DE855209C - UEberholmaschine - Google Patents

UEberholmaschine

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DE855209C
DE855209C DEB16192A DEB0016192A DE855209C DE 855209 C DE855209 C DE 855209C DE B16192 A DEB16192 A DE B16192A DE B0016192 A DEB0016192 A DE B0016192A DE 855209 C DE855209 C DE 855209C
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DEB16192A
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Inventor
Cornelus Arnoldus Brok
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Uberholmasdiine Die Erfindung betrifft eine überholmaschine zum Spannen des Oberleders von Schuhzeug über den Leisten und Befestigen des Oberleders an der Brandsohle %-or clein Aufzwick--en, von der Art, die eine Anzahl Zangen hat, welche von einer Führungsvorrichtung so bewegt werden, daß sie die Zwickzugabe fassen und dann das Oberleder über den Leisten ziehen können, wonach die Zwickzugabe unter die Brandsohle gestrichen und an derselben befestigt wird inittels Heftorgane, wie z. B. Krampen, welche n mittels eines Krampenwerkzeugs, das #die Krampen abschneidet und formt, in die Brandsohle eingetrieben werden.
  • Bei den bekannten Oberholmaschinen dieser Art werden die Zangen so gesteuert, daß sie zunächst die senkrecht von dem Leisten herunterhängende Zwickzugabe erfaßt, wonach sie in einer Richtung winkelrecht zur Brandsohle von dem Leisten -,veg bewegt werden. Dann wird die Maschine stillgesetzt, und das Oberleder wird mittels Betätigungshcb-els zugerichtet. Die Maschine wird wJeder in Gang gesetzt, und die Zangen bewegen sich dann in waagerechter Richtung unter die Brandsohle, wonach die Zwickzugabe geheftet wird. Die Zangen machen also eine winkelförmige Bewegung, bestehend aus einer senkrecht heruntergehenden und einer waagerecht einwärts gehenden Bewegung, und wenn das Überholen vollendet ist, bewegen sich die Zangen auf demselben Weg in die Ausgangsstellung zurück.
  • Die bisher verwendeten Maschinen haben jedoch verschiedene Nachteile. Erstens ist es notwendig, daß die Zwickzugabe verhältnismäßig groß -ist, weil die Zange das Leader sonst nicht ordentlich ergreifen kann. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es von großer Bedeutung, daß die Zwickzugabe mög-1,ichst klein ist. Ferner wird bei der. senkrecht abwärts gehenden Bewegung der Zange eine ziemlich große Reibung zwischen der Zwickzugabe und der Brandsohle vorhanden sein, wodurch man ein Verbiegen der Brandsohle riskiert. Bei der nachfol-,orenden waagerechten Bewegung, wodurch die Zwickzugabe unter die Brandsohle gestrichen wird. kann es vorkommen, daß die Brandsohle nicht glatt zu liegen kommt oder geradezu einen Bogen macht, was sehr nachteil,ig ist, weil ein derart behandelter Schuh eine ganz unrichtige Form bekommt. Das Eintreiben der Heftorgane wird nicht wirksam oder kann ganz versagen.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Überholniaschine zu schaff-en, bei welcher die genannten Nachteile beseitigt sind. Dies wird dadurch erzielt, daß die Führungsvorrichtung so eingerichtet ist, daß die Zangen, bevor sie sich um die Zwickzugabe schHeßen, sich ein kleines Stück "gegen den Leisten zu bewegen, welche Bewegung eine kombinierte Bü-Z, el wegung winkelrecht auf und gegen die Ebene durch die Innenseite der Brandsohle und parallel zu derselben ist, und daß sie nach dem Schließen eine ähnliche kombinierte Bewegung, die federnd abgebremst ist, von dem Leisten weg machen, welcher Bewegung sich eine Bewegung gegen den Leisten anschließt in der Weise, daß die Zwickzuggabe in einem Bogenum den Rand der Brandsohle und unter die Brandsohle gefÜhrt wird.
  • An einer überholmaschine, wo jede der Backen so angebracht ist, daß sie in waagerechter und senkrechter R.ichtung mittels einiger von derselben t' el Treibwelle angetriebenen Kurvenbahnvorrichtungen bewegt werden kann, indem die waagerechte Bewegung aus einem Schwenkender Backe in einer senkrechten Ebene besteht, könnendieKurvenbahnvorrichtungen nach der Erfindun g zweckmäßig derart eingerichtet sein, daß das Schwenken der Backe gleichzeitig mit ihr-er auf- und abwärts gehenden Büwc-un -,erfolgen kann, wobei die Kurven so ausgeformt sind, daß die Zange bei einer bestimmten Winkeldrehung der Treibwelle eine kurvenförmige Bewegung machen kann, die eine Kombination von senkrechten und waagerechten Bewegungen ist.
  • Bei einer derart -ausgebildeten Maschine kann man mit einer ganz kurzen Zwickzugabe arbeiten, weil die Zange infolge ihrer besonderen Bewegung gehoben wird unddi-e Zwickzugabe erfaßt, wonach dieselbe nach außen und abwärts und danach nach innen und aufwärts in einem Bogen gezogen wird, wodurch die Reibung zwischen dem Oberleder und dem Leisten und der Brandsolile sehr klein wird, während jede Gefahr eines Verschiebens der Brandsohl-e ausgeschlossen ist.
