DE542685C - Werkzeug zum Verbinden von uebereinanderliegenden Bandenden - Google Patents

Werkzeug zum Verbinden von uebereinanderliegenden Bandenden

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DE542685C
DE542685C DEC41152D DEC0041152D DE542685C DE 542685 C DE542685 C DE 542685C DE C41152 D DEC41152 D DE C41152D DE C0041152 D DEC0041152 D DE C0041152D DE 542685 C DE542685 C DE 542685C
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Germany
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jaws
sleeve
tool
deformation
tape
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DEC41152D
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CONS STEEL STRAPPING CO
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CONS STEEL STRAPPING CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Verbinden von übereinanderliegenden Bandenden Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug zum Verbinden von übereinanderliegenden Bandeisenenden von Kisten und dergleichen Verschnürungen.
  • Bei Verwendung eines derartigen Werkzeuges wird das Bandeisen um die Verpackung gespannt, und nachdem eine rinnenförmige Hülse oder ein Metallstreifen um die Bandeisenenden gelegt ist, werden die Hülse und die übereinanderliegenden Bandenden gleichzeitig einer durch das Werkzeug ausgeübten vorformenden oder zusammenschnürenden Wirkung auf die Bänder oder Seitenkanten ausgesetzt, derart, daß sich ein Verschluß der Bandenden und Hülse ergibt und diese unter der zuvor erzeugten Spannung vereinigt gehalten werden. Um bequem und schnell angebracht werden zu können, muß die Hülse oder der Streifen mit etwas Spiel um die übereinanderliegenden Bandenden greifen, d. h. es soll ein Spielraum zwischen den Wänden der Längsnuten der Hülse und den Rändern des Metallbandes vorhanden sein.
  • Eine Schwierigkeit, welche man bei den bisher bekannten und üblichen Werkzeugen dieser Art empfand, besteht darin, daß vor der Verformung die Flanschen der Hülse oder des Streifens nicht genügend unter die Bandenden gebogen oder gefaltet sind. Demzufolge wird die Hülse oder der Streifen oft nicht genügend dicht gegen die Ränder des Bandes gezogen. Insbesondere werden an der Stelle der größten Verformung die Ränder der Flanschen der Hülse nach innen in der Richtung der Verpackung durchgedrückt, so daß herausragende Teile entstehen, welche die Verpackung und deren Inhalt beschädigen und verhindern, daß der Verschluß flach auf der Verpackung anliegt. Weiter wird zufolge dieser Durchdrückung nach innen der Widerstand der Hülsenflanschen gegen Auseinanderspreizung oder Lösung unter der Bandspannung verringert, und die Verbindungen können nicht so viel Spannung ertragen, als wenn das erwähnte Durchdrücken vermieden werden würde. Diese Schwierigkeiten treten gewöhnlich in um so größerem Maße hervor, je stärker die Metallhülse gewählt wird, so daß es sich als fast unmöglich erwiesen hat, die Festigkeit dieser Verbindungen durch die Verwendung von dickeren Hülsen zu steigern.
  • Die Erfindung hat zum Zweck, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Werkzeug hergestellt, das aus einem Paar derartig miteinander verbundener Hebel besteht, daß dieselben eine Scherenbewegung ausführen können. Diese Hebel sind auf der einen Seite der Verbindungsstelle mit einander gegenüberliegenden Backen versehen, die je ein oder mehrere Zähne und Aussparungen besitzen, wobei der zahn oder die Zähne des einen Backens in die entsprechende Aussparung oder Aussparungen des anderen Backens eintreten können, die Zähne bei geschlossenen Backen sich über die durch die Mitte der Hebelverbindung gelegte Ebene hinaus erstrecken und die Bandenden bei der Verformung zwischen den Schließbacken einschließen. Weitere Merkmale der Erfindung werden im nachstehenden näher beschrieben werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht eines als Zange ausgebildeten Werkzeuges nach der Erfindung in der Offenlage und auf das Werkstück gestellt, das sich zwischen den Backen befindet.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht der gleichen Zange mit geschlossenen Backen am Ende der Verschlußbildung.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt bei geschlossenen Backen, Abb. 4 eine Unteransicht bei offenen Backen. Abb. 5 ist eine Unteransicht bei geschlossenen-Backen.
