DE868860C - Spitzenzwickmaschine - Google Patents

Spitzenzwickmaschine

Info

Publication number
DE868860C
DE868860C DEU1256A DEU0001256A DE868860C DE 868860 C DE868860 C DE 868860C DE U1256 A DEU1256 A DE U1256A DE U0001256 A DEU0001256 A DE U0001256A DE 868860 C DE868860 C DE 868860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
wire
clamps
tie
fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU1256A
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Edgar Burby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boston Chemical Products Co, United Shoe Machinery Corp filed Critical Boston Chemical Products Co
Application granted granted Critical
Publication of DE868860C publication Critical patent/DE868860C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Spitzenzwickmaschine Es sind Spitzenzwickmaschinen bekannt, in denen der von überschiebern am Leistenende hoch-und dann über die Brandsohle eingewalkte Schuhschaft von einem Einbindedraht in Zwicklage festgehalten wird. Der Einbindedraht wird in diesen bekannten Maschinen von einem Vorschubgetriebe um den Schuhschaft bzw. das Schuhspitzenende vorgeschoben und die Drahtenden werden von Klemmen auf den beiden Schuhseiten erfaßt, stramm gegen den Schubschaft gezogen und durch Klammern an dem Schuh befestigt, die von Klammervorrichtungen rittlings über den Drahtenden in den Schuh eingeschlagen werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, das Anbringen des Einbindedrahtes allgemein zu verbessern. Da Schuhe verschiedener Größen auch Drahtstücke verschiedener Längen als Einbindedraht benötigen, ist erfindungsgemäß in dem Drahtvorschubgetriebe eine die Länge des Drahtvorschubes bestimmende Verstellvorrichtung eingeschaltet, die gleichzeitig auch die Einstellage der Klemmen zum Erfassen des Drahtes an den ,Schuhseiten in der Schuhlängsrichtung entsprechend verändert. Beim Erfassen der Drahtenden sind die Klemmen in der Schuhquerrichtung in einem Abstand von dem Schuh eingestellt, und gemäß der Erfindung werden die Klemmen nach dem Beenden der Klemmenbewegung in der Schuhlängsrichtung von diese Längsbewegung herbeiführenden Stangen über Steuerungen einwärts nach dem Schuh hin bewegt.
  • Damit die an dem Schuh zu befestigenden Enden des Einbindedrahtes immer genau zur Treibbahn der die Drahtenden mit dem Schuh verbindenden Klammern eingestellt sind, trägt erfindungsgemäß jede Klammervorrichtung zwei aufeinander zu schwingbare Finger, die in ihren Schließlagen die von ihnen erfäßten Drahtenden in der Schuhhöhenrichtung je bezüglich ihrer Klammervorrichtung einstellen, wobei Ansätze an dem einen Finger jedes Fingerpaares den Einbindedraht einwärts nach dem Schuhschaft hin schieben. Ferner hat jede Klammervorrichtung eine aus zwei Armen bestehende Spreizvorrichtung; von denen bei der Abwärtsschwingbewegung seiner Klammervorrichtung der eine Arm mit dem Schuhschaft und der andere Arm mit dem Innenteil des Einbindedrahtes in Eingriff tritt und denselben in der Schuhquerrichtung in einem (Abstand von dem Schuhschaft einstellt, so daß die betreffenden Drahtteile leicht von den vorerwähnten Fingern erfaßt werden können.
  • Bekanntlich werden die Überschieber nach ihrer ersten Einwalkbewegung etwas gelüftet und aus-, geschwungen. Damit die Enden des Einbindedrahtes bei dem Ausschwingen der Überschieber nicht zwischen dem .Schuhschaft und den Innenenden der Überschieber hochspringen, hat die Maschine gemäß der Erfindung Führungsteile, die neben den Überschieberenden über der Ablaßkante der Brandsohle gelagert sind und mit dem Einbindedraht in Eingriff treten. Diese Führungsteile sind anfänglich ausgeschwungen, um das Einbringen eines Schuhes in die Maschine zu erleichtern', und werden bei der Hochwalkbewegung der Überschieber in ihre Arbeitslagen eingeschwungen.
  • In den Zeichnungen ist ein (Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: .
  • Fig. z ist eine Vorderansicht des Maschinenoberteils; Fig. 2 ist eine rechte- Seitenansicht eines Teils des Getriebes zum Betätigen der den Einbindedraht anbringenden Klemmen; Fig. 3 ist ein Grundriß der Überschieber und der Klemmen sowie eines Teils des Getriebes der einen Klemme; Fig. 4 ist ein Grundriß eines Teils des Getriebes der einen Klemme, teilweise im (Schnitt und in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 ist eine rechte Seitenansicht der in Fig: 4 dargestellten Teile; Fig.6 ist eine Schnittansicht nach derLinieVI-VI der Fig. 5.; .
