DE891818C - Spitzenzwickmaschine - Google Patents

Spitzenzwickmaschine

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DE891818C
DE891818C DEU911D DEU0000911D DE891818C DE 891818 C DE891818 C DE 891818C DE U911 D DEU911 D DE U911D DE U0000911 D DEU0000911 D DE U0000911D DE 891818 C DE891818 C DE 891818C
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DE
Germany
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shoe
machine
wire
slide
shaft
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Expired
Application number
DEU911D
Other languages
English (en)
Inventor
Fred Cecil Eastman
Arthur Frederick Pym
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE891818C publication Critical patent/DE891818C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Spitzenzwickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Spitzenzwickmaschinzn, .die vollkommen selbsttätig arbeiten und mit Überschiebern versehen sind, welche zwei Einwärtswallrbewegungen ausführen, und außerdem eine Fersenstütze aus einem biegsamen Band besitzen. Auf der dargestellten, "rfindungsgemäßen Maschine wird der Spitzenteil eines Schuhes schnell und einwandfrei ohne besonderes Hinzutun des die Maschine bedienenden Arbeiters gezwickt. Die Erfindung ist, wie dargestellt, zum Zwicken von Rahmenschuhen ,anwendbar, jedoch ist die erfindungsgemäße Maschine in ihrer Verwendungsmöglichkeit nicht auf diese. Schuhmachart beschränkt.
  • Gemäß .der Erfindung ist das Hauptgetriebe der Maschine so ausgebildet, daß die Maschine nach der ersten Einwärtswalkbewegung der Überschieber zum Stillstand kommt und ein,die Schuhspitze einbindender Draht angebracht wird und daß die Maschine narb der zweiten Einwärtswalkbewegung der Überschieber, bei der der Draht gegen den Schubschaftrand und -die Brandsoblenlippe angearbeitet worden ist, abermals zum Stillstand kommt, und zwar in einer Lage, in der die Überschieber den übergezwickten Schuhsch.aftrandteil und den Einbindedraht festklemmen, so daß der Einbindedraht auf dem Schuhboden befestigt werden kann.
  • Die Maschine gzmäß der Erfindung besitzt weiterhin eine neuartige Steuerung zum Einstellen des überschieberdruckes und zum Einstellen der Anfangslage :der Überschieber. Die Überschieber werden von einem Hebel in der Längsrichtung des Schuhes bewegt, der um einen verstellbaren Drehzapfen schwingt. Der Drehzapfen kann gegen den Widerstand einer Federvorrichtung nachgeben und gibt nach, wenn der Widerstand des Schuhschaftes gegen die Walkbewegung der Überschieber die Stärke der einstellbaren Federvorrichtung übertrifft. Die Verstellung der Überschieber in der Längsrichtung des Schuhes wird ebenfalls durch entsprechende Verlegung des Drehzapfens des die Überschieber betätigenden Hebels bewerkstelligt.
  • Weiterhin besitzt die dargestellte Maschine eine Fersenstütze zum Einstellen und Festhalten des Schuhes bezüglich :der Überschieber. Die Fersenstütze -wird durch eine Feder in der Längsrichtung d,es Schuhes in Eingriff mit dem Fersenende bewegt und wird durch ein Gesperre in Arbeitslage festgelegt. Die Fersenstütze wird nach Beendigung des Arbeitsganges durch ein Getriebe in Ruhelage zurückgeschwungen, in das eine Feder eingeschaltet ist, um Verletzungen :des Arbeiters durch die zurückschwingende Fersenstütze zu verhüten. Insbesondere zum Bearbeiten von Rahmenschuhen, die, wie bekannt, an ihrer Spitze mit einem Einbindedraht versehen. werden, ist das Getriebe der Maschine so angeordnet, daß die Maschine in dem Arbeitskreislauf selbsttätig zum Stillstand kommt, wenn die Überschieber ihre Einwärtslage über der Brandsohle einneh@m,n, jedoch der Druck der Überschieber gegen den Schuhschaft etwas nachgelassen hat. Während dieser Pause bringt der die Maschine bedienende Arbeiter einen Einbindedraht an und beginnt diesen einwärts zwischen die Überschieber und den Schaftrand zu ziehen. Nach dem Wiedereinschalten der Maschine wird der senkrechte Druck der Überschieber weiter nachgelassen, so :daß der Arbeiter den Einbinde,draht fest gegen die Brandsohlenlippe anziehen kann, worauf bei der Wiederholten Walkbewegung der Überschieber :der Draht fest angearbeitet wird und dann die Maschine abermals zum Stillstand kommt. Während dieser zweiten Pause befestigt .dann der Arbeiter den fest um die Schuhspitze gezogenen Einbindedraht, dessen eines Ende bereits an einem Täcks befestigt ist, mit seinem anderen Ende -an einem Täcks.
  • Zum leichteren und schnelleren Anbringen des Einbindedrahtes besitzt diefMaschine weiterhin eine Vorrichtung, :durch die in dem Drahtende eine Schleife gebildet wird, die d ,er Arbeiter über einen in die Seiten der Schuhspitze eingetriebenen Täcks einsetzt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine, Fig. 2 eine rechte Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 eine rechte Seitenansicht eines Teiles der Maschine, Fig. 4 eine Schnittansicht des Überschiebergetriebe s, Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teiles des Überschiebergetriebes, Fig.6 eine Vorderansicht der Zwickzange und ihrer Antriebe, Fig. 7 ein. Grundriß der in Fig. 6 dargestellten Maschinenteile, Fig. 8 eine Sehnittansicht nach Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. g eine Längsschnittansicht einer Seitenzwickzange, Fig. io eine Seitenansicht der Spitzenzwickzange, Fig. i i eine Seitenansicht des Antriebes und der Steuerung einer Seitenzwickzange, Fig. i2 eine Ansicht eines anderen Teiles der Steuerung einer Seitenzwickzange, Fig. 13 eine Schnittansicht nach Linie XIII-XIII der Fig. 3, Fig. 4 eine Schnittansicht nach LinieX,IV-XIV -der Fig. 3, Fig. 15 eine Vorderansicht eines Spitzenwiderlagers und einer Vorrichtung zum Bilden einer Schleife in dem zum Einbinden 'der Spitze verwendeten Draht, Fig. 16 eine Ansicht der Maschinenkupplung und ,der mit ihr verbundenen Maschinenteile, Fig. 17 eine Seitenansicht der Kupplungssteuerung, Fig. i8 ein Grundriß eines Teiles der Vorrichtung zum Bilden der Schleife des Einbindedrahtes, Fig. ig eine Schnittansicht der Spitzenzange und Überschieber vor dem Hochstreichen des Schuhschaftes, Fig. 2o eine der Fig. ig ähnliche Ansicht nach Beendigung :der Aufsti-eichbewegung ; Fig. 21 ist ebenfalls eine der Fig. ig ähnliche Ansicht nachdem ersten Anhalten der Maschine in einem Kreislauf, -#yährend der Spitzeneinbindedraht angebracht wird; Fig.22 zeigt die Lage der Überschieber und Zwxckzangen nach dem zweiten Anhalten der Maschine in einem Kreislauf; Fig. 23 ist eine Schnittansicht dieser Maschinenteile in der in Fig. 22 dargestellten Lage; Fig. 24 ist ein Bewegungsschema verschiedener wesentlicher Maschinenteile.
