DE1714768U - Offene verschlusshuelse fuer metallband-verbindungen. - Google Patents

Description

Offene Verschlusshülse für Metallband-Verbindungeno

Die Neuerung betrifft eine offene Verschlusshülse für : !. die Usiiaantelung der Enden der das Verpackun-jsgut um-' - , ■ schlingenden Bandeisen, die zusammen mit der Hülse durch ; ein Werkzeug an"; den Seitenkanten zungenartige Einkerbün-. gen erfahren. Das $esen dar Neuerung besteht darin^ ■. ' dass jede der umgebogenen Seitenwänds der im Querschnitt : schwalbenschwanzföraigen Yerschlusshülse grosser Abmes~ sung ( 25 bis 5o.oo Breite ) mit dasi planen Oberflächen- ^; teil der Hülse einen Kinkel von 35 bis 60° einschließt und 30 lang bemessen ist, dass der Abstand der Oberfläche der noch nicht gepressten Hülse vom Pockgut etwa der doppelten Dicke der während der Herstellung der sangenartigen Einkerbungen zusaniaeagepressten Hülse entspricht» Im besonderen entspricht der von dsm planen Hülsenblechteil und seinen beiden ura^abogesen Seitemvänden gebilde-

81c, 18. 1714768. Jacob A. Angenendt, Dietmannsried (Allgau)· I OSenc Ver- _c .... schlußhübe für Metallband-Verbindun^ A JAH, «JO gen; 27. S. 55. A 7494. (T. 9; Z. 1)

te Zwischenraum mindestens der dreifachen Dicke des der

Umreifung dienenden Bleches·

Bei der Herstellung eines HiilsenTerschlusses bei Stahlbandumreifung für Packungseinheiten jeder Art, wie Kisten, Ballen, Blech- und Stangenbündel, Rohrstapel usw„, werden die beiden sich überlappenden findendes die Pakkung3einheit uraschliessenden Bandeisens zusammen mit einer dia Enden umklammernden Hülse seitlich eingekerbt und somit ver2inkt. Hierzu dient ein Eangenartiges Verachlusswerkzeug, das je nach der Breite der Stahlbänder nehr oder weniger sehr robust sein muss. Bei breitem Bandeisen erfolgt das Anspannen äer Bandeisen mittels eines besonderen Spannapparates, so dass die über die Bandenden geschobene Hülse gans eng auf dem Packungsgut aufliegt. Dadurch ergibt sich die Schwierigkeit,dass die Zangenbacken nicht unter die Hülse greifen können, es sei denn, dass diese Zangenbacken sehr flach, also messerartig ausgebildet »erden. Hierdurch entstehen aber sehr schwache Zangenbacken-Querschnitte, wodurch eine erhebliche Bruchgefahr geschaffen wird. Dieser Mangel ist untso grosser, je breiter und dicker das Stahlband ist. Für beispielsweise große Biechpakete müssen Stahlbänder von etwa mindestens 25 bis 5o mm Breite gewählt werden, um die grossen Kräfte bzw. Gewichte aufnehmen zu können; in diesem Falle müssen die Querschnitte der 2a n^'e abac ken gross gewählt werden, wodurch aber die Möglichkeit des Untergreifens der scharf an die Packungseinheit angedrückten Hülse praktisch verschlos-

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Dietmannsried (Allgäu). | Offene Ver- _c '

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sen wird. Wenn man die Zange schar? aufstdsst, um dadurch eyeniuell unter die uülse greifen zu können, gefährdet man die Zangenbacken und beschädigt das Verpakkungsgut.

Diesen Mangel beseitigt die Neuerung in sehr einfacher Seise dadurch, dass die Hülse eine entsprechend geweitete Querschnittsform erhält, so dass auch bei scharfem Anspannen der Enden des Umschlingungs-Stahlbandes noch ein ausreichender Zwischenraum zwischen Hülsen-Oberfläche und Packungsgut besteht, der es ermöglicht, auch kräftig ausgebildete Zangeabacken unterschieben zu können.

Gleichzeitig wird dadurch die MöglichLeit geschaffen, jeder Zangenbacke relativ grossen Querschnittes eine kreisbogenförmige Auasenbegrenzung au geben, also schneidenartige und dadurch leicht zerbrechliche Zangenbacken zu vermeiden- I

Die Heuerung ist la der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und in ihr zeigen

Fig,1: eine Seiten-Teü-Änsicht eines zangenartigen Sinkerbungswerkzeuges mit einer zwischenliegenden die Blechenden zwischen sich umschliessenden Verschlußhülse,

Fig,2: ein Schema-Schnittbilä der erfindungsgeisäs3en Verschlusshülse, .

