DE7719670U1 - Vorrichtung zum mechanischen verbinden zweier duenner drahtenden - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen verbinden zweier duenner drahtenden

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DE7719670U1
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    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
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  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

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A3GW31794 Vorrichtung zum mechanischen Verbinden zweier dünner Drahtenden.
A k ζ ο GmbH
Wuppertal
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Verbinden zweier dünner Drahtenden bestehend aus zwei miteinander um eine gemeinsame Achse gegeneinander schwenkbar verbundenen Schenkeln, welche an ihrem jeweils einen Ende als Handgriffe ausgebildet sind und deren einer an seinem gegenüberliegenden Ende ein Zahnsegment aufweist, während der andere in einem Gehäuse ausläuft, wobei das Zahnsegment im genannten Gehäuse mit einem einen bis zur Achse reichenden Schlitz aufweisenden Zahnrad zusammenwirkt, und einer feststehenden Drahthalterung auf einer oder zu beiden Seiten dea den Schlitz aufweisenden Zahnrads.
Mechanische Verbindungen von Drahtenden und verschiedene Vorrichtungen zu ihrer Ausführung sind insbesondere■aus der Elektrotechnik bekannt, wo Leitungsdrähte mechanisch durch Zusammendrehen der sich überlappenden Drahtenden miteinander verbunden werden. Dabei kann so vorgegangen werden, daß die sich überlappenden Drahtenden an beiden Seiten des Überlappungsteils festgehalten werden, während sie mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs von der Mitte aus nach beiden Seiten hin umeinander gedreht werden. Es kann aber auch so vorgeg. jen werden, daß nur ein Ende des sich überlappenden Bereichs festgehalten und das andere Ende gegen dieses verdreht wird (DT-PS 214 454).
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Weiter wurde eine Vorrichtung zum Verdrillen dünner Drähte, beispielsweise solcher von weniger als 0,5 mm Durchmesser, bekannt, bei welcher die beiden Drähte im sich überlappenden Bereich durch einen Schlitz in ein Räderpaar eingeführt wurden, während die beiden Endbereiche des überlappenden Teils festgehalten wurden. Die beiden Drähte wurden dann durch das Räderpaar einige Male umeinander gedreht, wodurch eine feste Verbindung erzielt wurde. Die jeweils überstehenden Endabschnitte der beiden miteinander verbundenen Drähte wurden nach dem Herausnehmen aus der Vorrichtung abgetrennt (DT-Gm 1 738 619).
Schließlich wurde ein Verfahren zum Verbinden der Enden zweier Drähte mit einem Durchmesser von 0,1 bis 0,3 mm bekannt, bei welchem die beiden Drähte an zwei voneinander entfernten Stellen festgehalten und zwischen diesen beiden Stellen mindestens um zwei vollständige Umdrehungen miteinander verbunden werden. r Der Drahtdurchmesser liegt bevorzugt zwischen 0,15 und 0,25 mm,
während die Anzahl der Drehungen bevorzugt 3 bis 4 vollständige Umdrehungen beträgt. Die beiden Stellen, an welchen die beiden Drähte festgehalten werden, liegen etwa 15 bis 24 mm und vorzugsweise etwa 19 mm auseinander (US-PS 3 908 715).
Ziel der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist nun die Herstellung der mechanisch ausgeführten Verbindung zweier dünner Drahtenden bei der Herstellung von als Verstärkungseinlage beispielsweise für Kraftfahrzeugreifen dienenden dünnen Drahtseilen, die gegenüber den im Stand der Technik bekannten Drahtverbindungen eine Reihe von Vorteilen aufweisen.
Die der Neuerung zugrundeliegende technische Aufgabe besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfs eine mechanische Verbindung zweier dünner Drahtenden
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; durch Verdrillen der beiden Drahtenden im überlappenden Bereich
>; in der erforderlichen Weise möglich wird. Dabei wird ausge-
gangen von einer Vorrichtung/ wie sie in der DT-PS 450 745,
'' Zusatz zu DT-PS 434 138, beschrieben ist.
