CH158305A - Verfahren und Maschine zum Ziehen von Röhren. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Ziehen von Röhren.

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CH158305A
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Company The Fulton Sylphon
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      Verfahren    und Maschine zum Ziehen von Röhren.    Die in bekannten Ziehvorrichtungen  nach bekannten Verfahren gezogenen Röh  ren haben oft an ihrem Umfange in Ab  ständen voneinander     Markierungen,    die den  Enden der aufeinanderfolgenden Bearbei  tungsabschnitte der Röhre entsprechen. Ob  schon die Röhre durch diese Markierungen  für den Gebrauch praktisch nicht Schaden  leidet, so wird doch ihr Aussehen durch  diese     Markierunmen        verschlechtert.     



  Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil  zu vermeiden. Sie betrifft     ein    Verfahren  und eine Vorrichtung zum Ziehen von Röh  ren; das Verfahren ist dadurch gekennzeich  net, dass die Röhre schrittweise zwischen  einem Dorn und einem Zieheisen der Zieh  wirkung ausgesetzt wird, wobei die beiden  Ziehelemente während des Ziehvorganges re  lativ zueinander bewegt werden, und dass die  Röhre zwischen den aufeinanderfolgenden  Ziehschritten zwecks     Glättung    mindestens    relativ zum einen der Ziehelemente bewegt  wird.  



  Die zur Ausübung dieses Verfahrens ge  eignete Ziehmaschine, die ebenfalls einen  Bestandteil der Erfindung bildet, ist ge  kennzeichnet durch Mittel zum Hin- und  Herbewegen eines der aus Dorn und Zieh  eisen bestehenden Ziehelemente in bezug auf  das andere um einen Betrag, der einen  Bruchteil der Länge der zu ziehenden Röhre  ausmacht, und .durch Mittel, um aufeinan  derfolgende Abschnitte der Röhre schritt  weise nacheinander der Wirkung der in bezug  aufeinander bewegbaren Ziehelemente auszu  setzen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine  Ausführung dieser Maschine beispielsweise  dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1, ja und     1b    eine perspektivische  seitliche Ansicht der zum Verständnis der  Erfindung nötigen Maschinenteile,           Fig.    2 einen     Achsialschnitt    durch die  ' Röhre, -den Dorn, das Zieheisen, das Klemm  futter und die damit verbundenen Teile in  grösserem Massstab.  



  Das Maschinengestell 10 stützt eine An  triebswelle 11. Wie gezeigt, trägt diese Welle  11 eine Riemenscheibe 12, die     mittelst    Rie  men 13 von einer Riemenscheibe 14 angetrie  ben wird, die auf     einer    Welle 15 eines auf  dem Maschinengestell oder der Grundplatte,  oder an irgend einer andern     geeigneten    Stelle  angeordneten Elektromotors 16 befestigt ist.  Die Welle 11 trägt eine Schnecke 17 und ein       Ritzel    18. Die Schnecke 17 kämmt mit     einem     Schneckenrad 19, das auf einer sich längs  der     Maschine    erstreckenden Welle 20 be  festigt ist, die eine Kupplung 21 geeigneter  Konstruktion trägt.

   Ist die Kupplung     21.    ein  gerückt, so wird von der Welle 20 ein Kegel  rad 22 angetrieben, das mit einem Kegelrad  23 kämmt, das auf einer Welle 24 befestigt  ist, die die Vorrichtung zwecks periodischer       Bewegung    der Röhre     mit    Bezug auf den       Dorn    und -das Zieheisen bewegt, wie unten  beschrieben ist.  



  Das     Ritzel    18 kämmt mit einem Zahnrad  25, das auf einer Kurbelwelle 26 befestigt ist,  deren Kurbel 27     vermittelst    der Verbindungs  stange 28 einen Kreuzkopf 29 in geeigneten,  an dem Maschinengestell vorgesehenen Füh  rungen hin und her schiebt.

   An seitlich vom  Kreuzkopf 29 angebrachten Ansätzen 30     sind     sich längs der Maschine erstreckende Stangen  31     befestigt;    die an ihrem     vordern    Ende mit  Zahnstangen 33 verbunden sind, die Zähne  34 besitzen und zwecks     Gleitbewegung    in  Konsolen 35     (Fig.        1b)    geführt werden, die  an dem Maschinengestell in geeigneter Weise  befestigt     sind.    Die Zahnstangen sind an  ihren vordern Enden durch eine     Querverbin-          dungsschiene    36     verbunden,

      wobei Querstifte  37 durch Öffnungen in den Zahnstangen ge  führt sind und gegen die Verbindungsschiene  36 anliegen, so dass diese Schiene zusammen  mit den Zahnstangen bewegt wird.  



  An dem Kreuzkopf 29 ist eine Dorn  stange 40 drehbar angebracht,     .die    eine auf  einer Schiene 42 laufende Rolle 41 trägt.    Durch Anheben der Schienen 42     mittelst     einer     .Kolbenstange    43 eines im pneumati  schen oder hydraulischen Zylinder 44 befind  lichen     Kolbens    wird die Dornstange in die in  gestrichelten     Linien        dargestellte        Stellung    an  gehoben.  