  • Eine Überholmaschine nach der Erfindung kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die Zangen an einem senkrecht verschiebbaren, vorzugsweise gemeinsamen Träger, die von einer Kurverischeibe auf- und abwärts bewegt werden kann, schwenkbar angebracht sind und daß jede Zange drehbar und verschiebhar mit ein-er Seitenführung verbunden ist, welche an einem anderen, vorzugsweise gemeinz3 samen, von einer zweiten Kurvüllscheibe in senkrechter Richtung bewegten Träger schwenk-bar befestigt ist, welche Seitenführun- mit einem aus zwei geradlinigen Teilen, die,einen stumpfen Winkel zueinander bilden, zusammengesetzten Schlitz versehen ist, in welchem ein Führun--,sorgan gleitend angebracht ist, wie z. B. ein Zapfen, der auf einem an dem Maschinengestell vorzugsweise verstellbar befestigten Organ derart angebracht ist, daß die z# z# e_I Seitenführung bei ihrer senkrechten Verschiebung in waagerechter Richtung bewegt wird, indem sie im Verhältnis zu ihrem Träger schwenkt und dadurch die Zange so mitnimmt, daß dieselbe im Verhältnis zu ihrem Träger schwenkt.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform eitler Überholmaschine nach der Erfindung unter Beziinalime auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. i eine Seitenzange mit ihren Führutigsorganen, perspektivisch gesehen, Fig. 2 die Zange, von derselben Seite wie in Fig. i gesehen, mit ihrer Seitenführung, Fig. 3 das Bremsgehäuse der Zange, von rechter Seite in Fig. i und 2 gesehen, Fig. 4 einen Schnitt durch das Bremsgehäuse und den unteren Teil des Backenträgers, im Schnitt gesehen nach der Linie IV-IV in FI*-cly. 3, Fig. 5 einen Teil des Bremsgehäuses, gesehen von derselben Seite wie in Fig. 3, init der Sektorbremse, Fig. 6 dasselbe wie Fig. 5 in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fi#-. 7 einen Schnitt durch den Backenträger und z#I de, Schieb-er, Fig. 8 dasselbe -,vlü Fig. 7, von links gesellen, und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IXAX in Fig. 7.
  • Da die Erfindung nur die Bewegung der Zangen betrifft, sind in den Zeichnunggen nur eine Zange und deren Bewegutt-sniechanismus gezeigt. Das Gestell der Maschine ist in Fig. i und 2 angedeutet und mit ibezeichnet. In tdeni Gastell ist eine Welle 2 gelagert, die von der Treibwelle der Maschine angetrieben wird. Auf der Welle sind zwei Kurvenscheiben 3,und 4 befestigt, welche zwei voneinander wendende Kurven 5 haben.. in welche einige Rollen 6 einiger Verbin-dungs -und 9 ein,-reifen. z# stallgell 7 Oben an den Stangen 7 und 9 befindet sich ein gemeinsamer Träger io für drei SeitenfÜhrungen ii für die Seiteilzangen und eine Vorderzange. In der Zeichnuno, ist nur die eiti.c Seitenzange gezeigt, aber man muß sich vorstellen, daß die Seitenfährun- der anderen Seitenzange an dem durch io' bezeichneten Teil des Trägers io I>eiesti,-t ist. Auf den gegeneinander wendenden Seiten der Kurverischeibell 3 und 4 sind Kurven 5', in welche einige Rollen ein--reifen. Die Rollen sitzen all einer Verbindungsstange 8, an welcher ein Träger 12 sitzt, der die Zangen trägt, indem dieselben mittels der Achsen 13 an dem Träger drehbar festgemacht sind. Die andere Zange denkt malt sich in dem Loch 14 des Trägers angebracht. Fs geht aus Fig. i deutlich hervor, daß die beiden Träger io und 12 in senkrechter Richtung auf- und abwärts bewegt werden in einer von der Form der Kurven .5 abhängigen Bewegung.
  • Die Zange bestellt atis zwei Tcillen, die teleskopisch ineinander angebracht sind. Der iiiit(,r,#> Teil, der an dein Träger 12 drehbar befestigt zn ist, wird irn folg,unden (las Hreinsgeliätise genannt und ist mit 15 bezeichnut. Per obere Teil wird iiii foluenden der Bacl,:eiitr:i"#ei- -enanut und ist mit 16 bezeichnet. Die ii ist mit einem Schlitz 17 versehen, woriii ein Zapfen iS "leitend aufgenommen ist; der Zapfen iS Ist an einem Bül-el 19 festgemacht, der aii einer Achse 20 sitzt. \\-eICI1C derart in dein Gestell i befestigt ist, (laß sie ii axialer Richtiiii- ein,-estellt undin \-crscliiedeil(!ii Stellun-en fest-estellt werden kann. Die führun- i i hat ferner zwei Organe 21, die Mit einigen 22 verselu-ii sind, welche in einige Ntit(#i) 2,1 (le#; ,5 e ii-reifen, Mittel> di##ser Organe ist die Seitenführung i i derart init dein Breinsgehätise r_3 verbundvii, daß sie ini ziiiii verschoben und kann.
  • Wie aus der vorstehenden Erklii:rung und aus Fig. i hervorgeht, ki')iinen sowohl die Zange wie auch die Seitenführung mittels der Träger io und 12 in senkrechter Richtung bewegt Nverden, und sie können außerdem in einer senkrechten Ebene schwenken, w il MireBewegun- in dieserEbene von derNut17 ei gesteuert ist, welche die Seitenführung ii zum Schwenken zwingen wird, wenn sich die Seitenführun- auf- und abwärts vorausgesetzt, Z, el daß die Nut nicht sonkrecht ist. Wenn die -Seitenführung i i schwenkt, wird sie das Breinsgehäuse 1,5 und damit den Träger 16 initbewegen. Die Zange z# Z, 15, 16 und die Seitenführung ii 1,#ötiii#eti sich somit in senkrechter Richtung unabhängig , C, bewegen, welche von den 5 gesteuert sind. Sie werden dagegen zusammen schwenken, weil die Schwenkbewegung von dern Schlitz 17 --lestc-,lert und #-011 der senkrechten Bewe-un- der Seitenführun- ii hervor-er-ufen wird.
  • Die' Funktion der -Maschine kann somit haup,-sächlich an Hand der i erklärt Nverden, und die -e%N,#iiiisclite Bewegung der Zanggenbacken 24, 25 kann durch entSprechen-de, Ausformung der Kurven 5 und des Schlitzes 17 erzielt \\-,erden. Zur näheren Erklärtin- dv r \V i rk u 11- s NN- c i se der Maschine werden di c e#nzuhiun Or-ane nachstehend nii.her beschrieben.
