DE857815C - Loesevorrichtung fuer Mittelkupplungen von Schienenfahrzeugen, deren Klaue ueber einen im Innern des Kuppelkopfes gelagerten Riegel gesperrt wird - Google Patents

Loesevorrichtung fuer Mittelkupplungen von Schienenfahrzeugen, deren Klaue ueber einen im Innern des Kuppelkopfes gelagerten Riegel gesperrt wird

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Publication number
DE857815C
DE857815C DEE3096A DEE0003096A DE857815C DE 857815 C DE857815 C DE 857815C DE E3096 A DEE3096 A DE E3096A DE E0003096 A DEE0003096 A DE E0003096A DE 857815 C DE857815 C DE 857815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release device
coupling head
release
lifting rod
pin
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Expired
Application number
DEE3096A
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril John Dadswell
Glenroy Douglas Whitehouse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
English Steel Corp Ltd
Original Assignee
English Steel Corp Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by English Steel Corp Ltd filed Critical English Steel Corp Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE857815C publication Critical patent/DE857815C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type
    • B61G3/06Knuckle-locking devices

Description

  • Lösevorrichtung für Mittelkupplungen von Schienenfahrzeugen, deren Klaue über einen im Innern des Kuppelkopfes gelagerten Riegel gesperrt wird Die Erfindung bezieht sich auf eine Lösevorrichtung für als Klauenkupplung ausgebildete Mittelkupplungen für Schienen- od. dgl. Fahrzeuge, die von der Unterseite her bedienbar sind und ein Riegelglied aufweisen, das in dem Kupplungskopf gelagert ist und durch ein Schwenkglied über eine Hebestange (Anheber) betätigt werden kann, wobei die Bedienung des Schwenkgliedes von der Seite des Fahrzeuges aus erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung der Lösevorrichtungen dieser Klauenkupplungen, durch welche die Betätigung der Kupplungsglieder vereinfacht und erleichtert ist. Erfindungsgemäß ist bei einer Kupplung der genannten Art das Schwenkglied mit einem senkrecht zu seiner Bewegungsebene schwenkbaren Lösehebel gekuppelt, der um einen am Kuppelkopf festen Zapfen schwenkbar ist, wobei das ein Ende des Lösehebels in ein Kurvenstück dies Schwenkgliedes greift und das andere Ende mit einem von Hand bedienbaren Zugglied gekuppelt ist, welches zur Seite des Fahrzeuges geführt ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Mittelkupplung mit der neuen Lösevorrichtung, Fig.2 eine Draufsicht hierzu, Fig.3 eine Teilvorderansicht bei Schließlage des Lösehebels in größerem Maßstab, FinG. 4 eine Vorderansicht des Lösehebels, Fig. 5 und 6 einen Querschnitt durch die Kupplung in der Schließ- bzw. Öffnungsstellung der Teile, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Schwenkglied und Fig. 8 und 9 eine Vorder- bzw. Rückansicht hierzu. Die Mittelkupplung besteht in bekannter Weise aus dem an einem Kopfträger 2 des Fahrzeuges gelagerten Kuppelkopf i mit einer ausschwenkbaren Klaue 3, die mit einem Gegenglied 4 zusammenarbeitet. Der Kuppelkopf i nimmt zwischen den unteren Augen 5 seinen Tragzapfen 6 auf, der unmittelbar hinter der unteren öffnung 7 (Fig. 5) des Kuppelkopfes i liegt. In dem Kuppelkopf ist ein Riegel 8 lotrecht verschiebbar geführt und an einem Querstift 9 von einer Klaue i o einer Hebestange i i unberfaßt, die mit einem Schwenkglied 12 gekuppelt ist. Das Schwenkglied 12 ist mit einem Haken 13 an den Tragzapfen 6 angehängt und hat einen von seinem Schwenkende nach vorn gerichteten Arm 14 mit einem Schlitz 15, in den das untere Ende 16 der Hebestange i i eingreift. Die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen erfolgt durch einen Bolzen i g, der zwei I3ohngen 17 in den Schlitz 15 begrenzenden Seitenwänden und ein Langloch 18 in dem Ende 16 der Hebestange i i durchsetzt. Der Bolzen i g, der durch einen Splint i 9a gesichert ist, wirkt somit als Gelenk zwischen dem Schwenkglied 12 und der Hebestange i i, so daß also mit dem Ausschwenken des Schwenkgliedes 12 nach oben die Hebestange i i und damit der Riegel 8 angehoben werden. In der Riegelstellung der Teile 8 11, 12 verhindert eine sich gegen seine Schulter i 6a der Hebestange i i legende Nase 14a des Armes 14 eine ungewollte gegenseitige Verstellung. In dieser Stellung liegt der Gelhnkbolzen 19 im unteren Ende des Langlochs 18 der Hebestang@e i i und ist in dieser Lage durch das Gewicht des Schwenkgliedes 12 gehalten.