  • Fg: 7 ist eine (Schnittansicht- nach der Linie VII-VII der Fig. 4; F'ig. 8 ist ein Grundriß gewisser in Fig. 3 dargestellter Teile; Fig.. 9. ist eine rechte Seitenansicht eines Teils des Drahtvörschubgetriebes Fig. io ist eine Vorderansicht eines Teils der einen Klammervorrichtung; Fig: i i ist eine Schnittansicht nach der Linie XI-XI der-Fig. io; Fig. 12 ist -eine Schnittansicht nach der Linie XII-XII der Fig: io; Fig. 13 ist eine Schnittansicht nach- der Linie XIII-XIII der Fig. iö; - - -Fig. 14 ist eine Vorderansicht eines Teils der linken Klammervorrichtung, in vergrößertem Maßstab; Fig. 15 ist eine Schnittansicht nach der Linie XV-XV der Fig. 1q.; Fg. 16 ist eine Schnittansicht nach der Linie XVI-XVI der Fg. 14; Fig. 17 ist eine Vorderansicht eines Teils der linken Klammervorrichtung in ihrer Einstellage nach dem Anbringen des Einbindedrahtes und vor ihrer Abwärtsschwinigbewegung; und Fig. 18 ist eine der Fig. 17 entsprechende Ansicht nach der Abwärtsschwingbewegung der Klammervorrichtung.
  • Der Schuh wird mit seinem Boden nach oben gerichtet durch die folgenden, an sich bekannten Teile in Arbeitslage in der Maschine eingestellt, nämlich durch eine Platte2-(Fig.i undz7) mit einemFlansch, der am Schuhspitzenende gegen die Innenfläche der Brandsohlenrippe a anliegt, durch Einstellbolzen .4, die sich gegen die Bodenfläche der Brandsohle anlegen, und durch ein)Sohlenwiderlager6 (Fig. i) und eine Fersenstütze B. Ferner hat die Maschine, wie bekannt, zwei Überschieber 1o, die auf einerriTräger 16 (Fig. 4) sitzen. Die Überschieber werden in der Längsrichtung des Schuhes vorwärts bewegt und geschlossen, so daß sie den ,Schuhschaft am Leistenspitzenende umfassen. Sie werden dann hochgeschwungen, um den Schuhschaft am Leisten hochzüwalken, worauf sie weiter vorbewegt und geschlossen werden, um den .Schuhschaftrandteil einwärts über den Brandsohlenrandteil und gegen die von der Platte 2 abgestützte Brandsohlenrippe zu walken. Nach dieser Einwalkbewegung werden die Überschieber io, ebenfalls in bekannter Weise, in der .Schuhlängsrichtung etwas zurückbewegt und ausgeschwungen und ferner auch etwas angehoben, so daß ein Einbindedraht um das Schuhspitzenende gelegt werden kann. Die Überschieber werden dann wieder zum Ausführen ihrer zweiten Einwalk-Bewegung betätigt.
  • Der Einbindedraht wird von einer Vorschubvorrichtüng um das Schuhspitzenende vorgeschoben und mit den Überschiebern bei dem Hochwalkvorgang aufwärts bewegt. Wie noch ausführlicher beschrieben wird, erfassen Drahtklemmen 98 (Fig. 3 und 4) das Drahtstück, das zum Einbinden der Schuhspitze dienen soll, und ziehen das Drahtstück, nachdem. es von dem Drahtvorrat abgeschnitten ist, zunächst teilweise einwärts- unter die Überschieber. Nach dem Zurückziehen der Überschieber vor ihrer zweiten Einwälkbewegung wird der Einbindedräht in seine:- -endgültige Lage eingezogen, wobei die Drahtenden in den Winkel zwischen dem Randteil und der Rippe der Brandsohle eingeschoben werden. Die Überschieber pressen dann bei ihrer zweiten Einwalkbewegung den Einbindedraht fest gegen den Schuhschaft. Die Drahtenden werden nun durch Klammern mit dem Schuh verbünden. Die Klammern werden rittlings über den Drahtenden in das Werkstück -eingeschlagen, und die Klemmen werden vor dem Ende des Klammereintreibvorganges geöffnet.
  • Die Klemmen _98 -zum Erfassen !des Einbindedrahtes zu beiden ,Seiten der Schuhspitze werden von. Blöcken ioo getragen. Die Blöcke ioo sind auf den Vorderenden von Stangen zog befestigt, deren Hinterenden durch eine Querstange io4 verbunden sind, so daß die beiden Stangen rot zusammen in der Schuhlängsrichtung zum Betätigen der Klemmen bewegt werden. Jede Stange zog wird von zwei Rollenpaaren io6 (Fig. 3) geführt, die, wie in Fig. 6 dargestellt, an Schrägflächen der Stangen anliegen. Die Rollen io6 sitzen je auf Trägern io8, die mit dein Überschieberträger 16 verbunden sind.
  • Die Stangen io2 werden nachgiebig durch Federn i 14 (Fig. 2) nach vorn in der Maschine bewegt. Die Federn 114 sind in den Stangen io2 gelagert, und an den Hinterenden der Federn liegen Bolzen 116 an, die ebenfalls in den Stangen bewegbar sind. Durch einen Schlitz 118 in jeder Stange ist ein Bolzen i2o gesteckt, der auf einer in der .Schuhlängsrichtung bewegbaren Stange 122 sitzt und an dem Hinterende des Bolzens 116 angreift. Jede Stange i22 ist durch. einen Lenker 124 mit einem Arm 126 verbunden (nur ein Arm ist auf den Zeichnungen dargestellt). Der eine Arm 126 ist lose auf der Nabe eines Winkelhebels 128 gelagert, der auf einer Welle 62 in dem Träger 16 befestigt ist. Mit einem Arm des Winkelhebels 1,28 ist eine Stange 130 verzapft, die in einem Block 132 gleitbar ist. Der Block 132 ist schwingbar mit dem Arm 126 verbunden. Zwischen dem Block .132 und einer Mutter 134 auf dem freien Ende der Stange 130 umgibt eine Feder 136 die Stange. Der andere Arm 126 ist in entsprechender Weise mit einem nicht dargestellten Arm auf der Welle 62 verbunden. Durch Schwingen des Winkelhebels 128 im Uhrzeigergegensinn (Fig.2) werden. die Stangen io2 über die Arme 126, die Bolzen 120 und die Federn i i.1 vorwärts bewegt. D.er Winkelh,elzel@i 28 ist durch einen Lenker 140 mit einem Arm eines dreiarmigen Hebels 1d.2 verbundeng der an dem Maschinengestell drehbar gelagert ist. Ein zweiter Arm des Hebels 142 trägt eine Rolle 144, die sich in einer Kurvenspur 146 in einer Kurvenscheibe 148 auf einer Treibwelle 36 führt. Die Kurvenspur 146 ist zum größten Teil breiter als der Durchmesser der Rolle 144, so daß, wie unten noch beschrieben wird, der Hebel 1d.2 unabhängig von der Kurvennut verschwenkt werden kann. Eine Feder 150 ist bestrebt, den Hebel 142 gewöhnlich im Uhrzeigergegensinn (Fig.2) zu schwingen und die Rolle 144 somit im Eingriff mit der Außenwand der Kurvenspur 146 zu halten.
