestell angelenkten Hebel 188 schwingt. Der Hebel 188 ist durch ein Verbindungsstück 192 an einem Hebel 194 befestigt, der mit einer hohlen Welle 195 verbunden ist. Ein Hebel 196 (Fi-. 2) am Vorderende der Welle ig.# ist durch ein verstellbares Verbindungsstück 197 mit einer senkrechten Stange 198 verbunden, die in einem festen Lager 2oo der Maschine gleitbar ist. Ein Verbindun-SStÜCI< 202 (Fi-. 3) verbindet das Oberende der Stange 198 mit, einem Bolzen 2o4, der auf dem Träger 4o vorgesehen ist und sich in einem BogenSChlitZ 2o6 der linken Platte 34 führt. Die Klemme wird in Hochlage (Fig. 22) durch eine Klinke 2o8 (Fig. 24) festgelegt, die bei 2io an der linken Platte 34 angelenkt ist und Mit einem Anschlag 21:2 der Stange 198 in Eingriff tritt. Nach, Entfernen des Leistens und des Schuhschaftes aus der Maschine am Ende des Maschinenganges wird die Klinke 2o8 durch Abwärtsbewegung eines mit der Hand betätigten Hebels 214 ausgelöst, der sich von der Klinke 2o8 nach vorn der Maschine erstreckt.
  • Die Greiferbacken 44, 46 werden am Ende des Maschinenganzes durch den Hebel io2 zunächst b ,eöffnet und dann aus ihrer in Fig. i dargestellten Lage in Tieflage (Fig.:2-[) außer Eingriff mit dem Schuhschaft bewegt. Der Hebel bewegt die Stange io,9 nach vorn zum Öffnen des Greifers. Zum Ab* wärtsbewegen des Greifers dient eine Klinke 216 nd 24), die durch eine Schraube:2i8 mit (Fi-. 23 u' einer Verlängerung des Trägers 84 verbunden ist. z2 b Die Schraube:2i8 erstreckt sich durch einen Längs-Schlitz 220 der Klinke. Eine einerseits an einem Bolzen an der Klinke 216 und andererseits an einem Bolzen an dem Träger 84 befestigte Feder 224 ist bestrebt, die Klinke 216 nach unten und hinten zu ziehen. Bei der Bewegung des Hebels 102 in: Gegenzeigersinn (Fig. 23 und 24), zum öffnen der Greiferbacken, tritt der Hebel mit einemBolzen :226 an der Klinke 216 in Eingriff und bringt die Klinke Mit Zäbnen:222 in Eingriff, die an der Scheibe 82 ausgebildet sind. Hierdurch wird der Arm 86 abwärts geschwenkt und der Greifer in Tieflage (Fig. :24) bewegt. Die Greiferbackeil werden in ihre Ausgangslage (Fig. i) durch eine Scheibe 228 zurückbewegt, die mit einem über die Kante der Scheibe 82 greifenden Flansch versehen ist. Bei der Abwärtsbewegung der Klemme inAusgangslage (Fig. i) wird die Scheibe 228 im Zeigersinn (Fig. 24) um ihren Drehbolzen 23o gedreht, wodurch die Klinke 216 aus-elöst und der Greifer durch die Feder go in Ausgangslage zurückbewegt wird. Mit der Stange 198 ist ein Arm 232 verklemmt. Eine an einem Block -236 befestigte Stange 234 erstreckt sich durch eine Öffnung des Armes 232. Der Block 236 ist auf einem Ansatz 238 der Scheibe 228 drehbar befestigt. Beider Abwärtsbewegung der Stange 198 tritt der Arm 232 mit einem Kragen 2-jo der Stange:234 in Eingriff und bewegt die Stange 234 abwärts, wodurch die Scheibe 2:28 in die in Fitg. i dargestellte Lage gedreht wird. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange 198 zum Betätigen der Klemme wird der Arm 23:2 von dem Kragen 24o hinweg bewegt, und eine Feder 242 dreht die Scheibe 22,9 im Zeigersinn (Fig. i), so daß die Zähne 222 zum Zusammenwirken mit der Klinke:216 frei liegen.
  • Um gegebenenfalls die Einstellung des Schuhschaftes während des Maschinünganges oder vorzugsweise vor dem Einschalten des Kraftantriebes der Maschine zu verbessern, beispielsweise um die Kappennalit genauer bezüglich der Greiferbacken zu zentrieren, ist ein Handhebel:244 (Fig. i) bei 246 an der Maschine schwingbar befestigt, dessen nach oben zeigender ArM 24,9 mit dem Unterende des Hebels 102 in Eingriff tritt und den Hebel zum Öffnen der Greiferbacken im Zeigersinn (Fig. i) schwingt. Durch Betätigen des Handhebels wird der Winkelhebel 98 (Fig.:2) ebenfalls in Sperrlage zurückbewegt, und der Bedienungsmann kann beide Hände zum Zentrieren. der Kappennaht verwenden. Der Flansch der Scheibe 228 verhindert beim Betätigen des HandhebeIS 244 ein Eingreifen der Klinke:216 in die Zähne 222 und infolgedessen ein Abwärtsbewegen des Greifers.
