DE102015121202A1 - Transportkarre - Google Patents

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DE102015121202A1
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Robert Hitz
Bastian Hitz
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportkarre (1) zum Anheben und Transportieren von Lasten (5). Um ein weniger aufwendiges Transportieren von Lasten (5) zu ermöglichen, wird eine Transportkarre (1) vorgeschlagen, die einen Grundkörper (2), eine Anzahl daran angebrachter Laufräder (3) sowie einen Greifer (4) zum Greifen einer Last (5) umfaßt, wobei der Greifer (4) mit dem Grundkörper (2) um eine horizontale Kippachse (6) kippbar verbunden ist und der Greifer (4) eine Anzahl beweglicher Greifarme (8) aufweist, wobei jeder dieser beweglichen Greifarme (8) zur Verwirklichung einer Schwenkbewegung (18, 19) zum Öffnen bzw. Schließen des Greifers (4) in einem Drehpunkt (9) schwenkbar gelagert ist, wodurch er sich in einen zu einer Seite des Drehpunktes (9) angeordneten Kontaktschenkel (12) einerseits und einen zu der anderen Seite des Drehpunktes (9) angeordneten Führungsschenkel (13) andererseits unterteilt, wobei der Kontaktschenkel (12) zum Angreifen an der Last (5) ausgebildet ist, während der Führungsschenkel (13) mit einem Führungselement (14) derart zusammenwirkt, daß das Ausmaß der Schwenkbewegung (18, 19) des beweglichen Greifarms (8) von dem Kippwinkel (20) des Greifers (4) abhängt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportkarre zum Anheben und Transportieren von Lasten.
  • Pflanzen und Sträucher in Töpfen und anderen Gefäßen sind heute auch im Außenbereich Standard. Besonders bei großen Gefäßen ist jedoch der Transport problematisch. Die Gefäße sind nicht nur sehr schwer, sondern die üblichen Sackkarren sind oftmals zu klein und der Pflanzentrog wird mittels Zurrgurten am Karren fixiert. Ein solches Vorgehen ist sehr aufwendig. Durch den Transport in Schieflage besteht zudem die Gefahr, daß die Pflanze beschädigt oder Erdreich aus dem Gefäß verloren wird. Nicht zuletzt ist ein solcher Transport mit unzureichenden Hilfsmitteln einem körpergerechten Arbeiten nicht zuträglich.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportkarre bereitzustellen, mit deren Hilfe ein weniger aufwendiges Transportieren von Lasten möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Transportkarre nach Anspruch 1 gelöst. Danach umfaßt die erfindungsgemäße Transportkarre einen Grundkörper, eine Anzahl daran angebrachter Laufräder sowie einen Greifer zum Greifen einer Last, wobei der Greifer mit dem Grundkörper um eine horizontale Kippachse kippbar verbunden ist und der Greifer eine Anzahl beweglicher Greifarme aufweist, wobei jeder dieser beweglichen Greifarme zur Verwirklichung einer Schwenkbewegung zum Öffnen bzw. Schließen des Greifers in einem Drehpunkt schwenkbar gelagert ist, wodurch er sich in einen zu einer Seite des Drehpunktes angeordneten Kontaktschenkel einerseits und einen zu der anderen Seite des Drehpunktes angeordneten Führungsschenkel andererseits unterteilt, wobei der Kontaktschenkel zum Angreifen an der Last ausgebildet ist, während der Führungsschenkel mit einem Führungselement derart zusammenwirkt, daß das Ausmaß der Schwenkbewegung des beweglichen Greifarms von dem Kippwinkel des Greifers abhängt.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in dem erfindungsgemäßen Zusammenwirken von Führungsschenkel und Führungselement. Durch dieses Zusammenwirken wird das Ausmaß der Schwenkbewegung des Greifarms und damit die Greiffunktion des Greifers beeinflußt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beeinflußt das Zusammenwirken des als passive Komponente ausgeführten Führungselementes mit dem aktiven, sich bewegenden Führungsschenkel, der sich zu jedem Zeitpunkt an dem Führungselement abstützt, unmittelbar das Ausmaß der Schwenkbewegung des Greifarmes. Dabei bestimmt das Zusammenwirken vorzugsweise auch den maximal möglichen Öffnungswinkel des Greifers. Vorzugsweise dient das Führungselement als Wegbegrenzer für den Führungsschenkel, insbesondere als Anschlag, so daß die Schwenkbewegung des Greifarmes durch das Führungselement beschränkt wird. Allgemein formuliert macht sich die vorliegende Erfindung zu Nutze, daß der Öffnungswinkel des Greifarmes von dem Kippwinkel des Greifers abhängt und umgekehrt.
  • Vorzugsweise ist dabei das Führungselement mittelbar oder unmittelbar mit dem Grundkörper der Transportkarre verbunden oder Teil des Grundkörpers und auch der Greifer ist mit dem Grundkörper verbunden und relativ zu dem Grundkörper verkippbar, so daß sich alle beweglichen Bauteile relativ zu dem Grundkörper bewegen und der Grundkörper für alle beschriebenen Bewegungen als Bezugssystem gelten kann. Zugleich ist der Grundkörper selbst bewegbar, beispielsweise gegenüber dem Boden kippbar, zu welchem Zweck er mit Laufrädern verbunden ist.