  An dem vordern Ende der Dornstange 40  ist in geeigneter Weise ein Dorn 46 an  gebracht. In diesem Dorn     befindet    sich eine  Gewindebohrung 47, in     die    das Ende 48 einer  Zugstange 49 geschraubt ist, die sich längs  der Maschine erstreckt und an ihrem vordern  Ende einen Kolben 50 trägt, .der :sich in  einem von der Verbindungsschiene 36 getra  genen Zylinder 51 bewegt. Der Zylinder 51  besitzt geeignete Ein- und     Auslassverbindun-          gen    52, so dass ein     Druckmittel,        entweder     Luft oder Flüssigkeit, in diesen Zylinder ein  geführt werden und auf die Zugstange 49  einwirken kann.

   Da der Dorn 46 durch die  Dornstange 40 mit dem Kreuzkopf 29 ver  bunden ist, die Zahnstangen 33 an dem  Kreuzkopf angebracht sind     und    die Verbin  dungsschiene 36 sich mit den     Zahnstangen    33  bewegt, die Zugstange 49 durch ihre Verbin  dung mit der     Verbindungsschiene    36 unter  Spannung gehalten wird und mit dem Dorn  46 durch die Verbindung 47, 48 verbunden  ist, so bewegt sich der Dorn mit den Zahn  stangen 33 sowohl     vorwärts,    als auch rück  wärts, wenn diese mit dem Kreuzkopf 29 hin  und herbewegt werden.  



  An dem Maschinengestell ist in geeigne  ter Weise ein normalerweise feststehender,  jedoch verstellbarer     Zieheisenblock    55 be  festigt, der     ein    Zieheisen 56     trägt.     



  Der Ziehblock 60 ist zwecks geradliniger  Bewegung längs der     Maschine    in dem Ma  schinengestell geführt und     befindet    sich quer  zur Maschine zwischen den Zahnstangen 33  und besitzt zwecks Aufnahme eines     Klemm-          futters    bei 61 eine Öffnung. An jeder Seite  der Maschine hat dieser Ziehblock 60 einen  Querteil mit sich nach vorn     und        rückwärts          erstreckenden    Armen 62 und 63     und        einem     sich nach unten erstreckenden     Arm.    64.

   Der  Arm 62 besitzt einen nach oben ragenden      Teil 65, indem ein Stift 66 drehbar ist, der  eine nach vorn gerichtete     Sperrklinke    67  trägt. In analoger Weise ist auf dem Stift  69 des Armes 63 eine Klinke 70 befestigt.  Diese Teile sind auch an der gegenüberlie  genden Seite der Maschine vorhanden zwecks       Zusammenarbeitens    mit der auf dieser Seite  befindlichen     Zähnstange.     



  Der Ziehblock 60 trägt ein Klemmfutter  71, das Backen 72 besitzt,     die    an Hebeln 78  drehbar befestigt     sind,    die sich um einen  Zapfen 74 drehen und durch eine     Spreizmut-          ter    75 betätigt werden können. 76 bezeich  net eine von einer Feder beeinflusste Ring  scheibe. Die zu ziehende Röhre 80 wird an  ihrem     vordern    Ende mit einem nach innen  ragenden Rand 81 versehen zwecks     Verbin-          dens    mit einem Reitblock 82, :der einen nach  hinten sich verjüngenden Kopf 83 besitzt, an  dem die Backen 72 angreifen.

   Das mit einem  Rand     versehene    Ende der Röhre wird zwi  schen' die Schulter 84 des Reitblockes und die  Backen 72 gespannt.  



  An .dem Stift 66 ist durch eine Stell  schraube 90 ein     Kurbelarm    91 befestigt, der  bei 92     mit    einer Verbindungsstange 93 ,dreh  bar verbunden ist, die Verbindungsstange ihrem entgegen  gesetzten Ende bei 94 drehbar     mit    einem       Kurbelarm    95     verbunden    ist, dessen Nabe 96  auf einer in dem Maschinengestell gelagerten  Stange 97 gleitet und von dieser gedreht wer  den kann. Die     Verbindungsstange    93 durch  setzt eine Schraubenfeder 98, .die auf einem       gonsol    99 aufliegt, das in geeigneter Weise  an einer Verlängerung des Ziehblockes 60  angebracht ist.

   Mit dem entgegengesetzt lie  genden Ende drückt die Feder 98 gegen     einen     von der Verbindungsstange 93 getragenen       Querstift    100, so dass die Verbindungs  stange     normalerweise    nach oben gedrückt  wird, und zwar derart, dass die Sperrklinke  6 7 mit den Zähnen 34 der Zahnstange 33 in       Eingriff    ist,  An dem Stift 69 ist durch eine Stell  schraube 101 ein Kurbelarm 102 befestigt,  der bei 103 mit einer     Verbindungsstange    104  drehbar verbunden ist. Die Stange 104 ist  an ihrem untern Ende bei 105 drehbar an    einem Kurbelarm 106     befestigt,    der eine  Nabe 107 besitzt, die auf einer Stange 108  gleitet und von dieser gedreht werden kann.