  • Um das Einsetzen einer Fersenkappe in den Schulischaft zu erleichtern, wird das Futter beim Einbringen des Schuhschaftes in die Maschine nach dem Spitzenteil des Schuhschaftes aus seiner in Fig. i dargestellten Lage hingeschoben, so daß der Piedienungsmann dasselbe dann leicht nach unten ziehen kann. Zum Herausschieben des Futters dient ein Ablenker in der Form einer L-förmigen, an dem Arm 134 befestigten Platte 250 (Fig. i). Das Unterende' der -Platte 25o bildet mit der Unterfläche des Innenklemmteils 13o eine fortlaufende Ablenkfläche, die beim Einbringen des Schuhschaftes in die Maschine das Futter von dem Oberleder trennt und, wie in Fig. i dargestellt, nach dem Spitzenteil des Schuhschaftes hinschiebt. Wenn der Schuhschaft nur mit einer Tasche zur Aufnahme der Hinterkappe versehen ist, so wird die Fersenkappe zur Vermeidung von Anschlagen gegen die die Tasche mit dem Oberleder verbindende Naht ungefähr in Höhenrichtung des Schuhschaftes in denselben eingebracht. Da der Ableriker durch Schrauben 252 (Fig. 17) abnehmbar mit dem Arm 134 verbunden ist, kann er beim Einführen von Fersenkappen in mit Taschen versehene Schuhschäfte aus der Maschine entfernt werden.
  • Der Träger zum Einsetzen einer Fersenkappe in einen Schuhschaft besteht aus zwei Haltern 254 (Fig: i und 4), die mit dem gebogenen Teil des Fersenkappenflansches in. Eingriff treten. In dem Zwischenraum zwischen den Haltern 254 ist ein an dem Maschinengestell befestigter Einstellteil 256 vorgesehen. Das V-förmige En-de des Einstellteils greift beim Einsetzen einer Kappe in die Halter in eine entsprechend ausgebildete Einkerbung in der Mitte des Flanschteils ein und zentriert infolgedessen die Fersenkappe. Nuten in den Haltern 254 dienen zur Aufnahme des gekrümmten Teils des Fersenkappenflansches und halten die Fersenkappe beim Einsetzen in den Schulischaft durch Reibung in der von dem Einstellteil 256 bestimmten Lage. Die Halter 2-54 sind mit parallelen, zu beiden Seiten einer Platte 26o gelagerten Armen 258 verbunden. Die Platte 26o ist bei 262 an einem zwischen den Platten 34 bei 266 schwingbar gelagerten Hebel 264 angelenkt. Jeder Arm 258 ist in eine Nut eines Flansches :268 -der Platte 26o eingesetzt und durch eine Schraube -270 mit der Platte 26o verbunden. Die Schrauben 270 greifen dhrch Längsschlitze der Arme 258, so daß die Arme nach Lockern der Schrauben in Anpassung an die Schuhform bezüglich Trägern 272 verstellt werden können, die mit den Seiten der Fersenkappe in Eingriff treten. Die Träger 272, sind auf Schlitten vorgesehen, die in Führungen 274 (Fig. 26) der Platte:26o gelagert sind und in.Anpassung an die Breite der zu verwendenden Hinterkappe durch Drehen einer mit rechten und linken Schraubengewinden versehenen Schraube 276 (Fig. 4 und 26) --nacheinander hin oder voneinander hinweg bewegbar sind. Die Schraube 2076 greift durch Ansätze 278 der Schlitten und wird gegen Längsbewegung durch einen Kragen 2,8o ge- halten, der an der Platte 26o befestigt und auf der Mitte der Schraube frei drehbar gelagert ist. Die Platte 26o wird bei der Abwärtsbewegung des Hebels 264, 'wobei sich der Fersenkappenträger aus seiner Hochlage (Fig. i) in die in Fig. 9 dargestellte Lage bewegt, durch eine Feder 282- um den Drehbolzen:262 im Gegenzeigersinn in die in Fig. 9 dargestellte Lage geschwenkt. In dieser Lage ist die Platte 26o durch Angreifen gegen eine Anschlagschraube 284 in dem Hebel:264 bezüglich des Hebels 26,t eingestellt. Beim Abwärtsbewegen des Fersenkappenträgers durch den Hebel:264 aus der in Fig. 9 mit ausgezogenen in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage tritt der Mittelteil der Fersenkappe mit dem senkrechten Teil des Ablenkers 25o in Eingriff, und der Fersenkappenträger wird um den Drefizapfen 262 im Zeigersinn geschwungen. Infolgedessen bewegt sich die Fersenkappe in einer durch die senkrechte Fläche des Ablenkers bestimmten Bahn abwärts, bis sie die waagerechte Fläche des Ablenkers erreicht, worauf ihre Bewegungsbahn wieder ändert. Der Fersenkappenträger schwingt nun im Gegenzeigersinn um den Drehzapfen 262, und die Fersenkappe wird an der waagerechten Fläche des Ablenkers entlang in den Fersenteil des Oberleders eingebracht. Der Arm 134 dient als Führung für die Fersenkappe, wenn die Maschine ohne Ablenker betätigt -wird. Die Halter 254 bewegen sich beim Einsetzen der Fersenkappe in den Schuhschaft an den beiden Seiten des AblenkerS 25o entlang, dessen Unterende etwas schmaler als der Zwischenraum zwischen den Haltern 254 ist, wodurch die Fersenkappe in Längsrichtung des Schubschaftes genau eingestellt wird. Ferner wird die Fersenkappe in Höhenrichtung des Schuhschaftes durch Angreifen des Mittelteils des Fersenkappenflansches gegen die Unterfläche des nunmehr festhegenden Innenklemmteils 130 eingestellt.
