DE574314C - Seilklemme - Google Patents

Seilklemme

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DE574314C
DE574314C DER83363D DER0083363D DE574314C DE 574314 C DE574314 C DE 574314C DE R83363 D DER83363 D DE R83363D DE R0083363 D DER0083363 D DE R0083363D DE 574314 C DE574314 C DE 574314C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/101Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by moving a part of the fastener

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Seilklemmen; mit durch Exzenterwirkung anpreßbaren Klemmbacken, verwendet sowohl zum Festhalten, Ziehen, Spannen und Verbinden von Seilen als auch als Mitnehmer (Kupplung) bei Förderbahnen, Rangieranlagen u. dgl.
Geräte dieser Art, bei denen die Zugkraft am längeren Arm eines Hebels angreift, der mit seinem kurzen Arm auf Klemmbacken wirkt, sind bekannt. Infolge der dabei nicht zu vermeidenden großen Länge der Hebel sind diese Seilklemmen, sobald größere Kräfte in Betracht kommen, unhandlich groß und schwer und infolge des wenig beständigen Übersetzungsverhältnisses zwischen Zugkraft und Seilklemmdruck auch nicht genügend zuverlässig.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind erfindungsgemäß eine oder mehrere drehbare Klemmscheiben angeordnet, je mit einer aus zwei exzentrisch zueinander· angeordneten Teilkreisflächen bestehenden Durchbrechung, in die je ein Druckzapfen mit im Querschnitt kreisbogenförmiger Außenfläche zweier zusammenwirkender Klemmbacken eingreift. Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Beschreibung der Ausfühmngsbeispiele zu ersehen.
Diese Anordnung ermöglicht kurze Hebelarme. Die Seilklemme ist einfach, von geringem Ausmaß, daher leicht und handlich und sicher in ihrer Wirkung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Beispiel 1 (Fig. 1 bis 6)
Es zeigen:
Fig. ι eine Ansicht mit den Klemmbacken in Offenstellung, ■
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 2 mit den Klemmbacken in Klemmstellung!, unter Fortlassung des Zuggestänges,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie E-F der Fig1· 2 mit den Klemmbacken in Klemms teilung und
Fig. 5 und 6 Ansichten der Klemmscheiben.
Zwei zusammenwirkende Klemmbacken a haben je beiderseits einen Druckzapfen c mit im Querschnitt kreisbogenförmiger Außenfläche. Zu jeder Seite des zu klemmenden Seiles ist eine Klemmscheibe bx bzw. b2 angeordnet, je mit einer aus zwei exzentrisch zueinander angeordneten Halbkreisflächen bestehenden Durchbrechungi χ bzw. X1, in die je ein Druckzapfen der beiden Klemmbacken eingreift. Infolge der kreisförmigen Begrenzung der Klemmscheibendurchbrechungen und der Druckzapfen sind die Scheiben auf den Zapfen drehbar. In jede Klemmscheibe greift ein Zughaken d bzw. J1 ein. Die beiden Zughaken sind mit ihren freien Enden an einen
gemeinsamen Zugbügel/ angeschlossen. Wirkt am Bügel f eine Kraft in Richtung ν oder an dem zwischen die Klemmbacken α eingelegten Seil e eine Kraft in Richtung w, so erfolgt eine Verdrehung der Klemmscheiben bt und b. in gegenläufiger Richtung gemäß Pfeile I und II. In den Fig. 3 und 4 sind die Teile in Klemmstellung dargestellt; die Fig. 5 und 6 zeigen die Klemmbacken bx und &2 mit ihren Durchbrechungen χ bzw. X1 in äußerster Klemmstellung der Vorrichtung.
Im Verlauf der Drehung der Klemmscheiben werden die Druckzapfen c und somit auch die Klemmbacken α einander genähert, bis das Seil fest eingeklemmt ist. Die Stärke des Klemmdrucks ergibt sich, wie Fig. 4 zeigt, aus der Größe der an den Klemmscheiben angreifenden Zugkraft und dem Verhältnis des Hebelarmes t (Abstand der Mittelpunkte der halbkreisförmigen Teilflächen der Durchbrechungen x, Jf1) zum Hebelarms (Entfernung des Angriffspunktes der Zugkraft von der Seilmitte). Bei der Wahl eines kleinen Hebelarms t genügt auch ein kleiner Hebelarm s} um einen ausreichend starken Klemmdruck zu erhalten, so daß schon bei geringen Abmessungen der Seilklemme eine sichere Wirkung erzielbar ist.