    Die Stange 108 ist in dem Maschinengestell  gelagert und erstreckt sich längs .diesem pa  rallel zur Stange 97.  



  Die Stange 108 hat an ihrem vordern  Ende einen fest angebrachten Kurbelarm  109     (Fig.        1b),    an dem bei 110 eine Verbin  dungsstange<B>1.11</B> drehbar befestigt ist, die an  ihrem obern Ende bei 112 an einem Winkel  hebel 113 angebracht ist, der eine sich nach  oben erstreckende Nase     11.1    besitzt, die in  den Arbeitsweg eines an der Unterseite der  Zahnstange 33 befindlichen     Ansatzes    115  ragt. Die Verbindungsstange 111 ist durch  eine Schraubenfeder 116 hindurchgeführt.  die auf einem     Konsol    117 aufliegt, das in  geeigneter Weise an dem Maschinengestell  befestigt ist.

   Die Feder 116 wirkt mit dem  entgegengesetzt liegenden Ende auf einen  von der Verbindungsstange 111 getragenen  Querstift 118, so     dass    die Nase 114 das Win  kelhebels 113 normalerweise in den Weg des  Ansatzes 115 hineinragt.  



  An dem Maschinengestell ist bei 119, ent  gegengesetzt zum Winkelhebel 113 bezüglich  des Ansatzes 115, ein zweiter Winkelhebel  120     befestigt,    dessen Nase 121 in den Ar  beitsweg des Ansatzes 115 hineinragt. Der  Winkelhebel 120 ist bei 122 drehbar mit  einer Verbindungsstange     123    verbunden, die  nach unten durch eine Schraubenfeder 124       hindurchragt,    die auf einem von dem Ma  schinengestell in geeigneter Weise getragenen       Konsol    125 aufliegt     und    mit ihrem entgegen  gesetzt liegenden Ende gegen einen von der  Verbindungsstange 123 getragenen Querstift  126 drückt, so dass der Winkelhebel 120 nor  malerweise derart gehalten wird, dass seine  Nase 121 in .den Weg des Ansatzes 115 hin  einragt.

   Das entgegengesetzt liegende Ende  der     Verbindungsstange    123 ist bei 127 dreh  bar mit einem Kurbelarm 128 verbunden, der  eine Nabe 129 besitzt, die auf einer Stange  130 befestigt ist, die sich längs der Maschine  parallel zu den Stangen 97 und 108 erstreckt.  Auf der Stange 130 ist die Nabe 131 des      Kurbelarmes 132 gleitbar angebracht und  kann von der Stange gedreht     werden.    Der  Kurbelarm 132 ist bei 133 drehbar und mit  einer Verbindungsstange 134 verbunden, die  sich aufwärts erstreckt und an ihrem ent  gegengesetzten Ende bei 135 drehbar mit  einem Kurbelarm 136 verbunden ist, der von  einem Stift<B>137</B> getragen wird, der drehbar  an dem sich nach unten erstreckenden Arm  64 des Ziehblockes 60 befestigt ist.

   Der Stift       13'7    trägt eine nach oben und nach hinten  ragende Sperrklinke 138, die mit den Zähnen  139 einer Zahnstange 140 kämmt, die zu  ihrer geradlinigen     Bewegung    in geeigneter  Weise in dem Maschinengestell geführt ist.  



  Die Zahnstange 140 wird periodisch vor  wärts und rückwärts     bewegt.    Wie gezeigt,  ist an dem Maschinengestell ein gezahntes  Segment 141 bei 142 .drehbar befestigt, des  sen Zähne mit den Zähnen .der Zahnstange  140 kämmen. An diesem Segment ist ein  Arm 143 mit einem Längsschlitz 144 be  festigt. Auf der Welle 24 ist eine Scheibe  145 befestigt, die einen um einen Zapfen  drehbaren Block 146 trägt, der     in    dem  Schlitz 144 gleiten kann, wenn die Scheibe  145 gedreht wird     und    durch Zusammenarbei  ten mit diesem Arm 143 das Segment 141  hin- und     herschwingt    und dadurch die Zahn  stange 140 vorwärts und rückwärts bewegt.  



  Um die Kupplung 21 zu geeigneter Zeit  zu betätigen, und um zu veranlassen, dass die  Scheibe 145 nur eine einzige Umdrehung  macht und dann     stillsteht,    besitzt die Kupp  lung 21 einen     Betätigungsarm    149, der von  einer Welle 150 getragen wird, die an ihrem  entgegengesetzten Ende einen Kurbelarm 151       besitzt,    der bei 152 drehbar     mit    einer Ver  bindungsstange 153 verbunden ist, die nach  oben durch eine Schraubenfeder 154 hin  durchragt, die auf einem von dem Maschi  nengestell     getragenen        Konsol    155 aufliegt  und gegen einen von der Verbindungsstange  153     getragenen    Stift 156 drückt.

   Die ' Ver  bindungsstange 153 ist an ihrem     obern    Ende  bei 157 drehbar mit einem Winkelhebel 158  verbunden, der an dem Maschinengestell bei  159 drehbar befestigt ist und eine sich auf-         wärts    erstreckende Nase 160 besitzt, die in  den     'VVeg    eines von .der Zahnstange     33    ge  tTagenen Ansatzes 161     hineinragt.     