  • Zum Betätigen des Hebels :264 und infolgedessen des Fersenkappenträgers dient eine auf der Welle 182 gelagerte Kurvenscheibe 286 (Fig. i o), die mit einer Rolle 288 an einem Hebel 29o in Eingriff tritt. Der Hebel 29o schwingt um einen Drehbolzen 292 an dem Maschinengestell und ist durch ein Verbindungsstück --94, einen Hebel 296 und ein Verbindungsstück 298 mit einer in einem Lager 30:2 der Maschine gleitbaren Welle 300 verbunden. Ein schwingbar auf dem Oberende der Welle 3oo befestigtes Verbindungsstück 304 (Fig. 9) ist an einem Hebel 3o6 angelenkt, der zwischen den Platten 34 bei 3018 schwingbar an denselben befestigt und durch ein Verbindungsstück 3 10 (Fig. i) mit dem Hinterende des Hebels 264 verbunden ist.
  • Nach Einbringen der Fersenkappe in den Schuhschaft wird das Hinterende 3 12 des Futters durch eine Walkschere 314 (Fig. 1:2 bis 16) aufwärts gegen die Innenfläche der Fersenkappe gewalkt. Die Träger 272, verhindern bei der Aufwärtsbewegung der Walkschere ein Ausspreizen der Seiten der Fersenkappe. Da die Öffnung am Oberende der Fersenkappe ziemlich schmal ist, kann die Walkschere nicht unmittelbar in das Fersenende des Schuhschaftes eingeführt werden, sondern muß zum Einbringen in den Schuhschaft etwas nach der Schuhschaftspitze vorgerückt werden. Die Walkschere bewegt sich zunächst längs der konkav ausgehöhlten Vorderfläche. des Armes 5:2 aus ihrer in Fig. i dargestellten Lage aufwärts, bis sie etwas unter dem Schuhschaftrand liegt, worauf sie aufwärts und nach dem Spitzenende des Schuhschaftes hin in einer durch strichpunktierte Linien (Fig. ip-) dargestellten Bahn bewegt wird. Nachdem die Walkschere in den Schuhschaft eingeführt ist, wird sie zunächst nach dem Fersenende des Schuhschaftes hin und dann aufwärts bewegt, um das Futter gegen die Innenfläche der Fersenkappe anzulegen. Die Walkschere besteht aus zwei bei 316 schwingbar verbundenen Platten 314 (Fig. 16), an deren Innenkanten Bogenflächen 318 ausgebildet sind. Die Platte11314 sind auf einem Träger320 (Fig. 14 und 15) gelagert, dessen hochstehender Mittelteil 322 den Bogenflächen 318 entsprechende Bogenflächen 324 hat. Die Bogenflächen 3 18 werden in Eingriff mit den Bogenflächen 324 durch Federn 326 gehalten. Senkrechte Bewegung der Platten 314 bezüglich des Trägers 320 wird durch eine mit dem Mittelteil '1"' 322 des Trägers verbundene Deckplatte 328 verhindert. Ein nach unten zeigender Längsflansch 330 des Trägers 320 ist schwingbar zwisehen den gekrümmten Oberenden von parallelen, senkrechten Stangen 332 gelagert. Eine zum Betätigen der Walkschere dienende Kurvenscheibe 334 ist auf der Welle * 182 befestigt und tritt mit einer Rolle 336 in Eingriff, die an einem Hebel 338 vorgesehen ist, Der Hebel 338 ist auf einer waagerechten Welle 340 (Fig. 2) befestigt. Ein am Vorderende der Welle 34o befestigter Hebel 342, ist durch ein Verbindungsstück 344, einen Hebel 346 und ein Verbindungsstück 348 mit einer Stange 350 verbunden, die an einem senkrechten Schwingarm 35.2 angelenkt ist. In einem Hohlteil 23 354 am Oberende der Stange 350 sind die Unterenden der Stangen 332 gelagert. Eine ebenfalls in dem Hohlteil gelagerte Feder 356 betätigt die Stangen 332 über die Stange 350. Zwischen der Stange 350 und dem Vorderteil des Hauptgestells 32 vorgesehene Federn 358 ziehen die Walkschere nachgiebig nach dem Fersenende des Schuhschaftes hin. Die Walkschere wird nach dem Spitzenende des Schuhschaftes hin durch eine mit den Stangen 332 verbundene Nockenscheibe 36o bewegt. Beim Aufwärtsbewegen der Stangen 332 greift die Nockenscheibe 36o gegen eine Rolle 362 an, die auf'dem Unterende eines an dem Arm 52 angelenkten Armes 364 gelagert ist. Eine Klemnischraube 366 hält den Arm 