  • Zum Ausschwingendes Schwenkhebels 12 um den Tragzapfen 6 muß somit erst die Hebestange i i in dem Schlitz 15 so weit nach oben verschoben werden, daß die Schulter 16a die Nase 14a freigibt. Hierzu bat das Schwenkglied 12 einen Bogenschlitz 2o, dessen Wandung 20a eine Steuerkurve bildet und in den eine Nase 22a eines Lösehebels 22 eingreift. Der Lösehebel 22 ist um einen Bolzen 23 (Fig. 3) zwischen zwei Lageraugen 21 an der Unterseite des Kuppelkopfes i in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsebene des Schwenkgliedes 12 ausschwenkbar und hat etwa L-Form, wobei der die Nase 22a aufweisende Arm den kürzeren Schenkel bildet und in Richtung auf den Bolzen 23 hin schräg ansteigt. Der längere Schenkel 22b ragt etwa lotrecht nach oben und hat an dem etwas aus der Längsachse abgebogenen Ende (Fig. 4) eine Durchbohrung 22c, in die eine Zugstange oder Kette 23a eingehängt ist. Die Zugstange ist zu dem Beinen Ende des Kopfträgers 2 des Fahrzeugs hin geführt und durch ein Auge 24 gehalten. Zum Anheben des Riegels 8 und der damit verbundenen Freigabe der Klaue 3 wird durch Zug an der Bedienungsstange 23a der Lösehebel 22 um den Bolzen 23 (in Fig. i im Uhrzeigersinn) verschwenkt, so daß durch das Ausschwingen der Nase 22a um den Bolzen 23 der schräg ansteigende Rücken der Nase 22a in den Bogenschlitz 2o des Schwenkgliedes 12 tiefer eindringt, wodurch das Schwenkglied 12 um den Zapfen 6 geschwenkt und infolgedessen so weit angehoben wird, daß der Bolzen 19 in dem Langloch 18 der Hebestange 1 i nach oben verschoben wird. Damit wird die Anschlagnase i 4a über die Schulter i 6a gehoben, so daß durch weiteren Zug an der Bedienungsstange 23a das Schwenkglied 12 völlig nach oben ausgeschwungen werden kann, dabci die Hebestange i i nach oben verschiebt und den Riegel 8 anhebt.
  • !Mit der Freigabe der Pedienungsstange 23a gehen die Teile 22, 12, 11 und 8 unter ihrem Eigengewicht in die Schließlage zurück.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösevorrichtung für Mittelkupplungen von Schienenfahrzeugen, deren Klaue über -einen im Innern .des Kuppelkopfes ,gelagerten Riegel gesperrt wird, der wiederum durch eine Hebestange und ein von der Seite des Fahrzeugs aus bedienbares Schwenkglied in die Löse- bzw. Sperrstellung bewegt wird, dadurch gek-ennz,eichhiet, daß das Schwenkglied (12) mit einem senkrecht zu seiner Bewegungsebene um einen am Kuppelkopf (i) festen Zapfen (23) schwenkbaren Lösehebel (22) gekuppelt ist, dessen freies Ende mit einem nach der Seite des Fahrzeugs geführten Zugglied (23a) gelenkig verbunden ist.
  2. 2. Lösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied(i2) mit einem Bogenschlitz (20) versehen ist, in den ,der Lösehebel (22) mit einer nach seinem Drehzapfen (23) ansteigenden Nase (22a) eingreift.
  3. 3. Lösevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (22) etwa L-Form besitzt, dessen kürzerer Schenkel gegen das Schwenkglied (12) abgebogen ist und an seinem freien Ende die Nase (22a) trägt.
  4. 4. Lösevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (23) des Lösehebels (22) zwischen Lag@eraUgen (21) an der Unterseite des Kuppelkopfes (i) und auf der der Kupplungsklaue (3) gegenüberliegenden Seite liegt, wobei der zu dem Schwenkglied (12) führende Arm des Löseh:ebe,ls (22) kürzer ist als dessen anderer Arm.
  5. 5. Lösevorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (226) des längeren Armes des Lösehebels (22) aus dessen Längsachse abgebogen und mit einer Durchbohrung (22') für den Angriff des Zuggliedes (23a) versehen ist.
  6. 6. Lösevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied (12) mit einem Haken (13) um einen festen Bolzen (6) des Kuppelkopfes (i) schwenkbar und am Gegenende (14) durch eine Stiftschlitzverbindung (18, 19) mit der Hebestange (i i) für den Riegel (8) ,gekuppelt ist und daß es eine Nase (14a) auf#%°eist, die in der Grundstellung der Teile ( i i, 12) sich gegen einen Anschlag (16a) der Hebestange ( i i ) legt und durch Verschiebung des Schwenkgliedes (12) gegenüber der Hebestange in der Stiftschlitzverbindung (18, i g) von dem Anschlag (16a) ausgehoben wird.
DEE3096A 1950-07-07 1950-12-07 Loesevorrichtung fuer Mittelkupplungen von Schienenfahrzeugen, deren Klaue ueber einen im Innern des Kuppelkopfes gelagerten Riegel gesperrt wird Expired DE857815C (de)

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