  • Die Grundidee der Erfindung kann bereits dann verwirklicht werden, wenn lediglich ein einziger beweglicher Greifarm vorhanden ist, z. B. bei einer Variante, bei welcher ein erster Greifarm unbeweglich und feststehend angeordnet ist, während ein zweiter, beweglicher Greifarm mit den oben beschriebenen Eigenschaften dazu dient, eine Greifbewegung auf den feststehenden Greifarm zu zu vollführen und durch ein Zusammenwirken mit dem feststehenden Greifarm die aufzunehmende Last zu greifen. Vorzugsweise umfaßt der Greifer also zwei paarweise zusammenwirkende Greifarme, wovon mindestens einer beweglich ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der Erfindung mit zwei beweglichen Greifarmen erwiesen, die in der nachfolgenden Figurenbeschreibung im Detail erläutert wird. Bei dieser Variante sind die Greifarme vorzugsweise als Scherenzange ausgeführt und bewegen sich aufgrund der Scherenwirkung aufeinander zu, so daß sich die Zange schließt und die Kontaktschenkel die Last zwischen sich festklemmen. Die Varianten mit zwei beweglichen Greifarmen zeichnen sich gegenüber der Variante mit nur einem beweglichen Greifarm dadurch aus, daß das Greifen der Last deutlich einfacher ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Transportkarre ist das Transportieren von Lasten deutlich weniger aufwendig als mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen. Die Erfindung ermöglicht ein sicheres Aufnehmen und einen körpergerechten, angenehmen Transport von Pflanzkübeln und anderen Lasten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere vorteilhafte Varianten derselben werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen die 1 bis 4 den Zusammenhang zwischen der Kippbewegung des Greifers und der Schwenkbewegung der Greifarme aufgrund des Zusammenwirkens von Führungsschenkeln und Führungselementen und die 5 bis 8 die Transportkarre bei verschiedenen Arbeitsschritten in perspektivischen Ansichten, nämlich
  • 1 eine Vorderansicht mit geschlossenem Greifer
  • 2 eine Vorderansicht mit geöffnetem Greifer
  • 3 eine Seitenansicht mit geschlossenem Greifer
  • 4 eine Seitenansicht mit geöffnetem Greifer
  • 5 eine Transportkarre mit angenommenem Greifer,
  • 6 eine Transportkarre mit montiertem Greifer,
  • 7 eine Transportkarre mit einem Greifer, der eine zu hebende Last greift, und
  • 8 eine Transportkarre mit einer angehobenen Last.
  • Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung nicht maßstabsgerecht, dabei lediglich schematisch und nur mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion.
  • Die erfindungsgemäße Transportkarre 1 umfaßt einen Grundkörper 2, hier in Form eines Gestells. Daran sind auf übliche Weise zwei Laufräder 3 angebracht, die vorzugsweise luftbereift sind. Ein Greifer 4 zum Greifen einer Last 5 ist mit dem Grundkörper 2 um eine horizontale Kippachse 6 kippbar verbunden (siehe 1, 2, 5). Hierzu dient ein über die Kippachse 6 beidseitig mit dem Grundkörper 2 verbundener Lagerkörper 7 (siehe 5).
  • Der Greifer 4 ist als Scherenzange (X-Zange) ausgebildet und weist zu diesem Zweck zwei zusammenwirkende, bewegliche Greifarme 8 auf. Beide Greifarme 8 sind zur Verwirklichung einer Schwenkbewegung zum Öffnen bzw. Schließen des Greifers 4 in einem gemeinsamen Drehpunkt 9 schwenkbar gelagert und dienen als Zangenarme, die zangenartig aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Hierzu bewegen sich die Greifarme 8 auf einer Ebene, die, je nach Bewegungsrichtung der Greifarme 8, als Öffnungsebene oder Schließebene bezeichnet werden kann. Diese Ebene wird verkippt, wenn der Greifer 4 um die Kippachse 6 kippt.
  • Das Schwenklager der Greifarme 8 wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch den Lagerkörper 7 bereitgestellt. Die Schwenkachse 11 der Greifarme 8 liegt somit unabhängig vom Kippwinkel 20 (siehe 3) des Greifers 4 stets in einem konstanten Winkel zu den Greifarmen 8. Dieser Winkel beträgt beispielsweise 90°.
  • Jeder Greifarm 8 ist in einen zu einer Seite des Drehpunktes 9 angeordneten Kontaktschenkel 12 einerseits und einen zu der anderen Seite des Drehpunktes 9 angeordneten Führungsschenkel 13 andererseits unterteilt. Dabei sind die Kontaktschenkel 12 zum Angreifen an der Last 5 ausgebildet. Die Führungsschenkel 13 wirken, wie nachfolgend genauer beschrieben, mit Führungselementen 14 derart zusammen, daß das Ausmaß der Schwenkbewegung der Greifarme 8 von dem Kippwinkel 20 des Greifers 4 abhängt. Dabei ist jedem Greifarm 8 ein Führungselement 14 zugeordnet. Gemäß dem erfindungsgemäßen Wirkprinzip erfolgt somit eine definierte Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Zange 4 aufgrund der durch die externe Führung 14 vorgegebenen Bewegungsbahn der Führungsschenkel 13 und damit der Greifarme 8.
