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Uberholmasdiine Die Erfindung betrifft eine überholmaschine zum Spannen
des Oberleders von Schuhzeug über den Leisten und Befestigen des Oberleders an der
Brandsohle %-or clein Aufzwick--en, von der Art, die eine Anzahl Zangen hat, welche
von einer Führungsvorrichtung so bewegt werden, daß sie die Zwickzugabe fassen und
dann das Oberleder über den Leisten ziehen können, wonach die Zwickzugabe unter
die Brandsohle gestrichen und an derselben befestigt wird inittels Heftorgane, wie
z. B. Krampen, welche n mittels eines Krampenwerkzeugs, das #die Krampen abschneidet
und formt, in die Brandsohle eingetrieben werden.
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Bei den bekannten Oberholmaschinen dieser Art werden die Zangen so
gesteuert, daß sie zunächst die senkrecht von dem Leisten herunterhängende Zwickzugabe
erfaßt, wonach sie in einer Richtung winkelrecht zur Brandsohle von dem Leisten
-,veg bewegt werden. Dann wird die Maschine stillgesetzt, und das Oberleder wird
mittels Betätigungshcb-els zugerichtet. Die Maschine wird wJeder in Gang gesetzt,
und die Zangen bewegen sich dann in waagerechter Richtung unter die Brandsohle,
wonach die Zwickzugabe geheftet wird. Die Zangen machen also eine winkelförmige
Bewegung, bestehend aus einer senkrecht heruntergehenden und einer waagerecht einwärts
gehenden Bewegung, und wenn das Überholen vollendet ist, bewegen sich die Zangen
auf demselben Weg in die Ausgangsstellung zurück.
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Die bisher verwendeten Maschinen haben jedoch verschiedene Nachteile.
Erstens ist es notwendig, daß die Zwickzugabe verhältnismäßig groß -ist, weil die
Zange das Leader sonst nicht ordentlich ergreifen kann. Aus wirtschaftlichen Gründen
ist es von großer Bedeutung, daß die Zwickzugabe mög-1,ichst klein ist. Ferner wird
bei der. senkrecht abwärts gehenden Bewegung der Zange eine ziemlich
große
Reibung zwischen der Zwickzugabe und der Brandsohle vorhanden sein, wodurch man
ein Verbiegen der Brandsohle riskiert. Bei der nachfol-,orenden waagerechten Bewegung,
wodurch die Zwickzugabe unter die Brandsohle gestrichen wird. kann es vorkommen,
daß die Brandsohle nicht glatt zu liegen kommt oder geradezu einen Bogen macht,
was sehr nachteil,ig ist, weil ein derart behandelter Schuh eine ganz unrichtige
Form bekommt. Das Eintreiben der Heftorgane wird nicht wirksam oder kann ganz versagen.
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Zweck der Erfindung ist, eine Überholniaschine zu schaff-en, bei welcher
die genannten Nachteile beseitigt sind. Dies wird dadurch erzielt, daß die Führungsvorrichtung
so eingerichtet ist, daß die Zangen, bevor sie sich um die Zwickzugabe schHeßen,
sich ein kleines Stück "gegen den Leisten zu bewegen, welche Bewegung eine kombinierte
Bü-Z, el wegung winkelrecht auf und gegen die Ebene durch die Innenseite der Brandsohle
und parallel zu derselben ist, und daß sie nach dem Schließen eine ähnliche kombinierte
Bewegung, die federnd abgebremst ist, von dem Leisten weg machen, welcher Bewegung
sich eine Bewegung gegen den Leisten anschließt in der Weise, daß die Zwickzuggabe
in einem Bogenum den Rand der Brandsohle und unter die Brandsohle gefÜhrt wird.
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An einer überholmaschine, wo jede der Backen so angebracht
ist, daß sie in waagerechter und senkrechter R.ichtung mittels einiger von derselben
t' el Treibwelle angetriebenen Kurvenbahnvorrichtungen bewegt werden kann, indem
die waagerechte Bewegung aus einem Schwenkender Backe in einer senkrechten Ebene
besteht, könnendieKurvenbahnvorrichtungen nach der Erfindun g zweckmäßig
derart eingerichtet sein, daß das Schwenken der Backe gleichzeitig mit ihr-er auf-
und abwärts gehenden Büwc-un -,erfolgen kann, wobei die Kurven so ausgeformt sind,
daß die Zange bei einer bestimmten Winkeldrehung der Treibwelle eine kurvenförmige
Bewegung machen kann, die eine Kombination von senkrechten und waagerechten Bewegungen
ist.
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Bei einer derart -ausgebildeten Maschine kann man mit einer ganz kurzen
Zwickzugabe arbeiten, weil die Zange infolge ihrer besonderen Bewegung gehoben wird
unddi-e Zwickzugabe erfaßt, wonach dieselbe nach außen und abwärts und danach nach
innen und aufwärts in einem Bogen gezogen wird, wodurch die Reibung zwischen dem
Oberleder und dem Leisten und der Brandsolile sehr klein wird, während
jede Gefahr eines Verschiebens der Brandsohl-e ausgeschlossen ist.