  • Jede Drahtklemme 98 besteht aus zwei Backen. Die eine Backe wird durch eine Stange 154 (Fig. 7) gebildet, und die andere Backe besteht aus einem Schlitten 156, der in Führungen der Stange 154 bewegbar und dessen Innenende zum Erfassen des Einbindedrahtes gezahnt ist. Jede Stange bzw. Backe 1.9,4 schwingt in der Höhenrichtung des Schuhes um eine Achse 162 an einem Träger 16:I, der in dem entsprechenden Block ioo quer zum Schuh bewegbar ist. Nocken 2i6 liegen je an den Außenenden der Schlitten 156 an (nur einer dargestellt) und drehen sich um die Achsen 162. Bei der Aufwärtsbewegung des Überschieberträgers 16 werden die Nocken durch Anschläge an dem Maschinengestell gedreht und die Klemmen geschlossen.
  • Die Träger 164 werden mit ihren Klemmen 98 über die folgenden Steuerungen von den Stangen r22 einwärts nach dem Schuh hin bewegt. jede Stange 122 wird bei ihrer Längsbewegung von einer auf dem Träger r6 gelagerten Rolle 170 (Fig.2) und von zwei Rollen 172 (Fig. 5 und 7) geführt, die auf der .Stange 102 drehbar sind und je in Nuten in der Ober- und der Unterfläche der Stange 122 (Fig. 7) eingreifen. Eine Verzahnung 174 (Fig. 8) auf jeder Stange 122, kämmt je mit einem Zahnsektor 176, der auf einer Platte i8o drehbar gelagert ist. Die Platte i8o ist auf der Unterfläche des Blockes ioo (Fig. 7) befestigt. Mit jedem Zahnsektor 176 bildet ein Zahnsektor 182 (Fig.8) ein Ganzes. Der Zahnsektor 182 kämmt mit einem Ritzel 184. Ein hohler Schaft 186 (Fig.7) des Ritzels 184 ist in der Platte rßo drehbar. Auf dem Ritzel 184 ist ein Ritzel igo gelagert, wobei ein Stiel 192 an dem Ritzel igo durch den Schaft 186 gesteckt ist. Das Ritzel igo kämmt mit einer Verzahnung 194 an dem Träger 164. Eine mit dem Schaft 186 und mit dem Stiel 192 verbundene Torsionsfeder 196 überträgt die Drehbewegung des Ritzels 184 auf das Ritzel igo. Ein Bolzen Zoo an dem Ritzel 184 führt sich in einer Ringnut 198 (Fig. 8) in dem Ritzel igo, und die Feder ,i,96 hält einen in dem Ritzel igo sitzenden Bolzen Zog gewöhnlich im Eingriff mit dem Bolzen Zoo. Nach dem Anstoßen der Klemme an den Schuh gibt die Feder 196 nach, und -der Bolzen Zoo wird bei der fortgesetzten Drehbewegung des Ritzels 18.:1 von den Bolzen 202 hinwegbewegt. Die Klemmen werden durch die Stangen 122 in der Schuhlängsrichtung bewegt, bis diese Bewegung durch Anstoßen des Einbindedrahtes gegen den Schuh beendet wird, worauf die,Stangen 122 sich bezüglich der Stangen io2 bewegen und die Klemmen über die beschriebenen Steuerungen einwärts bewegen. Hierbei geben die verhältnismäßig schwachen Federn 114 nach, so daß die Bolzen i2o vor dem Ende der Klemmenbetätigung an den Vorderenden der Schlitze 118 unmittelbar an den Stangen 102 anliegen. Die Zugwirkung der Klemmen wird infolgedessen dann verstärkt, wobei die Federn 136 nachgeben.
