DE338934C - Vorrichtung zum Greifen hochgelagerter Buechsen, Flaschen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Greifen hochgelagerter Buechsen, Flaschen o. dgl.

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DE338934C
DE338934C DE1918338934D DE338934DD DE338934C DE 338934 C DE338934 C DE 338934C DE 1918338934 D DE1918338934 D DE 1918338934D DE 338934D D DE338934D D DE 338934DD DE 338934 C DE338934 C DE 338934C
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bottles
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J1/00Manipulators positioned in space by hand
    • B25J1/04Manipulators positioned in space by hand rigid, e.g. shelf-reachers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Greifen hochgelagerter Büchsen, Flaschen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglichen soll, Behälter wie Büchsen, Flaschen, Pappkästen u. dgl. von hochgelegenen Standorten ohne Benutzung einer Uiter leicht und bequem herabzuholen. Hierfür liegt vielfach ein Bedürfnis vor, beispielswejse in Lebensmittelgeschäften, wo man gezwungen ist, Büchsen mit Konserven, Flaschen usw. der Raumausnutzung wegen und zu Schaustellungszwecken hoch aufzustapeln.
  • Vorrichtungen zu solchen Zwecken sind an sich bekannt; sie bestehen, wie auch die vorliegende, im wesentlichen aus einem zangenartigen Greifer an einem genügend langen Stiel, und das Greifen erfolgt in den hier in Betracht kommenden Ausführungen meist dadurch, daß die von einer Feder beeinflußten Greiferbacken gegen den Druck dieser Feder geöffnet werden und nach Umfassen des Gegenstandes unter dem Einfluß der Feder zusammenschlagen, wie es auch im vorliegenden Falle geschieht. Neu und eigenartig an dem Erfmdungsgegenstande ist das Merkmal, daß die Greiferbacken über ihren Drehpunkt hinaus zu sich nicht kreuzenden Handhaben verlängert sind und in ihrer durch einen Druck der Hand bewirkten Off enlage durch einen einfallenden Klinkhebel gesichert werden, der nach Annäherung der Zange an den Gegenstand zum Zweck des Zuschlagens der Backen durch einen Zug von unten ausgelöst wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel; es ist Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 die Oberansicht hierzu, Fig. 3 ebenfalls eine Oberansicht, jedoch mit anderer Stellung der Teile wie in Fig. i und 2 während Fig. ¢ eine weiter unten erläuterte Einzelheit darstellt.
  • Die Vorrichtung besteht in einem auf einem genügend langen Stock a (Fig. x) befestigten zangenartigen Greifer, dessen Büchse b auf den Stiel a aufgesteckt und mit einer Schraube c daran befestigt wird. Die Büchse b trägt zwei um den Drehzapfen d schwenkbare Backen e, e, die von einer Zugfeder f zusammengezogen werden, indem sie mit den Enden an Stiften g, g aufgehängt ist, die in Ärmchen h, h der Backen e, e sitzen. Fig. i und 2 stellen die Backen e, e ungefähr in ihrer engsten Stellung dar; mit den vorderen Enden halten sie einen strichpunktiert dargestellten flachen Gegenstand i. Wesentlich hierbei ist für die Greiferbacken e, e, daß sie über den Drehpunkt hinaus zu Handhaben verlängert sind, mittels welcher sie durch einen Druck der Hand geöffnet werden können, und zu diesem Zweck ist es Bedingung, daß sich die Handhaben nicht etwa scherenartig oder zangenartig kreuzen, sonst würde die in Fig. 3 gezeigte Stellung, das Offnen der Zange, nicht eintreten.
  • In dieser Stellung soll die Zange gesichert werden. Zu diesem Zwecke ist ein Hebel k angeordnet; er ist an der einen der beiden Backen e um einen Stift l drehbar befestigt, wie es Fig. q., ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3, deutlich erkennen läßt. Eine Feder na, die in einem Schlitz des Hebels k untergebracht ist und gegen diesen Hebel einerseits und die Backe e anderseits sich stemmt, ist bestrebt, den Hebel k nach oben zu drehen, da sie unterhalb des Drehzapfens l angreift. Beim Öffnen des Greifers, d. h. beim Übergang der Backen e, e aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 3, schleift die eine Backe e zunächst über den von der Feder m nach oben gedrückten Hebel k, bis bei Erreichung der Stellung nach Fig. 3 die Nase des Hebels k so einklinkt, wie Fig. q. veranschaulicht. Beim Loslassen der Backen e, e bleiben diese alsdann in der Stellung nach Fig. 3 stehen, bis der Klinkhebel k ausgelöst wird.
  • Dies wird durch Zug an einer Schnur'n bewirkt und geschieht dann, wenn man den gespannten Greifer (Fig. 3) der zu greifenden Büchseo.dgl.,inFig.3 durch den strichpunktierten Kreis o angedeutet, genügend weit genähert hat. Die Schnur n geht an dem Stiehl a entlang (am besten durch eingeschraubte Führungsaugen hindurch) so weit, daß man sie mit der einen Hand bequem ergreifen kann, wenn man mit der anderen Hand das Ganze am Stiel erfaßt und dem zu greifenden Gegenstande genähert hat.
  • Es erscheint zweckmäßig, die inneren Seiten der Backen e,e,'soweit sie mit den zu erfassenden Gegenständen in Berührung kommen, mit passendem Stoff, am besten vulkanisiertem Gummi, zu bekleiden. Es wird dadurch dem Rutschen der erfaßten Gegenstände entgegengewirkt und der harte Schlag der zusammenschlagenden Greiferbacken gemildert.
  • Für die Gesamtanordnung der Vorrichtung kennzeichnend -ist das Merkmal, daß die eigentliche Greiferzangeein insich geschlossenes Ganzes bildet, das auf den zugehörigen Stiel einfach aufgesteckt wird. Man kann also die Vorrichtung versenden, ohne den sperrigen Stiel beizupacken, dieser wird am Verwendungsort in der den jeweiligen Verhältnissen angepaßten Länge beschafft. Die Handhabung der Vorrichtung ist sehr einfach; sie wird unten, vor dem Hochheben, durch einen einfachen Druck auf die Handhaben wie eine Falle gestellt; in gleicher Weise wird sie zur. Freigabe des herabgeholten Gegenstandes geöffnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum Greifen hochgelagerter Büchsen, Flaschen o. dgl. in Gestalt eines beim Greifen durch Federwirkung geschlossen gehaltenen, aus zwei um einen Drehstift schwenkbaren Backen mit Stiel bestehenden Greifers, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (e, e) über ihren Drehpunkt hinaus zu sich nicht kreuzenden Handhaben verlängert sind und in ihrer durch einen Druck der Hand bewirkten Offenlage durch einen einfallenden Klinkhebel (k) gesichert werden, der nach Annäherung der Zange an den Gegenstand zum Zweck des Zuschlagens der Backen (e,e) durch einen Zug von unten ausgelöst wird.
DE1918338934D 1918-12-07 1918-12-07 Vorrichtung zum Greifen hochgelagerter Buechsen, Flaschen o. dgl. Expired DE338934C (de)

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DE338934T 1918-12-07

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DE (1) DE338934C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3108834A (en) * 1960-09-19 1963-10-29 Cassara Nicholas Article grasping and handling tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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