364 in eingestellter Lage. Bei der Ab- wärtsbewegung der Stangen 332 zum Abwärtsbewegen der Walkschere werden die Arme 3 14 so- fort außer Eingriff mit dem Futter gebracht, indem eine ebenfalls an den Stangen 332 vorgesehene Nockenscheibe 368 gegen eine Rolle 3701 angreift und die Stangen 332 nach dem Spitzenende des Schuhschaftes hin schiebt. Die Rolle 370 ist an dem Vorderende eines Schlittens 37:2 vorgesehen, der in einer Führung 374 einer mit dem Maschinengestell verbundenen Platte 376 gelagert ist. Ein von der Platte 376 nach oben zeigender Zahn 378 greift in eine Einkerbung des Schlittens 372 ein und hält denselben bei der Abwärtsbewegung der Walkschere in seiner in Fig. 12 dargestellten Vorderlage. Bei der Aufwärtsbewegung der Walkschere hebt die Nockenscheibe 368 den Schlitten 372 außer Eingriff mit dem Zahn 378 und schiebt den Schlitten gegen die Wirkung einer Feder 38o nach hinten der Maschine, so daß die Nockenscheibe 368 nicht auf die Stangen 332 einwirkt. Die Wände der Führung 374 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, je nach oben oder unten von der Mitte der Führung ausgebogen, um das Anheben des Schlittens zu ermöglichen. Der Schlitten 372 wird nach dem Abwärtsbewegen der Scheibe 368 an der Rolle vorbei durch die Feder 380 in seine Vorderlage zurückbewegt, Die Walkschere 3 14 wird beim Einbringen in den Schuhschaft durch die Federn 326 geschlossen gehalten (Fig. 16). Bei Bewegung der Walkschere nach dem Fersenende des Schuhschaftes hin, zum Ineingrifftreten mit dem Kappennahtteil des Futters, wird die Walkschere durch die Keilwirkung der Bogenflächen 32-1 geöffnet und in Eingriff mit den Seitenteilen des Futters gebracht. Gleichzeitig werden die Platten 3 14 durch Angreifen gegen die Seitenteile des Futters als Ganzes geschwenkt und bezüglich der Innenfläche der Fersenkappe eingestellt. Die Walkschere paßt sich bei ihrer Aufwärtsbewegung immer genau der Form der Fersenkappeninnenfläche an. Die schwingbar verbundenen Enden der Platten 314 treten zuerst mit dem Zwickeinschlag des Futters (Fig. 13) in Eingriff. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Trägers 320 schwingt derselbe um seine Drehverbindung mit den Stangen 332 und bewegt die Platten in Parallellage zum Flansch der Fersenkappe, so daß der Zwickeinschlag des Futters nun gegen den Flansch der Fersenkappe gedrückt wird. Der Bedienungsmann zieht das Futter während der Aufwärtsbewegung der Walkschere etwas nach dem Spitzenende des Schuhschaftes hin an, um die Bildung von Falten beim Walkvorgang zu verhindern. Die Walkschere wird nun in Ausgangslage zurückbewegt, und der erste Teil des Maschinenganges ist beendet, worauf ein Leisten 382 (Fig. 22) mit der Hand in den Schuhschaft eingebracht wird.
  • Nach Einbringen des Leistens in den Schulischaft schaltet der Bedienungsmann durch den Kniehebel 114 den zweiten Teil des Maschinenganges ein. Die Walkschere wird sodann wieder aufwärts in Eingriff mit dem Leistenkeilstück bewegt, wodurch der Leisten aufwärts in den Schuhschaft eingeschoben wird. Bei seiner Aufwärtsbewegung wird der Leisten gleichzeitig durch die Feder 358 nach hinten in Eingriff mit dem Kappennahtteil des Schuhschaftes geschoben. Hierbei wird das gebogene Fersenende des Leistenkeilstückes inEingriff mit der entsprechend ausgehöhlten Vorderfläche der Innenbacke 44 bewegt. Die Innenbacke 44 des Greifers ist so dünn, daß der Leisten ohne Störung fest gegen den Kappennahtteil des Schuhschaftes geschoben werden kann. Die Walkschere und ihr Träger halten den Leisten in Arbeitslage (Fig. 2:2) und stützen den Leisten beim Anheften des Schuhschaftes und Fersenkappenzwickeinschlages an eine auf dem Leistenboden befestigte Brandsohle 384 ab.