  • Der ' auf einem Leisten sitzende Schuh wird zum Spitzenzwicken auf :der Maschine .durch eine Einstellplatte 2 (Fig. i und. 8) eingestellt. Zum Einstellen von Rahmenschuhwerk hat die Maschine einen nach unten zeigenden Bogenflansch 4, der sich gegen die Innenseite der Brandsohlenlippe an dem Vorderteil der Sohle anlegt. Der Flansch 4 ist in seiner Längsrichtung in Anpassung an den Bodenverlauf des Schuhes gebogen. Zum Einstellen von Schuhen verschiedener Größen und Formen ist :die in einem Träger 6 sitzende Platte 8 gegen "ähnliche Platten anderer Größen und Formen auswechselbar.
  • Der Träger 6 der Einstellplatte 2 sitzt auf dem Unter-,n-de einer Stange 22, die in Lagern in dem Maschinengestell 24, 26 senkrecht verstellbar ist. Das Oberende der Stange 22 ist verjüngt (s. Fig. 6) und trägt eine :drehbare Muffe 28, auf deren Außenseite ein Schraubengewinde eingeschnitten ist. Ein Handrad 3o dient zum Drehen der Muffe 28, deren Schraubengewinde mit einem entsprechenden Schraubengang in dem Gestell 24 im Eingriff steht. Beim Drehen der Muffe 28 wird eine Drehung der Stange 22 durch ,einen Keil 32 (Fig. 8) verhindert. Auf dem Handrad3o sind. Gradierungen angebracht, die in Zusammenwirkung mit einem auf dem Maschinengestell 24 befestigten Zeiger 34 (Fig. 8) die senkrechte Einstellung der Platte 2 angeben. Die Platte 2 wird in Anpassung an das jeweilige Werkstück senkrecht eingestellt.
  • Vor dem Einschalten des Kraftantriebes der Maschine wird der Schuh von dem Arbeiter gegen die Platte angehalten und nach dem Einschalten der Maschine dann durch ein Spitzenwi.derlager 36 (Fig. 3) gegen die Platte :2 geklemmt. Das den. Spitzenteil des Schuhes abstützende Widerlager 36 ist auf .dem Oberende einer Stange 38 (Fig. 3) befestigt, die in einem Lager des Maschinengestelles 26 senkrecht beweglich ist und durch einen Keil 40 an einer Drehung verhindert wind.
  • Das Spitzenwiderlager kann je nach der Beschaffenheit des Werkstückes mit verschieden starken Drücken gegen die Schuhspitze gengeklemmt werden, und zwar erfolgt dies mittels einer Feder 44 (Fig. 3) oder einer Feder 46 oder durch die gleichzeitige Verwendung beider Federn. Diese Federvorrichtung ist Gegenstand einer besonderen Erfindung.
  • Zum Hochschieben des Spitzenwiderlagers dient ein Bügel 70 (Fig. i), der auf der Stange 38, unter dem Unterende der Muffe 52, gleitbar angeordnet ist. Mit dem Oberende des Bügels 70 sind zwei Lenker 74 (Fig. i und 3) verzapft. Die Unterenden der Lenker 74 sind mit nach vorn. zeigenden Armen 78 verzapft, die auf einer in dem Maschinengestell 26 gelagerten Drehwelle 82 befestigt sind. Auf der Welle 82 ist ebenfalls ein Arm 85 befestigt, der von dem Kurvenumfang 88 einer Kurvenscheibe 9o aus betätigt wird. Die Scheibe 9o ist auf einer in dem Maschinengestell gelagerten Kurvenwelle 92 befestigt.
  • Zum Abstützendes Schuhes gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung ,dient ein Fersenwiderlager 114 (Fig. i, 2, 3 und 19). Dieses Widerlager besteht aus einer Kette i 16, die einen Filzbelag i 18 od. dgl. trägt und sich um das Fersenende des Schuhes legt. Die beiden Enden der Kette 116 sind an Blöcken i2o befestigt, die auf Bolzen 122 in den Oberenden von zwei Trägern 124 um in .der Längsrichtung des Schuhes liegenden Achsen drehbar sind. Die beiden Träger 124 sind auf Armen 126 verstellbar befestigt. Die Arme schwingen in der Querrichtung des Schuhes um Wellen 128, die in der Längsrichtung des. Schuhes in dem Maschinengestell verschiebbar sind. Jeder Träger 124 hat einen Ansatz 130, der um eine in .der Querrichtung des Schuhes liegende Achse gebogen ist und in eine entsprechend gebogene Führung 132 -des Armes 126 eingreift. Weiterhin hat jeder Träger 124 einen Bolzen. 136, der durch eine ähnliche gebogene Nut 134 des Armes 126 gesteckt ist. Auf dem Bolzen 136 ist eine Mutter 138 aufgeschraubt, die -den Träger 124 in einsgestellter Lage festklemmt. Der Krümmungs.mittelpunkt jeder Führung i32 liegt ungefähr auf dem Vorderteil -des Schuhbodens. Beim Verstellen des Fersenwiderlagers 114 bewegt sich dieses in einer Bahn, die in Anpassung an. die Wölbung des Fersenendes des Schuhes gewölbt ist. Die Arme 126 werden auf den. Wellen 128 durch Scheiben 140 festgehalten, die auf den Wellenenden durch Schrauben z42 befestigt sind. In der Nabe jedes Armes 126 sitzt eine Feder 144 (Fig. 3 und 14). Die Federn sind bestrebt, die Arme 126 auseinan@derzuschwingen und somit .das bandförmige Fersenwiderlager auszustrecken, andererseits können jedoch die Arme einwärts nachgeben, wobei das Fersenwiderl.ager sich um das Fersenende des Schuhes legen kann. Das Fersenwiderlager wird. durch die Rückwärtsbewegung der Wellen 128 gegen den Schuh angelegt.. Die Wellen 128 sind durch einen Bügel 146 (Fig.13) miteinander verbunden.
  • Zum Hochstreichen des Schuhschaftes an dem Leisten und zum Einwärtswalken des Randteiles des Schuhschaftes über die Brandsohle dienen zwei Überschieber 148 (Fig. 4 und 5). Die Überschieber sind auf Halteteilen i5o angeordnet und können zum Bearbeiten von rechten oder linken Schuhen abgenommen und umgekehrt werden. Die Halter i5o der Überschieber sitzen auf einem Träger 158 unter einer Deckplatte 16o und führen sich mit mach unten zeigenden, gebogenen Rippen 162 in diesem Träger 158, und zwar so, daß die-Schließbewegung der Überschieber um eine Achse stattfindet, die in ,dem Treffpunkt der Vorderkanten der beiden liegt.
  • DerTräger 158 ist zum VorwärtsbewegenderÜberschieber in der Längsrichtung des Schuhes beweglich und wird von zwei Parallellenkern. 172 (Fig. i und 4) getragen, die an ihren Oberenden mit Ansätzen. 174 des Trägers 158 verzapft sind. Ebenfalls wird der Träger 158 von einem zweiarmigen Hebel 176 abgestützt, der um einen verstellbaren Drehbolzen 178 schwingt. Der obere Arm des Hebels 176 ist durch einen Bolzen i8o .mit dem Träger 158 verbunden. Der Hebel 176 und die Lenker i72 bilden ein Parallelgestänge. Die beiden Lenker 172 sind an ihren Unterenden mit Armen 182 verzapft, die auf einer indem Maschinengestell gelagerten Welle 184 befestigt sind. Auf der Welle 184 ist ebenfalls ein Arm 186 befestigt, .der eine Rolle 188 trägt. Diese Rolle läuft in einer Kurvennut igo (Fig. 3), die in der bereits erwähnten Kurvenscheibego ausgebildet ist. Durch dieses Getriebe wird der Träger 158 aufwärts um den Bolzen i8o geschwungen, wobei den Überschiebern ihre Schaftaufstreiabewegung erteilt wird. Sodann wird der Träger 158 abwärts geschwungen, um den Druck der Überschieber auf den Randteil des Schuhschaftes über der Brandsohle zu vergrößern.