  • In Fi-. 2 ist das Breinsgehäuse 15 dargestellt, welches unten einen Bü-el init einem Loch 26 zur i\ufnaliiiie der -\Chse 13 1) hat. Ail (lein Backenträ-er 16 ist ei'] 27 befestigt, an dem die eine Backe 24 ausgebildet ist. Diese Backe ist somit fest. Die andere Backü 25 ist mittels einer Achse 28 drehbar an dem Hackenträger i() festgemacht. Die 1)C##-CIIIIC]le Backe 25 ist in Fig- 7 deutlich ersichtlich, und -es -Cht daraus herz#I vor, daß sie als ein doppelarrniger Ilebel ausgeforint Z> ist, dessen den Zacken der Backe liegendes Ende 29 voll einer Druckfeder 30 derart beeinflußt ist, daß es unter Einfluß des Federdrucks in einer solchen Stellung -ehalten wird, daß der obere Teil der Backe 25 gegen die feste Backe 2-1 gepreßt -sein wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß an dem Schiel)ergelliUSe 27 ein doppeltes Knie-Igelenk angebracht ist, 1-)estehend aus zwei Hebeln 31 und 32, die um eine Achse 33 drehbar angebracht sind. Das andere Ende des Hebels 31 ist Inittels einer Schraube 34 an dem Schieberge#häuSe 27 drehhar befestigt, und das andere Ende des Hebels 32 ist mittels einer Schraube35 an der beweglichen I',ackC 25 drehbar befestigt. Die beiden Hel)el haben Cerner einen krcisrunden -,",usschnitt, welcher bei dür 111 Fi2. 2 geZeigten Stellung einen Zapfen 36 umgibt, der an einem ini Schieber"--ehä:uSe 27 angebrachten Schieber 37 festgemacht ist, welcher deutlich in Fig. 7 zu sehen ist. Der Zapfen 36 raggt aus einem Schlitz im Schiel#er,-,ehit!Se 27 hervor und ist zum Üffnen und Schließen der Backen eingerichtet. Bei der in Fig. 2 gezeigten offenen Stel lung, der Backen befindet sich das doppelte Kiiic"-lciil#z in ciner Stellung unmittelbar nach der Totpunktlage, so daß es unter Einfluß der Feder 30 in dieser Stellung verliarrt. Diese Stellung entspricht der oberen Lage des Schiebers 37, aber wenn der Schieber sich abwärts bewegt, wird der Zapfen 36 die beiden flebel 31 und 32 so dreh-en, daß das Kniegelenk den Totpunkt passiert, und die Feder 30 wird darin die bewegliche Backe so drehen können,,daß die Backen C, sich schließen, indem die beiden 1 lIch21 3 1 und 32 in einer Lage stehen werden, wo sie einen Winkel zueinander bilden. Wenn der Schieber 37 aufwärts in seine obere Lage'bewegt wird, wird der Zapfen 36 die Hebel 31 und 32 den eiit-e"#encre#;(2tztcti Weg drehen, wodurch die Backe unter Überwindung des Drucks der Feder 3o geöffnet wird.
  • Es geht r3 aus Fi-. 23 2 hervor, daß der Schlitz 17 in der Seitenfährung i i aus zwei -eradlinigen Stücken besteht, die einen stumpfen Wirikel zueinander bilden und die beide einen Winkel zur Senkrechten derartbilden,daß sowohl eine aufwärtswie auch eine abwärts gehende Bewegung von der in Fig. i gezeigten Stellung, wo der Zapfen 18 im Schnittpunkt zwischen den beiden Teilen des Schlitzes steht, ein Schwenken der Seitenführung ii bewirken werden.
  • Der Schieber 37 Ist mit einem Zapfen 38 und die Seitenführung ii mit einem Zapfen 39 versehen. Z> Diese beiden Zapfen sind durch eine Stan-le 40 und eine Feder 41 untereinander verbunden. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung liegt die Oberfläche der Seitenführung li gegen die untere Fläche des Schiebers 37 an, und die zusammen stoßenden Flächen sind in Fig. 2 init -42 bezeichnet. Wenn die Seitenführung i i abwärts bewegt wird, wird sie t, mittels der Stange 4o den Schieber 37 mit herunterziehen, und da die Abwärtsbewegung des Schiebers z#I begrenzt ist, wird eine weitere Bewegung der Seitenführung i i zu einem Strecken der Feder 41 führen, wobei die zusammenstoßenden Flächen 42 ch voneinander entfernen werden. In dieser Lage wird der untere Teil des Schiebers 37 aus dem SchiebergehäuSe 27 heraushängen, wie dies in F' b 7 ,gezeigt ist.
  • Bei der Auf wärtsbewegung der Seitenf ührung i i wird die Feder 41 sich zusammenziehen, und zuletzt wird die Oberfläche der Seitenführung ii wieder gegen die Unterfläche des Schiebers stoßen und den-#;elben aufwärts drücken. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, hat das Bremsdie unten eine gehäuse zwei Führungsschienen 43, schräge Fläche 44 haben, die zu einer Fläche 45 führt, welche näher an dem Bremsgehäuse als die übrige Oberfläche,der Schienen liegt. Der Backenträger 16 ist mit einem nach.unten ragenden Rohr 46 (Ei". .4) versehen, welches in eine Bohrung des 13 reinsgehäuses b 15 gleitend aufgenommen ist. z# An dem Backenträger 16 befindetsich weiter eine nach unten ragende Stange 47, die zwischen den Schienen 43 gleitend angebracht ist und eine Einfrästing 48 hat. Inder Seitenführung i i ist ein Verriegelungs-Z> zapfen 49 (Fig. 2) befestigt. Der \7erriegelungszapfen ist mit einer Art Kreuzkopf gleitend verel bunden, bestehend aus zweI seitlich herausragenden Zapfen 5o, die gegen die Schienen 43 anliegen, und einem kastenförmigen Gleitstück 51, welches zwischen den Sclii-enen 43 gleiten kann. Wenn die Seitenführung ii im Verhältnis zur Zange 15, 16 nach unten bewegt wird, werden die Zapfen 5o auf den Schienen 43 abwärts gleiten, und zuletzt werden sie über die Schrägflächen 44 auf die Flächen 45 n ,"leiten, wodurch das Gleitstück 51 in die Einfräsung 48 