  • Die Führungselemente 14 sind in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel als Teile des Gestells 2 ausgeführt. Sie dienen als Wegbegrenzer für die Führungsschenkel 13. Dabei liegen die Führungsschenkel 13 zu jedem Zeitpunkt an den Führungselementen 14 an. Die Führungselemente 14 sind in Form und Anordnung derart ausgeführt, daß sie die Schwenkbewegung der beweglichen Greifarme 8 in eine definierte Beziehung zu der Kippbewegung des Greifers 3 setzen, um das Ausmaß der Schwenkbewegung zu beeinflussen. Die Führungselemente 14 sind in dem gezeigten Beispiel gegenüber der Kippachse 6 des Greifers 4 ortsfest ausgeführt, können aber in anderen Varianten auch in ihrer Lage und/oder Anordnung veränderbar sein. Form und Anordnung der Führungselemente 14 bestimmen den einer bestimmten Kippstellung des Greifers 4 zuzuordnenden Öffnungswinkel 10 der Greifarme 8 (siehe 1). Anders ausgedrückt bestimmen Form und Anordnung der Führungselemente 14, gemeinsam mit Form und Anordnung der Führungsschenkel 13, sowohl die Kippbewegung des Greifers 4 als auch die Greifbewegung der Greifarme 8. Dabei ist es sowohl möglich, daß die Kippbewegung des Greifers 4 die Initialbewegung ist, welcher eine Greifbewegung der Greifarme 8 zum Öffnen oder Schließen des Greifers 4 als Folgebewegung nachfolgt, als auch daß die Schwenkbewegung der Greifarme 8 während des Betätigens des Greifers 4 als Initialbewegung zu einer Kippbewegung des Greifers 4 als Folgebewegung führt.
  • Insbesondere kann über die Form und/oder Anordnung der Führungselemente 14 der maximale Öffnungswinkel 10 des Greifers 4 variiert werden. Die verwendeten Führungselemente 14 sind in einer einfachen Ausführungsform der Erfindung feststehend und unveränderbar. In einer Ausführungsform, welche eine besonders variable Lastaufnahme ermöglicht, ist die Anordnung der Führungselemente 14, beispielsweise der Anstellwinkel der Führungselemente 14 zur Senkrechten und damit die Steigung der Führungsbahn, variabel einstellbar, beispielsweise in mehreren Stufen für Lasten 5 mit kleinen, mittleren oder großen Durchmessern, oder aber stufenlos.
  • Sind die Führungselemente 14 als Teil des Grundkörpers 2 ausgeführt und handelt es sich bei dem Grundkörper 2 um ein Gestell aus Rohren, dann werden die Führungselemente 14 vorzugsweise durch ebensolche Rohre bzw. Rohrabschnitte des Gestells gebildet. In dem illustrierten Beispiel bilden Abschnitte der beiden Haupttragrohre 15 des Gestells die Führungselemente 14. Die Haupttragrohre 15 sind an ihren oberen Enden als Griffstücke 16 zur Handhabung der Transportkarre 1 ausgebildet, während ihre unteren Enden die Laufräder 3 tragen.
  • Die Führungselemente 14 sind vorzugsweise schräg zueinander angeordnet, insbesondere U- oder V-förmig, mit einem sich zueinander ändernden Abstand 17 (siehe 2), insbesondere derart, daß sich der Abstand 17 der Führungselemente 14 in eine Richtung kontinuierlich verändert. Vorzugsweise vergrößert sich der Abstand 17 zwischen den beiden Führungselementen 14 nach unten hin. Bei zwei Greifarmen 4, deren Führungsschenkel 13 mit den Führungselementen 14 zusammenwirken, sind die Führungselemente 14 also als die Schenkel eines auf dem Kopf stehenden U bzw. V ausgeführt. In der geschlossenen Stellung der Greifarme 8 liegen die Führungsschenkel 13 nahe beieinander in der Nähe des U-Grundes 25 bzw. an dem U-Grund 25 an (siehe 1, 6). Der U-Grund 15 ist in dem gezeigten Beispiel als eine die beiden Haupttragrohre 15 verbindende Quertraverse ausgeführt. Wie weiter unten noch einmal genauer beschrieben, können die Führungsschenkel 13 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dort arretiert werden, um ein versehentliches Öffnen des Greifers 4, beispielsweise während eines Transports der Transportkarre 1, zu vermeiden.
  • Im einfachsten Fall gleiten die Führungsschenkel 13 unmittelbar an den Führungselementen 14. Für einen besonders leichtgängigen Gleitvorgang können die Führungsschenkel 13 und/oder die Führungselemente 14 an ihren jeweiligen Gleitflächen mit einer geeigneten, das Gleiten unterstützenden Oberflächenbeschichtung versehen sein. In einer anderen Ausführungsform sind an den Führungsschenkeln 13 oder an den Führungsflächen 14 zusätzliche Gleitstücke oder rotierende Hilfselemente, beispielsweise in Form von Gleitrollen, vorgesehen (nicht abgebildet), die zum Erreichen einer besonderen Leichtgängigkeit der Verbindung dienen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Greifarme 8 federunterstützt bewegt. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn zwischen den beiden Greifarmen 8 ein Federelement (nicht dargestellt) vorgesehen ist, welches an beiden Greifarmen 8 auf geeignete Weise angreift und diese vorspannt. Bei dem Federelement handelt es sich beispielsweise um eine Schenkelfeder, deren beiden Schenkel jeweils an einem der Greifarme 8 angreifen, beispielsweise an den Kontaktschenkeln 13 der Greifarme 8.