  • Zum Bewegen des Trägers 158 und somit der Überschieber in der Längsrichtung des Schuhes wird der Hebel 176 um den Bolzen 178 durch eine Kurvennut 192 (Fig. 4) geschwungen, die in einer Seite eines Zahnrades 194 ausgebildet ist. Das Zahnrad treibt die Welle 92 an. Der Hebel 176 trägt eine Rolle 196, die in der Kurvennut 192 läuft. Wie ersichtlich, werden bei der Längsbewegung des Trägers 158 die Lenker z72 leer um ihre Drehverbindung mit den Armen 182 geschwungen.
  • Um das Vorschieben der Überschieber in; der Längsrichtung des Schuhes nachgiebig zu gestalten, ist eine in der .bereits erwähnten Erfindung beschriebene Federvorrichtung in das Überschieber getriebe eingeschaltet. Die Schließbewegungen der Überschieber in der Querrichtung des. Schuhes werden durch Stangen gesteuert.
  • Zum Anziehen des .Spitzenteiles. des Schuhschaftes besitzt die Maschine eine an dem Spitzenende des Schubschaftes anfassende Zwickzange 396 (Fig.8) und zwei auf beiden Seiten des Spitzenendes angreifende Zwickzangen 298. Jede Seitenzange 3,98 (Fig. 9) besteht aus einem Gehäuse 400, an dessen Unterende eine Backe 402 befestigt ist. Mit der Backe 402, wirkt eine an dem Gehäuse bei 4o6 schwingbar befestigte Backe 404 zusammen. Die Backe 404 hat einen nach oben zeigenden Arm 408, der durch einen Lenker 410 mit einem ungefähr halbkreisförmigen Hebel 4L2 verbunden ist. Der Hebel 412 ist in seiner Mitte auf einem von. dem Gehäuse 400 getragenen. Bolzen. 414 schwingbar gelagert. Das andere Ende des Hebels 412 ist durch einen Lenker 416 mit einer Stange 418 verbunden, auf deren Oberende ein Kolben; 42o gleitbar gelagert ist. Der Bolzen 429 trägt einen Bolzen q.22, .der .durch Nuten. 424 in der Stange 418 auf beiden Seiten einer Längsbohrung 426 der Stange hindurchges.tecikt ist. Der Bolzen 422 wird durch eine Klinke 428 gesperrt, .die in der Bohrung 426 gleitbar gelagert ist. Das abgerundete Oberende der Klinke greift in eine nicht dargestellte Ringnut in dem Bolzen 422 ein. Die Klinke 428 wird durch eine in der Längsbohrung 426 angeordnete Feder 430 nach oben geschoben. In dem Gehäuse 4oo ist unterhalb des Kolbens 420 eine stärkere Feder 432 angeordnet. Diese Feder steuert die Bewegung der Backe 404 im Eingriff mit der Backe 4o2, wobei der Kolben 420 und die Stange 418 sich in dem Gehäuse 40o nach oben bewegen, bis der Bolzen 422 gegen die Oberenden der Nuten424 liegt. Die Kraft, mit der die Zange den Schuhschaft erfaßt, wird durch die, Knickhebelwirkung der .die Stange 4I8 mit der Backe 404 verbindenden Maschinenteile erhöht. Der Hebel 412 ist in der Tatsache ein Winkelhebel, dessen einer Arm einen Knickhebel mit dem Lenker 412 bildet. Die Backen 4o2, 404 sind gezahnt. Die Backen werden über die Bolzen 422 und die Feder 430 durch Druckausübung auf das Oberende des Kolbens 420 geöffnet, wobei durch das Nachgeben der Feder 43o der Kolben sich bezüglich der Stange 418 abwärts bewegen kann, wenn die Backen vollkommen geöffnet sind.
  • Die Spitzenzange 395 entspricht in ihrer Bauart den Seitenzangen mit der Ausnahme, daß die Backen434,436 (Fig. io) so angeordnet sind, daß der Zwischenraum zwischen den geöffneten Backen ungefähr waagerecht liegt, während bei den Seitenzangen dieser Zwischenraum ungefähr .senkrecht steht. Die Backe 434 ist an dem Zangengehäuse 438 befestigt, an dem die Backe 436 schwingbar angeordnet ist. Ein. Arm 440 der Backe 436 ist durch einen Lenker 442 mit einem Hebel 444 verbunden, der in dem Gehäuse schwingbar gelagert ist und dem Hebel 412 der Seitenzangen entspricht. Der Hebel 444 .ist durch einen Lenker 446 mit der Stange 44'8 verbunden, auf deren Oberende ein dem Kolben 42o der Seitenzange entsprechender Kolben 450 (Fig. 8) sitzt. Die Spitzenzange besitzt ebenfalls eine die Backen schließende, der Feder 432 der Seitenzangen entsprechende Feder und eine der Feder 430 der Seitenzange entsprechende schwächere Feder sowie dem Bolzen 422 und der Klinke 428 entsprechende Maschinenteile.
  • Die Spitzenzangen und -die Seitenzangen werden durch eine Platte 452 geöffnet, die sich auf die Oberenden der Kolben 42o und 45o aufsetzt. Die Platte 452 ist durch zwei Bolzen 454 (Fig. 6 und 7) auf Armen 456 schwingbar befestigt. Die Arme 456 sind auf einer Welle 458 fest verbunden, die in Lagern; 46o auf einer an dem Maschinengestell befestigten Platte 462 drehbar gelagert ist. Die Platte 452 wird durch einen Arm 464, der mit dem einen Bolzen 454 fest verbunden ist, und einen Lenker 466 in waagerechter Lage gehalten. Der Lenker 466 ist mit dem Unterende des Armes 464 verzapft und schwingt um einen Bolzen 468 (Fig. 7), der von einem Ansatz 47o der festen Platte 462 getragen wird. Der Lenker 466 ist parallel zu dem Arm 456. Die Welle 458 hat einen Arm 472, der durch. eine Stange 474 (Fig. 3 arid 6) mit einem auf der Welle 350 schwingbar gelagerten Hebel 476 verbunden ist. Der Hebel trägt eine Rolle 480 (Fig. i7), die gegen den Umfang 482 einer auf der Kurvenwelle 92 befestigten Kurvenscheibe 484 anliegt. Durch die Kurvenscheibe 484 wird die Platte 452 abwärts bewegt, wobei die Zangen geöffnet werden.. Beien Hochheben der Platte 452 werden die verschiedenen Zangen durch ihre erwähnten Federn geschlos@.sen. Eine an dem Hebel 476 angreifende Feder 485 (Fig. 3) hält die Rolle 480 im Eingriff mit der Kurvenscheibe 484 und hebt die Platte 452 hoch. Die Platte wird in eine Lage gehoben, in der selbst in der Hochlage der Zangen nach dem Anziehen des Schuhschaftes die Kolben 42o und 43o nicht gegen die Platte stoßen.