gedrückt wird, wenn dieselbe in der in Fig,- 3 und 4,gezeigten Lage steht, und zwar wegen einer zwischen dem Zapfen 5o und dein Gleitstück 51 eingeschalteten Druckfedür. Die Seitenführung und die Stange 47 und damit der Backenträger 16 sind dadurch miteinander verkuppelt worden, bis die Zapfen 5o wieder über die schrägen Flächen 44 gleiten, wodurch die Verbindung ausgekuppelt wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Zange in zwei Teile, das Bremsgehäuse 15 und den Backenträger 16, zerlegt, welche im Verhältnis zueinander teleskopisch beweglich sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die beiden Teile mittels einer kräftigen Zugfeder 52 miteinander verbunden, die sich im Rohr 46 befindet, welches einen solchen äußeren Durchniesscr hat, daß es als Kolben in der Bohrung des Breinsgehä.tises 15, worin Öl vorhanden ist, wirken kann, so wie später beschrieben wird. _Die Feder 52 ist an ein-er Nlutter 53 befestigt, die ein Gewinde entsprechend der Steigung der Federhat, und diese Mutter ist auf eine an dem Breinsgehäuse 15 festgemachte Spindel 5.4 aufgeschraubt. Die Spindel ragt unten aus dein Bremsgehäuse durch eine Stopfbuchse 55 heraus und ist unten riiit einem Vierkant 56 versehen, mittels dessen sie so gedreht werden 1,#anii, daß die Federspannung geregelt werden kann. Die Bohrung im Bremsgehäuse 15 hat eine Ein-und Austrittsöffnung für Öl, und diese Öffnung ist mit eiiicm in der Zeichnung nicht gezeigten ölbet' z3 hälter -verbunden. Die ölleitun#g ist mit einem Saugveritil mit regelbarem Umlauf versehen. Wenn die Teile in der in Fig..4 gezeigten Stellung stehen und die Bohrung voll von 01 ist, wird eine relative Bewegung zwischen dem Bremsgühäuse 15 und dein Backenträger 16, wodurch sie sich unter Cberwindung des Zugs der Feder 52 voneinander entfernen, eine Uauminhaltsvergröflerung bewirken, und etwas 01 wird von dem Behälter in die Bohrung sickern. Wenn (lann die l#eiden Teile in Richtun- "e"eneiti-
    an-der gezogen werden, indem die Feder 52 sich zu-
    saminenzicht, wird diese Bewegung von dem 01 in
    der Bohrung, welches durch die Abgangsleitung
    entweichen muß, abgebremst werden. Die Ge-
    schwindigkeit der Abbrernsung kann durch Drosse-
    lulig an der Abgangsleitung geregelt werden.
    ,\ebender soebenbeschriebenen Olbremse gibt es
    auch einen anderen Abbremsmechanismus, der in
    1, ig. 5 und ö gezeigt ist und der auch in Fig. i er-
    sichtlich ist. Dieser Mechanismus besteht aus einem
    an dem Bremsgehäuse 15 befestigten, aufrecht
    stehenden bogenförmigen Blech 57, welches mit
    waagerechten Rillen versehen ist. An Uem Brems
    gehäuse 15 ist ferner ein Hebel 58 drehbar befestigt,
    welcher mittels einer Schraube 59 festgemacht ist,
    deren Mittelpunkt höher liegt als der Mittelpunkt
    des Bogens 57, so daß der Abstand von dem Dreh-
    punkt 59 zum Bogen 57 oben am Bogen am klein-
    sten ist und nach unten immer größer wird. Der
    Hebel 58 ist mittels einer Zapfenschlitzverbind#ung
    6o mit der Stange 47 verbunden, die, wie früher
    erwähnt, an dem Backenträger 16 befestigt ist und
    zwischen den Schienen 43 gleitet. In dem Hebel 58
    ist ein Sperrhaken 61 gleitend angebracht, welcher
    von einer Feder 62 in die Rillen des Bogens 57 ge-
    drückt wird. Die Federspannung kann mittels einer
    Stellm#utter 63 geregelt werden, und der Hebel 58
    ist ferner mit einem Handgrift 64 versehen, welcher
    drehbar angebracht ist. Der Handgriff ist mittels
    eines Bowdenzugs 65 mit einem Auslösemechanis-
    mus für die Verschiebung der Zange auf der Achse
    13 verbunden. Dies,#r Mechanismus ist nicht in der
    Zeichnung gezeigt, aber er ist so eingerichtet, daß
    die Zange 15, 16 auf der Achse 13 verschoben
    werden kann, wenn der Handgriff 64 gedreht wird.
    Es geht aus Ei-. 5 hervor, daß der Hebel 58 zum
    Abbreinsen oder vollständigen Stillsetzen der Ab-
    wärtsbewe-un- der Stange 47 im Verhältnis zum
    Breinsgehäuse 15 henutzt werden kann. Wenn
    niail sich dcii lIcbel in der strichpunktiert gezeigten
    Stellung vorstellt, wo der Sperrhaken 61 mit dein
    oberen Teil der lUlen in Bogen 57 im Eingriff ist,
    ird man die Stange 47 nach unten drücken können,
    weil der Sperrhaken über die Zacken springen wird,
    iiiirl derWiderstarid wird innnergrößerwerden, weil
    (ler L\,1)statid zwischen dein Drehpuiilt 59 und dem
    Sperrhaken größer und größer wird, was so viel be-
    sagen wird, daß der Sperrhaken gegen den Hand-
    ,griff 64 geschoben wird, wodurch die Feder 62
    immer iiiehr angespannt wird. Durch Einstellung
    der Vorspannung der Feder mittels der Mutter 63
    l#aiiii die Abwärtsbewe-un- der Stan.-e 43 s01rIlt an
    bestimmten Stelle an-ehalten werden, wo der
    abwärts gerichtete Druck (lern \Viderstand des
    Sperrhakens gegen die VerschiebLing entspricht, und
    weiter kannilie, Bewegung zu jedeni beliebigen Zeit-
    punkt stillgesetzt werden, wenn die Person, welche
    die Maschine bedient, den Hübc1 64 ergreift und
    festhält oder eventuell die -Mutter 63 so einwärts
    schraubt, daß die Stellung fixiert wird.