  • In der rechten Klemme ist eine Führung 158 (Fig. 7) ausgebildet, durch die der Einbindedraht w von einem Mundstück i 6o (Fig.4) her vorgeschoben und nach einer entsprechenden Führung in. der linken Klemme durch eine bekannte Drahtführung 356 geleitet wird. Die Drahtführung 356 sitzt unter den Überschiebern an dem Träger 16 und hat einen Kanal zur Aufnahme des Drahtes. Der Kanal ist auf der Schuhseite durch einen U-förmigen Teil 362 verschlossen, der, wie bekannt, bei der Aufwärtsbewegung des Trägers 16 von dem Kanal hinwegbewegt wird, so daß die Klemmen 98 dann den mit dem Träger angehobenen Draht aus der Führung 356 herausziehen und unter die Überschieber gegen den hochstehenden Schuhschaftteil ziehen können. Bei der Aufwärtsbewegung des Trägers 16 wird das als Einbindedraht dienende Drahtstück in bekannter Weise von einem Messer 23:6 (Fig.4) abgeschnitten, das vor der rechten Klemme angeordnet ist und scherenartig mit der Hinterfläche des Mundstückes 16o zusammenwirkt. Damit die beiden Führungen 158 je immer in der Fluchtlinie des Mundstückes 16o und der Drahtführung 356 beim Drahtvorschub liegen, hat die Maschine zwei Einstellfinger 2o6 (Fig. a, 4 und 7), die je an dem Vorderende des Trägers 16 befestigt sind und anfänglich in Schlitzen der Träger 164 eingreifen sowie an den Oberflächen der Klemmbacken 154 anliegen. Hierbei verhindern die Finger 2ö6 ein Hochschwingen der Klemmen unter -dem Druck von Federn 2zo und bestimmen anfänglich die Einstellung der Träger a 64 ' in der Querrichtung des Schuhes und die Höhenlage der Backen 154. Die Klemmen werden bei ihrem Vorbewegen durch die Stangen rot zum Anlegen des Einbindedrahtes an den Schuh von den Fingern 2o6 hinwegbewegt und freigegeben.
  • Der Draht w wird von einer Haspel 25o (Fig. 3 und 9) abgezogen und läuft über ein Rad 25.4, das auf einem Hebel 256 drehbar gelagert ist. Der Hebel 256 schwingt zwischen seinen Enden um eine Achse an einen Arm 258, der an dem Maschinengestell befestigt ist. Eine Feder 26o schwingt das Rad 254 über den Hebel 256 so aus, daß der Draht zwischen dem Rad und zwei Vorschubrollen 266, 268 straff ist. Von den Rollen 2.66, 268 wird der Draht durch eine biegsame Drahtleitung 301 (Fig. 3 und 4) nach dem Mundstück r 6o vorgeschoben. Ein Zahnrad 269 (Fig.3) an dem Vorschubrad 266 kämmt mit einem Zahnrad 27o an denn Vorschubrad 268. Das Zahnrad 269 ist auf einer Welle 272 befestigt, die in dem Maschinengestell drehbar ist. Das Innenende der Welle 272 ist mit, einer Welle 278 verbunden, die einen Kupplungsteil 280 trägt, wobei die Nabe des Kupplungsteils in dem Maschinengestell gelagert ist. Auf der Welle 278 ist ferner ein Kupplungsteil 284 frei drehbar gelagert, auf dessen Nabe ein Ritzel 286 ausgebildet ist. Das Ritzel 286 kämmt mit einer Zahnstange 288, die in einemFührungstei129o bewegbar ist. Der Führungsteil 29o dreht sich um die Achse der Welle 278. Zwischen dem Ritzel 286 und dem Maschinengestell lagert eine Feder 298; die den Kupplungsteil 284 nach rechts der Fig. 3 in Eingriff mit dem Kupp-Jungsteil 28o schiebt. Die Kupplungsenden der Kupplungsteile sind mit Ratschenzähnen versehen. Bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 288 werden somit die,Vorschubräderüber,dieKüpplungsteile 2,8o, 284 und die Welle 272 zum Vorschieben des Drahtes betätigt. Bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange gibt die Feder 298 nach, und der Kupplungsteil 284 hat eine Relativbewegung zum Kupplungsteil 280, wobei eine Drehbewegung des Kupplungsteils 28o durch eine Bremse 299 (Fig. 9) verhindert wird, die unter der Steuerung einer Feder 3oo an dem Draht anliegt.
  • Das Unterende der Zahnstange 288 (Fig. 2) ist an einem Arm eines Winkelhebels 304 angelenkt, und dieser Arm ist ferner durch einen Lenker 308 mit einem Arm eines Winkelhebels 312 verbunden. Der andere Arm des Winkelhebels 31.2 trägt eine Rolle 316, die in einer Kurvenspur 3 r S der Kurvenscheibe 148 läuft. Die Kurvenspur 3:z8 schwingt den Winkelhebel 31:2' im Uhrzeigersinn (Fig.2) zum Vorschieben des Drahtes über die vorbeschriebenen Verbindungsteile. Zum Verändern der Drahtlängen in Anpassung an die Größe des zu zwickenden Schuhes kann der Lenker 308 von Hand bezüglich des Hebels 30,4 verstellt werden, wodurch der Bewegungsausschlag des Winkelhebels 304 verändert wird. Die Enden der Drahtstücke an beiden Schuhseiten müssen immer gleich lang sein, und bei einer Änderung in der Länge des Drahtstückes müß auch die Längseinstellung der Klemmen 98 entsprechend verändert werden. Der Winkelhebel 304 ist infolgedessen durch einen Lenker 344 mit dem Oberende eines Hebels 346 verbunden, der zwischen seinen Enden drehbar gelagert ist. Durch einen Bogenschlitz 348 im Unterende des Hebels 346 ist ein Bolzen 35o gesteckt, der an dem Vorderende eines Lenkers 352 sitzt. Das Hinterende des Lenkers 352 ist mit dem dritten Arm des Hebels 142 verbunden, der die Stangen aö2 betätigt. Wenn somit der Winkelhebel 304 zum Vorschieben des Drahtes betätigt wird, so wird der Hebel 346 im Uhrzeigergegensinn (Fig.2) bezüglich des Bolzens 350 geschwungen. Bei einer Einstellung des Lenkers, 3o8 zum Vorschieben eines kurzen Drahtstückes ist der Bolzen 350 erst am Ende dieser Schwingbewegung des Hebels 346 am linken Ende des )Schlitzes 348 eingestellt und der Lenker 352 wird infolgedessen nicht durch den Winkelhebel 3104 verschoben. Ist jedoch der Lenker 308 zum Vorschieben eines ,längeren Drahtstückes verstellt, so schwingt der Winkelhebel 3o4 nach dem Anstoßen des Bolzens 35o an den Hebel 346 am linken Ende des !Schlitzes 348 den Hebel 142 über den Lenker 352 im Uhrzeigersinn (Fig. 2), wodurch die Rolle. 144 von der Außenwand der Kurvenspur 146 hinwegbewegt und die Stangen i o2 und infolgedessen die Klemmen 98 vor dem Erfassen des !Drahtes etwas vorbewegt werden. Hierbei verbleiben die Klemmen jedoch unter der Steuerung der Einstellfinger 2o6.