  • Das Gehäuse 438 der Spitzenzange sitzt in einem Klemmlager 486 (Fig. 6 und 7) und wird durch eine Schraube 488 festgeklemmt. Das Klemmlager wird von dem Gabelende eines Armes 490 (Fig. 7) getragen, der auf einer waagerechten Welle 492 befestigt ist. Ein Ende der Welle 492 ist auf dem Bolzen 468 befestigt, der in dem Ansatz 470 der Platte 462 drehbar ist. Das andere Ende der Welle 492 ist auf einem Bolzen 494 befestigt, der an einem Ansatz 496 der Platte 462 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 492 ist ein Arm 498 (Fig. 8) befestigt, dessen Vorderende über dem hinteren Arm eines zweiarmigen Hebels 5oo (Fig. 7 und 8) liegt. Der Hebel ist auf einem an dem Maschinengestell befestigten Bolzen 5o2 schwingbar gelagert. Der Vorderarm des Hebels' 500 ist durch eine Stange 5o4 (Fig. 6) mit einem Hebel 5o6 (Fig. 2) verbunden. Der Hebel ist auf einer in dem Maschinengestell gelagerten Welle 5o8 (Fig. 3) befestigt, .die einen Arm 510 trägt. Der Arm 5io ist durch einen Lenker 5i2 mit einem Arm 5i4 verbunden, der mit dem bereits erwähnten Hebel 186 fest verbunden ist. Der Hebel 186 steuert die Aufstreichbewegung der Überschieber. Die Aufstreichbewegung der Spitzenübersch.ieber wird durch Schwingbewegung des Hebels 186 im Zeigersinn (Fig. 3) gesteuert, und durch diese Bewegung des Hebels 186 wird der Hebel 500 über den Lenker 504 (Fig. 8) im Gegenzeigersinn geschwungen, wobei der Arm 498 aufwärts bewegt und somit die Zange 396 den Schuhschaft beim Hochstreichen des Schuhschaftes anzieht. Mit dem Arm 49o, der die Spitzenzange trägt, ist ein Lenker 516 (Fig. 7 und 8) verzapft, :dessen Oberende mit einer senkrecht beweglichen Stange 518 verzapft ist. Auf der Stange 518 ist eine Muffe 520 drehbar, die in das Maschinengestell eingeschraubt ist und mittels eins Handrades 522 gedreht wird. Die Stange 518 wird mittels Mutter 523 von dem Handrad 522 getragen, Wie ersichtlich, werden durch Drehung der Muffe 520 die Stange und der Lenker 516 entsprechend nach oben oder unten verstellt, wobei die Spitzenzange in der Höhenrichtung des Leistens entsprechend eingestellt wird. Bei dieser Einstellung wird. der Arm 498 bezüglich des Hinterendes des Hebels.5oo verstellt.
  • Die Gehäuse 40o der beiden ,Seitenzangen sind je in einem Bügel 524 (Fig. 6) festgeklemmt. Eine Muffe 526 umgibt :das Gehäuse und trägt einen Bolzen 528, der durch ein Loch des Bügels 524 und durch eine Muffe 530 in ein Lagerteil 532 gesteckt ist. Auf den Bolzen. 528 ist eine Mutter 534 aufgeschraubt, die die Muffe 53o gegen' den Bügel 524 klemmt und .gleichzeitig über Bolzen 528 und Muffe 526 das Zangengehäuse 4oo festklemmt. Der Bügel 524 und die Muffe 526 halten somit die von dem Lagerteil 532 getragene Zange fest. Eine axial bewegliche Stange 538 ist durch einen Bolzen 536 (Fig. 7) mit dem Lagerteil 532 verbunden. Die beiden Endteile der Stange sind in Lagern 540 (Fig. 6 und 7) eines an dem Maschinengestell befestigten Trägers, 544 eingesetzt. Das Unterende der Stange 538 wird von einem Arm eines zweiarmigen Heb--ls 546 getragen, der auf einer Welle 548 befestigt ist. An einem Ansatz 55o des Hebels 546 greift eine von dem Maschinengestell getragene Schraube 552 mit Handrad 554 an. Durch Drehung der Schraube 552 wird somit die entsprechende Seitenzang; in. der Höhenrichtung des Schuhes verstellt, wobei die Stange 538 nach oben oder nach unten in den Lagern 540 und 542 verstellt wird. Der mit der rechten Seitenzange verbundene Hebel 546 wird zum Steuern der Schaftanzugbewegung der Zange durch einen Kragen 556 bewegt, der an der bereits -erwä,hnten Stange 5o4 befestigt ist. Wie bereits ausgeführt, steuert die Stange 504 die Schaftanzugsbeivegung der Spitzenzange. Der Kragen 556 ist verstellbar, wodurch der Zeitpunkt der Betätigung des Hebels 546 in einem Kreislauf verstellt wird. Der mit der linken Seitenzange verbundene Hebel 546 wird in ähnlicher Weise durch einen Kragen 558 betätigt, der auf einer Stange 56o einstellbar befestigt ist. Die Stange 56o ist unten mit einem Arm 562 (Fig. 3) verzapft, der auf der Welle 5o8 befestigt ist. Die Welle 5o8 trägt, wie bereits ausgeführt, .den die Stange 504 steuernden Arm 5o6 (Fig. 2). Wie ersichtlich, wird bei ,d,--r senkrechten Verstellung der einen oder anderen Seitenzange durch die eine oder andere Schraube 552 der entsprechende Hebel 546 bezüglich des Kragens 556 bzw. 558 verstellt. Auf dem Vorderende jeder Welle 548 ist durch Schraube 564 ein Zeiger 566 befestigt, der sieh über eine Skala 568 (Fig. i) auf dem Maschinengestell bewegt und die Schaftanzugsbewegun.g jeder Seitenzange angibt.
  • Jede Seitenzange 398 ist in der Längsrichtung des Schuhes durch Schwingung des Bügels 52q. um die Achse des Bol,i..--ns 528 beweglich, wobei sich die Muffe 530 mit dem Bolzen in dem Lagerteil 532 dreht. Ein federbelasteter Kolben 570 (Fig. 7), der in dem Bügel 52q. angeordnet ist und der gegen den di.e Stange 538 umfassenden Teil des Lagers 532 anliegt, ist bestrebt, die entsprechende Seitenzange so zu schwingen, daß die Backen nach dem Fersenende des Schuhes hin bewegt werden. Mit diesem Bolzen 570 wirkt ein Bolzen 572 (Fig. 8 und 12) zusammen, der die, Anfangslage der Seitenzange bestimmt. Der Bolzen 572 ist in einem an dem Lager 532 befestigten Arm 574 eingeschraubt und trägt :einen fed,erbelastet,en Stift 576 (Fi:g. 12), der an einem an dem Bügel 524 befestigten Arm 578 (Fig. 7 und 12) angreift. Der Stift 576 ist in dem Bolzen 572 gleitbar gelagert und steht im Eingriff mit einem Ouerbolzen 58o (Fig, 12), der durch Nuten in dem Bolzen 572 gesteckt ist und auf einer Scheibe 582 aufliegt. Zwischen der Scheibe 582 und .einer Mutter 584 auf dem Bolzen 572 sitzt eine Feder 586, die stärker als die den Bolzen 570 steuernde Feder ist. Der Bolzen 572 wird mittels eines Handrades 588 gedreht, wobei die entsprechende Seitenzange .in der Längsrichtung :des Schuhes verstellt wird. Der Stift 576 und die Feder 586 ermöglichen weiterhin eine Schwingbewegung der entsprechenden Seitenzange nach .dem Fersenende des Schuhes hin beim Anziehen. des Schuhschaftes, und zwar insbesondere, wenn der von der Zange erfaßte Randteil des Schuhschaftes durch die Überschieber einwärts über die Brandsohle g°legt wird. Dadurch wird insbesondere auch eine Faltenbildung in dem Randteil des Schuhschaftes zwischen der Seitenzange und der am Spitzen-ende angreifenden Zange vermieden.