    .,\ußel, der bereits beschriebenen Funktion beini
    Schließen und öffneii der Zange hat der Schieb-er 37
    auch die Funktion, die zum Heften der Zwickzugabe
    an der Bran-dsohle verwendeten Krampen abzuschneiden und zu formen. Diese Funktion geht aus Fig- 7 und 9 deutlich hervor, in welchen der Schieber in seiner niedrigsten Lage gezeigt ist. In Fig. 9 ist ein Kanal 66 gezeigt, in welchen ein Stahldraht eingeführt wird mittels eines Vorschubapparats, der von gewöhnlicher, bekannter Konstruktion ist und deshalb nicht in der Zeichnung dargestellt ist. Bei jedem Hub der Maschine wird eine Länge Stahldraht entsprechend einer Kraml-,ü vorgeschoben. Der Schieber 37 hat einen scharfen Rand 67, der mit einem entsprechenden scharfen Rand indem Rohr, wo sichder Kanal 66 befindet, zusammenwirkt, und diese zwei scharfen Kanten wirken als Messer und schneiden den Krampenkörper so ab, daß seine Enden spitz werden. Nach dem Aubschneiden wird der Krampenkörper sich in einer Rille im Sch#ieber 37 befinden und wird bei der fortgesetzten Bewegung des Schiebers aufwärts geführt werden, bis er gegen ein Krarnpenformorgan 68 stößt, welches in dem SchiebergehäuSC 27 drehbar befestigt ist. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Schi-ebers 37 wird das Krampenformorgan in eine Ausfräsung 69 des Schiebers aufgenommen, und kurz bevor der Schieber seine oberste Lage erreicht, wird er gegen einen Vorsprung 70 an dem Krampenformorgan 68 stoßen und dasselbe derart zur Seiteschieben, daß die Krampe ihre Bewegung durch eine Rille oben im Schiebergehäuse 27 frei fortsetzen kann, welcheRille in Verlängerung der erwähnten Rille im Schieber liegt.
  • Die Kraumpe wird mittels eines -in Fig. 2 dargestellten Mechanismus in den Schuh eingetrieben. In der Seitenführung i i ist eine Bohrung 7 1 vorhanden, welche bei der in Fig. 2 gezeigten Lage, wo die Oberfläche der Seitenführung und die Unterfläche des Schiebers bei 42 zusammenstoßen, mit einer entsprechenden Bohrung 72 im Schieber 37 (Fig. 7) koaxia,1 ist. In der Bohrung 71 ist ein federbelasteter Schlagklotz angeordnet, welcher, wenn abwärts bewegt, die Feder spannen wirdund, sobald er losgelassen wird, sich schnell nach oben bewegen und gegen einen in der genannten Rille im Schieber, worin sich die Krampe befindet, angebrachten Schlagstift stoßen wird, welcher die Krampe durch die Rille in den sich über der Zange befindlichen Schuh treiben wird, so wie in Fig. i angedeutet. Die Spannung des Schlagwerkzeugs wird mittels eines in Fig. 4 gezeigten Sperrhakeens 73 bewerkstelligt, welcher an der Stange 47 drehbar angebracht ist, in-dem er daran verhindert ist, sich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen, dagegen aber in einen Schlitz 74 in der Stange 47 hineinfallen kann. In der in F'ig. 4 glezeigten Lage kann er sich nur halten, wenn er gestützt wird, so wie es nachstehend erklärt werden soll. In der Seitenführung ii 'befindet sich ein Schlitz, welcher bis an die Bohrung 7 1 (Fig. 2) geht, und der Sperrhaken 73 hat eine solche Länge, daß seine Vorderkante bei der in Fig. 2 gezeigten Lage längs des Rands der Bohrung liegen wird, so daß der Schlagklotz vorbeigehen kann. Wenn man sich vorstellt, daß die Seitenführung von der in Fig. 2 gezeigten Lage senkrecht nach unten bewegt wird, so wird der Sperrhaken weg-en der schrägen Lage der Bohrung 71 immer weiter in die Bohrung gelangen und somit dieselbe sperren, wodurch der Schla,-klotz daran verhindert wird, die Bohrung in aufwärts gehender Richtung zu passieren, wogegen er die Bohrung wohl in abwärts gehender Richtung passieren kann, weil der Sperrhaken sich solchenfalls abwärts drehen und in den Schl#itz 74 in Fig. 4 aufgenommen werden wird.
  • Die Maschine wirkt auf folgende Weise: Die Ausolaii,-sstell-ung ist in Fig. i gezeigt, die Zange ist offen, und der Schieber 37 befindet sich in ob-erster Lage, während die Seitenführung, abhängig von der Kurve 5, etwa io mm von ihrer,untersten Lage steht. Nun bewegt sich das Bremsgehäuse 15, von seiner Kurve 5 gesteuert, UM' 5 bis 6 mm nach oben, während die Seitenführung, von ihrer Kurve gesteuert, sich um i o mm abwärts, d. h.,in ihre unterste Lage, bewegt. In dieser Stellung ist das Verrie--clungsorgan 51 (Fig. 2) gegen die Flächen 45 gepreßt und ist,in die Einfräsung 48 der Stange 47 (Fig. 3) gelangt, so daß die Seitenführung und die Stange 47 und damit auch der Backenträger 16 verkuppelt sind. Gleichzeitig hat die Seitenführung i i durch die Stange 40 (Fig. :2) den Schieber 37 nach unten gezogen, so daß das Kniegelenk 34 32, wie früher erwähnt, die Backen der Zange geschlossen hat. Während der Abwärtsbewegung der Seitenführung ii ist der Zapfen 18 (Fig. i) an das obere Ende des iSchlitzes 17 gelangt, wodurch die Seitenführung nach links geschoben worden ist und die Zange in dieser Schwenkbewegung mitgeführt hat.