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Eine Überholmaschine nach der Erfindung kann zweckmäßig so ausgebildet
sein, daß die Zangen an einem senkrecht verschiebbaren, vorzugsweise gemeinsamen
Träger, die von einer Kurverischeibe auf- und abwärts bewegt werden kann, schwenkbar
angebracht sind und daß jede Zange drehbar und verschiebhar mit ein-er Seitenführung
verbunden ist, welche an einem anderen, vorzugsweise gemeinz3 samen, von einer zweiten
Kurvüllscheibe in senkrechter Richtung bewegten Träger schwenk-bar befestigt ist,
welche Seitenführun- mit einem aus zwei geradlinigen Teilen, die,einen stumpfen
Winkel zueinander bilden, zusammengesetzten Schlitz versehen ist, in welchem ein
Führun--,sorgan gleitend angebracht ist, wie z. B. ein Zapfen, der auf einem an
dem Maschinengestell vorzugsweise verstellbar befestigten Organ derart angebracht
ist, daß die z# z# e_I Seitenführung bei ihrer senkrechten Verschiebung in waagerechter
Richtung bewegt wird, indem sie im Verhältnis zu ihrem Träger schwenkt und dadurch
die Zange so mitnimmt, daß dieselbe im Verhältnis zu ihrem Träger schwenkt.
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Im folgenden wird eine Ausführungsform eitler Überholmaschine nach
der Erfindung unter Beziinalime auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. i eine Seitenzange mit ihren Führutigsorganen, perspektivisch gesehen, Fig.
2 die Zange, von derselben Seite wie in Fig. i gesehen, mit ihrer Seitenführung,
Fig. 3 das Bremsgehäuse der Zange, von rechter Seite in Fig. i und 2 gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Bremsgehäuse und den unteren Teil des Backenträgers,
im Schnitt gesehen nach der Linie IV-IV in FI*-cly. 3,
Fig. 5 einen
Teil des Bremsgehäuses, gesehen von derselben Seite wie in Fig. 3, init der
Sektorbremse, Fig. 6 dasselbe wie Fig. 5 in Draufsicht, teilweise
im Schnitt, Fi#-. 7 einen Schnitt durch den Backenträger und z#I de, Schieb-er,
Fig. 8 dasselbe -,vlü Fig. 7, von links gesellen, und Fig.
9 einen Schnitt nach der Linie IXAX in Fig. 7.
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Da die Erfindung nur die Bewegung der Zangen betrifft, sind in den
Zeichnunggen nur eine Zange und deren Bewegutt-sniechanismus gezeigt. Das Gestell
der Maschine ist in Fig. i und 2 angedeutet und mit ibezeichnet. In tdeni Gastell
ist eine Welle 2 gelagert, die von der Treibwelle der Maschine angetrieben wird.
Auf der Welle sind zwei Kurvenscheiben 3,und 4 befestigt, welche zwei voneinander
wendende Kurven 5 haben.. in welche einige Rollen 6
einiger Verbin-dungs
-und 9 ein,-reifen. z# stallgell 7
Oben an den Stangen 7 und
9 befindet sich ein gemeinsamer Träger io für drei SeitenfÜhrungen ii für
die Seiteilzangen und eine Vorderzange. In der Zeichnuno, ist nur die eiti.c Seitenzange
gezeigt, aber man muß sich vorstellen, daß die Seitenfährun- der
anderen Seitenzange
an dem durch io' bezeichneten Teil des Trägers io I>eiesti,-t ist. Auf den gegeneinander
wendenden Seiten der Kurverischeibell 3
und 4 sind Kurven 5', in welche
einige Rollen ein--reifen. Die Rollen sitzen all einer Verbindungsstange
8, an welcher ein Träger 12 sitzt, der die Zangen trägt, indem dieselben
mittels der Achsen 13 an dem Träger drehbar festgemacht sind. Die andere Zange denkt
malt sich in dem Loch 14 des Trägers angebracht. Fs geht aus Fig. i deutlich hervor,
daß die beiden Träger io und 12 in senkrechter Richtung auf- und abwärts bewegt
werden in einer von der Form der Kurven .5 abhängigen Bewegung.
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Die Zange bestellt atis zwei Tcillen, die teleskopisch
ineinander
angebracht sind. Der iiiit(,r,#> Teil, der an dein Träger 12 drehbar befestigt zn
ist, wird irn folg,unden (las Hreinsgeliätise genannt und ist mit 15 bezeichnut.
Per obere Teil wird iiii foluenden der Bacl,:eiitr:i"#ei- -enanut und ist mit
16
bezeichnet. Die ii ist mit einem Schlitz 17 versehen, woriii ein
Zapfen iS "leitend aufgenommen ist; der Zapfen iS Ist an einem Bül-el
19 festgemacht, der aii einer Achse 20 sitzt. \\-eICI1C derart in dein Gestell
i befestigt ist, (laß sie ii axialer Richtiiii- ein,-estellt undin \-crscliiedeil(!ii
Stellun-en fest-estellt werden kann. Die
führun- i i hat ferner zwei Organe
21, die Mit einigen 22 verselu-ii sind, welche in einige Ntit(#i) 2,1 (le#;
,5 e ii-reifen, Mittel> di##ser Organe ist die Seitenführung i i derart init
dein Breinsgehätise r_3 verbundvii, daß sie ini ziiiii verschoben und kann.