  • Auf jedem Träger 544 ist ein Bolzen 59o (Fig. 7) befestigt, der in einem Lager .des Maschinengestelles drehbar ang--ordnet ist und .durch Scheibe 592 und Schraube 594 festgehalten wird. Durch Schlwingbewegung des Trägers 544 um die Achse des Bolzens 590 wird :die entsprechende Seitenzange in der Querrichtung des Schuhes verstellt. Die beiden Bolzen 59o liegen ungefähr in der Längsrichtung des Schuhes und stehen in einem Winkel zueinander, der ungefähr dem Winkel der beiden Seiten des Spitzenendes eines Leistens entspricht. Zum Verstellen jedes Trägers 544 besitzt jeder Träger einen Arm 596, der .durch einen Lenker 598 mit einem Bolzen 6oo (Fig. 6) verbunden ist. Auf .dem Bolzen sitzt eine in das Maschinengestell eingeschraubte Muffe 6o2, .die durch ein Handrad 604 ,gedreht wird, wobei die entsprechende Seitenzange einwärts oder auswärts in der Querrichtung des Schuhes verstellt wird. Jeder Bolzen trägt eine Mutter 6o5, die auf dem Handrad 604 aufliegt.
  • Die Spitzenzange 396 ist in der Längsrichtung des Schuhes um eine waagerechte Achse schwingbar, die in .der Drehverbindung zwischen der Klemme 4.86 und dem Trägerarm 490 liegt. Ebenfalls sind die Seitenzangen 398 um ungefähr senkrechte Achsen schwingbar, die mit den Längsachsen der Stangen 5.38 zusammenfallen. Die Stangen drehen sich in ihren Lagern 540, 542. Das Gehäuse 438 (Fig. 1o) der Zange 396 ist durch einen Lenker 6o6 mit einem zweiarmigen Hebel 6o8 verbunden,-der um eine Welle 61o schwingt. Der Hebel 6o8 ist nicht auf der Welle befestigt, aber ist mit dieser kuppelbar. Die Kupplung besteht aus einem Ring 612, -der durch Bolzen 614 auf der Welle 61o befestigt ist, und aus einer Klemme 616, 618, die den Ring 612 umfaßt, und deren beide Teile auf einer Seite der Welle durch einenLenker 62o miteinander verbunden sind. Auf der anderen Seite der Welle ist ein Hebel 622 .mit .der oberen Hälfte 616 dieser Klemme verzapft. Der Hebel 622 ist in seiner Mitte durch einen Lenker 624 mit der unteren Hälfte 618 der Klemme verbunden. An dem Hinterende des Hebels 622 greift eine Feder 626 an, deren Oberende (Fig. 6 und 7) bei 628 an dem waagerechten Arm eines Winkelhebels 63o' befestigt ist. Der Winkelhebel schwingt um einenBolzen 632, der von der bereits erwähnten festen Platte 462 getragen wird. Die obere Hälfte 618 .der Klemme hat einen Arm 634, der durch einen Drehbolzen 636 mit dem Oberende des Hebels 6o8 verbunden ist. Der Bolzen 636 ist in einem Block 638- gelagert, der auf dem Hebel 6o8 drehbar angeordnet i.st. Weiterhin .ist ,der Bolzen in einen Block 64o eingeschraubt, der auf dem Arm 634 drehbar angeordnet ist. Der Bolzen 636 wird mittels eines Handrades 642 gedreht, wobei der Hebel 6o8 um die Welle 61o bezüglich des Armes 634 der Klemme geschwungen wird und :die Spitzenzange in der Längsrichtung des Schubes verstellt wird. Wie ersichtlich, ist die Feder 626 bestrebt, die Klemme 616, 618 gegen den Ring 612 zu klemmen und ebenfalls .die Klemme im Gegenzeigersinn (Fig. io) zu drehen: und dabei die Spitzenzange rückwärts -in der Längsrichtung des Schuhes zu schwingen. Der Bolzen 614 ist durch eine Nut 644 des unteren Klemmteiles 618 gesteckt, und in der in Fig. io.dargestellten Lage verhindert er eine Verdrehung der Klemme durch die Feder 626- und bestimmt somit die Anfangslage der Spitzenzange. An einem bestimmten Zeitpunkt in dem KrI.islauf der Maschine wird, wie noch zu beschreiben ist, die Welle 61o im Gegenzeigersinn gedreht, wobei nicht nur die Feder 626 der Spitzenzange ihre Schaftanzugsbewegung in der Längsrichtung des Schuhes erteilt, sondern auch die Anzugsikraft der Zange durch Verstärkung des Reibungswiderstandes zwischen dem Ring 612 und der Klemme 616, 618 erhöht. Später im Kreislauf der Maschine wird dann die Welle 61o im Zeigersinn gedreht, wobei der Ring 6z2 teilweise die-Wirkung der Feder 626 aufhebt und somit den Zangenzug abschwächt.
  • Zum Betätigen. und Steuern der beiden Seitenzangen bestehen Vorrichtungen, die der beschriebenen Vorrichtung zum Betätigen und Steuern der Spi,tzeneange ähnlich sind. Jedes mit einer Seitenzange verbundene Lager 532 trägt einen Seitenarm 646 (Fig. 7), der durch ein Kugelgelenk 648 mit einer Stange65o (Fig. ii) verbunden ist. DieStange 65o ist an ihrem Hinterende durch ein Kugelgelenk 652 (Fig. i9) mit einem Arm 654 verbunden, der mit dem oberen Teil 656 einer Klemme fest verbunden ist. Der untere Teil 658 der Klemme ist durch einen Lenker 66o mit .dem oberen. Teil verbunden. Die Klemme 656, 658 umgibt ebenfalls einen Ring 662, der auf der Welle 612 durch einen Bolzen 664 befestigt ist. Der Bolzen ,ist .durch eine Nut 666 in dem unteren Klemmteil 658 gesteckt. Die beiden Klemmteile sind ebenfalls durch einen Hebel 668 und einen Lenker 670 miteinander verbunden. Das Hinterende des Hebels 668 ist durch eine Feder 672 (Fig. 6, 7, 11) bei 674 mit dem waagerechten Arm eines Winkelhebels 676 verbunden, .der auf einem von .der Platte 462 getragenen Bolzen 677 drehbar ist. Bei Drehung. der Welle 61o im Gegenzei.gersinn werden somit beide Seitenzangen auswärts um die Stangen. 538 durch die Federn 672 geschwungen und ebenfalls wird die Anzugskraft jeder Seitenzange durch die Klemmwirkung erhöht. Wenn dann später die Welle 61o im Zeigersinn gedreht wird, werden die die Seitenzangen nach außen schwingenden Kräfte abgeschwächt. Die Schwingbewegung,der Seitenzangen nach außen ist in zwei Bewegungskomponenten zerlegbar, eine ist längs, die andere quer zudem Schuh gerichtet.