Mit der Klemmscheibe b2 sind die Kletnmbacken α dauernd verbunden; übergreifende Ränder q der in diese Scheibe eingreifenden Druckzapfen c hindern ein seitliches Abgleiten der Klemmscheibe. Um das Seil ein- und auszuführen, ist die Klemmscheibe bx abnehmbar, indem Nasen η der in diese Scheibe eingreifenden Druckzapfen c in der Stellung der größten Entfernung der Klemmbacken voneinander mit den Nasen entsprechenden Nuten m der Klemmscheibe O1 zusammentreffen. Klemmscheibe b± kann daher in dieser Stellung auf den Zapfen c von diesen abgezogen werden. Nach erfolgter Drehung der Scheibe auf den Zapfen sichern die Nasen η diese Klemmscheibe gegen seitliches Abgleiten.
Beispiel 2 (Fig. 7 und 8)
Fig. 7 zeigt eine Ansicht und Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 7.
Diese Ausführungsart soll zum dauernden Verbinden zweier Seile e und ex dienen. Zwei mit Durchbrechungen wie beim Beispiel 1 versehene Klemmscheiben b3 und &4 haben am Umfang in gleichen Kreisen mit gleicher Teilung angeordnete Durchbrechungen k. Die Klemmscheibe bs hat am Umfang zwei gegenüberliegende Aussparungen h. Die Klemmscheibe &4 hat am Umfang zwei gegenüberliegende Stege i, welche die Klemmscheibe b3 U-förmig übergreifen. In der Stellung, in der die Stege i und die Aussparungen h sich dekken, kann die Klemmscheibe bs von den Druckzapfen C1 der Klemmbacken at abgezogen werden zwecks Einlegens der Seile e~~~ und et. Mittels Stift- oder Hakenschlüssel, welche in die Durchbrechungen k eingreifen, wird die Klemmscheibe b3 in der Pfeilrichtung I und die Klemmscheibe &4 in der Pfeilrichtung II, also gegenläufig, gedreht, wodurch die Seile e und ex festgeklemmt werden. Durch Splinte g, die in gegenüberliegende Durchbrechungen k der beiden Klemmscheiben und der Stege i eingebracht werden, ist die Seilklemme dauernd in der jeweiligen Klemmstellung gesichert.
Beispiel 3 (Fig. obis 11)
Es zeigen:
Fig. 9 eine Ansicht in Offenstellung nach Abnahme der vorderen Klemmscheibe,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie ^4-B der Fig. n und
Fig. 11 eine Ansicht, in Klemmstellung mit eingelegtem Seil.
Zwei einander gleiche Klemmscheiben b5 und b6 haben Durchbrechungen .^2 wie beim Beispiel I, in die Druckzapfen c2 von Klemmbacken a2 und O3 eingreifen. Die beiden Klemmscheiben durchgreift mit seinen Enden ein Zugbügel Jf1. Wirkt am Bügel Z1 eine Kraft in Richtung ν oder am Seil e eine Kraft in Richtung w, so werden beide Klemmscheiben in der Pfeilrichtung, also im gleichen Sinne, gedreht, wobei das Seil geklemmt wird.
Zwecks zusätzlicher Klemmwirkung und Sicherung in der Klemmstellung ist an der Klemmbacke as ein Schraubenbolzen I gelenkig angeordnet mit einer Mutter u, die einen beide" Klemmscheiben bs und fce übergreifenden Druckbalken r in Randaussparungen 0 oder O1 der Klemmscheiben preßt. In Fig. 9 ist der Druckbalken?- um 900 gedreht dargestellt. Der Drückbalken r. sichert zugleich mit übergreifenden Nasen die Klemmscheiben auf den Druckzapfen C2.