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Wie aus der vorstehenden Erklii:rung und aus Fig. i hervorgeht, ki')iinen
sowohl die Zange wie auch die Seitenführung mittels der Träger io und 12 in senkrechter
Richtung bewegt Nverden, und sie können außerdem in einer senkrechten Ebene schwenken,
w il MireBewegun- in dieserEbene von derNut17 ei gesteuert ist, welche die
Seitenführung ii zum Schwenken zwingen wird, wenn sich die Seitenführun- auf- und
abwärts vorausgesetzt, Z, el daß die Nut nicht sonkrecht ist. Wenn die -Seitenführung
i i schwenkt, wird sie das Breinsgehäuse 1,5 und damit den Träger 16 initbewegen.
Die Zange z# Z,
15, 16 und die Seitenführung ii 1,#ötiii#eti sich somit
in senkrechter Richtung unabhängig , C, bewegen, welche von den
5 gesteuert sind. Sie werden dagegen zusammen schwenken, weil die Schwenkbewegung
von dern Schlitz 17 --lestc-,lert und #-011 der senkrechten Bewe-un- der
Seitenführun- ii hervor-er-ufen wird.
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Die' Funktion der -Maschine kann somit haup,-sächlich an Hand der
i erklärt Nverden, und die -e%N,#iiiisclite Bewegung der Zanggenbacken 24,
25
kann durch entSprechen-de, Ausformung der Kurven 5 und des Schlitzes
17 erzielt \\-,erden. Zur näheren Erklärtin- dv r \V i rk u
11- s NN- c i se der Maschine werden di c e#nzuhiun Or-ane
nachstehend nii.her beschrieben.
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In Fi-. 2 ist das Breinsgehäuse 15 dargestellt, welches unten einen
Bü-el init einem Loch 26 zur i\ufnaliiiie der -\Chse 13
1) hat. Ail (lein Backenträ-er 16 ist ei'] 27 befestigt, an dem
die eine Backe 24 ausgebildet ist. Diese Backe ist somit fest. Die andere Backü
25 ist mittels einer Achse 28 drehbar an dem Hackenträger i() festgemacht.
Die 1)C##-CIIIIC]le Backe 25 ist in Fig- 7 deutlich ersichtlich, und -es
-Cht daraus herz#I vor, daß sie als ein doppelarrniger Ilebel ausgeforint
Z>
ist, dessen den Zacken der Backe liegendes Ende 29 voll einer Druckfeder
30 derart beeinflußt ist, daß es unter Einfluß des Federdrucks in einer solchen
Stellung -ehalten wird, daß der obere Teil der Backe 25 gegen die feste Backe
2-1 gepreßt -sein wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß an dem Schiel)ergelliUSe
27 ein doppeltes Knie-Igelenk angebracht ist, 1-)estehend aus zwei Hebeln
31
und 32, die um eine Achse 33 drehbar angebracht sind. Das
andere Ende des Hebels 31 ist Inittels einer Schraube 34 an dem Schieberge#häuSe
27 drehhar befestigt, und das andere Ende des Hebels 32
ist mittels
einer Schraube35 an der beweglichen I',ackC 25 drehbar befestigt. Die beiden Hel)el
haben Cerner einen krcisrunden -,",usschnitt, welcher bei dür 111 Fi2. 2 geZeigten
Stellung einen Zapfen 36
umgibt, der an einem ini Schieber"--ehä:uSe
27 angebrachten Schieber 37 festgemacht ist, welcher deutlich in Fig.
7 zu sehen ist. Der Zapfen 36 raggt aus einem Schlitz im Schiel#er,-,ehit!Se
27 hervor und ist zum Üffnen und Schließen der Backen eingerichtet. Bei der
in Fig. 2 gezeigten offenen Stel lung, der Backen befindet sich das doppelte Kiiic"-lciil#z
in ciner Stellung unmittelbar nach der Totpunktlage, so daß es unter Einfluß der
Feder 30 in dieser Stellung verliarrt. Diese Stellung entspricht der oberen
Lage des Schiebers 37, aber wenn der Schieber sich abwärts bewegt, wird der
Zapfen 36 die beiden flebel 31 und 32 so dreh-en, daß das Kniegelenk
den Totpunkt passiert, und die Feder 30 wird darin die bewegliche Backe so
drehen können,,daß die Backen C, sich schließen, indem die beiden 1 lIch21
3 1 und 32
in einer Lage stehen werden, wo sie einen Winkel zueinander
bilden. Wenn der Schieber 37 aufwärts in seine obere Lage'bewegt wird, wird
der Zapfen 36
die Hebel 31 und 32 den eiit-e"#encre#;(2tztcti
Weg drehen, wodurch die Backe unter Überwindung des Drucks der Feder 3o geöffnet
wird.