  • Im Verhältnis zum Leisten hat die Zange bei den genannten Bewegungen eine kombinierte aufwärts gehende und einwärts gegen den Leisten gehende Bewegung gemacht, die damit abgeschlossen ist, daß die Zange die Zwickzugabe erfaßt hat, welche nicht besonders lang zu sein braucht, weil die Zange sich somit hochhebt und sie ergreift. - Danach wird das Bremsgehäuse 15 durch seine Kurve 5 um etwa 30 mm abwärts gezogen, während die Seitenführungund der Backenträger 16, der ja mit der Seitenführung verriegelt ist, stehenbleiben, weil die Rolle 6 sich über den konzentrischen Teil der Kurve 5 bewegt. Bei dieser Bewegung werden der Backenträger 16 und das Bremsgehäuse 15 weg voneinander bewegt werden, weil die Feder 52 gespannt wird (Fig. 4), und wie erwähnt wird Öl in die Bohrung des Brernsgiehäuses eingesaugt werden. Beim Schluß der Bewegung treffen die schrägen Flächen 44 die Zapfen 50, welche auf die höchste Oberfläche der Schienen 43 gleiten werden, wodurch das Verriegel-ungsorgan 51 aus der Stange 47 herausgezogen wird, so daß die 5eitenfährung ii und der Backenträger 16 voneinander gelöst werden. Die Feder 512 wird danach den Backenträger 16 abwärts ziehen in einer Bewegung, die von dem Oldruck i.m Bremsgehäuse abgebremst wird. Während dieser Bewegung wird der Hebel 58 (Fig. 5), wie früher beschrieben, sich drehen, und der Sperrhaken 61 wird sich abwärts über den Bogen 57 bewegen, bis der Gleichgewichtspunkt erreicht wird oder die bedienende Person die Bewegunk mittels des Handgriffs 64 abstellt. Gleichzeitig mit dieser Abwärtsbewegung des Backenträgers 16 wird die Seitenführung, von seiner Kurve 5 aufwärts bewegt werden, wodurch der Schlitz 17 derart bewegt wird, daß der Zapfen 18 von der Lage zuoberst im Schlitz in eine Lage kommt, die etwas unter dem Schnittpunkt zwischen den beiden geradlinigen Teilen des Schlitzes liegt. Während dieser Bewegung werden die Seitenführung i i und damit die Zange 15, 16 derart geschwenkt werden, daß die Backe sich zunächst etwas von dem Leisten weg und dann etwas unter den Leisten hinein bewegen wird, wobei gleichzeiti g das Oberleder wegen des Zugs an dem Backenträger 16 nach unten gezogen wird.
  • Die beschriebene Bewegung -hat mit sich geführt, daß die Zange, die um die Zwickzugabe klemmte, sich in einem Bogen von dem Leisten weg und abwärts bewegt hat, mit einer nachfolgend-en Bewe'gung,unter den Leisten hinein. Das Oberleder wird somit zunächst in,einem Bogen um die Brandsohle -und unter dieselbe geführt, so daß jede Gefahr einer Faltung der Brandsohle vermieden wird, wie auch die Reibung auf ein Mindestmaß beschränkt w i rd.
  • Wenn die zwei beschriebenen Operationen vollendet sind, steht die Maschine automatisch still, und die bedienende Person kann nun mittels des Handgriffs 64 das Oberleder im Verhältnis zum Leisten zurichten. Auf dem Träger 12 befindet sich ein nicht dargestellter Mechanismus, welcher nach beendigtem Überholen automatisch die Zange in -die Ausgangsstellung zurückführt. Mit einem einzelnen Handgriff für jede Zange --können so alle für die Zurichtung notwendigen Manöver vorgenommen werden.
  • Wenn die Maschine wieder inGang gesetzt wird, setzt die Seitenführung ii, von ihrer Kurve 5 gesteuert, ihre Aufwärtsbewegung fort, und diese Bewegung ist gleichzeitig eine relative Bewegung im Verhältnis zur Zange, die nur ein kurzes Stück in die Höhe geht, so daß ihre Oberseite gegen die Brandsohle anliegt. Während dieser relativen Bewegung gelangt der Sperrhaken 83 (Fig. 2 und 4) in die Bohrung 71 der Seitenführung und preßt den Schlagklotz abwärts, indem die Schlagfeder zusammengedrückt wird. Während des letzten Teils der Bewegung stößt die Oberseite der Seitenführung ii gegen die Untenseite des Schiebers 37, welcher in der in Fig. 7 gezeigten Lage steht, und der Schieber wird emporgedrückt, indem das beschriebene Abschneiden und Formen der Krampe erfolgt. Am Schluß der Bewegung nehmen die Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, und wegen der schrägen Lage des unteren Teils des Schlitzes 17 sind die Seitenführu#ng und damit die Zangederart einwärts bewegt worden, daß die Zange. sich so weit drinnen unter dem Leieten befindet, #daß die Rille, worin die Krampe liegt, an derjüniggen Stelle der Brandsohfe ausmündet, wo die Krampe eingetrieben werden soll. Am Schluß der Bewegung gelangt, wie früher beschrieben, der Sperrhaken 73 aus der Bewegungshahn des Schlagklotzes, und der Schlagklotz wird dann von der Schlagfeder durch die Bohrung, 71 getrieben werden und den Schlagstift, der sich in der Rille mit der Krampe befindet, schräg aufwärts schlagen, weil die genannte Rille und die Bohrung 71 bei dieser Stellung in Verlängerung voneinander stehen. Der SchIagstift wird dann die Krampe in den Schuh eintreiben. Während des letzten Teils der Bewegung hat der Schieber 37 mittels des Zapfens 36 das Kniegelenk 31, 32 derart beeinflußt, daß die Zange sich geöffnet hat.
  • Nach#dern die überholoperation soTnit beendigt ist, bewegt sich die Seitenführung ii abwärts, von ihrer Kurve 5 gesteuert, so daß sie wieder in die in Fig. i gezeigte Ausggangsstellung gelangt, und die Maschine ist für die nächste Operation bereit.
  • In Fig. i ist ein Druckarm gezeigt, welcher dafür eingerichtet ist, gegen das Oberleder auf dem Leisten gedrückt und dies während der zweiten Phase des Überholen-s festzuhalten. Auf dem Seitensteuer i i gibt es eine Verzahnung 78, welche mit einem im Gestelll der Maschine drehbar an 'gebrachten Zahnrad 79 zusammenwirkt. Das Zahnrad 79 wirkt mit einer Zahnstange 8o zusammen, deren eines Ende mit einer Zuggstange 81 drehbar verbunden ist, welche mit einern Druckarm 82 in Verbindung steht, der mit dem Gestell bei 83 drehbar verbunden ist. Der Druckarm 82 ist am einen Ende mit einem federnden Drucksöhull 84 versehen, welcher mit Kautschtik 85 bekleidet ist und mittels eines Handgriffs 86 eingestellt werden kann.
  • Wenn das Seitensteiier i i sich nach oben bewegt, wird das Zahnrad 79 gedreht, und die Zahnstange 8o wird nach unten gezogen und schwenkt gleichzeitig den Druckarrn, so daß der Druckschuh zum Leisten herunterbewegt und gegen diesen gedrückt wird.