Beispiel 4 (Fig. 12 bis 16)
Es zeigen:
Fig. 12 eine Ansicht,
Fig. 13 einen halben Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 12,
Fig. 14 einen Teil einer Stirnansicht mit ausgeschwenkten Klemmscheiben und Fig. 15 und 16 Einzelheiten.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Klemme für starke Seile und große Kräfte. Zwei Klemmbacken a4 und as haben j e beiderseits zwei Druckzapfen c3, cs bzw. C4, C0, von denen je zwei gegenüberliegende, zusammenwirkende Paare C3, C4 bzw. C5, ce von einem iClemmscheibenpaar &7 bzw. bs gefaßt werden.
Die die Durchbrechungen'der Klemmscheiben nach Art des Beispiels ι bildenden Teilkreisflächen sind fast ganze Kreisflächen. Sämtliche .Klemmscheiben sind gemeinsam im gleichen Drehsinn bewegbar mittels eines Zughakens d2, der mit beiderseits angeordneten Zapfen I1 in die Klemmscheiben eingreift. Mit Rücksicht auf die größere Handlichkeit kann diese Seilklemme zerlegt werden. Je
ίο zwei gegenüberliegende Klemmscheiben b7 bzw. b8 sind von einem U-förmigen, in die Klemmbacke a4 eingesetzten Bügel % derart auf den Druckzapfert C3 bzw. C5 gehalten, daß sie nach außen schwenkbar sind zwecks Einbringens der1 anderen Klemmbacke as und des Zughakens d2 (s. Fig. 14). Die Zapfen i± liegen mit einer Eindrehung in den Klemmscheiben, so daß diese gleichzeitig gegen Abgleiten von den Druckzapfen gesichert sind.
Zwischen die Klemmbacke O5 und den Zughaken d2 kann, in Nuten Ji1 geführt, ein Keil gt eingesetzt sein (s. Fig. 15) zwecks zusätzlicher Klemmwirkung und Sicherung der Klemme in der Klemmstellung. Damit der Angriff der Zugkraft in der Seilachse erfolgen kann, ist das Ende des Zughakens d2 zum Doppelhaken d3 ausgebildet (s. Fig. 16).
Beispiel 5 (Fig. 17 bis 19)
Es zeigen:
Fig. 17 eine Ansicht,
Fig. 18 eine Einzelheit und
Fig. 19 eine Teildraufsicht, teilweise im Schnitt.
Wie beim Beispiel 4 fassen zwei im gleichen Drehsinn bewegbare Klemmscheibenpaare zwei Klemmbacken aa und a7. Der Zughaken besteht jedoch aus zwei außen an den Klemmscheiben angeordneten Teilen <24, die mit durchgehenden Zapfen i2 in die Klemmscheiben eingreifen und deren Enden durch einen Zugbügel f2 verbunden sind. Fig. 19 zeigt eine Draufsicht auf den Zughaken d4 mit Schnitt durch die Klemmscheiben in der Ebene A-B der Fig. 17. An der Klemmbacke a0 ist ein Schraubenbolzen I1 gelenkig angeordnet mit einer Mutter U1, die einen Druckbalken T1 gegen den Zughaken <i4 preßt zwecks zusätzlicher Klemmwirkung und Sicherung der Klemme in der Klemmstellung. Fig. 18 zeigt den Druckbalken T1 um 90° gedreht. Ein Splint g2 am Ende des Schraubenbolzens I1 sichert den Druckbalken Y1.
Beispiel 6 (F i g. 20 b i s 23)
Es zeigen:
Fig. 20 eine Ansicht in Offenstellung mit abgebrochenen Hebeln,
Fig. 21 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 20,
Fig. 22 eine Ansicht in Klemmstellung mit abgebrochenen; Hebeln; und
Fig. 23 eine Ansicht wie Fig. 22 an schwächerem Seil.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Klemme in Verwendung als Mitnehmer für Förderbahnen, Rangieranlagen u. dgl. Zwei Klemmbacken. a8 und a9 greifen mit ihren Druckzapfen C7 bzw. C8 in die Durchbrechungen von zwei Klemmscheiben b9 und. b10 ein. Diese sind entweder, wie in Fig. 22 gezeigt, bei k2 an ein Fördergefäß angelenkt oder, z. B. bei Waggonrangierung, zu Handhebeln S1 verlängert. Diese sind an ihren Enden bei is federnd oder durch Gelenk verbunden. In der Stellung nach Fig. 20 kann die Klemmscheibe b9 in die Stellung U1 (s. Fig. 21) gebracht und damit die Seilklemme geöffnet werden zwecks Einführung des Seiles e, da in dieser Stellung ein an der Klemmbacke aa befestigter, die Klemmscheiben mit Nasen n2 übergreifender Bügel mit der einen Nase mit einer entsprechenden Nute W1 der Klemmscheibe b9 zusammentrifft.