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Es geht r3 aus Fi-. 23 2 hervor, daß der Schlitz 17 in der Seitenfährung
i i aus zwei -eradlinigen Stücken besteht, die einen stumpfen Wirikel zueinander
bilden und die beide einen Winkel zur Senkrechten derartbilden,daß sowohl eine aufwärtswie
auch eine abwärts gehende Bewegung von der in Fig. i gezeigten Stellung, wo der
Zapfen 18 im Schnittpunkt zwischen den beiden Teilen des Schlitzes steht, ein Schwenken
der Seitenführung ii bewirken werden.
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Der Schieber 37 Ist mit einem Zapfen 38 und die Seitenführung
ii mit einem Zapfen 39 versehen. Z>
Diese beiden Zapfen sind durch
eine Stan-le 40 und eine Feder 41 untereinander verbunden. In der in Fig. 2 gezeigten
Stellung liegt die Oberfläche der Seitenführung li gegen die untere Fläche des Schiebers
37 an, und die zusammen stoßenden Flächen sind in Fig. 2 init -42 bezeichnet.
Wenn die Seitenführung i i abwärts bewegt wird, wird sie t,
mittels der Stange
4o den Schieber 37 mit herunterziehen, und da die Abwärtsbewegung des Schiebers
z#I begrenzt ist, wird eine weitere Bewegung der Seitenführung i i zu einem Strecken
der Feder 41 führen, wobei die zusammenstoßenden Flächen 42 ch voneinander entfernen
werden. In dieser Lage wird der untere Teil des Schiebers 37 aus dem SchiebergehäuSe
27 heraushängen, wie dies in F' b 7
,gezeigt ist.
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Bei der Auf wärtsbewegung der Seitenf ührung i i wird die Feder 41
sich zusammenziehen, und zuletzt wird die Oberfläche der Seitenführung ii wieder
gegen die Unterfläche des Schiebers stoßen und den-#;elben aufwärts drücken.
Wie
aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, hat das Bremsdie unten eine gehäuse zwei Führungsschienen
43, schräge Fläche 44 haben, die zu einer Fläche 45 führt, welche näher an dem Bremsgehäuse
als die übrige Oberfläche,der Schienen liegt. Der Backenträger 16 ist mit
einem nach.unten ragenden Rohr 46 (Ei". .4) versehen, welches in eine Bohrung des
13 reinsgehäuses b 15 gleitend aufgenommen ist. z# An dem Backenträger 16 befindetsich
weiter eine nach unten ragende Stange 47, die zwischen den Schienen 43 gleitend
angebracht ist und eine Einfrästing 48 hat. Inder Seitenführung i i ist ein Verriegelungs-Z>
zapfen 49 (Fig. 2) befestigt. Der \7erriegelungszapfen ist mit einer Art Kreuzkopf
gleitend verel bunden, bestehend aus zweI seitlich herausragenden Zapfen 5o, die
gegen die Schienen 43 anliegen, und einem kastenförmigen Gleitstück 51, welches
zwischen den Sclii-enen 43 gleiten kann. Wenn die Seitenführung ii im Verhältnis
zur Zange 15, 16 nach unten bewegt wird, werden die Zapfen 5o auf den Schienen 43
abwärts gleiten, und zuletzt werden sie über die Schrägflächen 44 auf die Flächen
45 n ,"leiten, wodurch das Gleitstück 51 in die Einfräsung 48 gedrückt wird, wenn
dieselbe in der in Fig,- 3 und 4,gezeigten Lage steht, und zwar wegen einer
zwischen dem Zapfen 5o und dein Gleitstück 51 eingeschalteten Druckfedür. Die Seitenführung
und die Stange 47 und damit der Backenträger 16 sind dadurch miteinander verkuppelt
worden, bis die Zapfen 5o wieder über die schrägen Flächen 44 gleiten, wodurch die
Verbindung ausgekuppelt wird.