  • Gemäß einer ersten Variante ist das Federelement derart ausgeführt, beispielsweise nach Art einer Druckfeder, daß die Greifarme 8 in Öffnungsrichtung 18 des Greifers vorgespannt sind (siehe 6). Anstelle einer Vorspannung im Öffnungssinn kann in einer zweiten Variante auch vorgesehen sein, daß das Federelement derart ausgeführt ist, beispielsweise nach Art einer Zugfeder, das die Greifarme 8 in Schließrichtung 19 des Greifers 4 vorgespannt sind.
  • Nachfolgend wird zunächst die Variante besprochen, bei der die Greifarme 8 im Öffnungssinn vorgespannt sind. In diesem Fall öffnet sich der Greifer 4 selbsttätig, sobald die Greifarme 8 die Möglichkeit dazu haben, sich voneinander zu entfernen. Ein Kippen des Greifers 3 derart, daß sich die Kontaktschenkel 12 nach oben bewegen, bewirkt dann ein Öffnen der Greifarme 8, da sich durch das Kippen des Greifers 4 aus seiner geschlossenen Ruhelage, bei der die Greifarme 8 nach unten weisen (siehe 1, 3, 6), in eine Greifposition, in der die Greifarme 8 nach vorn weisen (siehe 2, 4, 7), die Führungsschenkel 13 in der durch die Führungselemente 14 gebildeten Führung nach unten bewegen, genauer gesagt an den Führungselementen 14 anliegend nach unten gleiten. Durch den Verlauf der Führungselemente 14 werden, anders ausgedrückt, die Greifarme 8 auseinandergedrückt. Der Greifer 4 öffnet sich und mit den Kontaktschenkeln 13 kann, durch eine Bewegung der Transportkarre 1 auf die Last 5 zu, der Greifer 4 in die Greifposition relativ zu der Last 5 gebracht werden.
  • Das Kippen des Greifers 4 und damit das Öffnen der Greifzange erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer entsprechenden Bewegung eines an dem Greifer 4 befestigten Handhabungselements, hier in Form einer Führungsstange 21. Durch ein Ziehen der Führungsstange 21 nach hinten bzw. in Richtung des Grundkörpers 2 wird der mit der Führungsstange 21 verbundene Greifer 4 nach oben gekippt. Dabei wird der Greifer 4 geöffnet und kann um den zu transportierende Gegenstand 5 gelegt werden. Die Führungsstange 21 verläuft vorteilhafterweise senkrecht zu der durch die Greifarme 8 definierten Öffnungs- bzw. Schließebene. Vorteilhafterweise verläuft die Führungsstange 21, zumindest mit ihrem unteren Verbindungsende, koaxial mit der Schwenkachse 11, während ihr Freiende für eine bessere Handhabung nach hinten bzw. in Richtung des Grundkörpers 2 abgewinkelt ist.
  • In umgekehrter Folge wird ein Zusammenführen der Greifarme 8 erreicht. Das Verringern des Abstandes zwischen den Kontaktschenkeln 12 und damit das Schließen der Greifzange 4 entgegen der Federkraft des Federelements erfolgt anschließend durch eine Vorwärtsbewegung des Führungsstabes 21 bei gleichzeitigem Verschwenken des Grundkörpers 2 nach hinten bzw. ein Zurückziehen des Grundkörpers 2, wodurch das Zurückkippen des Greifers 4 nach unten verhindert wird und der Greifer 4 im wesentlichen in der Waagerechten bleibt (siehe 7). Bei einer geeigneten Abstimmung der Bauteile aufeinander ist dabei auch bei Lasten 5 mit großem Durchmesser, beispielsweise großen Pflanztrögen, nur ein vergleichsweise geringes Absenken des Gestells 2 nach hinten unten erforderlich. Mit dem erfindungsgemäßen Transportkarren 1 kann der zu befördernde Gegenstand somit aufgenommen werden, ohne daß hierzu ein Anheben dieses Gegenstandes 5 notwendig ist.
  • Liegen die Greifarme 8 an der Last 5 an (siehe 7), dann ist auch der Abstand der Greifarme 8 zueinander festgelegt. Ebenso festgelegt ist in diesem Fall der Abstand der beiden Führungsschenkel 13, die an den als Wegbegrenzer dienenden Führungselementen 14 anliegen. Wird nun die Last 5 durch ein Zurückziehen des Grundkörpers 2 weg von der zu transportierende Last 5 bzw. ein Verkippen des Grundkörpers 2 nach hinten angehoben (siehe 8), dann werden die Greifarme 8 aufgrund der Gewichtskraft der Last 5 nach unten gedrückt, insbesondere dann, wenn es sich bei der anzuhebenden Last 5 um einen Gegenstand mit einer konischen, sich nach unten zu verjüngenden Geometrie handelt. Aufgrund der Hebelgesetze drücken die Kontaktschenkel 12 die Führungsschenkel 13 nach oben. In der Folge drücken die Führungsschenkel 13 nach oben gegen die Führungselemente 14, also in diejenige Richtung, in der die Führungselemente 14 nach innen aufeinander zu streben. Aufgrund der Scherenwirkung drücken folglich auch die Kontaktschenkel 12 nach innen und Beaufschlagen die Last 5 beidseitig, so daß diese angehoben und transportiert werden kann. Mit anderen Worten werden unter Ausnutzung der Hebekräfte an den Kontaktschenkeln 12 Greif- bzw. Klemmkräfte erzeugt, welche ausreichen, um eine sichere Halterung der zu hebenden Last 5 zu bewirken. Die Gewichtskraft der Last 5 dient zur Erzeugung von Andrückkräften für die Kontaktschenkel 12 der Greifzange 4. Der Greifer 4 ist dabei als ein an dem Grundkörper 2 gelagerter zweiarmiger Hebel zu verstehen, wobei der erste Hebelarm durch die beiden Kontaktschenkel 12 und der zweite Hebelarm durch die beiden Führungsschenkel 13 gebildet wird. Als Hebelpunkt dient dabei die Kippachse 6.