Da sich der Seilklemmdruck aus dem Verhältnis zwischen der Länge des Handhebels S1 und dem Hebelarm tx (Abstand der Mittelpunkte der halbkreisförmigen Teilflächen der Klemmscheibendurchbrechungen) ergibt, und da ^1 sehr klein ist, so erzeugt die auf den Handhebel wirkende Kraft einen um das. Vielfache verstärkten Seilklemmdruck. Das in Richtung ze; ziehende Seilemimmt eine an der Klemmbacke a8 angehängte und nach Richtung ν strebende Last mit, solange der Druck am Handhebel in Richtung ζ andauert.
Be i s ρ i e 1 7 (F i g. 24 b i s 26)
Es zeigen:
Fig. 24 eine Stirnansicht der Klemme in Offenstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 25 eine Stirnansicht der Klemme in Klemmstellung mit abgebrochenen Hebeln und
Fig. 26 eine Ansicht der Gelenkseite.
Diese Ausführungsart dient dem gleichen «0 Zweck wie Beispiel 6. Zur Verwendung kommt nur eine Klemmscheibe.
Zwei Klemmbacken a10 und O11 sind einerseits durch ein Gelenk ^3 verbunden. Auf der anderen Seite sind Druckzapfen C9 und C10 angeordnet, die in die Durchbrechung x$ der einzigsten KlemmscheibeJ11 eingreifen. Eine am Gelenk^ angeordnete Federä ist bestrebt, die Klemmbacken zu öffnen. Die Klemmscheibe. O11 ist zu einem Handhebel S2 verlängert, der bei it mit einem zweiten Hebel J3 federnd oder durch Gelenk verbunden
ist. Letzterer greift mit seinem freien Ende über einen an der Klemmbacke a10 angeordneten Schwenkzapfen I2. Die Klemmbacke a10 hat eine über die Klemmscheibe bn greifende Nasen3 zur Sicherung der Seilklemme in Klemmstellung gegen Öffnen. Die Klemme kann zwecks Einführung des Seiles e geöffnet werden, wenn die Nase% mit einer entsprechenden Nutem2 der Klemmscheibe bu zusammentrifft. Ein Haken f3 an der Klemmbacke öu dient zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Klemmscheibe b als auch zur Begrenzung der durch die Feder h bewirkten Öffnung der Klemmbacken und erleichtert beim Schließen die Einführung des Druck-' zapfens C10 in die Durchbrechung x3 der Klemmscheibe.
Beispiele (Fig. 27 und 28)
Fig. 27 zeigt eine Ansicht der Gelenkseite, und
Fig. 28 zeigt eine Stirnansicht mit der Klemmscheibe im Schnitt.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt gleichfalls eine Ausbildung der Seilklemme als Mitnehmer bei Förderbahnen u. dgl. unter Verwendung einer Klemmscheibe. Zwei gleiche Klemmbacken a12 sind einerseits durch ein Gelenk g4 verbunden und bilden auf der. anderen Seite ein Maul zur Aufnahme des Seiles e. Die die Durchbrechung der Klemmscheibe &J2 durchgreifenden Druckzapfen C11 sind in der Mitte der Backen angeordnet. Der Gelenkbolzen sichert die Klemmscheibe gegen seitliches Abgleiten. Die Klemmscheibe bi2 ist zu einem Handhebel i3 verlängert.
B e i s ρ i e 1 9 (F i g. 29 u η d 30)
Es zeigen:
Fig. 29 eine Ansicht gegen das Seilmaul der Klemmbacken hin und
Fig. 30 eine Stirnansicht mit der Klemmscheibe im Schnitt.