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Wie bereits erwähnt, ist die Zange in zwei Teile, das Bremsgehäuse
15 und den Backenträger 16, zerlegt, welche im Verhältnis zueinander teleskopisch
beweglich sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die beiden Teile mittels einer
kräftigen Zugfeder
52 miteinander verbunden, die sich im Rohr 46 befindet,
welches einen solchen äußeren Durchniesscr hat, daß es als Kolben in der Bohrung
des Breinsgehä.tises 15, worin
Öl vorhanden ist, wirken kann, so wie später
beschrieben wird. _Die Feder
52
ist an ein-er Nlutter
53 befestigt,
die ein Gewinde entsprechend der Steigung der Federhat, und diese Mutter ist auf
eine an dem Breinsgehäuse
15 festgemachte Spindel 5.4 aufgeschraubt. Die
Spindel ragt unten aus dein Bremsgehäuse durch eine Stopfbuchse
55 heraus
und ist unten riiit einem Vierkant
56 versehen, mittels dessen sie so gedreht
werden 1,#anii, daß die Federspannung geregelt werden kann. Die Bohrung im Bremsgehäuse
15 hat eine Ein-und Austrittsöffnung für
Öl, und diese Öffnung ist mit eiiicm
in der Zeichnung nicht gezeigten ölbet'
z3
hälter -verbunden. Die ölleitun#g
ist mit einem Saugveritil mit regelbarem Umlauf versehen. Wenn die Teile in der
in Fig..4 gezeigten Stellung stehen und die Bohrung voll von
01 ist, wird
eine relative Bewegung zwischen dem Bremsgühäuse 15 und dein Backenträger 16, wodurch
sie sich unter Cberwindung des Zugs der Feder
52 voneinander entfernen, eine
Uauminhaltsvergröflerung bewirken, und etwas
01 wird von dem Behälter in
die Bohrung sickern. Wenn (lann
die l#eiden Teile in Richtun- "e"eneiti-
an-der gezogen werden, indem die Feder 52 sich zu- |
saminenzicht, wird diese Bewegung von dem 01 in |
der Bohrung, welches durch die Abgangsleitung |
entweichen muß, abgebremst werden. Die Ge- |
schwindigkeit der Abbrernsung kann durch Drosse- |
lulig an der Abgangsleitung geregelt werden. |
,\ebender soebenbeschriebenen Olbremse gibt es |
auch einen anderen Abbremsmechanismus, der in |
1, ig. 5 und ö gezeigt ist und der auch
in Fig. i er- |
sichtlich ist. Dieser Mechanismus besteht aus einem |
an dem Bremsgehäuse 15 befestigten, aufrecht |
stehenden bogenförmigen Blech 57, welches mit |
waagerechten Rillen versehen ist. An Uem Brems |
gehäuse 15 ist ferner ein Hebel 58 drehbar befestigt, |
welcher mittels einer Schraube 59 festgemacht ist, |
deren Mittelpunkt höher liegt als der Mittelpunkt |
des Bogens 57, so daß der Abstand von dem Dreh- |
punkt 59 zum Bogen 57 oben am Bogen am klein- |
sten ist und nach unten immer größer wird. Der |
Hebel 58 ist mittels einer Zapfenschlitzverbind#ung |
6o mit der Stange 47 verbunden, die, wie früher |
erwähnt, an dem Backenträger 16 befestigt ist und |
zwischen den Schienen 43 gleitet. In dem Hebel 58 |
ist ein Sperrhaken 61 gleitend angebracht, welcher |
von einer Feder 62 in die Rillen des Bogens
57 ge- |
drückt wird. Die Federspannung kann mittels einer |
Stellm#utter 63 geregelt werden, und der Hebel
58 |
ist ferner mit einem Handgrift 64 versehen, welcher |
drehbar angebracht ist. Der Handgriff ist mittels |
eines Bowdenzugs 65 mit einem Auslösemechanis- |
mus für die Verschiebung der Zange auf der Achse |
13 verbunden. Dies,#r Mechanismus ist nicht in der |
Zeichnung gezeigt, aber er ist so eingerichtet, daß |
die Zange 15, 16 auf der Achse 13 verschoben |
werden kann, wenn der Handgriff 64 gedreht wird. |
Es geht aus Ei-. 5 hervor, daß der Hebel 58 zum |
Abbreinsen oder vollständigen Stillsetzen der Ab- |
wärtsbewe-un- der Stange 47 im Verhältnis zum |
Breinsgehäuse 15 henutzt werden kann. Wenn |
niail sich dcii lIcbel in der strichpunktiert gezeigten |
Stellung vorstellt, wo der Sperrhaken 61 mit dein |
oberen Teil der lUlen in Bogen 57 im Eingriff ist, |
ird man die Stange 47 nach unten drücken können, |
weil der Sperrhaken über die Zacken springen wird, |
iiiirl derWiderstarid wird innnergrößerwerden, weil |
(ler L\,1)statid zwischen dein Drehpuiilt 59 und dem |
Sperrhaken größer und größer wird, was so viel be- |
sagen wird, daß der Sperrhaken gegen den Hand- |
,griff 64 geschoben wird, wodurch die Feder 62 |
immer iiiehr angespannt wird. Durch Einstellung |
der Vorspannung der Feder mittels der Mutter 63 |
l#aiiii die Abwärtsbewe-un- der Stan.-e 43 s01rIlt an |
bestimmten Stelle an-ehalten werden, wo der |
abwärts gerichtete Druck (lern \Viderstand des |
Sperrhakens gegen die VerschiebLing entspricht, und |
weiter kannilie, Bewegung zu jedeni beliebigen Zeit- |
punkt stillgesetzt werden, wenn die Person, welche |
die Maschine bedient, den Hübc1 64 ergreift und |
festhält oder eventuell die -Mutter 63 so einwärts |
schraubt, daß die Stellung fixiert wird. |
.,\ußel, der bereits beschriebenen Funktion beini |
Schließen und öffneii der Zange hat der Schieb-er
37 |
auch die Funktion, die zum Heften der Zwickzugabe |
an der Bran-dsohle verwendeten Krampen abzuschneiden und zu formen.
