DE461640C

DE461640C - Kupplung fuer Wagen

Info

Publication number: DE461640C
Application number: DEA52425D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-11-08
Filing date: 1927-11-08
Publication date: 1928-06-25

Description

Kupplung für Wagen. Gegenstand des Patents :1.59 838 ist eine Kupplung für Wagen, insbesondere der Eisenbahn, bestehend aus einem Zughaken und einer durch Gewichtsbelastung in Schlußstellung gehaltenen Zange. Ihre Greiferzange ist derart mit dem Zughaken verbunden, daß sie in der Ruhelage des Zughakens durch diesen in Schlußstellung gehalten und bei Ausschwenken desselben in die Kuppltuigstellung geöffnet wird und umgekehrt.
Vorliegende Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Verbindung zwischen Greifcrzange und Zughaken insofern, als zwei an den Zangen angelenkte, mit diesen ein Gelenkparallelogramm bildende Arme durch eine Schubstange und eine Gelenkhebelübertragung mit dem Zuhaken verbunden sind. Hierbei ist auf einer mit der Stoßstange gleichlaufenden Bügeltange ein bei Verschwenken des Zughakens sich verschiebendes Gewicht geführt, derart, claß es den Zughaken in Kupplungsstellung kaum belastet, dagegen in abwärts geschwenkter Stellung mit diesem die Zangen in Schlußstellung hält. Das Gelenkparallelogramm und die Gelenkhebelübertragung besitzen in ihrer Länge veränderliche Arme.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der Kupplung, und zwar Abb. r im Seitenriß bei abwärts geschwenktem Zughaken, Abb. 2 im Seitenriß bei wagerechter Kupplungsstellung des Zughakens, Abb. 3 im Grundriß.
Eine an (lern Zughaken i drehbar befestigte Stoßstange 2 ist mit ihrem freien Ende an dem einen Arm eines um eine Welle 3 drehbaren Hebels .4 angelenkt. An dem anderen Arm des Drehhebels d. sitzt drehbar eine Schubstange 5, deren freies Ende mit zwei an den Zangen 6 angelenkten Armen 7 einen gemeinsamen Drehpunkt 8 besitzt. Zangen 6 sind um die Achsen 9 und der Zughaken i um die Achse i o schwenkbar.
Die Stoßstange 2 trägt einen Bügel i i, auf welchem mittels einer Rolle 12 ein Gewicht 13 verschiebbar geführt ist. Durchbohrungen 14 des Armes 2 dienen der Längenveränderung desselben und Durchbohrungen 15 der Längenveränderung der Zange 6.
In entkuppelter Stellung (Abb. r) nimmt der Zughaken i eine schräg nach unten gerichtete Lage ein. Er drückt hierbei infolge seines Eigengewichtes durch die Stoßstange :2 auf den einen Arm des Hebels d., dessen anderer Arm die Schubstange 5 in der Pfeilrichtung drückt und somit die Zangen 6 geschlossen hält. Das Gewicht 13 sitzt hierbei rechts an dem Bügel i i nahe dem Zughaken i, so daß beinahe die ganze Last des Gewichtes an dein Zughaken i allein angreift.
Zur Entkupplung der Greiferzange 6 wird der Pfeilhaken i mittels (nicht gezeichneter) Handgriffe in der Pfeilrichtung nach oben geschwenkt, wobei durch die Übertragung der Gelenkhebel 2, 4 und 7, 6 die Zangen 6 geöffnet werden. Nimmt der Zughaken i sodann die Stellung zwischen den beiden Zangen ein (Abb. 2), so ist die Stoßstange 2 schräg nach unten gerichtet, und das Gewicht hat sich nach links verschoben. Es greift hierbei an dem Bügel i i in unmittelbarer Nähe des Gelenkpunktes zwischen der Stange 2 und dem Hebel 4 an, so daß fast die ganze Last des Gewichtes durch den Hebel 4 getragen und nur ein kleiner Teil des Gewichtes an dem-Zughaken i angreift.
Die Verbindung von Zughaken und Greiferzangen mittels Gelenkhebel besitzt gegenüber der in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform den Vorzug der größeren Einfachheit und Wirksamkeit. Durch das an der Stange 2 verschiebbar angeordnete Gewicht ist der große Vorteil erreicht, daß diese Stange 2 bei abwärts geschwenktem Zughaken mit diesem im Sinne des Schließens der Zangen wirkt und in der wagerechten Kupplungsstellung des Zughakens diesen kaum belastet. Die Löcher 14 ermöglichen eine genaue Einstellung der Gelenkhebel, die Durchbohrungen 15 eine der Länge der Puffer entsprechende Längeneinstellung der Zange.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für Wagen, insbesondere der Eisenbahn, nach Patent 459 838, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den Greiferzangen (6) angelenkte, mit diesen ein Gelenkparallelogramm bildende Arme (7) durch eine Schubstange (5) und eine Gelenkhebelübertragung (2, 3, .4) mit dem Zughaken (i) verbunden sind.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bügel (i i ) der Stoßstange (2) ein beim Schwenken des Zughakens (i) sich verschiebendes Gewicht (i3) geführt ist, derart, daß es den Zughaken (i) in wagerechter Kupplungsstellung kaum belastet, dagegen in abwärts geschwenkter, nicht gekuppelter Stellung mit diesem die Zangen (6) in Schlußstellung hält.
3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung mehrerer Löcher (i4) in der Stoßstange (2) und mehrerer Löcher (a5) eine genaue Einstellung der Gelenkhebel (2,4) und die Längeneinstellung der Greiferzangen (6) regelbar ist.