  Zwecks     Betätigung    der Stangen 97, 108  und 130, um die einzelnen Sperrklinken mit  den entsprechenden Zahnstangen ausser Ar  beitsstellung zu bringen, besitzt jede Stange  eine Nabe 165, die durch     eine    Verbindungs  stange 166 entgegen der Wirkung der Federn  98, 116 und 124 gedreht werden kann, wel  che Stange an ihrem entgegengesetzt liegen  den Ende mit einem Hebel 167 verbunden  ist, der bei 168 mit dem Maschinengestell  drehbar     verbunden    ist und eine     Sperrvorrich-          ti-ing    169 besitzt, die mit einem Segment<B>170</B>  zwecks Festhaltung .des Hebels 167 in der  eingestellten Stellung zusammenwirkt.  



  Die Zahnstangen     33    und die mit ihnen ver  bundenen Teile sind zwecks Ausübung der  Ziehkraft auf die Röhre zur Längsmittel  ebene der     Maschine    symmetrisch angeordnet,  so dass die Kräfte mit Bezug auf die Röhren  achse symmetrisch ausgeübt werden und  Querkräfte auf .den Dorn und die mit     ihnen     verbundenen Stangen vermieden werden.

   Es  besitzt daher die Maschine auf der Seite, die  der dargestellten entgegengesetzt liegt, noch  mals die in den     Fig.    1, ja,     1b    dargestellten  Teile, die in der Zeichnung zur besseren  Übersicht fortgelassen sind; jedoch ,sind die  Stangen 97', 108' und 130' zusammen mit  einigen .der von ihnen     betätigten    Teile, wie  93', 95', 104', 105', 132', 134' und 165' dar  gestellt worden.

   Wenn erwünscht, können  .die Zahnstangen     33    sowohl auf ihren obern,  als auch untern Flächen Zähne besitzen, und  es können die     Sperrklinken    und die damit  verbundenen Teile auf jeder Seite der Ma  schine zwecks Zusammenarbeitens mit den  auf den obern und untern Flächen der Zahn  stange befindlichen     Zähnen    doppelt vorhan  den sein. Zwecks besserer     Übersicht    ist nur  ein mit jeder Zahnstange zusammenarbeiten  der     Zahnklinkensatz    dargestellt worden.  



  Zur Bereitstellung der Maschine für den  Ziehvorgang werden der Dorn und die Dorn  stange     in    die in- gestrichelten     Linien    gezeich  nete Stellung bewegt. Nachdem der Reit-      block 82 am Ende der Röhre in Stellung  gebracht worden ist,     wird    die Röhre über  den Dorn geschoben und .dann der Dorn mit  der Röhre in die durch ausgezogene Linien  gezeichnete Stellung gesenkt, die mit dem  Zieheisen und dem     Zieheisenbloek        achsial    in  einer Richtung liegt. Die zuletzt genannten  Teile werden dann über das Ende der Röhre  bewegt, und die Zahnklinken durch Betäti  gen des Hebels 167 mit ihren Zahnstangen  ausser Arbeitsstellung gebracht.

   Der Zieh  block 60 wird dann bewegt, um die Klemm  backen 72 mit dem aus dem Rohr hervor  ragenden Ende des Reitblockes 82 in Ein  griff zu bringen, in welcher Stellung das mit  einwärts gebogenem Rand     versehene    Ende 81  der Röhre fest gegen den Reitblock geklemmt  wird. Die     Spreizmutter    75 kann dann in ge  eigneter Weise gedreht wenden, um das  Klemmfutter mit dem Reitblock und der  Röhre     in    Klemmstellung zu halten. Die Zug  stange 49 wird dann in das Ende des     Dornes     eingeschraubt. Dem Zylinder 50 wird dann       '!'reibmittel    zugeführt, um die Zugstange  unter Spannung zu bringen.

   Der Hebel 167  wird so     eingestellt,    dass die Federn 98, 116  und 124 die Stangen 93, 11 und 124 nach  drücken, und die Maschine kann     jetzt,das     Röhr ziehen.  



  Da .der Kreuzkopf 29 durch die Kurbel  27 vorwärtsbewegt wird,     werden,die    Stangen  31, die Zahnstangen 33 und die Verbindungs  schiene 36 ebenfalls vorwärts bewegt. Der  Dorn 46 wird durch die Dornstange 40 nach  vorn gestossen und durch die Zugstange- 49  nach vorn gezogen. Die Sperrklinken 67 sind  jetzt mit Zähnen der Zahnstangen 34 in Ein  griff und der Zugblock 60 wird ebenfalls vor  wärtsbewegt. Der Dorn und die Röhre wer  den dabei durch das feststehende Zieheisen  56 gezogen, wodurch .das Rohr gezogen wird.  Während dieses Arbeitsganges werden die.  Sperrklinken 67 mit den Zähnen der Zahn  stangen 34 durch die Federn 98 in     Eingriff     gehalten, die aufwärts gegen die Stifte 100  drücken, die von den Verbindungsstangen 93  getragen werden und bestrebt     sind,    die.