  • Beim Öffnen des Greifers 4 streben die Kontaktschenkel 12 der Greifarme 8 und damit auch die Führungsschenkel 13 voneinander weg, wodurch sich die Führungsschenkel 13 an den Führungselementen 14 nach unten bewegen.
  • Bei derjenigen Variante, bei der die Greifarme 8 in Schließrichtung 19 vorgespannt sind, strebt das Federelement ein Schließen des Greifers 4 an. In diesem Fall sind vorzugsweise, wie später noch genauer erläutert, an den Kontaktschenkeln 12 der Greifarme 8 endseitig angebrachte Gleit- bzw. Rollenelemente (nicht abgebildet) vorgesehen, die bei einem Anfahren der zu transportierenden Last 5 eine Bewegung der Kontaktschenkel 12 voneinander weg und damit ein Öffnen des Greifers 4 bewirken. Mit dem Öffnen der Greifarme 8 verbunden ist wiederum ein Kippen des Greifers 4 relativ zu dem Grundkörper 2. Der die Last 5 umgreifende Greifer 4 bleibt jedoch in der im wesentlichen waagerechten Anfahrstellung, wenn der Grundkörper 2 in die senkrechte Stellung verkippt wird.
  • Die Greifarme 8 sind vorzugsweise einteilig ausgeführt. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Kontaktschenkel 12 der Greifarme 8 mit Hilfe von zusätzlichen Bauteilen (nicht abgebildet) verlängerbar. Alternativ sind die Greifarme 7 in ihrer Länge ausziehbar. Dies ist insbesondere hilfreich für das Greifen von Lasten 5, an die mit der Transportkarre 1 nicht unmittelbar herangefahren werden kann oder beispielsweise, um eine Last 5 auf ein Podest zu stellen.
  • Zum Greifen von Lasten 5 mit kreisrundem Durchmesser sind die Kontaktschenkel 12 vorzugsweise sichelförmig ausgeführt. Andere Formen der Kontaktschenkel 12 sind möglich. Vorzugsweise sind die Greifarme 8 austauschbar, so daß mit einer Transportkarre 1 mehrere Sätze von Kontaktschenkeln 12 unterschiedlicher Art und Ausprägung verwendbar sind.
  • An den Freienden der Kontaktschenkel 12 sind vorzugsweise spezielle Kontaktelemente 22, wie beispielsweise Spannbacken oder dergleichen, vorgesehen. Diese sind an den Enden der Kontaktschenkel 12 sich gegenüberliegend angebracht. Die Kontaktelemente 22 sind vorzugweise derart ausgeführt, daß sie eine elastisch verformbare Auflagefläche aufweisen, die sich der Oberfläche des Gegenstands, beispielsweise eine Radius eines Topfes, anpassen kann und sich im Anschluß an einen Hebe- bzw. Transportvorgang rückformt.
  • Die Kontaktelemente 22 können, vorzugsweise über eine einfache lösbare Verbindung, wie eine Rast- oder Schnappverbindung, austauschbar ausgeführt sein, damit die Form der Kontaktelemente 22 schnell und einfach individuell an die Konturen des zu transportierenden Gegenstandes 5 angepaßt werden können. Sind die Kontaktelemente 22 austauschbar ausgeführt, dann sind sie vorzugweise individuell an eine bestimmte Form der Last 5 angepaßt erhältlich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kontaktelemente 22 mittels einer geeigneten Verbindung gelenkig an den Kontaktschenkeln 12 befestigt sind. Damit ist nicht nur ein besonders sicheres Greifen der Last 5 sowie ein Ausgleich von eventuell vorhandenen Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche des zu transportierenden Gegenstandes 5 möglich. Bei einer entsprechend geeigneten Ausführung der beweglichen Verbindung der Kontaktelemente 22 mit den Kontaktschenkeln 12 sorgen die beweglichen Kontaktelemente 22 aufgrund der Schwerkraft für eine automatische vertikale Ausrichtung der Gegenstände 5, sobald diese angehoben sind. Die beweglichen Kontaktelemente 22, insbesondere in Form von Spannbacken, sorgen für optimalen Halt und eine automatische vertikale Ausrichtung unterschiedlichster Gegenstände 5, wie z. B. Kübel, Tröge, Vasen, Gasflaschen, Fässer, Steine, Kisten, Kästen, Säcke, Ballen, Laufräder usw.).