  • Die nach unten zeigenden Arme der Winkelhebel 63,0 und 676 sind mit einer Querstange 678 (Fig. 6) verbunden. Der Winkelhebel 676 trägt einen Arm 68o, durch .dessen Verstellung alle drei Winkerhebel zum Verstellen .der Spannungen der Federn 626 und 672 geschwungen werden. Der Arm 68o trägt einen federbefasteten Bolzen 682 mit einem Handgriff 684 (Fig. 8), .der in Löcher 686 (Fig. 6) in der Platte 462 eingesetzt wird und, somit den Arm in eingestellter Lage sperrt.
  • Zum Drehen der Welle 61o dient ein Arm 688 (Fig. 8), der auf .der Welle befestigt ist und durch eine Stange 69o mit einem auf der Welle 350 schwingbar gelagerten Winkelhebel 692 (Fig.2) verbunden ist. Der Winkelhebel trägt eine Rolle 694, die gegen eine auf der Kurvenwelle 92 befestigte Kurvenscheibe 696 durch eine Feder 698 angehalten wird. Die Kurvenscheibe 696 steuert, wie ersichtlich, die Drehbewegung der Welle 61o im Zeigersinn (Fig. 8), und die Feder 698 steuert, di e'D!rehbewegung der Welle 61o im Gegenzeigersinn. Diese Kurvenscheibe steuert somit die beschriebene Spreizbewegung, d1.Auswärtsbewegung derZangen.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Fersenstütze 114 durch Stangen r29 getragen, die durch -den Bügel iah (Fig. 13) miteinander verbunden sind. Zum Anlegen der Fersenstütze 114 gegen den Schuh w:rden die Stangen 128 unter der Steuerung .der Stange 474 (Fig. 3) rückwärts bewegt. Die Stange 474 ist, wie beschrieben, ein Teil der Steuerung zum Offnen und Schließen der Zangen. Die eine Stange 128 ist durch einen Lenker 700 (Fig. 2 und 21) mit einem Arm 702 verbunden, der auf einer in festen Lagern 7o6 drehbaren Welle 704 sitzt. Der Arm 7o2 ist nicht auf der Welle 704 befestigt. Er wird jedoch von dieser Welle zum Rückwärtsbewegen .der Stangen 128 geschwungen, und zwar durch Eingriff eines Bolzens 7o8 auf der Welle in eine Nut 71o, die in die Nabe des Armes 702 eingeschnitten ist. Die Welle 704 wird zum Schwingen des Armes 7o2 durch eine Feder 7i2 (Fig.3 und 21) gedreht, die einen auf der Welle befestigten Arm 714 mit dem Maschinengestell verbindet. Zum Be-,vegen des Fersenwiderlagers in seine Ruhelage ist der Arm 714 durch eine Stange 7I6 mit einem an dem Maschinengestell schwingbar gelagerten Winkelhebel 718 verbunden, dessen Rolle 72o von einem Ansatz 722 .der Stange 474 getroffen wird, wobei der Winkelhebel ausgeschwungen wird. Wie bereits erwähnt, wird die Stange474 aufwärts bewegt, um die Zangen zu schließen, wobei der Ansatz 722 sich von der Rolle 720 entfernt und sodann di,lz Feder 712 die Fersenstütze 114 gegen den Schuh anlegen kann. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 474 gegen Ende des Arbeitsganges der Maschine wird somit durch Anschlagen des Ansatzes 722 gegen die Rolle 72,0 die Fersenstütze 11 inku;helage zurückbewegt. ZumZweck einerUnfallverhütung bei der Bewegung des Fersenbandes in Ruhelage ist auf der Welle 704 eine Feder 724 (Fig. 13) aufgeschoben, die mit einem Ende an einem auf der Welle befestigten Kragen 726 und -mit ihrem anderen Ende an der Nabe des Armes 7o2 befestigt ist, wobei eine nachgiebige Verbindung zwischen der Welle 704 und dem Arm 702 gebildet wird, die beim eventuellen Anschlagen der sich zurückbewegenden Fersenstütze gegen den Arbeiter die Fersenstütze sofort ausschaltet.
  • Zum Sperren der Fersenstütze in Arbeitslage dient eine Klinke 728 (Fig. 3), .die in eine auf dem Bügel 146 befestigte Zahnplatte 730 eingreift.
  • Die Klinke728 ist auf einemTräger732 schwingbar gelagert, der auf einer Muffe 734 (Fig. 13) ausgebildet ist. Die Muffe dreht sich auf einer festen Welle 736. Eine Feder 738 (Fig. 3) .ist bestrebt, die Klinke in Eingriff mit der Zahnplatte 730 zu schwingen. Diese Schwingbewegung wird jedoch zunächst durch Anschlagen .der Klinke gegen den Träger 732 (Fig. 3) begrenzt. Die Bewegung der Klinke im Eingriff mit der Zahnplatte 730 wird durch Drehung -des Trägers 732 gesteuert. Der Träger 732 wird durch eine Feder 740 (Fig. 3) gedreht, die auf einer Stange 746 zwischen einem an dem Maschinengestell befestigten Arm 742 und Muttern 744 eingesetzt ist. Die Stange 746 ist an ihrem Oberende mit -einem mit der Muffe fest verbundenen Arm 748 vIrzapft. Zum Ausheben der Klinke 728 aus der Verzahnung 730 gegen Ende des Maschinenkreislaufes wird der Träger 732 durch einen Arm 752 geschwungen, .der mit ihm durch einen Lenker 750 (Fig. 3 und q.) verbunden ist. Der Arm 752 ist mit dem Hebel 185 fest verbunden, durch den, wie beschrieben, die Aufstreichbewegung der Überschieb-er gesteuert wird. Zum Schwingen der Klinke 728 in Sperreingriff durch die Feder 7-l0 besitzt der Lenker 75o eine Nut754, in die ein von dem Arm 752 getragener Bolzen765 eingreift. Wie ersichtlich, bewegt sich dieser Bolzen bei der Aufwärtsbewegung der Überschieber nach rechts der Fig. 4, wobei er den Klinkenträger 732 auslöst, so daß dieser nun von der Feder 740 geschwungen werden kann.