   Kur  belarme 91     im.Gegenzeigersinne    zu bewegen.    Da die Teile auf der entgegengesetzt liegen  ,den Seite der Maschine gleich angeordnet  sind, .so genügt es, wenn die Arbeitsweise  der auf der einen Seite befindlichen Teile  beschrieben wird.  



  Während der Vorwärtsbewegung der  Zahnstange 33 gibt der Ansatz 115 die Nase  114 des     Winkelhebels    113 frei, die Feder  116 hebt die Verbindungsstange<B>111</B> an, und  der Kurbelarm 109 wird, in der Zeichnung  gesehen, im     Uhrzeigersinne    gedreht. Hier  durch werden die Stange 108 und der Kur  belarm 105 ebenfalls gedreht, .so dass die Ver  bindungsstange 104 sich aufwärts bewegt,  den Kurbelarm 102 dreht und die Sperrklinke  70 mit den Zähnen der Zahnstange 33 zum  Eingriff bringt. Da der Ziehblock 60 sich  mit der     Zahnstange    33 bewegt, ist zwischen  Sperrklinke 70 und Zahnstange keine relative  Bewegung vorhanden.

   Während des grössten  Teils der Vorwärtsbewegung der Zahnstange  33, namentlich während des letzten Teils die  ser Bewegung, drückt der Ansatz 115 gegen  die Nase 121 des Winkelhebels 120 und  drückt dabei die Verbindungsstange 123 nie  der. Bei der Abwärtsbewegung der Verbin  dungsstange 123 wird der Kurbelarm 128 im       Gegenzeigersinne    gedreht und damit die  Stange 133 und der Kurbelarm 132 ebenfalls  im     Gegenzeigersinne,    so     dass    die Verbindungs  stange 134 nach unten bewegt und der Kur  belarm 136 so gedreht wird, dass die Sperr  klinke 1.38 mit den Zähnen 139 der Zahn  stange 140     ausser    Eingriff kommt.  



       Wenn    der Kreuzkopf 29 seine Rückwärts  bewegung beginnt, so bewegt er die Zahn  stangen 33 und den Ziehblock 60 rückwärts.  da jetzt die     Sperrklinken    70 mit den Zähnen  der Zahnstande 34 in Eingriff sind. Es be  wegt sich daher die Röhre durch das Zieh  eisen mit dem Dorn 46 ebenfalls rückwärts.  Die Sperrklinke 138 wird durch den Ansatz  115 noch     ausser    Eingriff mit den Zähnen der  Zahnstange 140 gehalten. Die Sperrklinken  67 sind noch im Eingriff     mit    den Zähnen 34  der Zahnstange 33, und die Sperrklinken 67  und die Zahnstangen 33 bewegen sich nicht  relativ zueinander.

        Wenn die Röhre und der Dorn einen ge  eignet grossen     Teil    der     Rückwärtsbewegung     vollführt haben, vorzugsweise ungefähr vier  Fünftel des Arbeitsweges, so kommt der An  satz 115 mit der Nase 121 des Winkelhebels  120 ausser Eingriff und drückt zur selben  Zeit auf die Nase 114 des Winkelhebels 113.

    Der Winkelhebel 113 wird dadurch     im          Cregenzeigersinne    gedreht und bewegt die  Verbindungsstange 111 gegen die Spannung  der Feder 116 nach unten und dreht den  Kurbelarm 109, die Stange 1.08 und den Kur  belarm 105 im     Gegenzeigersinne.    Hierdurch  wird die Verbindungsstange 104 nach ab  wärts bewegt, der Kurbelarm 102 wird ge  dreht und die Sperrklinke 70 von der Zahn  stange 33 abgehoben, und die Rückwärts  bewegung des Ziehblockes 60 mit den Zahn  stangen 33, sowie die Rückwärtsbewegung  der Röhre durch das Zieheisen sind beendet.  Anderseits wird durch das Freiwerden der  Nase 121 des Winkelhebels 120 die Verbin  dungsstange<B>123</B> durch die Feder 124 an  gehoben und der Kurbelarm 128, die Stange  130 und der Kurbelarm 132 im Uhrzeiger..  sinne gedreht.

   Ferner wird die Verbindungs  stange 134 angehoben, der Kurbelarm 136  gedreht und die Sperrklinke 138 mit den  Zähnen der Zahnstange 140 in Eingriff ge  bracht. Zur selben Zeit betätigt der an der  Zahnstange 33 befindliche Ansatz<B>161</B> die  Nase 160 des     Winkelhebels    158, wodurch die  Verbindungsstange<B>153</B> herabgedrückt und  der Kurbelarm 151 und damit die Welle 150  gedreht     wird,    so     .dass    die     Kupplung    21 ein  gerückt wird.  