  • Die Maschine ist init einer besonderen Vorrichtung des Druckfußes versehen, welche den Leisten während des Überholens und des Eintreibens der Kramp,en zurückhält, und diese Vorrichtung ist dadurch charakteristisch, daß der Druckarm direkt im Zusammenwirken mit der Zangenbewegung bewegt wird, so daß die Zange und der Druckarm ein gemeinsames Greiforgan bilden. Mittels #dieses Greiforgans wird der Leisten inder zweiten Phase des überholens gleichzeitig von der unteren Seite und von der oberen Seite sowie von den Seiten beeinflußt, und zwar mittels der Zangen und des Anschlagorgans nebst dem Druckarm. Gleichzeitig wird das überzogene Oberleder all der -unteren Seite des Leistens oder der Brandsohle rtlittelsdes Krampenmech-anismus befestigt, welcher somit auch zum gemeinsamen Greiforgan gehört. Hier-durch ist es ausgeschlossen, daß das strammgespannte Oberloder nach dem Öffnen der Zange zurückgleiten kann, Die Stellung des Schuhs während der Befestigung in der zweiten Phase des Cherholens wird wegen dieser Vorrichtung nicht durch das Tragorgan des Leistens bestimmt sein, dagegen aber durch das erwähnte #Greiforgan. Das Tragorggan des Leistüns hat nur die Aufgabe, den Leisten während der ersten Phase zu tragen, und es kann einstellbar aufgeführt werden in der Weise, daß die Zan-en mehr oder wettiger Oberleder anfassen.
  • Bei den bekannten Maschinen ist der Leisteii e5 zwischen dein Druckarm und dem Tra-or-an des Leistens festgeklemmt, so daß dieses die Stellung des Leisteas bestimmt.

Claims (2)

  1. VAT EN TAN S PR Ü C H E: i. Überholmaschine zum Spannen des Obeileders von Scliuhzeug über den Leisten und Heften des Oberleders an der Brands#ohle vor dem --#ufz\\,icl,:cn mit einer Anzahl Zangen, welche von einer Führungsvorrichtung so be-ZD el wegt werden, daß sie sich um die Zwickzugabe schließen und dann das Oberleder über den Leisten ziehen, wonach die Zwickzugabe unter die Brandsohle gestrichen und an derselben befestigt wird mittels Heftorganen, wie z. B. Krampen, die mittels eines Kranipenwerkzeugs, das die Krampen abschneidet und formt. in die Brandsohle eingetrieben werden, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Führung.Svorrichtung derart ein-erichtet ist, daß die Zanaen, bevor sie sich -um die Zwickzu-gabe schließen, sich ein kleines Stück auf den Leisten zu bewegen, welche Bewegung eine kombinierte Bewegung witikelrecht auf und -e-en die Ebene durch die Innenseite der Brandsohle und parallel zu derselben ist, und daß sie nach dem Schließen eine ähnliche kombinierte Bewegung, die federnd abgebremst ist, von dem Leisten weg machen, welcher b Bewe-ung sich eine Bewogung el gegen den Leisten anschließt in der Weise, daß die Zwickzugabe in einem Bo"eii uni den Rand der Brandsohle und unter die Brandohle geführt w rd.
  2. 2. Überholmaschiiie nach Anspruch i, bei welcher jede der Backen so angebracht ist, daß sie in senkrechter und waa-erechter Richtun,-mittels einiger von derselben Treibwelle anget' ZD tricbenen Kurveribahnmechanismen 1) e w eg t werden kann, indem die waagerechte Bewegung aus einem Schwenken der Backe in einer senkrechten Ebene be.steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenhahnniechanismen derart eingerichtet sind, daß das Schwenken der Backe gleichzeitig mit ihrer auf- und abwärts Grelienden Bewe-un- erfol-en kann, wobei die Kurven so ausgebildet sind, daß die Zange bei einer bestimmten \Vinkeldrehung der Tr#eibwelle eine kurvenförmige Bewegung machen kann, die uine Koinbination von senkrechten und waagerechten Bewegungen ist. 3. Cberholmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen an einem senkrecht verschiebbareii, vorzugsweise z# ,gemeinsamen Träger (12), die von einer Kurvenscheibe (3, 4) auf- und abwärts bewegt werz# den kann, schwenkbar angebracht sind und daß jede Zange drehbar und verschiebbar mit einer Seitenführung (Ii) verbunden ist, welche an einem andere n, vorzugsweise gemeinsamen, von einer zweiten Kurvenschei.I>e (4) in senkrechter Richtung bewegten Träger (io) schwenkbar befestigt isst, welche Seitenführung (ii) mit einem aus zwei geradlinigen Teilen, die einen stumpfen Winkel zueinander bilden, zusammengesetzten Schlitz (17) versehen ist, in welcherrn ein Führungsorgan gleitend angebracht ist, wie z. B. ein Zapfen (18), der auf einem an dem Maschinengestell !(i) vorzugsweise verstellbar befestigten Organ (ig) derart angebracht ist, daß die Seitenführung (ii) bei ihrer senkrechten %7erschiebung in waagerechter Richtung bewegt wird, indem sie im Verhältnis zu ihrem Träger (io) schwenkt und dadurch die Zange (15, 16) so mitnimmt, daß dieselbe im Verhältnis zu ihrein Träger (12) schwenkt. 4. Überholmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange aus zwei gegeneinander verschiebbaren und durch eine Zugfeder (52) verbundenen Teilen besteht, wovon einer (16) die Backen (24, 25) trägt. während der andere (15) mit dem Träger (12) der Zange drehbar verbunden ist. 5. Überholmaschine nach Anspruch -4, da-.durch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Zange teleskopisch ineinander angebracht sind, indem der eine aus einem Brernsgehäuse (15) besteht, welches an dem Träger (12) drehbar befestigt ist, während der andere Teil, der Backenträger (16), ein in eine Bohrung des Brenisgehäuses aufgenommenes Kolbenorgan (46) hat, wobei das Bremsgehäuse (1.5) als eine Ölbrernse ausgebildet ist, indem sie durch eine regelbare Zu- und Abgangsleitung derart mit einern Ölbehälter . verbunden ist, daß die Bewegung des Kolbens (46) in das Bremsgebäuse (15) unter Einfluß der Zugfeder (52) von dem Oldruck abgebrernst wer-den kann. 6. Überholmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bremsgehäuse (15) eine aufrecht stehende, bogenförmige Führungsbahn #(57) sowie ein Hebel (58) befestigt sind, welcher Hebel in einem Punkt drehbar festgemacht ist, der 'höher liegt als der Mittelpunkt der Führungsbahn (57), die mit waagerechten Rillen versehen ist, welche mIt einem federbelasteten Sperrhaken (61) zusammenwirkt, der gleitend in dem Hebel (58) angebracht ist, welch letzterer mit einem Handgriff (64) an dem entgegengesetzt dem Befestigung,spunkt liegenden Ende versehen ist und zwischen diesem und dem Hand-riff mit einem an dem Backenträger (16) festgemachten Organ (47) mittels einer Zapfenschlitzverbindung #(6o) verbunden ist. 7. Überholniaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (6,4) t' z# an dem Hebel (58) dreh#bar angebracht und mittels eines Bowdenzugs mit einem Verstellmechanismus der Zange (15, 16) derart verz# bunden ist, daß dieselbe durch Drehen des Handgriffs (64) in waagerechter Richturib- verschoben werden kann, wodurch das Oberleder nach dem Spannen zu. 