  • Die dargestellte Zange besteht aus einem Paar von Handgriffen oder Hebelarmen io und ii, die durch einen Drehzapfen oder Bolzen 12 gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie nach Art einer Schere bewegt werden können. Der Drehzapfen i2 wird von einem Bolzen gebildet, der am einen Ende mit einem festen Kopf 13 und am anderen Ende mit einer losen Mutter 14 versehen ist. Die Enden der Arme können so weit verlängert sein, daß eine genügende Hebellänge erhalten wird, ferner können sie mit Griffen versehen sein, um die Bedienung zu erleichtern. Die Arme io und ii sind mit Backen 15 bzw. 16 versehen, welche einander zugekehrt und mit komplementären Aussparungen 17 bzw. 18 versehen sind, welche einen Kanal zwecks Aufnahme der übereinanderliegenden Bandenden und der dieselben umgebenden Hülse sowie des noch zu beschreibenden Ambosses bilden. Die keilförmigen, herausragenden Enden der Backen 15 und 16 sind mit abwechselnd angeordneten Zähnen 2o und Aussparungen 21 versehen, so daß die Zähne des einen Backens in die Aussparungen des anderen Backens eingreifen, wenn die Zange geschlossen ist.
  • In jedem Backen 15, 16 ist in der Mitte ein Verformungsstift 22 bzw. 23 mit gebogener Vorderfläche angeordnet, welcher aus gehärtetem Stahl bestehen kann und welcher in Stiftlöcher der Backen hineinpaßt. Die erwähnten Stiftlöcher können weiter durch die Backen hindurch als verhältnismäßig enge Löcher 24, 25 verlängert sein, in welche ein Gerät eingeführt werden kann, um die Verformungsstifte im Falle eines Bruches oder aus anderen Gründen herausdrücken zu können. Der Amboß 26 liegt im durch die Backenaussparungen 17 und 18 gebildeten Kanal. Dieser Amboß hat die Form eines Steigbügels mit zwei parallelen Schenkeln, durch welche der Bolzen i2 geführt ist, der den Bügel gelenkig auf seinem Platz hält. Sind die Backen ganz geöffnet, so liegt ein Anschlag 27 eines jeden Hebelarmes gegen die Seitenkanten des Ambosses an, wodurch letzterer zentral im Kanal zwischen die Backen gestellt wird (Abb. i). Sind die Backen ganz geschlossen, so wird der Amboß in ähnlicher Weise von Anschlägen der Backen in der Mittellage gehalten (Abb. 2 und 3). Die Enden 28 des Ambosses 26 ragen etwas aus den zwischenliegenden Teilen heraus, wodurch eine zentrale Aussparung 2g zur Aufnahme einer geringen Anhebung oder Aufbiegung der Bandenden nebst Hülsenrücken an der Stelle der größten Verformung gebildet wird.
  • Im Betrieb werden die Backen zuerst geöffnet, und das Werkzeug wird auf das zuvor gespannte Band gestellt, dessen einander überlappende Enden von kanal- oder rinnenförmigen Hülsen umgeben sind, bis der Amboß (Steigbügel) mit dem Band in Berührung kommt (Abb. i). Darauf werden die Zangenarme io, ii zueinander bewegt zwecks Einklemmung der einander gegenüberliegenden Stellen der von der Hülse umgebenden, übereinanderliegenden Bandenden. Die Endstellung ist in Abb. a dargestellt.