  Die Welle 24 und ihre Scheibe 145 wer  den einmal ganz gedreht und der mit den  Zähnen der Zahnstange 140 kämmende Zahn  sektor 141 bewegt sich und die Zahnstange  zuerst vorwärts. Da die Sperrklinke 138  jetzt mit den Zähnen der Zahnstange 140 im  Eingriff ist, so wird der Ziehblock 60 vor  wärts geführt. Diese     Vorwärtsbewegung    des  Ziehblockes durch die Zahnstange 140 findet       während    des verbleibenden Teils der Rück  wärtsbewegung und des ersten Teils der Vor-         wärtsbewegung    des Dornes und der Zahn  stangen 33 statt.  



  Während der     Vorwärtsbewegung    des  Ziehblockes 60 durch die Zahnstange 140  wird die Röhre über dem     Dorn:    verschoben  und durch das Zieheisen hindurch vorwärts  bewegt. Nenn die Zahnstangen 33 bei ihrer  nächsten Vorwärtsbewegung die Geschwin  digkeit der Zahnstange 140 erreicht haben,  so übernehmen sie die     Vorwärtsführung    des  Ziehblockes 60. In dieser Zeit haben sich die  Zahnstangen 33 in die Stellung bewegt, in  der der Ansatz 115 auf die Nase 121 des       @-#Tinkelhebels    120 einwirkt und dadurch die  Sperrklinke 138 mit der Zahnstange 140       ausser    Eingriff gebracht ist.

   Der Ansatz 115  kommt mit der Nase 114 des Winkelhebels  113 ausser Eingriff und bringt die Sperr  klinke 70 wieder mit der Zahnstange 34 zum  Eingriff. Wenn die Unterbrechung der       Rückwärtsbewegung    der Röhre bei     vier     Fünftel der Rückwärtsbewegung des Dornes  geschieht, so wird die Vorwärtsbewegung der  Röhre durch .die Zahnstangen 33 fast am  Ende des ersten Fünftels der     Vorwärtsbewe-          gung    der Zahnstange 33 übernommen.

   Wäh  rend der Zwischenzeit, in der der Dorn seine  Rückwärtsbewegung     vollendet    und sich wie  der mit der Röhre     zusammenbewegt,        wird     diese durch die Zahnstange 140 vorwärts       bewegt,    und zwar um den Betrag, um den  die Röhre rückwärts bewegt wurde, als der  Ziehblock 60 durch die Sperrklinke 70 mit  der Zahnstange 33 rückwärts geführt wurde.  Die Geschwindigkeit des Ziehblockes 60 in  folge der Einwirkung der Zahnstange 140  bis zu dem Zeitpunkte, bei dem die Sperr  klinke 138 mit der Zahnstange 140 ausser  Eingriff kommt, ist .derart, dass der Zieh  block um denselben Betrag vorwärts bewegt  wird, um den er     rückwärts    bewegt wurde.

    Die Vorwärtsbewegung des Ziehblockes 60  mittelst der Zahnstange 140 wird vorzugs  weise so lange durchgeführt, bis die Ge  schwindigkeit der Zahnstange 33 gleich der  der Zahnstange 140 ist, so dass kein wesent  licher     Geschwindigkeitswechsel    stattfindet,  wenn der Ziehblock 60 von der Zahnstange 33      wieder vorwärts bewegt wird. Bis zu diesem  Zeitpunkt ist die Geschwindigkeit der Zahn  stangen 33 kleiner als die Geschwindigkeit  des von der Zahnstange 140 gezogenen Zieh  blockes 60, so dass die Sperrklinke 67 über  die Zähne 34 gleitet. Die Sperrklinke 70 ist  während dieses Zeitabschnittes infolge der  Wirkung des Ansatzes 115 auf den Winkel  hebel 113 von den Zähnen 34 abgehoben.  



       'Wenn    -der Ziehblock 60 wieder durch die  Zahnstangen 33 vorwärts bewegt wird, so ist  die Sperrklinke 138 infolge der Wirkung -des  Ansatzes 115 auf den Winkelhebel 120 von  der Zahnstange 140 abgehoben, und die ge  nannte Zahnstange wird während der zweiten  Hälfte der Drehbewegung der Scheibe 145  wieder in die anfängliche Stellung zurück  bewegt. Am Ende der Drehbewegung der  Scheibe 145     wird    die Kupplung 21 selbst  tätig ausgerückt und die Scheibe 145 bleibt       stillstehen,    bis der Ansatz 161 wieder auf  die Nase 160 des Winkelhebels 158 einwirkt.

    Wenn .die Röhre     vollkommen    gezogen worden  ist, so werden der Hebel 167, die Stangen 97,  108 und 130 im     Gegenzeigersinne    gedreht  und alle Sperrklinken 67, 70 und 138 mit  den entsprechenden Zahnstangen ausser Ein  griff gebracht. Der Ziehblock 60 kann dann  in seinen     Führungen    frei bewegt werden. Ist  der Druck im Zylinder 50     aufgehoben,    so  kann die     Zugstange    49 gelöst und aus dem  Dorn gezogen und die gezogene Röhre von  ,dem Klemmfutter befreit und aus der<B>Ma-</B>  schine entfernt werden.  