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Fig·3: einen Querschnitt durch die netterangsgemässe

Verschlusshülse alt eingeschlossenen Stahlblechenden_f

Fig,4: ein Scbaubild eines fertigen Hülsen-Verschlusses,

Fig_o5: einen Querschnitt durch das zangenartige Verscblusswerkzeug im geöffneten Zustande,

Fig,6: einen Querschnitt entsprechend Fig»5 im geschlossenen Zustand, ;

Fig.7: eine Ansicht des Werkzeuges nach Figo5 von unten, 8: eine Ansicht entsprechend Fig.6 von unten, 9: Schnitt a-b gemäss Fig,6 und

Fig. Io: eine Ansicht oes Werkzeuges nach Fig.8 von unten, aber bei paariger Anordnung der Zangenbacken.

Fig.1 veranschaulicht die Schwierigkeit oder Unmöglichkeit des Erfassens der Hülse 1, die die beiden Stahlbandenden 2 und 3 umschliesst, durch die Zan^enbacken 4 und deren Aufgabe es ist, unter die Hülsen-Seitenränder 1* und ι 1" zu greifen und die Hülse mit den eingeschlossenen Bandenden gegen eine Kerbplatte 19 zu drücken«, Man erkennt, dass bei kräftiger Ausbildung der Zangenbacken 4 und 5, wie in Figoi angenommen, mit etwa kreisförmiger Auesenbegrenzung die Backenkanten 4¹ und 5* die Hülse 1 nicht eu untergreifen vermögen.

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Fig,2 zeigt gestrichelt die bisher gebräuchliche Form der Hülse 1 und mit der ausgezogenen Linie die erfindungsgemässe Hülse Ί. Es ist erkennbar, dass der Ab-3t8nd a der Oberfläche der Hülse 7 von dem Packungsgut θ nicht unwesentlich grosser ist als der entsprechende Abstand b bei den bisherigen Hülsen 1. Sinngemäss ist auch das Breitenisass der Hülsenränder 7' und 7^fl größer als bisner. Auf diese Weise entsteht entsprechend Fig.3 eine schwalbenschwanzförmige Querschnittsform für die Hülse 7, wobei der Winkel Λ , den jede der umgebogenen Seitenwände 7^f und 7" mit der Oberfläche des Verpakkungsgutes 8 einschliesst, 35 bis 6o° beträgt. Wenn der Winkel kleiner als 35° gewählt wird, tritt bereits erhebliche Erschwerung für das gute Unterfassen der Hülse 7 durch die Zangenbacken 4 und 5 ein·

Hierbei ist es weiterhin wichtig, dass die Hülsenkanten-'nölbung 7° so gross gewählt wird, dass das Mass d mindestens der dreifachen Dicke der Stahlbänder 2 und 3 entspricht. Dadurch wird erreicht, dass das Uberschieben der Hülse 7 sehr leicht erfolgen kann und dass auch während des Spannens der Bandenden 2* und 3' die Hülse 7 nicht zwangsweise weggeschoben wird.

Der Erzeugung der Seitenkerben 9 gemäss Pig«4 dieat ein Werkzeug gemäss den Figuren 5 bis 1o. Entsprechend den Figuren 5 bis 9 sind die Zangenbacken 4 und 5 mit ihren

81c, 18. 1714 768. Jacob A. Angenendt, Dietmannsried (Allgäu). J Ofiene Vcr- _c sAlußhülse für Metallband-Verbindun- Λ JAiI, 13JO gen. 27. 8. 55. A 7494. (T. 9; Z. 1)

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Verlängerungen 4' and 5¹ auf Bolzen Io and 11 in Seitenwandungen 12 gelagert, wobei sie durch Muttern 6 ododgl. gehalten sein können. An die Backen-Verlängerungen 4* und 5" sind us die Gelenkfalzen 13 und 14 Winkelhebel 15/15* und 16/16' angelenkt, wobei die Enden der Hebel 15 und 16 nicht dargestellte Handgriffe tragen· Die kurzen Winkelteile 15¹ und 16' sind an einen Bolzen 17 angelenkt, der ia den senkrechten Lenglöchern ( Schlitzen ) 18 der beiden Seitenwänäe 12 geführt ist. Unterhalb der Seitenwände 12 befindet sich die Kerbplatte 19, die Einaparungen 19^? und 19" besitzt, mit denen die Backen 4 und 5 zusammenarbeiten, derart, dass die entsprechend Fig·5 zwischengelegte Hülse 7 alt den τοη ihr umklammerten Blechenden 2' und 3* entsprechend Fig.6 beim Schliessen der Zange im Bereiche der Backen 4 und 5 gezinkt wird, so dass sich die Einkerbungen 9 geaüss Fig.4 ergeben.

Werden entsprechend Fig.io doppelpaarige Backen 4a/4b und 5a/5b vorgesehen, so werden Kerben 9 erzeugt, die, verglichen mit Fig.4, entgegengesetzt sich darstellen. Sinngeoäss sind hierbei nur einfache Einsparungen 19a und 19b in der Kerbplatte 19 vorgesehen.