  • Die Maschine hat ferner zwei an sich bekannte Vorrichtungen 386 (Fig. a) zum Einschlagen von Befestigungsmitteln bzw. Klammern rittlings über den Drahtenden in den Schuh, wodurch der Bindedraht an dem Schuh befestigt wird. Jede Klammervorrichtung hat eine in der Querrichtung des Schuhes liegende Schiene 388 (Fig. z4); die an ihrem Außenende um eine Achse 39o an dem Unterende eines Lenkers 392 in der Höhenrichtung des Schuhes schwingt. Das Oberende des Lenkers 392 (Fig. a) ist mit einem Gußstück 394 verzapft und schwingt in der Schuhquerrichtung. Jedes Gußstück 394 ist in bekannter Weise in der :Schuhquerrichtung auf einem gemeinsamen Gußstück 4o6 verstellbar; das in der Schuhlängsrichtung verstellt werden kann. Durch Abwärtsschwngen der Schienen 388 wird ein die Klammerschenkel umnietender Amboß 396 (Fig. 14) an dem Innenende jeder Schiene etwas einwärts von der Brandsohlenrippe auf die Brandsohle aufgesetzt. Durch Ausschwingen der Lenker 392 werden die Ambosse dann gegen die Innenflächen der Rippe angelegt.
  • Da, wie erwähnt, die Klammervorrichtungen an sich bekannt sind und beide Vorrichtungen übereinstimmen, genügt eine Beschreibung der Hauptarbeitsteile einer Vorrichtung. Jede Klammervorrichtung hat einen Klammerformer 45o (Fig. io), der ein Ganzes mit einem in der Schiene 388 bewegbaren Schlitten 448 bildet, einen Klammerdorn .I52 (Fig. 12), über den die Klammern gebildet werden, ein Messer 458 (Fig. io), das Drahtstücke zum Bilden der Klammern von dem vorgeschobenen Klammerdraht abschneidet, und einen Klammertreiber 466, der in einer Führung des Klammerformers 45o bewegbar ist. Mit jedem Schlitten 448 bildet ferner ein Mundstück 478 ein Ganzes, das eine Führung für die geformte Klammer und den Treiber 466 hat.
  • Die Mundstücke 478 treten beim Einschwingen der Klammervorrichtungen nicht unmittelbar mit dem Schuh in Eingriff. Mit jedem Mundstück 478 wirken zwei übereinanderliegende Finger .I82, 484 (Fig. io) zusammen, die sich einwärts nach dem Schuh über die Mundstücke 478 hinaus erstrecken. Nur ein Fingerpaar wird unten beschrieben, da beide übereinstimmen. Die Finger erfassen zwischen sich den mit dem Schuh zu verbindenden Teil des Einbindedrahtes und bestimmen die Einstellage dieses Drahtteils in der,Schuhhöhenrichtung bezüglich der Führung des Mundstückes 478, so daß die Klammer immer rittlings über dem Draht eingeschlagen wird. An dem unteren Finger 484 sind etwas einwärts von seinem Innenende zwei Ansätze .I85 ausgebildet, die sich zu beiden Seiten des oberen Fingers 482 aufwärts erstrecken.
  • Die Finger 482, 484 lagern in einer Ausnehmung in einer Seite der Schiene 388, wie in Fig. i2 dargestellt, und ihre Außenenden sind auf einem Drehzapfen 486 schwingbar gelagert, so daß die Innenenden der Finger zum Schließen derselben aufeinander zu bewegt werden können. Die Finger sind anfänglich in der in Fig. io dargestellten Lage eingestellt. Eine Druckfeder 492 lagert je in Ausnehmungen des Fingers 484 und eines Blockes 494 auf dem Schlitten 448, so daß die Finger mit dem Schlitten 448 einwärts bewegt werden, wobei ein Bolzen 49o an dem Finger 484 sich in einem Schlitz 488 des Schlittens 448 führt und eine Relativbewegung des Schlittens zu den Fingern gestattet, wenn die anfängliche Einwärtsbewegung der Finger durch Anstoßen der Ansätze 485 gegen den von den Klemmen straff gezogenen Einbindedraht beendet wird. Bei dieser Relativbewegung des Schlittens 448 zu den Fingern werden die Finger geschlossen, indem Bolzen 496 an dem Mundstück 478 sich in Kurvenschlitzen 498 der Finger bewegen. In den Innenenden der Finger sind Führungen 5oo ausgebildet, die in der Schließlage der Finger in gleicher Flucht mit der Führung des Mundstückes .I78 liegen. Nach dem Schließen der Finger tritt das Mundstück 478 mit Absätzen 5o4 der Finger in Eingriff und bewegt die Finger und über die Ansätze 485 den Ein'bindedraht dann kraftschlüssig weiter einwärts, bis die in den Winkel zwischen dem Schuhschaft und der Brandsohlenkante eintretenden .Finger durch den Schuh angehalten werden. Die Enden des Einbindedrahtes sind nun nahe an dem hoch stehenden Randteil des Schuhschaftes eingestellt und können durch die Klammern festgelegt werden.