  • Während der ersten Periode dieser Klemmwirkung werden die Schenkel der Hülse durch die keilförmigen Enden der Backen um die Seitenkanten des Bandes und unten gegen das Band gefaltet oder gebogen. Zufolge der ineinander eingreifenden Aussparungen und Zähne der Backen können die Verformungsstifte 22, 23 hinter den Backenenden angeordnet werden, so daß das Umfalten der Hülsenschenkel vollständig erfolgen kann, bevor an den Rändern der Verschluß durch Verformung zustande kommt. Der obenerwähnte Anfangsspielraum wird also beseitigt, und die Hülsenschenkel klemmen die Ränder der übereinanderliegenden Bandenden fest aufeinander. Überdies können bei dieser Ausführung die Backen während der Klemmwirkung ganz unter der Verbindung liegen, so daß die Hülsenschenkel, nachdem diese dicht um die Ränder des Bandes gezogen und unten flach gegen das untere Band gebogen sind, in diesem Zustande gehalten und verhindert werden, sich wieder aufzubiegen oder nach innen -in der Richtung der Verpackungherauszuragen. Nachdem die Hülsenschenkel um die Bandränder gezogen und unter die Bandenden gebogen sind, werden durch die weitere Schließbewegung der Backen die Verformungsstifte 22, 23 in Tätigkeit versetzt, wobei die einander gegenüberliegenden Ränder der Bandenden und der Hülse gemäß scharf begrenzten Flächen zusammengedrückt und verformt werden entsprechend dem gebogenen Verlauf der Verformungsstifte.
  • Diese Querverformung wird von einer Ausbiegung der Hülse und der Bandenden in der Verformungszone begleitet, welche durch den vertieften Teil 29 des Ambosses 26 begrenzt wird. Dadurch, daß die Backen mit ihren Zähnen in ihrem unterenTeile ineinandergreifen, wird verhindert, daß die Flanschen nach innen durchgedrückt werden. Die charakteristische Verformung der Hülse und der Bandenden bildet einen taschenförmigen Hohlraum, wobei eine außerordentliche festschließende und starke Verbindung hergestellt wird. Die Verbindung kann mit geringerem Kraftaufwand hergestellt werden, weil die mit der Zange auszuübenden Vorgänge (d. h. das Bilden und Umfalten der Schenkel der Hülse und darauf die Querverformung der Hülse und der Bandenden) nacheinander stattfinden. Die Verformungen können tiefer ausgebildet werden, weil die Verformungsstifte sich weiter an den Flächen der Backen vorbei erstrecken können als bei den bekannten Zangen, so daß eine stärkere Verbindung mit Metall gleicher Abmessungen oder eine ebenfalls feste Verbindung mit Hilfe einer Hülse aus stärkerem Metall erhalten wird.
  • Es ist klar, daß ein Werkzeug der beschriebenen Art nicht unbedingt mit drehbar miteinander verbundenen Hebelarmen versehen zu sein braucht, sondern auch verschiebbar miteinander verbundene Hebelarme oder eine andere Hebelverbindung, mittels welcher eine Scherenbewegung der Backen und Hebelarme erlangt wird, besitzen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeug zum Verbinden von übereinanderliegenden Bandenden, das aus einem Paar scherenartig miteinander verbundener, an einem Ende mit Schließbacken versehener Hebel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (i5, 16) an dem unter die Schließstelle greifenden Teile je mit einer oder mehreren Kantenaussparungen (2i) und einem oder mehreren Zähnen (2o) versehen sind, die beim Schließen des Werkzeuges ineinandergreifen und die Bandenden bei der Verformung zwischen den Schließbacken völlig einschließen, um ein Heraustreten von Band- oder Verschlußhülsenteilen zwischen den Enden der Backen zu verhindern.
DEC41152D 1927-08-22 1928-03-06 Werkzeug zum Verbinden von uebereinanderliegenden Bandenden Expired DE542685C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US214509A US1784213A (en) 1927-08-22 1927-08-22 Sealing tool

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542685C true DE542685C (de) 1932-01-27

Family

ID=22799347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC41152D Expired DE542685C (de) 1927-08-22 1928-03-06 Werkzeug zum Verbinden von uebereinanderliegenden Bandenden

Country Status (5)

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US (1) US1784213A (de)
CH (1) CH133645A (de)
DE (1) DE542685C (de)
FR (1) FR651390A (de)
GB (1) GB295984A (de)

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Also Published As

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US1784213A (en) 1930-12-09
GB295984A (en) 1929-01-10
CH133645A (de) 1929-06-15
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