'gerichtet werden kann. 8. Überholmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Backenträger (16) mittels einer derart eingerichteten Verrie-, -C lun-svorrichtun- el zn mit der Seitünführung (ii) verbunden ist, daß sie, während die Spannung der Feder (5--) vor sich geht, normalerweise miteinander verriegelt sind, aber durch eine an dem Breinsgehäuse (15) angebrachte Auslösevorrichtung (49, 50, 51) voneinander gelöst werden, wenn das Bremsgehäuse (15) sich seiner niedrigsten Lage nähert. g. Überholmaschine nach Anspruch 8, d#adurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem in der Seitenführung (ii) festgemachten Zapfen (49) besteht, welcher Anschläge (5o) hat, die federnd gegen einige Führungsschienen (43) an dem Breinsgehäuse (15) anliegen und in eine Einfräsung (48) einer an dem Backenträger (16) befestigten, zwischen den Führungsschienen (43) gleitend angebrachten Stange aufgenommen werden kann, t' (47) wobei die Führungsschienen (43) an ihrem unteren Ende schräge Flächen (44) haben, die zu Flächen (45) führen, welche näher an der Stange (47) liegen als die übrige Oberfläche der Führun-sschienen, so daß der Verriegelungszapfen, wenn die Anschläge auf diese Flächen gleiten, in die Einfräsung der Stange gedrückt wird, wodurch die Stange (47) und damit der Backenträger .(16) mit der Seitenführung (ii) verriegelt ist. lo. überholmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Backenträger (16) ein schräg gestellter Schieber (37) gelagert ist, der eine begrenzte Bewegung machen kann und derart mit der Seitenführung (i i) verbunden ist, daß er die auf- und abwärt s gehende Bewegung derselben mitmachen wird, abgesehen von einer einstellbaren Totgangsperiode zwischen den beiden Bewegungen. ii. Überholmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterfläche des Schiebers (37) in der Bewegungsbahn der Oberfläche der Seitenführungg (i i) befindet, daß der Schieber (37) und die Seitenführung (ii) miteinander verbunden sind durch eine Feder (41), die sich während desjenigen Teilsder Totgangsperiode strecken wird, wo der Schieber (37) stillsteht und die Seitenführung (i i) sich abwärts bewegt, während sie sich während desjenigen Teils der Totgangsperiode zusammenziehen wird, wo die Seitenführung sich aufwärts bewegt und durch das Aneinanderstoßen der beiden Flächen den Schieber (37) mit emporführt. 12. Überholmaschine nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Backe (24) -der Stange mit dem Backenträger (16) fest verbunden ist, während die andere Backe (25) an demselben drehbar befestigt ist, indem sie von ein-er Druckfeder (30) zum Schließen beeinflußt ist, wobei die drehbare Backe (25) mit dem Backenträger (16) mittels eines Kniegelenks (31, 32) verbunden ist, welches derart t' mit einem an dem Schieber befestigten Organ (36) zusainmenwirkt, daß die Backe offengehalten wird, wenn der Schieber (37) in seiner oberen Lage ist, während sie losgelassen und von der Feder (30) geschlossen werden wird, wenn der Schieber (37) abwärts gezogen wird. 13. Überholniaschine nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieb-er (37) als Abschneid- und Forirnvorrichtung für die Krampen ausgebildet ist, welche dem Backenträger (16) von einem Drahtvorschubmechanismus zugeführt werden, und mit einer schräg gestellten Rille verschen ist, in welcher die Krampen nach dem Formen angebracht werden und in welcher eine Fintreibvorrichtung gleitend angebracht ist. 14. Überholmaschine nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführung (ii) mit einer Bohrutig (71) versehen ist, welche in der Stellung, wo ihre Oberfläche gegen die Unterfläche des Schiebers (37) anliegt, mit der Rille, in der die Krampe angebracht ist, koaxial ist, in welcher Bohrung ein federbelastetes Schlagorgan an-geordnet ist, welches, wenn die Seitenführung (ii) im Verhältnis zum Backenträger (16) senkrecht aufwärts bewegt wird, heruntergedrückt wer-den wird, während die Schlagfeder von einem an dem* Bückenträger (16) drehbar angebrachten Spannhaken (73) gespannt wird, welcherdurch eine Rille in der Seitenführung #so weit in die Bohrung,(71) hineinragt, daß er sich außerhalb der Bewegungsbahn des Schlagorgans befin#den wird, wenn der Schieber (37) von der Seitenführung 2(11) in seine oberste Lage geführt worden ist. 15. Überholmaschine nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell der Maschine ein oder mehrere Druckarme drehbar angebracht sind, welche den Druckschuh zur Beeinflussung des Leistens von oben tragen, welche Druckarme so mit dem Seitensteuer verbunden sind, daß die senkrechte Bewegung des Seitensteuers eine Schwenkung der Druckarrne mit sich führt. 16. überholmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitensteuer mit einer Za#hfistange (78) versehen ist, welche mit einem Zahnrad (79) zusammenwirkt, das im Gestell drehbar angebracht und mit einer Zahnstange (8o) zusammenwirkt, welche mittels einer Zugstange (81) mit dem Druckarm (8:2) verbunden ist, so daß dieser bei der aufwärts gehenden Bewegung des Seitensteuers gegen .den Leisten geschwenkt wird.
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