. Die Neuerung besteht danach in einer Vorrichtung zum mechanischen
ς Verbinden zweier dünner Drahtenden bestehend aus zwei mitein-
!i ander um eine gemeinsame Achse gegeneinander schwenkbar ver-
j bundenen Schenkeln, welche an ihrem jeweils einen Ende als
, Handgriffe ausgebildet sind und deren einer an seinem gegenüberliegenden Ende ein Zahnsegment aufweist, während der andere \ in einem Gehäuse ausläuft, wobei das Zahnsegment in diesem
Gehäuse mit einem einen bis zur Achse reichenden Schlitz aufweisenden Zahnrad zusammenwirkt und einer feststehenden Drahthalterung auf einer oder zu beiden Seiten des den Schlitz aufweisenden Zahnrades, und welche sich dadurch auszeichnet, daß das geschlitzte Zahnrad das als drehbare Drahtklemme dient, über eine Getriebeverbindung mit dem Zahnsegment, durch dieses antreibbar, verbunden ist und an einer Seite ein ebenfalls geschlitztes koaxial angeordnetes, eine selbsttätig
·; wirkende Klemmeinrichtung aufweisendes Zylinderstück trägt,
: wobei die feststehende(n) Drahthalterung(en) Drahtführungen
ohne Klemmwirkung sind, während auf der dem geschlitzten Zylinderstück abgewandten Seite des geschlitzten Zahnrades in einigem Abstand von diesem eine mittels eines am das Zahnsegment tragenden Hebel befestigten Kurvenstückes über einen federgepufferten Stößel betätigbare, nicht drehbare Klemmvorrichtung angeordnet ist.
In Ausgestaltung der Neuerung kann diese nicht drehbare Klemmvorrichtung an ihrem unteren Ende derart schwenkbar befestigt sein, daß sie in Längsrichtung der Drahtverbindung, nach
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Maßgabe deren Verkürzung durch die Verdrillung, gegen Federkraft folgen kann. Der Weg der nicht drehbaren Klemmvorrichtung wird dabei in Richtung der Federwirkung nach außen hin durch einen geeigneten Anschlag begrenzt.
In weiterer Ausgestaltung ist das den federgepufferten Stößel betätigende Kurvenstück fest mit dem das Zahnsegment tragenden Hebel verbunden, und wirkt seinerseits über entsprechende Verbindungen auf das auf der gemeinsamen Achse unabhängig schwenkbare Zahnsegment derart ein, daß dessen Bewegung erst einsetzt, wenn die Klemmung an der nichtdrehbaren Klemmvorrichtung vollzogen ist. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß ein am Kurvenstück gegen Federeinwirkung schwenkbar zweiarmiger Hebel mit dem einen Ende gegen die Feder abgestützt ist und mit dem anderen Ende in einem geeignet bemessenen Schlitz im Zahnsegment derart ein greift, daß beim Betätigen der Vorrichtung die Klemmung vollzogen ist, wenn der Hebel das Ende des Schlitzes erreicht hat und nun das Zahnsegment antreibt.
Die im mit dem geschlitzten Zahnrad fest verbundenen geschlitzten Zylinder angeordnete selbsttätig wirkende Klemmvorrichtung besteht in einer besonderen Ausgestaltungsforra in einem federbelasteten Zylinderstif+:, welcher in einem in sehr spitzem Winkel zum die beiden zu verdrillenden Drahtenden aufnehmenden Schlitz angebrachten Kanal geführt ist und mit Hilfe einer Feder an die gegenüberliegende Wandung angepreßt wird. Beim Einlegen der sich überlappenden Drahtenden genügt - da der Winkel im Ber-ich der sogenannten Selbsthemmung gewählt ist - ein leichter Zug in Richtung auf die nicht drehbare Klemmvorrichtung, um die beiden Drahtenden im geschlitzten Zylinder festzuklemmen.
Um beim Loslassen des Handgriffes zu erreichen, daß die Vorrichtung in Bezug auf die Lage des Schlitzes im geschlitzten
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Zahnrad und dem mit diesem verbundenen geschlitzten Zylinder » immer die gleiche Anfangslage einnimmt/ ist das Zahnsegment %
durch eine die Vorrichtung in die Ausgangslage bringende Feder einseitig belastet, während auf der anderen Seite ein entsprechend angeordneter Anschlag angebracht
Um einerseits die Bewegung des das Zahnsegment betätigenden Hebels der Vorrichtung in einem vertretbaren Bereich zu halten andererseits aber eine genügende Anzahl von Drehungen im Verbindungstück zu erzielen, ist zwischen dem Zahnsegment und dem geschlitzten Zahnrad, welches die Verdrillung der beiden Drahtenden umeinander besorgt, eine Getriebeverbindung angeordnet, deren Übersetzungsverhältnis so gewählt ist, daß einerseits die benötigte Drehungszahl bei beschränktem Schwenkbereich des Zahnsegments gewährleistet ist, andererseits die Kraft zur Betätigung der Zange in einem vertretbaren Bereich bleibt. Dies ist möglich in einem Bereich von etwa 1 t 60 bis 1 : 180. Vorteilhaft ist ein solcher von etwa 1 : 80 bis 1 : 150, wobei sich ein Übersetzungsbereich von ca. 1 : 100 bis 1 : 120 besonders bewährt hat.