  • Insbesondere bei der Variante, bei der die Greifarme 8 durch ein Federelement in Schließrichtung 19 vorgespannt sind, sind an den Kontaktelementen 22 rotierende Führungsstücke (nicht dargestellt) vorgesehen, beispielsweise in Form von Führungsrollen bzw. Gleitrollen, Lenkrollen, Kugeln oder dergleichen. Die Führungsstücke können auch unmittelbar an den Kontaktschenkeln 12 der Greifarme 8 vorgesehen sein, wenn keine Kontaktelemente 22 verwendet werden. Die rotierenden Führungsstücke sind vorzugsweise gefedert befestigt, um ein besonders schonendes Anfahren bzw. Umarmen des zu transportierenden Gegenstandes 5, beispielsweise eines Pflanzkübels aus Ton, zu ermöglichen. Die Federung der Führungsstücke stellt zugleich sicher, daß die Führungsstücke während des Schließens des Greifers 4 beim Umgreifen des Gegenstandes 5 in die Kontaktelemente 22 bzw. in die Kontaktschenkel 12 hinein gedrückt werden können, so daß der Gegenstand 5 nicht nur mit den Außenseiten der Führungsstücke, sondern mit den gesamten Auflageflächen der Kontaktelemente 22 beaufschlagt und angehoben werden kann.
  • Sind die Kontaktelemente 22 relativ zu den Kontaktschenkeln 12 5 beweglich angebracht, dann kann sich der zu hebende Gegenstand nicht nur automatisch vertikal ausrichten. Es ist dann während des Transports des Gegenstandes 5 auch eine andere Ausrichtung der Last 5 möglich. Insbesondere kann die Lage der Last 5 auch von der Vertikalen abweichen, nämlich dann, wenn die Last 5, beispielsweise aus Gründen der Transportsicherheit, insbesondere aus Gründen der Kippsicherheit, manipuliert wird. Im einfachsten Fall wird die Last 5 von dem Benutzer gegriffen und leicht nach hinten aus der Vertikalen herausgezogen. Aufgrund der Beweglichkeit der Kontaktelemente 22 ist ein entsprechendes Verschwenken der Last 5 möglich, ohne daß die Spannkraft der Greifzange 4 und damit ein sicheres Halten der Last 5 beeinflußt wird.
  • Kommen bewegliche Kontaktelemente 22 zum Einsatz, dann sind diese in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung feststellbar. Durch die Feststellbarkeit der Kontaktelemente 22 in einer gewünschten Feststellposition kann die spätere Transportlage des Gegenstandes 5 fixiert werden, beispielsweise dann, wenn eine automatische vertikale Ausrichtung nicht gewünscht ist.
  • Die Kontaktelemente 22, bzw. die Kontaktschenkel 12 der Greifarme 8, wenn keine Kontaktelemente 22 verwendet werden, sind vorzugsweise derart ausgeführt, daß je Kontaktelement 22 nicht nur ein einzelner Kontaktpunkt zur Kontaktierung der Last 5 vorhanden ist. Vorzugsweise weisen die Kontaktelemente 22 zwei oder mehr Kontaktpunkte auf, insbesondere jedoch Kontaktlinien bzw. Kontaktflächen. Besonders bei einer flächigen Kontaktierung der Last 5 wird eine punktuelle Druckbelastung des Gegenstands 5 vermieden, die zu einer unbeabsichtigten Beschädigung der zu transportierenden Last 5 führen könnte.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kontaktelemente 22 federbelastet, zu welchem Zweck mit den Kontaktelementen 22 zusammenwirkende, geeignete Federelemente vorgesehen sind, oder aber die Kontaktelemente 22 bestehen aus einem federelastischen Material. In beiden Fällen sind die Kontaktelemente 22 vorzugsweise derart ausgeführt, daß sie in ihrer unbelasteten Ruhestellung leicht nach oben stehend angeordnet sind. In diesem Fall werden sie bei einer nach unten gerichteten Belastung durch das Gewicht der zu hebenden Last 5 in eine im wesentlichen waagerechte Arbeitslage gedrückt, wodurch ein erhöhter Spanndruck auf den zu hebenden Gegenstand 5 erzielt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Greifarme 8 im Ruhezustand, also beispielsweise, wenn die Transportkarre 1 bewegt wird, ohne daß eine Last transportiert wird, an dem Grundkörper 2 arretiert sind. Zu diesem Zweck sind in einer Ausführungsform der Erfindung an einem freien Ende zumindest eines der Führungsschenkel 13 der Greifarme 8 ein Verbindungselement (nicht dargestellt) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Führungselement 14 bzw. dem Grundkörper 2 vorgesehen. Das Führungselement 14 bzw. der Grundkörper 2 weist hierfür ein entsprechendes komplementäres Verbindungselement (nicht dargestellt) auf, beispielsweise zur Ausbildung einer Klemmverbindung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zur Bereitstellung einer manuellen mechanischen Arretierung, insbesondere aus Sicherheitsgründen, die Greifarme 8 im gespannten Zustand, also dann, wenn der Greifer 4 eine Last 5 greift und anhebt, arretierbar. Zu diesem Zweck sind geeignete Arretiermittel (nicht abgebildet) an wenigstens einem der Führungsschenkel 13 und/oder wenigstens einem der Führungselemente 14 oder dem Grundkörper 2 vorgesehen, mit deren Hilfe wenigstens einer der Führungsschenkel 13 an dem ihm zugeordneten Führungselement 14 oder an dem Grundkörper 2 temporär fixiert werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Öffnungswinkel 10 bzw. der Öffnungsweg der Führungsschenkel 13 und damit der Greifarme 8 begrenzbar. Anders ausgedrückt wird der Weg, den die Führungsschenkel 13 an den Führungselementen 14 zurücklegen, beschränkt. Dadurch kann verhindert werden, daß sich die Greifarme 8 zu weit öffnen. Eine solche manuelle Begrenzung kann in einem besonders einfachen Fall dadurch erfolgen, daß an den Führungselementen 14 ein quer zur Führungsrichtung anbringbarer Anschlag vorgesehen ist. Im einfachsten Fall besteht dieser Anschlag aus einem Querbolzen(nicht abgebildet), welcher in Bohrungen 23 einschiebbar ist, die in den beiden rohrförmigen Führungselementen 14 zu diesem Zweck paarweise vorgesehen sind (siehe 6).