Das Ausführungsbeispiel zeigt im wesentliehen die gleiche Gestaltung wie Beispiel 8. Lediglich der Handhebel S4 ist mit der Klemmscheibe &13 nicht starr, vielmehr mittels eines Gelenkes O2 verbunden'. Die in der Richtung ν wirkende Last greift nicht unmittelbar,
So vielmehr mittels eines Hakens r2 an dem Handhebel S4 an, und zwar hinter eine am Hebel starr angeordnete Nase %. Die Druckfläche zwischen Haken r2 und Nase M1 steht im Winkel zur Zugrichtung v. Der Winkel kann so gewählt werden, daß eine größere oder kleinere Kraft am Handhebel st erforderlich ist, um den Haken ra festzuhalten. Es läßt sich hierdurch auch eine Überlastung der Zugorgane verhindern. Durch diese Anordnung ist es möglich, auch; unter Zuglast die Klemmwirkung aufzuheben.
Eine Hilf skette o. dgl. fs hat den Zweck, die Seilklemme, Haken r2 und Kette f4 beisammenzuhalten.
B e i s ρ i e 1 10 (F i g. 31 b i s 35)
Es zeigen:
Fig. 31 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, '
Fig. 32 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 31 bei Offenstellung der Klemme unter Fortlassung der Klemmbacken selbst,
Fig· 33 eine Teilansicht der Klemmbacken gegen das Gelenk,
Fig. 34 eine Teilansicht der Klemmbacken gegen das Seilmaul und
Fig. 35 eine Teildarstellung: Klemmscheibe mit den Druckzapfen der Klemmbacken in Klemmstellung.
Das Ausführungsbeispiel zeigt die Seilklemme in Verwendung beim Fördern auf und ab, wobei die Klemmwirkung beim Drehen der Klemmscheibe nach beiden Richtungen erfolgen muß. Zwei gleiche Klemmbacken a13 sind wie bei den Beispielen 8 und 9 an einer Seite durch ein Gelenk g6 verbunden und bilden mit ihrer anderen Seite ein Maul zum Einklemmen des Seiles e. Die Druckzapfen C12 sind wieder in der Mitte angeordnet und tragen die einzige Klemmscheibe bu. Die Durchbrechung x4 der Klemmscheibe &14 ist derart gestaltet, daß zwecks Förderns auf und ab durch Drehen der Klemmscheibe aus der Offenstellung nach beiden Richtungen Klemmwirkung eintritt. Die Klemmscheibe bu ist zu einem Schaft d5 verlängert, der nach Art der allgemein bekannten Seilklemmgabeln an einem Fördergefäß y in Lagern ζ drehbar gelagert ist. Diese bekannten Seilklemmgabeln fassen das Seil nur mit kleinen Flächen, knicken es stark ab, ihre Leistung ist begrenzt. Die hier beschriebene Seilklemme faßt das Seil mit langen parallel spannenden Backen, schont das Seil und ist durch Steigung und Förderlast in ihrer Anwendung nicht begrenzt. Auch das Befahren von Rechts- und Linkskurven ist möglich.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    ι. Seilklemme mit durch Exzenterwirkung anpreßbaren Klemmbacken, gekennzeichnet durch eine oder mehrere drehbare Klemmscheiben, je mit einer aus zwei exzentrisch zueinander angeordneten Teilkreisflächen bestehenden Durchbrechung, in die je ein Druckzapfen mit im Querschnitt kreisbogenförmiger Außenfläche zweier zusammenwirkender Klemmbacken eingreift.
  2. 2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Klemmscheiben (bls bs) an jeder
    derselben ein Zughaken (d, (I1) angeordnet ist derart, daß bei gemeinsamer Bewegung derselben in gleicher Richtung die Klemmscheiben gegenläufig gedreht werden.
  3. 3. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Klemmscheiben (&3, b4) diese am Umfang Durchbrechungen (k) haben für den Eingriff von Schlüsseln zwecks gegen-
    «o läufiger Verdrehung, und daß am Rand der einen Klemmscheibe (&4) senkrechte Stege (i) angeordnet sind, die mit ihrem freien Ende die andere Klemmscheibe (bs) U-förmig übergreifen und in den Enden
    «5 Durchbrechungen haben, durch die in Klemmstellung bei Deckung mit Durchbrechungen der Klemmscheiben eine Splintsicherung (g) eingebracht wird.