Während die feststehende(n) Drahthalterunge(n) zu beiden Seiten des den Schlitz aufweisenden Zahnrades beim Stand der Technik die Aufgabe haben, die beiden zu verbindenden Drahtenden festzuhalten, dient bzw. dienen sie bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung einmal als Einfädelhilfe und zum anderen - und vor allem die der nicht drehbaren Klemmvorrichtung gegenüberliegende - der losen Führung der sich beim Rodeln (bei der Herstellung der Verbindung) umeinander drehenden Drähte.
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Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird es möglich, bei Verwendung von Drähten In einem Durchmesserberelch von ca. 0,10 bis ca. 0,50 mm für die Herstellung dünner, als Verstärkungseinlage in Kraftfahrzeugreifen, Förderbändern und dergleichen dienender Drahtseile, insbesondere Stahlseile, die Verdrillung der beiden zu verbindenden Drahtenden in nur einer Drehrichtung so vorzunehmen, daß gegenüber dem Stand der Technik erhebliche Vorteile ersielt werden. Sehr gute Ergebnisse slid mit derartigen Verbindungen zu erzielen, bei denen die Länge der Verdrillung abhängig von dem jeweils verwendeten Drahtdurchmesser ca. 12 bis 40 mm und vorzugsweise ca. 15 bis 35 mm lang ist, wobei allgemein davon ausgegangen werden kann, daß eine brauchbare Verbindung abhängig vom Draht durchmesser eine Länge hat, die etwa dem 70- bis 130-fachen des DrahtdurchmasH>srs entspricht. Da sich als wesentlicher Faktor bei der Herstellung einer guten Verbindung die gewählte Schlaglänge herausgestellt hat, ist dafür Sorge zu tragen, daß die Schlaglänge etwa dem 4- bis 12fachen und vorzugsweise etwa dem 5- bis 8fachen des Drahtdurchmessers gleich ist. Bei der Herstellung derartiger Verbindungen mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung hat sich gezeigt, daß bei der richtigen Wahl von Schlaglänge und Anzahl der Drehungen eine Festigkeit in der Verbindungsstelle erreicht werden kann, die sicher bei ca. 75 bis 85 % der Drahtfestigkeit liegt.
Demgegenüber führt eine Drahtverbindung gemäß dem Stand der Technik (US-PS 3 908 715) zu einer maximalen Festigkeit die in der Regel mindestens 5 bis 15 8 niedriger liegt. Wie darüberhinaus aus der Tabelle 1 der genannten Patentschrift entnommen werden kann, läßt sich mit der dort beschriebenen Methode eine höhere Festigkeit nicht mehr erzielen, da bei
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Erhöhung der Drehungszahl die Festigkeit der Verbindung wieder abfällt.
Als besonders vorteilhaft hat sich die mit der neuerungsgexnäßen Vorrichtung herstellbare Drahtverbindung dann gezeigt, wenn die Herstellung der dünnen Drahtseile nach dem Zwirnprinzip erfolgt. Da beim Schlagen der Litzen bzw. Seile r.aoh diesem Prinzip auch die Einzeldrähte in sich verdreht werden, führt dies unvermeidlich dazu, daß bei einer Drahtverbindung, bei der die Schlagrichtung von der Mitte aus nach beiden Seiten gegenläufig ist (US-PS 3.908.715), eine der beiden Halbverbindungen aufgedreht wird, was eine weitere Schwächung der Verbindung zur Folge hat. Demgegenüber kann bei der durch die neuerungsgemäße Vorrichtung herstellbaren Verbindung die Richtung der Verdrillung immer so gewählt werden, daß beim Seil- bzw. Litzenschlagen ein weiteres Zudrehen der genannten Verbindung erfolgt.