  • Jeder Schlitten 448 wird in bekannter Weise nach dem Schuh hin durch einen Kniehebel 5o6 (Fig. 14) bewegt, der hydraulisch betätigt wird, wobei die Klammervorrichtungen ebenfalls in bekannter Weise durch das hydraulische Getriebe abwärts geschwungen werden. Jeder Treiber 466 sitzt an einem Schlitten 58o, der von einem Kniehebel 598 in einer Führung der Schiene 388 ('Fig. 10 und 13) verschoben wird. Der Kniehebel 592 wird ebenfalls hydraulisch betätigt, und zwar nach dem Formen der Klammer und der Einwärtsbewegung des Mundstückes 478.
  • Zum Öffnen der Klemmen 98 beim Eintreiben der Klammern ist auf einem Arm jedes Kniehebels 592 ein Block 644 (Fig. 13 und 14) bewegbar gelagert. An jedem Block ist ein Finger 646 ausgebildet. Beim Einwärtsbewegen der Treiber 466 nach dem Schuh hin schlägt jeder Finger 646 je gegen einen Ansatz 648 (Fig. 7) des entsprechenden Nockens 216, die dann so gedreht werden, daß die Backen 156 durch ihre Federn geöffnet werden können. In jedem Block 644 ist ein Kolben 65o (Fig. 14) bewegbar, der durch eine Feder 652 in Eingriff mit einem Absatz 6,5q. an einem .Arm des Kniehebels 592 hochgeschoben wird, so daß der Block 644 gewöhnlich gegen einen Absatz 656 am Unterende desselben Armes gehalten wird. Nachdem Öffnen der Klemmen verbleibt jeder Finger 646 in Eingriff mit dem betreffenden Ansatz 648, und jeder Kniehebelarm hat eine Relativbewegung zum Block 644 gegen den :Druck der Feder 652, bis der Kniehebel 592 seine Schwingbewegung beendet hat.
  • Jede Klammervorrichtung 386 hat eine Spreizvorrichtung 658, die ein Drahtende zunächst in einem Abstand von dem .Schuh in der Schuhquerrichtung einstellt, so daß die Finger 482, 484 (Fig. io) den Einbindedraht erfassen und in der vorher beschriebenen Weise einstellen können. Das gebogene Oberende der aus Draht bestehenden Vorrichtung ist an der Schiene 388 befestigt. Das Unterende jeder Vorrichtung ist V-förmig und besteht aus zwei Armen 662, 664. In ihren Ausgangslügen (Fig.i) sind die Unterenden der Vorrichtungen 658 so bezüglich der Einstellplatte 2 gelagert, daß sie beim Einbringen eines Schuhes in die Maschine an beiden Schuhseiten neben der Schuhbodenkante mit schon gezwickten Teilen des Schuhschaftes unmittelbar neben den nun zu zwickenden Schuhschaftteil in Eingriff treten. BeimAbwärtsschwingen der Klammervorrichtungen werden die Unterenden der Vorrichtungen dann zwischen dem Schuh und dem zur Zeit von den Klemmen 98 straff gehaltenen Einbindedraht eingeschoben, wobei der Arm 662 an dem Schuhschaft und der Arm 664 an dem Einbindedräht anliegt. Hierdurch wird der Einbindedraht weit genug von dem Schuh hinweg eingestellt, so daß er dann von den- Fingern 482, ,484 erfaßt; in der @Schuhhöhenrichtung eingestellt und' dann einwärts bewegt werden kann.