  • Zum Einbinden des Spitzenteiles des Schuhschaftes nach dem Spitzenzwickendient ein Draht w, der auf' einer Haspel 758 (Fi,g. I) aufgewickelt ist. Die Haspel sitzt auf einem Träger 76o, der unter einem kleinen Tisch, 762 auf der rechten Seite des Maschinengestelles angeordnet ist. An einer bestimmten Stelle d es Maschinenkreislaufes wird, wie noch zu beschreiben ist, das Ende des Drahtes an einem Stift oder einem Täcks auf der linken Seite des Schuhbodens befestigt und dann der Draht um das Spitzenende herumgelegt und schließlich um einen Täcks auf der rechten Seite des Schuhbodens gewickelt und dann von dem Drahtvorrat abgeschnitten. Zum leichteren und schnelleren Einsetzen des Drahtes in den linken Täcks besitzt die Maschine .die in Fig.24 und 27 herausgezeichnete selbsttätige Vorrichtung zum Bilden einer Schleife in dem Drahtende. Diese Vorrichtung besitzt einen Bolzen 764, der auf einem Block 765 sitzt. Der Block ist auf dem Oberende eines schrägen Armes 768 befestigt. Die Nabe 77o des Armes dreht sich um die Stange 38, die das Spitzenwiderlager 36 trägt. Ein in dem Maschinengestell befestigter U-förmiger Teil 772 greift mit einem Flansch in eine Nut 774 in der Nabe 770 des Armes 768 ein und verhindert somit eine Aufwärtsbewegung des Armes, bestattet jedoch eine Schwinghewegung um die Stange 38. Die Nabe 77o des Armes trägt einen Bolzen 776, der in eine Spiralnut 778 in der Stange 38 eingreift. Durch diese Vorrichtung wird somit der Arm 768 um ungefähr i8o° von der rechten Seite der Stange 38 nach der linken ,Seite der Stange geschwungen, und zwar wenn die Stange 38 sich zum Hochbewegen des Spitzenwiderlagers aufwärts bewegt. Vor Beginn des Arbeitskreislaufes steckt der Arbeiter das Drahtende in eine Nut 78o in dem Block 766 ein, das durch einen Dorn 762 des Blockes festgehalten wird. Bei der Schwingbewegung des Armes 768 bewegt er den Block 766 in einem Halbkreis, wobei in dem Drahtende eine Schleife gebildet wird (Fig. 18). Beim Anbringen des Einbi,ndedra'htes an dem Schuh hängt der Arbeitzr diese Drahtschleife in den linken Täcks ein.
  • Das bereits kurz erwähnte Kraftgetriebe der Maschine, und insbesondere das Zahnrad 194 dieses Kraftgetriebes, wird von einer Schnecke 784 (Fi.g. 2 und 25) angetrieben, die auf einer Welle 786 befestigt ist. Die Welle sitzt in festen Lagern 788, 792. Auf die Welle 786 ist eine Muffe 794 aufgekeilt, auf der eine Kupplungsscheibe 796 drehbar gelagert ist. Die Kupplungsscheibe wird von einem Motor Soo aus über Riemen 798 dauernd getrieben. Gegen die Kupplungsfläche 8o2 der Scheibe 796 wird ein Ring 8o4 angelegt, der auf dem anderen Kupplungsteil 8o6 befestigt ist. Der Kupplungsteil 8o6 ist in der Längsrichtung der Welle 786 beweglich und dreht sich mit der Welle. DieserKupplungsteil trägt zwei Bolzen 8o8, die in einen durch einen Bolzen 8z2 auf der Welle. befestigten Drehteil 8zo eingreifen. Eine in dem Kupplungsteil 8o6 angeordnete Feder 81q., die gegen den Drehteil 8io anliegt, ist bestrebt, den Kupplungsteil 8o6 in Kupplungseingriff mit der Scheibe 796 zu bewegen. Der Kupplungsteil 8o6 wird durch eine Gabel 816 gesteuert, die an dem Maschinengestell angelenkt ist und in eine Nut 824 des Kupplungsteiles 8o6 eingreift. Auf der Gabel 816 ist eine Klinke 828 (Fig. i9) drehbar befestigt, die .in Normallage unter eine Schulter 83o eines Blockes 832 greift und somit die Gabel 816 in Kupplungsausrücklage sperrt. Der verstellbare Block 832 wird von einem Hebel 834 getragen, :der an seinem Oberende mit einem Arm eines bei 844 an dem Maschinengestell schwingbar gelagerten Winkelhebels verzapft ist. Der andere Arm des Winkelhebels trägt eine Rolle 846, die in einer in der bereits erwähnten Kurvenscheibe 484 ausgebildeten Kurvennut 848 läuft. Eine Feder 85o ist bestrebt, den Hebel 834 nach hinten zu schwingen. und somit die Kupplung auszuschalten. Das Unterende des Hebels 834 ist durch eine Nut in einer im wesentlichen waagerechten Stange 852 (Fig. 2) :gesteckt und trägt unterhalb der Stange einen Bolzen 854, der gegen einen Ansatz 856 der Stange 852 anliegt. Die Stange 852 ist an ihrem Vorderende mit einem Arm 858 verzapft, der auf einer in dem Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 86o befestigt ist. Eine an dem Arm angreifende Feder 862 ist bestrebt, diesen rückwärts zu schvringen und somit das Hinterende der Stange 852 gegen eine Stellschraube 864 zu halten. Das Hinterende der Stange wird von einer Schraube 866 abgestützt und wird durch eine Feder 868 gegen diese Schraube gehalten. Auf der Welle 86o ist ein Trethebel 87o befestigt. Wenn .der Trethebel 870 herabgedrückt wird, wird die Stange 852 vorwärts bewegt und schwingt über Bolzen 865 den Hebel 834 nach vorn, wobei die Klinke 83o ausgehoben wird. Nunmehr kann .die Feder 814 die Kupplung 8o6, 796 einschalten. Zum Anhalten der Maschine wird der Hebel 834 unter Steuerung der Kurvennut 848 und des Winkelhebels 842 abwärts bewegt, so daß die Klinke 828 wieder unter den Block 832 eingreift, -,vorauf der Hebel 834 aufwärts bewegt und die Gabel 816 in Ausschaltlage bewegt wird; dabei hat der Arbeiter natürlich den Trethebel 870 freigegeben. Wie später noch ausführlicher erwähnt wird, ist die Kurvennut 848 so ausgebildet, daß die Maschine zv#reimal in einem Kreislauf zum Stillstand kommt, ehe dieMaschine endgültig angehalten wird, oder mit anderen Worten, daß in jedem Maschinenkreislauf zwei Pausen eintreten.
  • Beim Betrieb der Maschine setzt zunächst der Arbeiter einen Schuh gegen die Einstellplatte 2 in die Maschine ein und fügt dann den Randteil des Spitzenendes des Schuhschaftes zwischen die offenen Backen :der Spitzen- und Seitenzangen ein. Der in .die Maschine eingesetzte Schuh ist vorzugsweise bereits übergeholt, und seine Seiten sind gezwickt. Vor :dem Einsetzen des Schuhes wird der am Spitzenende eingeschlagene Überholtäcks uni zum mindesten der vorderste Überholtäcks auf jeder Schuhseite entfernt. Nach dem Einsetzen und genauen Einstellen des Schuhes wird dann durch Herabdrücken des Trethebels 87io die Maschine angelassen. Bei Beginn der Maschinentätigkeit, die in Fig.24 schematisch dargestellt ist, wird das Spitzenwi.derlager 36, wie durch Linie D in Fig. 24 angedeutet ist, aufwärts bewegt und klemmt den Schuh gegen die Platte 2. Dabei wird der dieDrafitschleife bildende Arm 768 nach hinten um die Stange38 geschwungen und bildet dabei eine Drahtschleife in dem Drahtende. Zum leichteren Einsetzen des Schuhes in-die Maschine befindet sich die Spitzenzange gewöhnlich etwas weiter zurück von der Platte 2, so daß bei Beginn des Arbeitskreislaufes die Kurvenscheibe 696 (Fig. 2) der Spitzenzange eine kurze Vorwärts- und Einwärtsscl;wingbewegung erteilt (Linie F in Fig. 24). Da die Seitenzangen von derselben Kurvenscheibe gesteuert werden, erhalten auch diese kurzeEinwärtsschwingbewegungen. Danach werden sämtliche Zangen geschlossen (Linie Ein Fig. 24), was unter Steuerung :der Kurvenscheibe 482 (Fig. 17) erfolgt.