Anhand der beigegebenen Zeichnung wird dio Neuerung näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 den Aufbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung (Draufsicht)
Figur 2 das Zusammenwirken der nicht drehbaren und der drehbaren Klemmvorrichtung
und
Figur 3 eine Ausführungsform der neuerungsgeraäßen Vorrichtung in ßchematischer Darstellung (Seitenansicht)
In der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist der um die Achse 3 gegenüber dem Hebel 49 schwenkbare andere Heb-al 48 mit einem ebenfalls auf der Achse 3 sitzenden Kurvenstück
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fest verbunden. Dieses Kurvenstück 28 weist einen Nocken 29 I
auf, der mit einem Stößel 26 (Figur 1) bzw. einer Kugel 26' f
derart zusammenwirkt, daß beim Verdrehen der Kurvenscheibe I
entgegen dem Uhrzeigersinn Stößel 26 bzw. Kugel 26· ange- ?\
hoben wird und dadurch über die Feder 27 zusammen mit der |
stiftförmigen Verlängerung 25 den beweglichen Teil 23 der f
nicht drehbaren Klemmvorrichtung 23, 25 nach oben schiebt. f
Gleichzeitig ist an der Kurvenscheibe ein kleiner an ? seinem oberen Ende abgekröpfter Hebel 44 um einen Drehpunkt 18
schwenkbar angeordnet. Das untere Ende des schwenkbaren ■
Hebels 44 ist durch die Druckfeder 47 belastet und wird in [ Ruhestellung gegen den Anschlag 45 angedrückt. Das obsre
abgekröpfte Ende des Hebels 44 greift in einen kurzen auf einem
Kreisbogen um die Achse 3 liegenden Schlitz 43 ein.
Zur Herstellung einer Drahtverbindung werden nun die beiden
Drahtenden, sich in der gewünschten Weise überlappend, in
die Vorrichtung eingelegt. Die, ggf. zwei, außerhalb der
eigentlichen Vorrichtung liegende(n) Drahtführung(en) 19
dient (dienen) dabei als Einfädelhilfe. Nach dem Einlegen der
beiden Drahtenden in paralleler Lage zueinander wird das
auf beiden Seiten über den Bereich der Vorrichtung hinausreichende überlappungsstück kurz in Richtung von der drehbaren
zur nicht drehbaren Klemmverbindung gezogen, wodurch sich der
Zylinderstift 14 der selbsttätigen Klemmeinrichtung 14, 15,
16 fest an die beiden parallel nebeneinanderliegenden Drahtenden, diese festklemmend, anlegt.
Nun wird der Hebel 48 betätigt, wodurch zunächst die Kurven scheibe zusammen mit dem Hebel 44 entgegen dem Uhrzeigersinn
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verdreht wird. Der Stößel 26 bzw. die Kugel 26' wird durch den Nocken 29 angehoben und spannt dadurch die nicht drehbare Klemmvorrichtung 23, 24. Währenddessen hat das abgekröpfte Ende des Hebels 44 im Schlitz 43 die in Drehrichtung liegende Begrenzung des Schlitzes erreicht und nimmt nun - gedämpft durch die Feder 47 - das Zahnsegment 4 in seiner Bewegung mit. Die in das Ritzel 7 greifende Verzahnung 5 des Zahnsegments versetzt dies in Drehung. Über die Zahnräder 8, 11 und 9 wird so das geschlitzte Zahnrad 12 angetrieben, wodurch die beiden Drahtenden zwischen der Klemmstelle 14 in sich mitdrehenden geschlitzten Zylinder 13 und der nicht drehbaren Klemmstelle 23, 24 umeinander gedreht werden. Der Nocken 29 des Kurvenstückee 28 ist in seiner Ausdehnung so bemessen, daß der Stößel 26 bzw. die Kugel 26' am Ende der auf den Griff 49 zu gerichteten Bewegung des Hebels 48 wieder freigegeben und dadurch die nicht drehbare Klemmstelle 23, gelöst wird; die Feder 47 wird dabei gespannt. Bei zusammengedrückten Handgriffen 48, 49 wird nun die Verbindungsstelle der Vorrichtung entnommen, worauf die jeweils überstehenden freien Enden der Einzeldrähte 20 und 21 abgetrennt werden.
Nach Loslassen des Handgriffs 48 wird dieser durch die an ihren Widerlagern 51 befestigte Feder 50 wieder in seine Ausgangslage bewegt; das gleiche geschieht mit dem Zahnsegment 4 mit Hilfe der bei 40 befestigten Feder 39. Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist nun wieder einsatzbereit.