  • Mit jeder Vorrichtung 658 ist ein Begerteil 668 (Fig. 17) aus einem sehr dünnen; biegsamen Draht verschweißt.- Das Unterende: jedes B-iegerteils 668 bildet einen Haken 67o. Bei der AbwärtsschwingbeWegung der- Klammervorrichtungen bewegt sich der Einbin"de@draht `an den Armeen -664" aufwärts, so daß - jedes" Drahtende - am Ende der' Abwärtsbewegung der Klammervorrichtungen je über einem Haken 670 -liegt; wie in Fig. 18 -dargestellt. Nach dem Eintreiben der Klammern werden dann die Klammervorrichtungen hochgeschwungen, wobei jeder" Haken 67ö "das freie, sich über' die Klammer hinaus erstreckende Ende des Drahtes hochbiegt. Hierdurch wird verhindert, däß die Klemmen 98 bei ihrer Rückkehr in- ihre Ausgangslagen die Drahtenden irgendwie erfassen und gegebenenfalls loszieheri.Durch Hochbiegender Drahtenden wird ferrier-das-Verankern des -Drahtes durch die Klammern verstärkt.: -Wie bekannt' und "wie schon erwähnt; werden die Überschieber ro-nach ihrer ersten Einwälkbewegung etwas 'angehoben, - zurück= und äüsgeschwungen.' Zu dieser Zeit wird der Einbindedraht durch die Klemmen 98 völlig -einwärts und gegen den hochstehenden Schuhschaftrandteil- gezogen. Damit der Einbindedraht'nün "nicht an den beiden Seiten der Schuhspitze= wo die 'Enden der Überschieber ausgeschwungen -sind, zu weit 'an dem Schuhschaftrandteil hochgezogen 'wird,- -hat die Maschine Führungsteile 672 (Fig, i und-i7) mit Bogenflächen 674 (Fig.14), die neben den Vorderenden der Überschieber mit dem Einbindedraht in 'Eingriff treten und dazu beitragen, den Einbindedräht über der Ablaßkante 'der Sohle einzustellen. Die Führungsteile 672 sitzen an -Verlängerungen 676 von Trägern 44 die an -den Güßstücken 394 befestigt sind. In einem waagerechten ;Schlitz 678 in der -Verlängerung jedes Trägers 404 ist ein Block 68o in- der' Schuhquerrichtung bewegbar. Mit dein Vorderende jedes Blb.ckes ist eine Platte 684 durch eine Schraube 682 verbunden: Der Führungsteil 672 ist in eineiri senkrechten ;Schlitz 686 (Fig. "r5) der Plätte 684 verstellbar und 'hat einen senkrechten Schlitz 688, durch den sich die Schraube 68ä erstreckt. Zum Bestimmen- "der Höhenlage der Führungsteile 672 bezüglich des Schuhes ist an jedem Führungsteil ein Block 692 durch eine Schraube 69o befestigt, die durch den Schlitz 688 gesteckt ist: Jeder Block ha't einen" Kurvenschlitz 694= in der -eine iStange 6g-6 lagert: Die".Stangeh 696 sind an den beiden Seiten eines Blockes 698 (Figg. i) befestigt, der die vorerwähnten Bolzen q. trägt und in bekannter Weise senkrecht verstellbar ist. Die Höhenlage derFührungsteile6i-2 wird infolgedessen durch die Einstellage des Blockes 698 und der Bolzen q. bestimmt. -Die Blöcke -68o sind, -wie erwähnt, -in den Schlitzen: 678 bewegbar und sind mit den @Führungsteilexii -672 anfänglich- in' dez Schühquerrichtüng von 'dein -Schuh hinwegbewegt, so däß der Schuh störungsfrei in die Maschine eingebracht werden kann. An jedem Block 68o ist ein Ende eines biegsamen Drahtseils 704 (Fig. 16) befestigt, das je wie in Fig. z dargestellt, durch eine biegsame bogenförmige-Führung 706- verläuft und dessen anderes Ende auf der Oberfläche des Trägers 16 befestigt ist. Jede Drahtführung 7o6 ist zwischen ihren Enden mit einem Arm 710 verbunden, der an dem-Gußstück 394 befestigt ist. Ferner ist ein ,Ende jeder Drahtführung 706 je an einem Träger 404 befestigt. Eine ;Druckfeder 712 (Fig. i6) zwischen jedem Träger 4'o4 und jedem Block 68o ist bestrebt, den Block einwärts und infolgedessen'den .Führungsteil 672 nach dem Schuh hin zu schieben. In seiner Ausgangslage zieht der Träger 16 jedoch über die beiden iSeile 704 die Blöcke 68o nach außen von dem Schuh hinweg: Wenn der Träger 16 zum Hochwalken des Schuhschaftes aufwärts bewegt wird, werden die Blöcke freigegeben, und die Federn 712 schieben die Führungsteile 672 einwärts in ihre Arbeitslagen. Die Unterenden der Führungsteile sind biegsam und können in der Schuhlängsrichtung nachgeben, sollten die Vorderenden der'Überschieber gegen dieselben anschlagen. -

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzenzwickmaschine mit Überschiebern, mit einem' Drähtvorschubgetriehe und Drahtklemmen zum Anlegen- "eines Einbindedrahte's ' gegen die Schuhspitze und mit Klammervorrichtungen zum Befestigen der-Drahtenden an dem Schuh,-dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Drahtvorschubgetriebe eingeschaltete Verstellvorrichtung (3o4, 3o8) die Länge des Drahtvorschubes bestimmt und daß ein Hebel (3o4) in der Verstellvorrichtung einen-Hebel (142) in dem -Getriebe zum Bewegen der Klemmen (98) in der Schuhlängsrichtung betätigt, so daß die Einstellagen -der Klemmen -zum Erfassen des Einbindedrähtes an den beiden- Schuhseiten in der Schuhlängsrichtung in -Anpassung an die Länge - des Drahtvorschubes verändert werden.
  2. 2: Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hebel (142)'züm Bewegen der Klemmen (98) in der Schuhlängsrichtung steuernde Kurvenspur (r46) teilweise so verbreitert ist, 'daß das Drahtvorschübgetriebe den Hebel (i42) zum Bestimmen der Ausgangslagen der Klemmen (98) relativ zur Kurvenspur schwingen kann.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch- gekennzeichnet,- -daß der Hebel (142) die Klemmen (98) über Stangen (122) in der Schuhlängsrichtung bewegt; bis :der ,Schuh diese Bewegung beendet und daß die Stangen (122) die Klemmen (98) dann über Steuerungen (176, 18q:,- -190,.19q.) einwärts nach dem !Schuh hin bewegen: q.: Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die.