Diese Funktion geht aus Fig-
7 und
9 deutlich hervor, in welchen der
Schieber in seiner niedrigsten Lage gezeigt ist. In Fig.
9 ist ein Kanal
66 gezeigt, in welchen ein Stahldraht eingeführt wird mittels eines Vorschubapparats,
der von gewöhnlicher, bekannter Konstruktion ist und deshalb nicht in der Zeichnung
dargestellt ist. Bei jedem Hub der Maschine wird eine Länge Stahldraht entsprechend
einer Kraml-,ü vorgeschoben. Der Schieber
37 hat einen scharfen Rand
67, der mit einem entsprechenden scharfen Rand indem Rohr, wo sichder Kanal
66 befindet, zusammenwirkt, und diese zwei scharfen Kanten wirken als Messer
und schneiden den Krampenkörper so ab, daß seine Enden spitz werden. Nach dem Aubschneiden
wird der Krampenkörper sich in einer Rille im Sch#ieber
37 befinden und wird
bei der fortgesetzten Bewegung des Schiebers aufwärts geführt werden, bis er gegen
ein Krarnpenformorgan
68 stößt, welches in dem SchiebergehäuSC
27
drehbar befestigt ist. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Schi-ebers
37 wird das Krampenformorgan in eine Ausfräsung
69 des Schiebers aufgenommen,
und kurz bevor der Schieber seine oberste Lage erreicht, wird er gegen einen Vorsprung
70
an dem Krampenformorgan
68 stoßen und dasselbe derart zur Seiteschieben,
daß die Krampe ihre Bewegung durch eine Rille oben im Schiebergehäuse
27 frei fortsetzen kann, welcheRille in Verlängerung der erwähnten Rille
im Schieber liegt.
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Die Kraumpe wird mittels eines -in Fig. 2 dargestellten Mechanismus
in den Schuh eingetrieben. In der Seitenführung i i ist eine Bohrung 7 1
vorhanden, welche bei der in Fig. 2 gezeigten Lage, wo die Oberfläche der Seitenführung
und die Unterfläche des Schiebers bei 42 zusammenstoßen, mit einer entsprechenden
Bohrung 72 im Schieber 37 (Fig. 7)
koaxia,1 ist. In der Bohrung
71 ist ein federbelasteter Schlagklotz angeordnet, welcher, wenn abwärts
bewegt, die Feder spannen wirdund, sobald er losgelassen wird, sich schnell nach
oben bewegen und gegen einen in der genannten Rille im Schieber, worin sich die
Krampe befindet, angebrachten Schlagstift stoßen wird, welcher die Krampe durch
die Rille in den sich über der Zange befindlichen Schuh treiben wird, so wie in
Fig. i angedeutet. Die Spannung des Schlagwerkzeugs wird mittels eines in Fig. 4
gezeigten Sperrhakeens 73 bewerkstelligt, welcher an der Stange 47 drehbar
angebracht ist, in-dem er daran verhindert ist, sich in einer Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn zu bewegen, dagegen aber in einen Schlitz 74 in der Stange 47
hineinfallen kann. In der in F'ig. 4 glezeigten Lage kann er sich nur halten, wenn
er gestützt wird, so wie es nachstehend erklärt werden soll. In der Seitenführung
ii 'befindet sich ein Schlitz, welcher bis an die Bohrung 7 1 (Fig. 2) geht,
und der Sperrhaken 73 hat eine solche Länge, daß seine Vorderkante bei der
in Fig. 2 gezeigten Lage längs des Rands der Bohrung liegen wird, so daß der Schlagklotz
vorbeigehen kann. Wenn man sich vorstellt, daß die Seitenführung von der in Fig.
2 gezeigten Lage senkrecht nach unten bewegt wird, so wird der Sperrhaken weg-en
der schrägen Lage der Bohrung 71 immer weiter in die Bohrung gelangen und somit
dieselbe sperren, wodurch der Schla,-klotz daran verhindert wird, die Bohrung in
aufwärts gehender Richtung zu passieren, wogegen er die Bohrung wohl in abwärts
gehender Richtung passieren kann, weil der Sperrhaken sich solchenfalls abwärts
drehen und in den Schl#itz 74 in Fig. 4 aufgenommen werden wird.