  Die Maschine ist mit     geigneten    Vorrich  tungen zum Schmieren der zu ziehenden  Röhre versehen. Sie kann auch selbsttätige  Vorrichtungen besitzen, die die verschiedenen  Arbeitsgänge in der geeigneten Zeitfolge  ausführen. Diese verschiedenen selbsttätigen  Vorrichtungen sind zur besseren Übersicht  fortgelassen worden.  



  Es wird also die Röhre mit dem Dorn  vorwärts bewegt und zwischen dem sich rela  tiv     zueinander    bewegenden Dorn und dem  Zieheisen gezogen. Die Röhre     wird    darauf  mit dem Dorn .den grössten Teil ihres Arbeits-         weges    zurückgeführt und dann, bevor das       .Ende    der Rückwärtsbewegung erreicht ist, zu  welcher Zeit der Dorn sich mit dem Zieh  eisen ausser Arbeitsstellung     bewegt    hat, die       Rüekwärtsführung    der Röhre unterbrochen.  Die Röhre wird darauf, während der Dorn  seine Rückwärtsbewegung vollendet und  seine Vorwärtsbewegung beginnt,     vorwärts     geführt.

   Wenn dann der Dorn .die Geschwin  digkeit erreicht hat, die gleich derjenigen der  sich     vorwärts    bewegenden Röhre ist, kommt  der Dorn in wirksame Stellung zum Zieh  eisen und der nächste Abschnitt der Röhre  wird gezogen. Dieser neue Abschnitt .der  Röhre bewegt sich dann mit dem Dorn vor  wärts und während des grössten. Teils seine  Arbeitsweges zurück und bewegt sich dann,  während der Dorn seine Rückwärtsbewegung  vollendet und seine     Vorwärtsbewegung    be  ginnt, vorwärts. Darauf wird ein dritter Ab  schnitt der Röhre gezogen. Dies wiederholt  sich, bis die ganze Röhre gezogen ist.  



  Das Verhältnis des Weges. um den sich  die Röhre mit dem Dorn rückwärts bewegt.  zum Arbeitsweg, das heisst zum Weg, um den  sich die Röhre während des Ziehvorganges  mit dem Dorn vorwärts bewegt, kann ver  ändert werden. Jedoch wird vorzugsweise die  Röhre in geeigneter Weise .derart geführt,  dass sie sich     mit    dem Dorn annähernd auf  vier Fünftel ihres Arbeitsweges nach rück  wärts und sodann unabhängig vom Dorn  wieder vorwärts bewegt und, während der  Dorn das verbleibende     Fünftel    seiner Rück  wärtsbewegung und das erste     Fünftel    seiner  Vorwärtsbewegung vollführt, der gezogene  Abschnitt der Röhre sich mit Bezug auf das  Zieheisen um den Betrag nach vorn bewegt.  um den die Röhre rückwärts bewegt worden  ist.

   Wenn daher die     Rückwärtsbewegung    des  Dornes im ganzen 125 mm beträgt, so be  wegt sich die Röhre zusammen mit dem  Dorn nur um 100 mm rückwärts. In der  Zeit, in der der Dorn .die restlichen     ?5    mm  zurücklegt und sich wieder um     \?5    mm vor  wärts bewegt, ist die Röhre bereits wieder  um 100 mm vorwärts gerückt worden. Der       nächste        Abschnitt    der Röhre, der jetzt. zu-           sammen    mit dem Dorn gezogen     wird,    beträgt  100 mm.  



  Diese Bewegungsverhältnisse sind nur  beispielsweise gegeben worden. Die Länge  des Arbeitsweges und das Verhältnis der ein  zelnen     Bewegungslängen    des     Dornes        können     innerhalb beträchtlicher Grenzen verändert  werden.  



  Während der Zeit, in der .sich ,die Röhre  mit dem Dorn     rückwärts    bewegt und dann  unabhängig vom Dorn     vorwärts    bewegt, wird  die Röhre geglättet, da sie während der bei  den     Bewegungen    durch das Zieheisen ge  zogen wird.  



  Jeder Abschnitt der zu ziehenden Röhre  ist also zwei     Glättwirkungen    des Zieheisens  ausgesetzt, einmal bewegt sich die Röhre mit  dem Dorn, aber relativ zum Zieheisen, und  das zweite Mal wird die     Röhre,sowohl    zum  Dorn, als auch zum Zieheisen bewegt, bevor  der nächste Abschnitt der Röhre gezogen       wird.    Hierdurch werden die     Markierungen,     die durch die absatzweise     Betätigung    der  sich     zueinander    bewegenden Ziehelemente  (Dorn und Zieheisen) entstanden sind, besei  tigt, und die Röhre hat ein vollkommen  gleichartiges Aussehen.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  kann natürlich auch mit anders gebauten       Vorrichtungen    durchgeführt werden. Zur  Durchführung ,des Verfahrens können zwecks  schrittweisen Ziehens aufeinanderfolgender  Abschnitte einer Röhre irgendwelche geeig  nete, sich     relativ    zueinander     bewegende     Dorne und Zieheisen verwendet werden, wo  bei .die Röhre mit und relativ zudem sich  zueinander bewegenden Dorn und Zieheisen       zwischen    zwei aufeinander folgenden Zieh  schritten     bewegt    und dadurch geglättet     wird.     Bei der beschriebenen und dargestellten Ma  schine wird der Dorn mit Bezug auf ein fest  angeordnetes Zieheisen bewegt;