Fig.5 lässt deutlich erkennen, wie bei Anwendung der erfindungsgemäsaen Hülse 7 die Backen 4 und 5 sehr kräftig ausgebildet sein können und dass der Querschnitt kreisförmig gewählt werden kann, so dass eine Bruchgefahr prak-

Claims (3)

Füitz W 81c, 18; Γ7Ϊ4768^ Jacob A. Angeneadt. Ί Dietmannsried (Aiigän). j offene Ver- c j ■'* schlußhülse für Mctallband-Verbindun- J1JnN. )*'J0 I e für MctallbandVerbind gen. V. S. 55. A 7494. (T. 9; Z. 1) PATENTANWALT —-^-— =*—— j- si TBLBFON KANZLBI 8844 AUGSBITBG / TBLBGR.ι TBCHNIKRAT AUGSBURG MAXIMILIANSPLATZ 13 κ» TBLBFON PRIVAT 360994 / CDBUTSCHLAND) Akte Nr257/21 {Bitte zftieren) 27,Auguet 1955 JaCoA.Ängenendt Schutzansprüche f

1) Offene Verschlusshülse für die üasmantelung der Enden,, der das Verpackungsgut umschlingenden Bandeisen, die zusammen mit der Hülse durch ein Werkzeug an den Seitenkanten zungenartige Einkerbungen erfahren, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t , dass jede der umgebogenen Seitenband« der im Querschnitt sehwalbensch??anzförmigen Verschlussbülse grosser Abmessung ( 25 bis 5o mm Breite ) sit dets planen Oberflächenteil der Hülse einen Winkel von 55 bis 6o° einschliesst und so lang besiessen ist, dass der Abstand der Oberfläche der noch nicht gepressten Hülse voas Packgut etwa der doppelten Dicke der während der Herstellung der Zangenartigen !Sinkerbungen zusammengepressten Hülse entspricht.

2) Verschiusshülse nach Anspruch 1, dedureh g e k e η η - I zeichnet, dass der von dem planen ilülsenblechteil und seinen beiden umgebogenen Seitenwänden gebildete Zwischenraum mindestens der dreifachen Dicke des der Umreifung dienenden Bleches entspricht ο

81c*^ ifc^jf 5Ϊ^70; Jacob AiAngenendt.^ Difti^id(Allüy | OflEene Ver-

Dieftiäi^sriedi(Allgäüyi⁴ | OflEene Ver- _c „ StUußhülse für Mctallband-Vcrbindun* 3.JA!!,

257/21

tisch ausgeschlossen ist.

Patentanwalt

81c,;1& Ϊ7Ϊ4768ν Jacob A. Angenendt,' Dieimannsried (AUgSu), I Offene Ver- _c „„ sdJußhülse: für Metallband-Verbindun- 3.JAfI, gen;? 27. 9. 55. A 7494. (T. 9; Z. 1)

Bb. Fritz

PATENTANWALT

. TBLEFON KANZLBI 8844 AUGSBURG

TBLBGR.ι TBCHNIKRAT AUGSBURG MAXIMILIANSPLATZ 12

TBLBFON PRIVAT 360994 . (DEUTSCHLAND)

AkteNr257/?1

(Bitte zitieren)

27t 1955

JaCoA.Angenendt S c h u tzansprü c h e „

1) Offene Verschlusshülse für die Ummantelung der Enden., der das Verpackungsgut umschlingenden Bandeisen, die zusammen mit der Hülse durch ein Werkzeug an den Seitenkanien aungenartige Einkerbungen erfahren, dadurch gekennzeichnet, dass jede der umgebogenen Seitenwände der im Querschnitt schwalbenschsanz-

H förmigen Ver3chlussbülse grosser Abmessung ( 25 bis

5o mm Breite ) ait dero planen Oberflächenteil der Hülse eioeo Winkel von 35 bis 6o° einschliesst und so lang besessen ist, dass der Abstand der Oberfläche der noch nicht gepressten Hülse voe Packgut etwa der doppelten Dicke der während der Herstellung der zangenartigen Einkerbungen zusammengepressten Hülse entspricht C

2) Verschiussbülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von de© planen ilülsenblechteil und seinen beiden utagebogenen Seitenwagen gebildete Zwischenraum mindestens der dreifachen Dicke des der Umreifung dienenden Bleches entspricht»

- II

81c, 18. 1714768. Jacob A. Angenendt, Dietmannsried (AlIgSu). \ OSene Veiscfalußhülse für Metallband- /erbindungenJ 27. S. S5< A 7494. (T. 9; Z. 1)

_r „

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3) Verschlusshülse in Schwalbenschwanzfonn für die Ummantelung der Enden der daa Verpackung3gut umschlingenden Bandeisenenden, die zusamir.en mit der Hülse durch ein zangenartiges Werkzeug an den Seitenkanten zungenartige Einkerbungen erfahren» wobei die V-er-Bchlusshülse eine grosse Breitensbmessung besitzt und die abgebogenen Ränder mit dem planen Oberflächenteil der Hülse einen solchen Winkel einschließen, daß die lose auf die Bandenden aufgeschobene Hülse von den abgerundeten, einen grosser. Querschnitt aufweisenden Zangenbacken des Kerbwerkzeages untergriffc;n worden kann, im übrigen wie beschrieben und dargestellt.

Patentarmalt