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Die Maschine wirkt auf folgende Weise: Die Ausolaii,-sstell-ung ist
in Fig. i gezeigt, die Zange ist offen, und der Schieber 37 befindet sich
in ob-erster Lage, während die Seitenführung, abhängig von der Kurve 5, etwa
io mm von ihrer,untersten Lage steht. Nun bewegt sich das Bremsgehäuse
15, von seiner Kurve 5 gesteuert, UM' 5 bis 6 mm nach
oben, während die Seitenführung, von ihrer Kurve gesteuert, sich um i o mm abwärts,
d. h.,in ihre unterste Lage, bewegt. In dieser Stellung ist das Verrie--clungsorgan
51 (Fig. 2) gegen die Flächen 45 gepreßt und ist,in die Einfräsung 48 der Stange
47 (Fig. 3) gelangt, so daß die Seitenführung und die Stange 47 und damit
auch der Backenträger 16 verkuppelt sind. Gleichzeitig hat die Seitenführung i i
durch die Stange 40 (Fig. :2) den Schieber 37 nach unten gezogen, so daß
das Kniegelenk 34 32, wie früher erwähnt, die Backen der Zange geschlossen
hat. Während der Abwärtsbewegung der Seitenführung ii ist der Zapfen 18 (Fig. i)
an das obere Ende des iSchlitzes 17 gelangt, wodurch die Seitenführung nach
links geschoben worden ist und die Zange in dieser Schwenkbewegung mitgeführt hat.
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Im Verhältnis zum Leisten hat die Zange bei den genannten Bewegungen
eine kombinierte aufwärts gehende und einwärts gegen den Leisten gehende Bewegung
gemacht, die damit abgeschlossen ist, daß die Zange die Zwickzugabe erfaßt hat,
welche nicht besonders lang zu sein braucht, weil die Zange sich somit hochhebt
und sie ergreift. -
Danach wird das Bremsgehäuse 15 durch seine Kurve
5 um etwa 30 mm abwärts gezogen, während die Seitenführungund der
Backenträger 16, der ja mit der Seitenführung verriegelt ist, stehenbleiben, weil
die Rolle 6 sich über den konzentrischen Teil der Kurve 5 bewegt.
Bei dieser Bewegung werden der Backenträger 16 und das Bremsgehäuse 15 weg voneinander
bewegt werden, weil die Feder 52 gespannt wird (Fig. 4), und wie erwähnt
wird Öl in die Bohrung des Brernsgiehäuses eingesaugt werden. Beim Schluß
der Bewegung treffen die schrägen Flächen 44 die Zapfen 50, welche auf die
höchste Oberfläche der Schienen 43 gleiten werden, wodurch das Verriegel-ungsorgan
51 aus der Stange 47 herausgezogen wird, so daß die 5eitenfährung ii und der Backenträger
16 voneinander gelöst werden. Die Feder 512 wird danach den Backenträger
16 abwärts ziehen in einer Bewegung, die von dem Oldruck i.m Bremsgehäuse abgebremst
wird. Während dieser Bewegung wird der Hebel 58
(Fig. 5), wie früher
beschrieben, sich drehen, und der Sperrhaken 61 wird sich abwärts über den
Bogen
57 bewegen, bis der Gleichgewichtspunkt erreicht wird oder die bedienende
Person die Bewegunk mittels des Handgriffs 64 abstellt. Gleichzeitig mit dieser
Abwärtsbewegung des Backenträgers 16 wird die Seitenführung, von seiner Kurve
5 aufwärts bewegt werden, wodurch der Schlitz 17 derart bewegt wird,
daß der Zapfen 18 von der Lage zuoberst im Schlitz in eine Lage kommt, die etwas
unter dem Schnittpunkt zwischen den beiden geradlinigen Teilen des Schlitzes liegt.
Während dieser Bewegung werden die Seitenführung i i und damit die Zange 15,
16 derart geschwenkt werden, daß die Backe sich zunächst etwas von dem Leisten
weg und dann etwas unter den Leisten hinein bewegen wird, wobei gleichzeiti
g das Oberleder wegen des Zugs an dem Backenträger 16 nach unten gezogen
wird.
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Die beschriebene Bewegung -hat mit sich geführt, daß die Zange, die
um die Zwickzugabe klemmte, sich in einem Bogen von dem Leisten weg und abwärts
bewegt hat, mit einer nachfolgend-en Bewe'gung,unter den Leisten hinein. Das Oberleder
wird somit zunächst in,einem Bogen um die Brandsohle -und unter dieselbe geführt,
so daß jede Gefahr einer Faltung der Brandsohle vermieden wird, wie auch die Reibung
auf ein Mindestmaß beschränkt w i rd.
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Wenn die zwei beschriebenen Operationen vollendet sind, steht die
Maschine automatisch still, und die bedienende Person kann nun mittels des Handgriffs
64 das Oberleder im Verhältnis zum Leisten zurichten. Auf dem Träger 12 befindet
sich ein nicht dargestellter Mechanismus, welcher nach beendigtem Überholen automatisch
die Zange in -die Ausgangsstellung zurückführt. Mit einem einzelnen Handgriff für
jede Zange --können so alle für die Zurichtung notwendigen Manöver
vorgenommen werden.