  • Zwei Täkstreibvorrichtungen (Fig. 3 und 4) sind zu beiden Seiten des Maschinenoberteils so angeordnet, daß ihre Mundstücke 386 (Fig. 4) bei ihrer Bewegung in Arbeitslage den Zwickeinschlag des Schuhschaftes zunächst über den Leistenboden schieben, Nur eine Täkstreibvorrichtung wird ausführlich beschrieben, da beide Vorrichtungen übereinstimmen. jede Täkstreibvorrichtung besteht aus einer Treiberstange 3,88, die in einer Führung 39o gleitbar gelagert ist. Die Täkse werden durc11 ein. biegsames Rohr 394.- dessen Unterende mit einer Öffnung in einem Ansatz 396 der Führung 390 in Eingriff steht, dem Mundstück 386 von einem Behälter 39,2 aus zugeführt. Die Führung 390 ist in einem, Träger 398 gelagert, der an einem in einer Führung 402 waagerecht bewegbaren Schlitten 4,oo (Fig. 3) befestigt ist. Die Führung 402 ist in einem an einer der Platten 34 befestigten Träger 404 ausgebildet. Zum Verstellen des Mundstückes 386 quer zum Schuhschaft wird die Führung 390 um einen in dem Träger 398 befestigten Bolzen 4o6 geschwenkt. Eine Stellschraube408 am Unterende des Trägers398 hält die Führung 39o in eingestellter Lage. Das Mundstisick 386 ist ferner in Höhenrichtung des Schuhschaftes verstellbar, indem der Träger 404 an der Platte 34 verstellt wird. Eine Klemmschraube 410 (Fig. 3) ist durch einen senkrechten Schiitz des Trägers 404 gesteckt und hält denselben in eingestellter Lage. Die Führungen 402 laufen schräg nacheinander hin, so daß die Mundstücke in nach der Längsmittellinie des Leistenendes führende Bahnen über den Flansch der Fersenkappe einwärts bewegt werden. Die Mundstücke 386 (Fig. 2 und 5) werden zum Überschieben des Schuhschaftzwickeinschlages über den Leistenboden durch ein Zahnrad 412 einwärts bewegt, das auf der Welle 192 befestigt ist und mit einem Zahnrad 414 auf einer Welle 416 kämmt. Ein Kegelrad 418 am Vorderende der Welle416 kämmt mit einem Kegelrad 414 auf einer Welle 422. Rollen 4--6 auf den Vorderenden von auf der Welle 422 befestigten Armen 424 greifen gegen die Hinterenden- von Schlitten 4:28 (Fig. 5) an, die in Führungen von Trägern 43o- der Maschine gelagert sind, Ansätze 432 der Schlitten 428 sind an Blöcke 434 angelenkt, die auf Verbindungsstücken 436 gelagert und längs derselben verstellbar sind. Die Verbindungsstücke 436 sind an Hebel 438 angelenkt, die auf senkrechten Wellen 44o befestigt sind. Hebel,442 an den Oberenden der Wellen 44o sind durch Verbindungsstücke 444 (Fig. 4) mit den Schlitten 400 verbunden. Die Hebel 442 sind durch Klemmen 446 auf den Wellen 44o befestigt, so daß der Bedienungsmann beim Verstellen der Träger 404 die Hebel 442 auf den Wellen 44)oi verstellen kann. Nach Eintreiben der Täkse werden die Täkstreibvorrichtungen während der Rückwärtsbewegung der Rollen 426 in Ausgangslage durch Federn 448 (Fig. 5) zurückbewegt, die zwischen den Hebeln 438 und dem Hinterteil des Gestells 32 vorgesehen sind. Die Treiberstangen 388 werden von einer Feder 450 (Fig. 3) betätigt, die eine senkrechte Welle 452 umgibt. Auf dem Unterende der Welle ist ein Querstück 454 gelagert. Schwingbar mit den Enden - des Querstückes- 454- verbundene Lenker 456 sind an Hebel 458 angelenkt, die auf Wellen 46o befestigt sind. Die Wellen 46o sind in Trägern 462 am Oberende des Maschinengestells drehbar gelagert. Senkrechte Hebel 464 auf denVorderenden der Wellen 46o sind durch eine Universalverbindung mit Lenkern 466 verbunden, die je durch Kugelgelenkverbindungen mit den Stangen 388 verbunden sind. Die Feder 450 wird durch eine auf der Welle 182 befestigte Kurvenscheibe 468 (Fig. 25) unter Vorspannung gesetzt, die auf eine auf der Welle 45:2 befestigte Rolle 470 einwirkt.