  4. 4. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Klemmscheiben (bs, be), die bei Zugwirkung gemeinsam im gleichen Drehsinn bewegt werden, an einer der Klemmbacken (O3) ein Schraubenbolzen (Z) gelenkig angeordnet ist mit einer Mutter (u), die einen beide Klemmscheiben übergreifenden Druckbalken (r) in Randaussparungen (0, O1) der Klemmscheiben preßt zwecks zusätzlicher Klemmwirkung und Sicherung in der Klemmstellung.
  5. 5. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (iü-4, a5 bzw. a0, O7) je beiderseits mehrere Druckzapfen (c3, cs und c4, ce) haben, von denen je zwei gegenüberliegende, zusammenwirkende Paare (c3, C4 bzw. C5, C8) von einem Klemmscheibenpaar (b7 bzw. &8) gefaßt werden, und daß sämtliche · Klemmscheiben mittels eines Zughakens (d2 bzw. J4) gemeinsam im gleichen Drehsinn bewegbar sind.
  6. 6. Seilklemme nach den· Ansprüchen 1 und S, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gegenüberliegende Klemmscheiben (b7 bzw. b8) durch einen U-förmigen Bügel (%) o. dgl. auf den Druckzapfen (c3 bzw. C5) der einen Klemmbacke (a4) derart gehalten sind, daß sie nach außen schwenkbar sind zwecks Einbringens des Seiles (e), der anderen Klemmbacke (a5) und des Zughakens (^2).
  7. 7. Seilklemme nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch einen zwischen eine der Klemmbacken (as) und den Zughaken (d2) quer einsetzbaren Keil (Si) zwecks zusätzlicher Klemmwirkung und Sicherung in der Klemmstellung.
  8. 8. Seilklemme nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch einen an einer der Klemmbacken (ae) gelenkig angeordneten Schraubenbolzen (I1) mit einer Mutter (%), die einen Druckbalken (T1) gegen den Zughaken (ίί4) preßt zwecks zusätzlicher Klemmwirkung und Siehe- rung in der Klemmstellung.
  9. 9. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Klemmscheiben (ba, b10) diese zu Hebeln (S1) verlängert sind, die an ihren Enden (bei is) gelenkig oder federnd verbunden sind.
  10. 10. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von nur einer Klemmscheibe (J)11 bzw. O12 bzw. δ13 bzw. bu) die Klemmbacken (a10, O11) durch ein der Seilrichtung gleichgerichtetes Gelenk (gs bzw. gt bzw. ^5) verbunden sind.
  11. 11. Seilklemme nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klemmscheibe (b13) ein Handhebel (S4) angelenkt ist, an dem das den zu ziehenden Gegenstand mit der Seilklemme verbindende Zugorgan (f4) derart angreift, daß durch Wirkung am Handhebel auch unter Zuglast die Klemmwirkung aufgehoben werden kann.
  12. 12. Seilklemme nach den Ansprüchen 1 und ι o, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (X4) der Klemmscheibe (b14) derart gestaltet ist, daß zwecks Förderns auf und ab durch Drehen der Klemmscheibe aus der Offenstellung nach beiden Richtungen Klemmwirkung eintritt, und daß die Klemmscheibe zu einem Hebel (d5) verlängert ist, der mit seinem Ende drehbar an dem zu fördernden Gegenstand (y, Förderkorb) gelagert ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DER83363D 1931-11-22 1931-11-22 Seilklemme Expired DE574314C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1600276B1 (de) * 1966-01-18 1970-01-15 Greifzug Hebezeugbau Gmbh Gesperre zum loesbaren Festklemmen eines Kabels,Seils od.dgl. mit einem Gesperrekoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1600276B1 (de) * 1966-01-18 1970-01-15 Greifzug Hebezeugbau Gmbh Gesperre zum loesbaren Festklemmen eines Kabels,Seils od.dgl. mit einem Gesperrekoerper

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