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Wenn die Maschine wieder inGang gesetzt wird, setzt die Seitenführung
ii, von ihrer Kurve 5 gesteuert, ihre Aufwärtsbewegung fort, und diese Bewegung
ist gleichzeitig eine relative Bewegung im Verhältnis zur Zange, die nur ein kurzes
Stück in die Höhe geht, so daß ihre Oberseite gegen die Brandsohle anliegt. Während
dieser relativen Bewegung gelangt der Sperrhaken 83 (Fig. 2 und 4) in die
Bohrung 71 der Seitenführung und preßt den Schlagklotz abwärts, indem die
Schlagfeder zusammengedrückt wird. Während des letzten Teils der Bewegung stößt
die Oberseite der Seitenführung ii gegen die Untenseite des Schiebers
37,
welcher in der in Fig. 7 gezeigten Lage steht, und der Schieber
wird emporgedrückt, indem das beschriebene Abschneiden und Formen der Krampe erfolgt.
Am Schluß der Bewegung nehmen die Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, und
wegen der schrägen Lage des unteren Teils des Schlitzes 17 sind die Seitenführu#ng
und damit die Zangederart einwärts bewegt worden, daß die Zange. sich so weit drinnen
unter dem Leieten befindet, #daß die Rille, worin die Krampe liegt, an derjüniggen
Stelle der Brandsohfe ausmündet, wo die Krampe eingetrieben werden soll. Am Schluß
der Bewegung gelangt, wie früher beschrieben, der Sperrhaken 73
aus der Bewegungshahn
des Schlagklotzes, und der Schlagklotz wird dann von der Schlagfeder durch die Bohrung,
71 getrieben werden und den Schlagstift, der sich in der Rille mit der Krampe befindet,
schräg aufwärts schlagen, weil die genannte Rille und die Bohrung 71 bei dieser
Stellung in Verlängerung voneinander stehen. Der SchIagstift wird dann die Krampe
in den Schuh eintreiben. Während des letzten Teils der Bewegung hat der Schieber
37
mittels des Zapfens 36 das Kniegelenk 31, 32 derart beeinflußt,
daß die Zange sich geöffnet hat.
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Nach#dern die überholoperation soTnit beendigt ist, bewegt sich die
Seitenführung ii abwärts, von ihrer Kurve 5 gesteuert, so daß sie wieder
in die in Fig. i gezeigte Ausggangsstellung gelangt, und die Maschine ist für die
nächste Operation bereit.
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In Fig. i ist ein Druckarm gezeigt, welcher dafür eingerichtet ist,
gegen das Oberleder auf dem Leisten gedrückt und dies während der zweiten Phase
des Überholen-s festzuhalten. Auf dem Seitensteuer i i gibt es eine Verzahnung
78, welche mit einem im Gestelll der Maschine drehbar an 'gebrachten Zahnrad
79 zusammenwirkt. Das Zahnrad 79
wirkt mit einer Zahnstange 8o zusammen,
deren eines Ende mit einer Zuggstange 81 drehbar verbunden ist, welche mit einern
Druckarm 82 in Verbindung steht, der mit dem Gestell bei 83 drehbar
verbunden ist. Der Druckarm 82 ist am einen Ende mit einem federnden Drucksöhull
84 versehen, welcher mit Kautschtik 85 bekleidet ist und mittels eines Handgriffs
86 eingestellt werden kann.
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Wenn das Seitensteiier i i sich nach oben bewegt, wird das Zahnrad
79 gedreht, und die Zahnstange 8o wird nach unten gezogen und schwenkt gleichzeitig
den Druckarrn, so daß der Druckschuh zum Leisten herunterbewegt und gegen diesen
gedrückt wird.
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Die Maschine ist init einer besonderen Vorrichtung des Druckfußes
versehen, welche den Leisten während des Überholens und des Eintreibens der Kramp,en
zurückhält, und diese Vorrichtung ist dadurch charakteristisch, daß der Druckarm
direkt im Zusammenwirken mit der Zangenbewegung bewegt wird, so daß die Zange und
der Druckarm ein gemeinsames Greiforgan bilden. Mittels #dieses Greiforgans wird
der Leisten inder zweiten Phase des überholens gleichzeitig von der unteren Seite
und von der oberen Seite sowie von den Seiten beeinflußt, und zwar mittels der Zangen
und des Anschlagorgans nebst dem Druckarm. Gleichzeitig wird das überzogene Oberleder
all der -unteren Seite des Leistens oder der Brandsohle rtlittelsdes Krampenmech-anismus
befestigt, welcher somit auch zum gemeinsamen Greiforgan gehört. Hier-durch ist
es ausgeschlossen, daß das strammgespannte Oberloder nach dem Öffnen der Zange zurückgleiten
kann, Die Stellung des Schuhs während der Befestigung in der zweiten Phase des Cherholens
wird wegen dieser Vorrichtung nicht durch das Tragorgan des Leistens bestimmt sein,
dagegen aber durch das erwähnte #Greiforgan. Das Tragorggan des Leistüns hat nur
die Aufgabe, den Leisten
während der ersten Phase zu tragen, und
es kann einstellbar aufgeführt werden in der Weise, daß die Zan-en mehr oder wettiger
Oberleder anfassen.
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Bei den bekannten Maschinen ist der Leisteii e5
zwischen dein
Druckarm und dem Tra-or-an des
Leistens festgeklemmt, so daß dieses die Stellung
des Leisteas bestimmt.