  • Zum Öffnen der Greiferbacken 44, 46 und der Klemme 130', 13:2 dient ein auf der Welle 422 befestigter Hebel 472, der über eine auf seinem Oberende befestigte Rolle 474 (Fig. i) den Winkelhebel 98 im Gegenzeigersinn (Fig.:2) schwingt, so daß der Winkelhebel in Sperrlage mit der Klinke 94 zurückbewegt wird. Während der Aufwärtsbewegung des Fersenkappenträgers in Hochlage (Fig. i) tritt ein Bügel 488 auf der Platte 26o mit der Vorderfläche der Platten 34 in Eingriff und schwingt die Platte 26o im Zeigersinn um den Drehzapfen :262!, bis eine verstellbare Anschlagschraube 49o in dem Bügel 488 mit dem Hebel 464 in Eingriff tritt. Die Anschlagschraube 49o bestimmt infolgedessen die Einstellung der Halter 254 in kuhelage.
  • Die bekannte Täkszuführvorrichtung wird durch ein auf der Nabe des Kegelrades 42o gelagertes Kettenrad 476 (Fig. 5) betätigt, das durch eine Kette478 (Fig.:2) mit einem nicht dargestellten, auf einer Welle in dem Behälter39:2 gelagerten Kettenrad verbunden ist.
  • Beim Arbeitsgang der Maschine wird ein mit Futter versehener Schuhschaft 42 (Fig. j) mit dem Zwickeinschlag nach oben in den Zwischenraum 48o hochgeschoben, bis der Randteil des Schuhschaftes zwischen den Greiferbacken 44, 46 liegt. Der Schuhschaftrandteil wird auf die Verlängerung 48 der Innenbacke 44 aufgesetzt. Der BedienÜngsmann zentriert nunmehr den Schuhschaft, insbesondere die Kappennaht, bezüglich des Greifers und der Klemme. Senkrechte Schlitze 482, und 484 (Fig. 17) in dem Arm 134 und dem Ablenk.er 250 gestatten hierbei freien Zublick zu >der Innenfläche der Kappennaht. Vor dem Einschalten des Maschinenganges setzt der Bedienungsmann eine Fersenkappe 486 (Fig. i und 9) auf den Fersenkappenträger auf, wobei der Einstellteil 256 den Hinterteil der Fersenkappe bezüglich des Trägers zentriert. Durch Betätigen des Kmiehebels 114 werden nun die Greiferbacken und die Klemme geschlossen. Ehe der Bedienungsmann jedoc ' h den Arbeitsgang der Maschine einschaltet, zieht er den Hinterteil des Futters 312 aus dem Schuhschaft nach unten. Während des ersten Teils des Maschinenarbeitsganges bewegt sich die klemme aufwärts und streicht den Schuhschaft nach oben, wo# bei der Kappennahtteil des Schuhschaftes geradegezogen wird. Am Ende der Aufwärtsbewegung der Klemme wird der Schuhschaft unter Spannung gehalten. Die Halter 254 bewegen sich nun mit der Fersenkappe abwärts und bringen dieselbe in den Schuhschaftfersenteil ein. Während des ersten Teils des Maschinenganges wird ebenfalls die Feder 450 (Fig. 3) für den Tälzstreibvorgang unter Spannung gesetzt. Nach Einbringen der Fersenkappe in den Schuhschaft wird das Futter durch die Walkschere gegen die Innenfläche der Fersenkappe angewalkt, wobei der Bedienungsmann zum Verhindern von Faltenbildung in dem Futter dasselbe bei der Aufwärtsbewegung der Walkschere etwas nach vorn zieht. Die Walkschere wird am Ende ihrer Aufwärtsbewegung sofort in Ausgangslage (Fig. i) zurückbewegt, und der erste Teil des Maschinenganges ist beendet. Der Arbeiter bringt nunmehr einen Leisten 382 (Fig. 2:2) in den Schuhschaft ein, und der zweite Teil des Maschinenganges wird durch Betätigung des Kniehebels 114 eingeschaltet. Die Walkschere schiebt den Leisten in den Schuhschaft ein. Gleichzeitig wird der Fersenkappenträger in Ausgangslage zurückbewegt. Wenn die Walkschere und ihr Träger ihre Leistenstützlage erreicht haben, schieben die Täksvorrichtungen den Zwickeinschlag des Schuhschaftes über den Leistenboden, worauf- zwei Täkse durch den Zwickeinschlag des Oberleders, der Schulischaftfersenkappe und des Futters in die Brandsohle 384 eingetrieben und durch Anschlagen gegen eine Metallplatte auf dem Leistenende gestaucht werden. Nach dein Tälzstreibvorgang t' kn werden die Treibvorrichtungen sofort in kuhelage zurück- und die Zwickschere abwärts von dem Leisten hinwegbewegt, Ferner werden die Klemme und die Greiferbacken 44, 46 durch den Hebel io2 Z, treöffnet. Der Flansch der Scheibe liegt während des ersten Teils der Schwingbewegung des Hebels io:2 unter der Klinke:216 und verhindert ein Abwärtsbewegen des Greifers vor dem Öffnen der Greiferbacken. Nach öffnen des Greifers jedoch bewegt sich die Klinke über den Flansch der Scheibe hinweg und schwingt den Greifer in Tieflage. Ferner tritt die Klinke 94 (Fig. 6) wieder mit dem Winkelhebel 98 in Eingriff. Nach Entfernen des Leistens mit dem Schuhschaft aus der Maschine werden der Greifer und die Klemme in ihre Ausgangslage (Fig. i) durch Betätigen des Hebels:2i4 zurückbewegt.