  4. Klemmen-(98) auf Trägern (164) gelagert sind, die in der Schuhquerrichtung in Blöcken (ioo) auf Stangen (rot) bewegt «erden, und daß die in der Schuhlängsrichtung bewegbaren Stangen (io2) nachgiebig (114, 116, i2o) mit den Stangen (122) verbunden sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammervorrichtung zwei aufeinander zu schwingbare Finger (482, 484) trägt, die in ihrer Schließlage je den von ihnen erfaßten Einbindedraht in der Schuhhöhenrichtung bezüglich ihrer Klammervorrichtung einstellen, wobei Ansätze an den Fingern (484) bei ihrer Einwärtsbewegung den Einbindedraht nach dem Schuhschaft hin schieben.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerpaare (q.82, 484) je von die Klammer führenden Schlitten (4q.8) der Klammervorrichtungen gesteuert werden, so daß nach dem Anschlagen der Ansätze (485) an dem Einbindedraht jeder Schlitten (448) eineRelativbewegung zu seinen Fingern (482, 484) hat und dieselben über eine Steuerung (496, 498) schließt, worauf die Schlitten (448) die Finger weiter einwärts schieben.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammervorrichtung eine aus zwei Armen (662, 66q.) bestehende Spreizvorrichtung (658) trägt und daß bei der Abwärtsschwingbewegung seiner Klammervorrichtungen der eine Arm jeder Spreizvorrichtung mit dem Schuhschaft und der andere Arm mit dem Innenteil des Einbindedrahtes in Eingriff tritt, so daß der Einbindedraht in der Schuhquerrichtung in einem Abstand von dem Schuhschaft eingestellt wird. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spreizvorrichtung (658) einen Biegerteil (668) mit einem Haken (670) trägt, der durch die Abwärtsschwingbewegung seiner Klammervorrichtung je unter dem Ende des Einbindedrahtes eingestellt wird und bei der Aufwärtsbewegung der Klammervorrichtung das freie, über die Klammer hinausragende Drahtende umbiegt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungsteile (672) mit gebogenen Führungsflächen (674), die neben den Überschieberenden über der Ablaßkante der Brandsohle mit dem Einbindedraht in Eingriff treten und ein Hochspringen des Einbindedrahtes bei dem teilweisen Ausschwingen der Überschieber vor deren zweiten Einwalkbewegung unter der von den Klemmen (98) ausgeübten Spannung verhindern. io. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsteil (672) senkrecht verstellbar ist, wobei Stangen (696) in einem Block (698), auf dem die Höhenlage des Schuhes in 'der Maschine bestimmende Bolzen (4) gelagert sind, sich in,Schlitzen (69q.) von Blöcken (692) an den Führungsteilen (672) führen und dieselben in Anpassung an die Höhenlage des Schuhes einstellen. i1. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (672) aus ihren Ausgangslagen in der Schuhquerrichtung in ihre Arbeitslagen durch Federn (712) unter der Steuerung von biegsamen Seilen (7o4) bewegt werden, die mit einem an sich bekannten, den Überschiebern ihre Hochwalkbewegung erteilenden Träger (16) verbunden sind.
DEU1256A 1950-07-18 1951-07-17 Spitzenzwickmaschine Expired DE868860C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US868860XA 1950-07-18 1950-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868860C true DE868860C (de) 1953-03-02

Family

ID=22201533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU1256A Expired DE868860C (de) 1950-07-18 1951-07-17 Spitzenzwickmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE868860C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102606B (de) * 1957-10-02 1961-03-16 Kamborian Jacob S Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk mit Vorrichtung zum Einbinden der Spitze mittels Drahtes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102606B (de) * 1957-10-02 1961-03-16 Kamborian Jacob S Aufzwickmaschine fuer Schuhwerk mit Vorrichtung zum Einbinden der Spitze mittels Drahtes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1510026A1 (de) Vorheft- und Fersenformmaschine
DE868860C (de) Spitzenzwickmaschine
DE807602C (de) Maschine zum Befestigen eines mit einer Laengsrippe versehenen Bandes mit einer Sohle
DE808204C (de) Spitzenzwickmaschine
DE2826809A1 (de) Verfahren zum biegen eines stabfoermigen kettengliedrohlings und biegemaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE605297C (de) Verfahren und Maschine zum Zwicken von Schuhwerk mittels Klammern
DE871412C (de) Verfahren und Klammerheftmaschine zum Herstellen, insbesondere Zwicken von Schuhen
DE277691C (de)
DE834522C (de) Klammerheftvorrichtung, insbesondere fuer Schuhzwickmaschinen
DE269549C (de)
DE891818C (de) Spitzenzwickmaschine
DE522348C (de) UEberholmaschine
DE971515C (de) Maschine zum Anwalken eines Schuhschaftrandteiles an eine Naehlippe am Schuhende
DE686694C (de) UEberholmaschine
DE923653C (de) Schuhzwickmaschine
DE622118C (de) UEberholmaschine zum Befestigen des Oberleders mittels Klammern an der Brandsohlenlippe
DE809296C (de) Schuhzwickmaschine
DE583632C (de) Verfahren und Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk
DE353342C (de) Einzangenzwickmaschine mit Klammerbildungsvorrichtung
DE402974C (de) Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen, insbesondere fuer solche zur Herstellung von japanischen Schuhen
DE855209C (de) UEberholmaschine
DE131818C (de)
DE560091C (de) Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerkteilen, insbesondere zum Einsetzen von Befestigungsmitteln
DE267781C (de)
DE554537C (de) Maschine zum selbsttaetigen Aufzwicken von Schuhwerk