  • Gleichzeitig wird die Fersenstütze 114 durch die Rückwärtsbewegung der Stangen 128 gegen den Schuh angelegt, die ebenfalls durch die Kurvenscheibe 482 gesteuert wird. Nachdem die Zangen den Schaftrand erfaßt haben, wird die Spitzenzange nach hinten geschwungen, wobei diese den Schuhschaft in der Längsrichtung .des Leistens anzieht (Fig. i9). Die Seitenzangen werden um die Stangen 338 nach außen geschwungen und ziehen dabei den Schuhschaft ebenfalls an. Diese Ausspreizbewegungen der Zangen werden durch die Federn 626 und 672 (Fig. io und ii) gesteuert, nachdem die Kurvenscheibe 696 die Welle 61o entsprechend gedreht hat. Ungefähr zur gleichen Zeit werden die @Spitzenüberschieber hochbewegt (Linie C der Fig. 24) , was,durch die Aufwärtsbewegung des Überschieberträgers 158 erfolgt, und werden dann et-,vas vorgerückt und geschlossen (Linien A und B der Fig. 24), ehe .dieAufstreichbewegung beginnt. Diese Bewegungen der Überschieber sind nur Einstellbewegungen. Danach wird durch die Aufwärtsschwingbewegung des Trägers 158 die Aufstreichbewegung der Überschieber ausgeführt, worauf .dann ihre Einwärtswalkbewegung über die Brandsohle beginnt (Fig. 2o). Bei: der Aufstreichbewegung der Überschieber werden die Zangen gleichzeitig hochbewegt und ziehen dabei den Schuhschaft an. Bei dieser Maschinentätigkeit wird die Fersenstütze 114 durch die Klinke 728 (Fig. 3) gesperrt. Beim Einwärtswalken des Schuhschaftrandes durch die Überschieber werden die Spitzen-und Seitenzangen durch den Zug .des Schaftrandes :einwärts geschwungen, wobei jedoch .der Zangenzug durch die Umkehr der Drehbewegung derWelle61o und ihrer Ringe 612 und 622 abgeschwächt wird. Wie ersichtlich, werden dabei die Seitenzangen einwärts um die Stangen 538 geschwungen. Weiterhin können die Zangen unter dem Zug des Schuhschaftrandes in der Längsrichtung des Schuhes nach dem Fersenteil hin gegen den Widerstand der Federn 586 (Fig.12) geschwungen werden, wobei eine Faltenbildung in dem Schuhschaft verhindert wird. Gegen Ende der Einwärtswalikbewegung der Überschieber werden die Zangen geöffnet und lassen den Schaftrand los. Zu -dieser Zeit ist die Welle 61o in eine solche Lage gedreht worden, daß die Bolzen 616 unä 664 die Zangen an einer Auswärtsschwingbeivegung hindern. Kurz darauf kommt die Maschine selbsttätig zum Stillstand (Linie G der Fig.24), wobei jedoch die Überschieber zuerst etwas angehoben worden sind, um ihren Druck gegen den Schuhschaftrand abzuschwächen. In dieser Pause in dem Maschinenkreislauf, in der die Maschinenteile die in Fig. 21 dargestellte Lage einnehmen, wird der Einl#indedraht angebracht. Danach -wird .die Maschine wieder eingeschaltet. Die Überschieber werden sodann weiter angehoben, damit der Einbindedraht gegen das hochstehende Ende des Schuhschaftes und die Brandsohlenlippe angezogen werden kann, worauf die Überschieber um ein gewisses Wegstück zurückgezogen und dabei ebenfalls geöffnet wenden. Während der Arbeiter den Einbindedra:ht angezogen hält, werden dann die Überschieber abermals vorwärts bewegt und geschlossen, wobei der Einbindedraht fest gegen den gegen die Brandsohlenl.ippe anliegenden Schaftrandteil angedrückt wird. Gleichzeitig wird durch Abwärtsbewegung der Überschieber der Druck gegen den Schaftrandteil vergrößert. Danach wird die Maschine abermals selbsttätig angehalten, und die Überschieber nehmen die in Fi.g. 22 und 23 dargestellte Lage ein. Der Arbeiter verankert nun das freie Ende des Drahtes um den Täcks auf der rechten Seite des Schuhbodens und trennt das Drahtstück ab. Danach wird die Maschine abermals eingeschaltet, und die Maschinenteile werden in ihre Ausgangslage zurückbewegt. Ehe die Überschieber zurückgezogen werden, werden sie zunächst von dem Schuhboden abgehoben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzenzwickmaschine mit Überschiebern, welche zwei Einwärtswalkbewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgetriebe (83d., 842, 848) der Maschine so ausgebildet ist, daß die Maschine nach der ersten Einwärtswalkbewegung der Überschieber :zutn Stillstand kommt und ein die Schuhspitze einbindender Draht angebracht wird, und daß die ;Maschine nach der zweiten Einwärtswalkbewegung der Überschieber, bei der der Draht gegen den. Schuhschaftrand und die Brandsohlenlippe angearbeitet worden ist, abermals zum Stillstand kommt, und zwar in einer Lage, in der die Überschieber den übergezwickten Schuhschaftrandteil und den Einbindedraht festklemmen, so daß der Einbindedraht auf dem Schuhboden befestigt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem ersten Anhalten der Maschine in einem Maschinenkreislauf der Druck der Überschieber gegen den übergezwickten Schuhschaftrand etwas nachgelassen worden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb der Maschine zwischen den beiden Pausen in einem Kreislauf der Druck der Überschieber gegen den übergezwickten Schaftrand -weiter nachgelassen wird, so daß der Einbindedraht fest um die Schuhspitze herum angezogen werden kann, -vorauf dann der Druck der Überschieber, zwar nachdem die Überschieber zunächst etwas zurückgezogen werden, verstärkt wird und die Überschieber bei der weiteren Einwärtswalkbewegung den Einbindedraht anarbeiten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines die Überschieber betätigenden Hebels (176), der um einen von einer Feder abgestützten Drehbolzen (178) schwingt, wobei der Drehbolzen bei Widerstand des Schuhschaftrandes gegen die Einwärtswalkbewegung der Überschieber nachgibt, und daß der Bolzen ferner zum Verstellen der Anfangslage der Überschieber einstellbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i mit einer Fersenstütze, die aus einem biegsamen Band besteht, gekennzeichnet durch zwei das Band (116) mittels Armen (126) tragende und in der Längsrichtung des Schuhes bewegliche Stangen (128), durch die das Band gegen den Schuh angelegt wird, wobei bei Druck des Fersenteiles des Schuhes gegen das Band die Arme (126) aufeinander zu schwingen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung zum Bewegen der Fersenstütze (114) im Eingriff mit dem Schuh aus einer von einer Feder (712) gedrehten Welle (704) besteht, durch deren Umkehrdrehung die Fersenstütze in Ruhelage zurückbewegt wird, jedoch diese Rückwärtsbewegung der Fersenstütze von einer Feder (724) gesteuert wird, die beim Anschlagen der Fersenstütze gegen den Arbeiter nachgibt.
  7. 7. Eine Vorrichtung zum Bilden einer Schleife in dem Ende des Einbindedrabtes, gekennzeichnet durch einen Trägerarm (768), der auf dem Spitzenwiderlagerträger (38) gelagert ist und bei der senkrechten Bewegung des Wi:derlagers in Arbeitslage durch eine Spiralnut (778) zum Bilden derDrahtschleife geschwungen -wird.
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