  • DerArbeitsgang ist beispielsweise an Hand eines Schuhschaftes beschrieben, dessen Quartierteil an seinem Blatteil angeheftet ist. Natürlich kann der Schuhschaft nur aus einem mit einem Futter oder einer Tasche versehenen Quartierteil bestehen.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Vorheftmaschine, gekennzeichnet durch einen beweglichen Fersenkappenträger (254), der die von ihm getragene Fersenkappe in einen zur Aufnahme der Fersenkappe durch eine Spannvorrichtung (44, 46, 130, 132) offengehaltenen Schuhschaft einbringt. :2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenkappe von dem Träger (2-54) in der Querrichtung des Schuhes genau eingestellt wijd, indem die Bewegungsbahn des Trägers in einer mit der Längsmittellinie des Schuhschaftes übereinstimmenden Ebene liegt, wobei die Höheneinstellung der Fersenkappe durch einen Klemmteil (13o) der Spannvorrichtung (44, 46, i3o, 132) erfolgt. 3. Maschine nach Ansprüchen i und ->, dadurch gekennzeichnet, daß den Fersenkappenträger bildende Halter (2,54) von einer an einen Schwinghebel (264) angelenkten (26:2) Platte (:26o) getragen werden, so daß der Fersenkappenträger beim Einführen der Fersenkappe in den Schulischaft sich dem Verlauf einer Führung (Ablenker 25o oder Arm 134) entsprechend einstellt. 4. Ilaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abwärtsbewegung des Fersenkappenträgers (254) eine Feder (282) die Platte (260) zum Fördern der Schwingbewegung der Fersenkappe in eine durch eine Schraube (284) bestimmte Relativlage zu dem Hebel (264) schwingt. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von mit den Seiten der Fersenkappe in Eingriff tretenden Trägern (272), die die Fersenkappenseiten eingestellt halten und ein Ausbiegen der Seitenteile während des Vorheftvorganges verhindern. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraube (276) die Träger (272) in Querrichtung verstellt und die Träger (272) in Anpassung an die Breite der Fersenkappe einstellt. 7. Maschine nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (258) an dem Träger (-#,54) mit der Platte (:26o) durch Schrauben (270) verbunden sind, die durch Längsschlitze der Arme (258) greifen, so daß der Träorer (254) in der Höhenrichtung der von ihm getragenen Fersenkappe verstellt werden kann. 8. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen am Maschinengestell angeordneten Einstellteil (256), dessen V-förmiges Ende zwischen den Haltern (254) an der Empfangsstelle in eine entsprechende Einkerbung der Fersenkappe eingreift und die Fersenkappe genau zentriert. g. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (48) an einer Greiferbacke (44) der Spannvorrichtung mit der oberen Schuhschaftkante in Eingriff tritt, um die Höhenlage des Schuhschaftes in der Maschine festzulegen. io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu der Spannvorrichtung gehörende Klemme (130, 132) mit dem von dem Greifer (44, 46) der Spannvorrichtung gehaltenen Schuhschaft in Eingriff tritt und dann durch ihren Antrieb (184, 196, 2,oi2) aufwärts bewegt wird, um den Schuhschaft hochzustreichen. ii. Maschine nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nocke (154) ungefähr am Ende der Hochstreichbewegung der Klemme mit einem den Klemmteil (132) tragenden Schlitten (136) in Eingriff tritt, wodurch die Klemmwirkung der Klemme verstärkt und der Schuhschaft in seiner Höhenrichtung angezogen wird. 12. Maschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Nocken (154) tragender Hebel(i46) mit einem federbelasteten, verstellbaren Bolzen (156) im Eingriff steht, der die Klemmstärke bestimmt. 13. Maschine nach Ansprüchen i und io, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Einkerbung (176) in dem Klemmteil (130), die mit einer durch die Randteile des Schuhschaftes an der Kappennaht gebildeten Lippe in Eingriff tritt und die Kappennaht in die Bewegungsbahn der Klemme (130, 132) bringt. 14. Maschine nach Ansprüchen i und io, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Zunge (174) an dem Klemmteil (132), die in die Nut in der Außenfläche der Kappennaht eingreift und die Kappennaht während der Hochtreibbewegung der Klemme ausrichtet. 15- Maschine nach Ansprüchen i und io, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vorrichtung (25o) zum Ausbiegen des Futters von dem Oberleder. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegvorrichtung, beispielsweise ein Ablenker (250), abnehmbar an dem Klemmteil (13o) befestigt ist. 17. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Schaftfutter in die Höhle der Fersenkappe einbringende Walkschere, die der Innenbiegung des Schuhschaftfersenendes entsprechend gekrümmt ist, beim Einbringen in den Schuhschaft durch Federn (326) geschlossen wird, wobei eine Bewegung des Walkscherenträgers (3--0) bezüglich der Walkschere diese während ihrer Hochwalkbewegung öffnet. 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß parallele, die Walkschere (314) tragende Stangen- (33:2) über eine auf eine Feder (356) einwirkende Stange (35o) aufwärts bewegt werden, wobei Federn (358) die Walkschere nach dem Schaftfersenende hin bewegen. ig. Maschine nach Ansprüch#en 17 und 18, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Nockens (3oo) auf den Stangen (33:2)-, wobei der Nocken beim Einbringen der Walkschere in den Schuhschaft mit einer Rolle (362) eines Armes (364) in Eingriff tritt, um -die Walkschere nach dem Schuhschaftspitzenteil zu bewegen und infolgedessen das Einführen der Schere in den Schuhschaft zu erleichtern. :2o. Maschine nach Ans*pruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Walkschere lose auf ihrem Träger (320) gelagert ist, wobei Bogenflächen (31#) am Innenende der Walkschere mit entsprechenden Bogenflächen (3:24) des Trägers (320) in Eingriff stehen. :21. Maschine nach Ansprüchen i und 17, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abwärtsbewegen der Walkschere nach ihrer Hochstreichbewegung ein X#ocken (368) auf den Stangen (332) den Träger (32,o) der Walkschere verschiebt, worauf die Walkschere wieder aufwärts bewegt wird, um einen mit der Hand in den Schuhschaft eingesetzten Leisten (382) in das Schaftfersenende einzuschieben. 22. Maschine nach Anspruch :2 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walkschere den Leisten in Arbeitslage beim Befestigen des Zwickeinschlages des Schuhschaftes auf einer auf dem Leistenboden beftstigten Sohle stützt. 23. Maschine nach Anspruch:2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Walkscherenträger (320) zum Sch-,vvingen in der Höhenrichtung des Schuhschaftes an die Stangen (332) angelenkt ist, so daß die Walkschere in Hochlage des Trägers (320) parallel zum Flansch der Fersenkappe geschwenkt werden kann. . 24. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Schließen des Greifers (44, 46) steuernder Hebel (io#,2) durch seinen Antrieb (412,44) so geschwenkt wird, daß die Greiferbacken in offener Lage gegen die Wirkung einer Feder (62) gesperrt werden (94, 98). 25. Maschine nach Ansprüchen ii und .24, dadurch gekennzeichnet, daß Verlängerungen (142) des Hebels (io2) mit einem Bolzen (144) auf dem Schlitten (136) in Eingriff treten, um beim Anhalten der Maschine die Klemme (130, 132) gegen die Wirkung der Feder (138) zu öffnen. :26. Maschine nach Anspruch :24, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (io?,) beim Öffnen des Greifers eine Klinke (2,16) in Eingriff mit einer auf den Greifern (44, 46) einwirkenden, mit einer Verzahnung versehenen Scheibe (82) tritt, wodurch die Scheibe zum Abwärtsbewegen des Greifers von dem Schuhschaft hinweg gedreht wird. :27. Maschine nach Ansprüchen 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbar gelagerte Scheibe (2-28) durch einen mit dem An- trieb der Klemme (130, 132,) verbundenen Arm (:23:2) zum Auslösen der Klinke (2,16) betätigt wird, so daß -der Greifer durch eine Feder (go) in Ausgangslage zurückbewegt werden kann. 28. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (2o8) die Klemme (130,132) in Hochlage gesperrt hält, wobei ein von dem Arbeiter betätigter Hebel (:214) zum Auslösen der Klinke dient. :29. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhschaft vor dem Ende des Maschinenganges durch einen Handhebel (-244) ausgelöst werden kann, der den Hebel (io:2) zum öffnen des Greifers (44, 46) betätigt, wobei ein Flansch der Scheibe (228) eine Abwärtsbewegung des Greifers von dem Schuhschaft hinweg durch die Klinke (2#16) verhindert. 30. Verfahren zum Vorheften und Formen von Schuhschäften, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Höhenrichtung gespannter Schuhschaft und eine klebrige Fersenkappe höhenweise mit Bezug aufeinander eingestellt werden, worauf das Schaftfutter gegen die Innenseite der Fersenkappe und ihres Flansches angelegt und dann ein Formteil in den Schuhschaft eingebracht wird.
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