  • Optional ist es möglich, die Transportkarre 1 mit einer Sackkarrenauflage 24 zu versehen. Diese kann dauerhaft an dem Grundkörper 2 angebracht sein oder aber nur für einen zeitweisen Gebrauch an dem Grundkörper 2 anbringbar sein. Im letzteren Fall ist die Auflage 24 abnehmbar ausgeführt. Falls die Auflage 24 dauerhaft an dem Grundkörper 2 angebracht ist, ist es vorteilhaft, wenn sie klappbar und/oder in der Höhe verstellbar ausgeführt ist.
  • Ist die Auflage 24 an der dem Greifer 4 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 2 befestigt (siehe 5), dann ist die Transportkarre 1 vorzugsweise derart ausgeführt, daß sie als reine Sackkarre verwendbar ist. Hierzu ist der Greifer 4 vorzugsweise entfernbar ausgeführt. Zu diesem Zweck ist der Greifer 4 mit dem Lagerkörper 7 über eine Schnellkupplungsvorrichtung oder dergleichen verbunden. Das Entfernen des Greifers 4 kann dabei beispielsweise derart erfolgen, daß die Führungsstange 21 entfernt und die Greifarme 8 aus dem Lagerkörper 7 herausgehoben werden (siehe 5). Anstelle einer Demontage des Greifers 4 kann ebenso vorgesehen sein, daß der Greifer 4 nach oben in Richtung Grundkörper 2 an diesen heran geklappt wird, beispielsweise durch ein Weiterführen der öffnenden Kippbewegung. Auch bei einem nach oben geklappten Greifer 4 ist die Führungsstange 21 vorzugsweise abnehmbar ausgeführt.
  • Wird die Sackkarrenauflage 24 auf der gleichen Seite wie der Greifer 4 montiert, kann sie die zu transportierende Last 5 unterstützen. In diesem Fall ist auch ein Anheben von Lasten 5 möglich, die eine zylindrische Form aufweisen oder sich nach oben verjüngen. Die unter dem Greifer 4 angebrachte Auflage 24 dient dann als Träger für den zu transportierenden Gegenstand 5.
  • Insbesondere bei dem senkrechten Transport von langen Gegenständen 5, wie beispielsweise in Pflanztrögen eingepflanzten Bäumchen, ist es von Vorteil, wenn als externes Zubehörbauteil eine Halterung (nicht dargestellt) vorgesehen ist, die einerseits an dem Grundkörper 2 der Transportkarre 1 und andererseits an der zu transportierenden Last 5 befestigbar ist. Zur Verbindung mit der Transportkarre 1 kommt dabei vorzugsweise eine Rast-, Schnapp- oder Steckverbindung zum Einsatz, während die Verbindung des Bauteils mit der zu sichernden Last 5 vorteilhafterweise über ein Schlingmittel erfolgt. Eine solche Sicherung kann auch dazu dienen, kopflastige Pflanzen zu stabilisieren. Die Halterung kann zu diesem Zweck individuell einstellbar ausgeführt sein. Beispielsweise kann das Schlingmittel an unterschiedliche Durchmesser des zu sichernden Gegenstandes 5 anpaßbar sein.
  • Da der Grundkörper 2 der Transportkarre 1 während des Aufnehmens und/oder Ablegens der zu transportierenden Last 5 teilweise verkippt werden muß, ist am Grundkörper 2 vorzugsweise wenigstens ein Gelenk (nicht dargestellt) vorgesehen, welches ein Abwinkeln eines oberen Teils des Grundkörpers 2 relativ zu dem verbleibenden unteren Teil des Grundkörpers 2 ermöglicht. Mit Hilfe des sich am oberen Teil des Grundkörpers 2 befindenden Griffstücks 16 kann dann die Transportkarre 1 auch bei einer Schrägstellung des Grundkörpers 2 besonders einfach und ergonomisch gehalten und gehandhabt werden. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls von Vorteil, wenn der Grundkörper 2 einer Höhenverstellung aufweist (nicht dargestellt). Diese Höhenverstellung kann der bekannten Höhenverstellung bei Sackkarren nachgebildet sein.
  • Es sind weiterhin Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Transportkarre 1 möglich. Beispielsweise können unabhängig voneinander gelagerte Greifarme 8 verwendet werden. Auch können Federelemente zum Einsatz kommen, die jeweils nur an einem beweglichen Greifarm 8 angreifen. In diesem Fall sind die Federn nicht zwischen zwei Greifarmen 8 angeordnet, sondern beispielsweise zwischen einem Greifarm 8 und dem Grundkörper 2 der Transportkarre 1. In weiteren Varianten wird je Greifarm 8 ein eigener Führungsstab 21 verwendet. Darüber hinaus sind Varianten möglich, bei denen die Greifarme 8 über mehr als eine Schwenkachse 11 miteinander verbunden sind. Zudem sind Varianten möglich, bei denen die Transportkarre 1 mit einer Treppensteighilfe (nicht abgebildet) ausgestattet ist, wobei hierzu ein zweites Paar Räder dient, welches, wie aus dem Stand der Technik bekannt, zwischen dem Paar Laufräder 3 und versetzt zu diesen angeordnet ist.