Durch die neuerungsgemäBe Vorrichtung ist es auf ausgezeichnete Weise möglich, eine sicher haltende mechanische Verbindung für dünne Drahtenden herzustellen, die sich bei der Fert ung von dünnen Drahtseilen ausgezeichnet in dem Seilverband einfügt und im übrigen die Festigkeit des Gesamtseiles in der Regel lediglich um einen Wert herabsetzt, der noch innerhalb des
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Streubereichs der Festigkeitswerte der Drahtseilkonstruktion liegt.
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Claims (9)

•'V"! fü / - χι - A3GW31734 Schutzansprücheι
1. Vorrichtung zum mechanischen Verbinden zweier dünner Drahtenden bestehend aus zwei um eine gemeinsame Achse gegeneinander schwenkbar verbundenen Schenkeln, welche an ihrem jeweils einen Ende als Handgriff ausgebildet sind und deren einer an seinem entgegengesetzten Ende ein Zahn- ' segment aufweist, während der andere in einem Gehäuse ausläuft, wobei das Zahnsegment mit einem einen bis zur Achse reichenden Schlitz aufweisenden Zahnrad im genannten Gehäuse zusammenwirkt« und einer feststehenden P-rahthalterung auf einer oder zu beiden Seiten des den Schlitz aufweisenden Zahnrads,- dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte Zahnrad (12), das als drehbare Drahtklemme dient, über eine Getriebeverbindung (6 bis 11) mit der Zahnsegmentverzahnung (5), uurch diese antreibbar, verbunden ist und an einer Seite ein ebenfalls geschlitztes koaxial angeordnetes, eine selbsttätig wirkende Klemmeinrichtung (14 bis 16) aufweisendes ZylinderstUck (13) trägt, wobei die feststehende(n) Drahthalterung(en) (19) Drahtführungen ohne Klemmwirkung sind, während auf der dem geschlitzten ZylinderstUck (13) abgewandten Seite des geschlitzten Zahnrades (12) in einigem Abstand von diesem (12) eine mittels eines am das Zahnsegment (4, 5) tragenden Hebel (48) befestigten Kurven-
Stückes (28, 29) über einen durch eine Feder (27) gepufferten Stößel (26) oder eine Kugel ί26·) betfitigbara, nicht drehbare Klemmvorrichtung (23, 24) angeordnet ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht drehbare Klemmvorrichtung (23, 24) am unteren Ende ihrer Führung (52) , in allgemeiner Drahtlaufrichtung schwenkbar, gegen die Wirkung einer Druckfeder (32) bewegbar und von der Druckfeder (32) im entlasteten Zustand gegen einen Anschlag (31) anpreßbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (28, 29) starr mit dem zugehörigen Hebel (48) verbunden ist und über einen an seinem vom Handgriff des Hebels (48) wegweisenden Ende abgekröpften Hebel (44) , der mit seinem abgekröpften Ende in einen gebogenen Schlitz (43) im Zahnsegment (4, 5) eingreift, auf das um die gemeinsame Achse (3) frei drehbare, jedoch in Achsrichtung nicht verschiebbare Zahnsegment (4, 5) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abgekröpfte Hebel (44) um einen am Rand des Kurvenstückes (28) in der Nähe der Abkröpfung liegenden Zapfen (18) gegen die Wirkung einer Feder (47) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig wirkende Klemmeinrichtung des geschlitzten Zylinderstücks (13) aus Einern «n einem in den Schlitz unter spitzem, 3° bis 20° betragenden Winkel mündenden Kanal (53) geführten, über einen losen Stößel (15) durch eine Feder (16) belasteten Zylinderstift besteht.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5/ gekennzeichnet durch eine zwischen den beiden Hebeln (48, 49) angeordnete Druckfeder (50) und einen den Öffnungsvorgang begrenzenden Anschlag (41) für das Zahnsegment (4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung (6 bis 11) ein übersetzungsverhältnis von etwa 1 : 60 bis 1 t 180 aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dciß das übersetzungsverhältnis der <«etriebeverbindung (6 bis 11) etwa 1 t 80 bis 1 : 150 ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das übersetzungsverhältnis der Getriebeverbindung (6 bis 11) etwa 1 t 100 bis 1 : 120 ist.
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DE19777719670 1977-06-23 1977-06-23 Vorrichtung zum mechanischen verbinden zweier duenner drahtenden Expired DE7719670U1 (de)

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