   jedoch kann  die Röhre auch gezogen werden, indem das  Zieheisen mit Bezug auf den Dorn     hin    und  her bewegt wird, oder beide Teile gleichzei  tig bewegt werden. Ferner kann die Ma  schine, obschon sie insbesondere zum Ziehen    dünnwandiger Röhren gedacht ist, auch zum  Ziehen dicker Röhren verwandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR-CCHE: I. Verfahren zum Ziehen von Röhren, da durch gekennzeichnet, dass die Röhre schrittweise zwischen einem Dorn und einem Zieheisen der Ziehwirkung aus gesetzt wird, wobei -die beiden Ziehele mente während des Ziehvorganges relativ zueinander bewegt werden, und dass die Röhre zwischen den aufeinanderfolgen den Ziehschritten zwecks Glättung min destens relativ zum einen der Ziehele mente bewegt wird. 1I. Ziehmaschine zur Ausübung -des Verfah rens nach Patentanspruch I,
    gekenn zeichnet durch Mittel zum Hin- und Her bewegen eines der aus Dorn- und Zieh eisen bestehenden Ziehelemente in bezug auf das andere um einen Betrag, der einen Bruchteil der Länge der zu ziehen den ,Röhre ausmacht, und durch Mittel, um aufeinanderfolgende Abschnitte der Röhre schrittweise nacheinander der Wirkung der in. bezug aufeinander be wegbaren Ziehelemente auszusetzen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Röhre auf einem Teil ihres Weges in beiden Rich tungen mit dem sich relativ zum andern bewegenden Ziehelement zusammen und später relativ zu ihm bewegt wird, so dass die Ziehelemente auf den nächst folgend zu ziehenden Röhrenabschnitt zur Einwirkung gelangen. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Röhre nach jeder Ziehperiode relativ zum einen der Ziehelemente in entgegengesetzten Richtungen bewegt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da . durch gekennzeichnet, dass auf die Röhre abwechslungsweise eine das Ziehen und eine nur den Vorschub bewirkende Kraft ausgeübt und dazwischen die Bewegungs richtung der Röhre umgekehrt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ,der Dorn rela tiv zum Zieheisen hin und her bewegt wird, und dass nach jeder Ziehbewegung die Röhre zusammen mit dem Dorn zwecks Glättung ein Stück weit rück wärts durch das Zieheisen und dann zwecks weiterer Glättung relativ zum Dorn und zum Zieheisen vorwärts be wegt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Iinteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Vorwärtsbewegung der Röhre jeweils ungefähr doppelt ,so gross ist wie die Rückwärtsbewegung. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Röhre durch das Zieheisen in beiden Richtungen durch die Bewegungen des Dornes unterstützt wird. 7. Ziehmaschine nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel zur zeit weisen Bewegung der Röhre in zur Zieh richtung entgegengesetzter Richtung.
    B. Ziehmaschine nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen vom hin und her bewegten Ziehelement unabhängigen Block mit einer Klemmvorrichtung für die Röhre und durch Mittel zur Bewe gung des Blockes zusammen mit dem sich bewegenden Ziehelement und rela tiv zu ihm. 9.
    Ziehmaschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch ein ortsfestes Zieheisen und einen beweglichen Dorn, sowie durch Mittel, welche während der Bewegung des Dor- nes in der Ziehrichtung den Block zu sammen mit dem Dorn vorwärtsbewegen, ihn beim Rückwärtsgang ein Stück weit mitgehen lassen und ihn sodann entgegen der Bewegung des Dornes vorwärts schieben. 10.
    Ziehmaschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch drei Schaltklinkenantriebe, von denen der erste den Block mit dem be wegten Ziehelement zusammen in der Ziehrichtung, der zweite in der entgegen gesetzten Richtung verschiebt und der dritte den Block relativ zu beiden Zieh elementen in der Ziehrichtung verschiebt. ferner durch eine Einrichtung, um die Wirkung des zweiten Antriebes zu un terbrechen und den dritten Antrieb ein zuschalten, um die Röhre relativ zu bei den Ziehelementen vorwärts zu bringen. 11.
    Ziehmaschine nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 8 bis 10, gekenn zeichnet durch vom Block aus bewegte Mittel, welche die Einrichtung zur Un terbrechung der Wirkung des zweiten Antriebes und zur Einschaltung des drit ten Antriebes betätigen.
CH158305D 1930-06-25 1931-06-18 Verfahren und Maschine zum Ziehen von Röhren. CH158305A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417485A1 (de) * 1983-05-21 1984-11-22 Bültmann KG, 5982 Neuenrade Beschickungsvorrichtung fuer eine mehrfach-rohrziehanlage
DE3601087A1 (de) * 1986-01-16 1987-08-27 Rudolf Bueltmann Vorbank fuer eine rohrziehanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3417485A1 (de) * 1983-05-21 1984-11-22 Bültmann KG, 5982 Neuenrade Beschickungsvorrichtung fuer eine mehrfach-rohrziehanlage
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