  • Die wesentlichen Komponenten der Transportkarre 1, insbesondere der Grundkörper 2 und der Greifer 4, können z. B. aus Stahl, Edelstahl, aus Gründen der Gewichtsverringerung jedoch auch aus Aluminium oder einem Kunststoffmaterial, oder aber aus einer Kombination dieser Materialien hergestellt werden.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportkarre
    2
    Grundkörper, Gestell
    3
    Laufrad
    4
    Greifer, Zange
    5
    Last, zu hebender Gegenstand
    6
    Kippachse
    7
    Lagerkörper
    8
    Greifarm
    9
    Drehpunkt
    10
    Öffnungswinkel
    11
    Schwenkachse
    12
    Kontaktschenkel
    13
    Führungsschenkel
    14
    Führungselement
    15
    Haupttragrohr
    16
    Griffstück
    17
    Abstand
    18
    Öffnungsrichtung
    19
    Schließrichtung
    20
    Kippwinkel
    21
    Führungsstange
    22
    Kontaktelement
    23
    Bohrung
    24
    Auflage
    25
    U-Grund, Quertraverse

Claims (10)

  1. Transportkarre (1) zum Anheben und Transportieren von Lasten (5), mit einem Grundkörper (2), mit einer Anzahl daran angebrachter Laufräder (3) sowie mit einem Greifer (4) zum Greifen einer Last (5), wobei der Greifer (4) mit dem Grundkörper (2) um eine horizontale Kippachse (6) kippbar verbunden ist und der Greifer (4) eine Anzahl beweglicher Greifarme (8) aufweist, wobei jeder dieser beweglichen Greifarme (8) zur Verwirklichung einer Schwenkbewegung (18, 19) zum Öffnen bzw. Schließen des Greifers (4) in einem Drehpunkt (9) schwenkbar gelagert ist, wodurch er sich in einen zu einer Seite des Drehpunktes (9) angeordneten Kontaktschenkel (12) einerseits und einen zu der anderen Seite des Drehpunktes (9) angeordneten Führungsschenkel (13) andererseits unterteilt, wobei der Kontaktschenkel (12) zum Angreifen an der Last (5) ausgebildet ist, während der Führungsschenkel (13) mit einem Führungselement (14) derart zusammenwirkt, daß das Ausmaß der Schwenkbewegung (18, 19) des beweglichen Greifarms (8) von dem Kippwinkel (20) des Greifers (4) abhängt.
  2. Transportkarre (1) nach Anspruch 1, bei der das Führungselement (14) als Wegbegrenzer für den Führungsschenkel (13) dient und/oder der Führungsschenkel (13) zu jedem Zeitpunkt an dem Führungselement (14) anliegt.
  3. Transportkarre (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Führungselement (14) mittelbar oder unmittelbar mit dem Grundkörper (2) verbunden oder Teil des Grundkörpers (2) ist.
  4. Transportkarre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Führungselement (14) die Schwenkbewegung (18, 19) des beweglichen Greifarmes (8) in eine definierte Beziehung mit der Kippbewegung des Greifers (4) setzende Form und/oder Anordnung aufweist und/oder eine Mehrzahl von Führungselementen (14) derart angeordnet ist, daß sich deren Abstand (17) zueinander verändert.
  5. Transportkarre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Greifer (4) als Scherenzange ausgebildet ist und zu diesem Zweck zwei zusammenwirkende, bewegliche Greifarme (8) aufweist, die in einem gemeinsamen Drehpunkt (9) gelagert sind und als Zangenarme dienen, die zangenartig aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, wobei jedem beweglichen Greifarm (4) ein Führungselement (14) zugeordnet ist.
  6. Transportkarre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der ein wenigstens an einem der beweglichen Greifarme (8) angreifendes Federelement vorgesehen ist.
  7. Transportkarre (1) nach Anspruch 6, bei der das Federelement zwischen zwei beweglichen Greifarmen (8) angreift und/oder das Federelement die beweglichen Greifarme (8) in Öffnungsrichtung (18) beaufschlagt.
  8. Transportkarre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der an den Freienden der Kontaktschenkel (12) Kontaktelemente (22) vorgesehen sind, welche Kontaktelemente beweglich und/oder federnd und/oder mit Roll- oder Gleitelementen versehen ausgeführt sind.
  9. Transportkarre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der ein Begrenzungselement zur Begrenzung der Relativbewegung eines Führungsschenkels (13) zu einem Führungselement (14) vorgesehen ist, welches Begrenzungselement wahlweise verwendbar ist und/oder in verschiedenen Positionen an dem Führungselement (14) anbringbar ist.
  10. Transportkarre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der eine Sackkarrenauflage wahlweise in Richtung des Greifers oder in entgegengesetzter Richtung montierbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018112651A1 (de) * 2018-05-25 2019-11-28 Martin Schlitt Transportwagen
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CN113428535A (zh) * 2021-07-27 2021-09-24 安徽速驿通供应链管理有限公司 一种市政环保用垃圾转运装置

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