DE900449C - Tuer fuer waagerechte Koksoefen - Google Patents

Tuer fuer waagerechte Koksoefen

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Publication number
DE900449C
DE900449C DEO1824A DEO0001824A DE900449C DE 900449 C DE900449 C DE 900449C DE O1824 A DEO1824 A DE O1824A DE O0001824 A DEO0001824 A DE O0001824A DE 900449 C DE900449 C DE 900449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
coupling
linkage
door frame
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DEO1824A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Grasshoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DEO1824A priority Critical patent/DE900449C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900449C publication Critical patent/DE900449C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Tür für waagerechte Koksöfen Die Erfindung bezieht sich auf :Stopfentüren, insbesondere für waagerechte Koksöfen, mit beweglichen Riegeln, die in der Schließstellung der Tür hinter zugehörige Haken des ortsfesten Türrahmens greifen. Bei den bekannten Türen dieser Art sind die Riegel gewöhnlich als am Türkörper schwenkbar gelagerte Doppelhebel ausgebildet, deren Enden hinter die Haken des Türrahmens greifen. Man hat auch schon vorgeschlagen, das Einlegen der Riegel unter Druckentlastung vorzunehmen, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Federgliedern, deren Vorspannung dem gewünschten Verriegelungsdruck entspricht. Durch eine an derTürabhebevorrichtung angeordnete Druckeinrichtung können die Federglieder über ihre Vorspannung hinaus zusammengepreßt werden, so - daß man die Schwenkriegel entlastet hinter die Haken des Türrahmens einlegen kann. Hierbei muß aber die Druckeinrichtung eine den Verriegelungsdruck noch übersteigende Kraft ausüben. Das bedingt hohen Kraftbedarf und zugleich eine entsprechend stabile Ausführung der Druckeinrichtung selbst und der Verriegelungselemente, insbesondere der Federglieder.
  • Die Erfindung bezweckt, eine einfache Türverriegelung zu schatten, bei der die Riegel in Schließstellung der Tür trotz Wegfalls jeglicher Federglieder vollkommen druckentlastet hinter die Haken des Türrahmens einzulegen sind. Das erreicht man erfindungsgemäß durch Befestigung der Riegel an den Kurbeln eines am Türkörper angeordneten Einkurbelgestänges, dessen Koppel in Schließstellung der Tür über ein Gesperre am Türrahmen festzustellen ist. Vorzugsweise bestehen dabei die Kurbeln des Gestänges aus schwenkbar am TÜrkörper gelagerten Doppelhebeln, deren längere Enden an der Koppel des Gestänges angelenkt sind und deren kürzere Enden die Riegel tragen.
  • Nach dem in der üblichen Weise durch die Türabhebevorrichtung bewirkten; Einsetzen der Tür in die Türöffnung der Ofenkammer befinden sich die als Kurbeln des Gestänges dienenden Doppelhebel in einer solchen Lage, daß man die Riegel in die Öffnungen der Haken am Türrahmen einlegen kann, ohne daß sie zunächst an den Anschlagflächen der Haken anliegen. Wird nun auf die Koppel des Gestänges eine Druckkraft in Richtung auf den Türkörper zu ausgeübt, so verstellen sich .die beiden Kurbeln invangs,Iäufig so, ,daß die Riegel fest an. die Anschlagflächen der Hacken angepreßt werden. In dieser Stellung des- Einkurbelgestänges wird die Koppel des Gestänges mittels eines Gesperres am Türrahmen. festgestellt, und die Tür -ist verriegelt. Löst man zum Abheben der Tür das Gesperre, so wird sofort der Verriegelungsdruck aufgehoben, weil sich die Koppel etwas vom Türkörper weg bewegt und dementsprechend :die äußeren Kurbelenden die Riegel von den Haken des Türrahmens in Richtung auf den Türkörper zu abziehen. Die auf die Koppel auszuübende Druckkraft beträgt nur einen Bruchteil des Verriegelüngsdruckes, da sie an dem wesentlich längeren Hebelarm der als Kurbeln dienenden Doppelhebel angreift.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, erläutert. Es zeigt Fig. i die teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansieht einer Stopfentür für waagerechte Koksöfen mit Türrahmen und Abhebevorrichtung, Fng. 2 die zugehörige Vorderansicht der Tür und Fig. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab -Einzelheiten der Fig. ,1 und 2.
  • In die Türöffnung der Stirnwand i einer waagerechten Koksofenkammer ist wie üblich ein ortsfester Türrahmen 2 eingelassen, der eine umlaufende Dichtungsfläche 3 trägt. Gegen süe legt sich in Schließstellung der Tür eine am Türkörper 4 verstellbar angeordnete umlaufende nachgiebige Dichtung mit Schneide 5. Auf seiner Innenseite trägt Türdeörp,er4 den üblichen: feuerifesten Stopfen6 und auf seiner Außenseite Halterungen 7, 1n denen die die Kurbeln des Einkurbelgestänges bildenden Doppelhebel 8 um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert sind. An den äußeren kurzen Enden 9 der Hebel 8 sind Riegelbolzen 1o, derart angeordnet, daß slie in senkrechter und waagerechter Richtung etwas beweglich sind. Die wesentlich längeren Enden i i der Hebel 8 sind an einem als Koppel des Gestänges dienenden Verbindungsstück 12 angelenkt. An diesem ist an einem Bolzen 11.3 schwenkbar ein Doppelhebel 14 gelagert, der den einen Teil eines Ge-sperres darstellt. Den anderen Teil bilden mit gegensätzlichen Anzugflächen 15 bzw. 15' versehene, am Türrahmen starr befestigte Ösen 16, in welche die Enden des Hebels 14 in Schließstellung der Tür eingreifen (Fig. 4). In dieser Türstellung liegen :die Riegelbolzen 1o hinter Haken 117, die ebenfalls am Türrahmen starr angeordnet sind (Fig. 3). Die Beweglichkeit der Riegel i o hat den Zweck, durch ungenaue Montage oder Wärmedehnungen hervorgerufene Ungenauigkeiten in der gegenseitigen Lage der Haken 17 auszugleichen.
  • Am Ausleger einer Türabhebevorrichtung 1g befindet sich ein verstellbarer Fingerarm ao, der unter eine Kappe 21 des Türkörpers ¢ zu greifen vermag. Ferner ist am Ausleger ein durch Druckluft oder -wasser mit regelbarer Kraft zu betätigender Druckbolzen 22 angeordnet, der auf die Außenfläche des Verbindungsstückes 112, also der Koppel des Einkurbelgestänges 8, 12 einwirkt.
  • In der gezeichneten Stellung ist die Stopfentür verriegelt, d. h. die Riegelbolzen 1o liegen fest an ,den Haken 17 des Türrahmens 2 an, das Gesperre 14, 16 ist eingelegt, Koppel 12 und damit auch Kurbeln 8 des Einkurbelgestänges sind somit am Türrahmen festgestellt. Zum Abheben der Tür wird Fingerarm 2o der Vorrichtung 1g zum Eingreifen mit Kappe 2u des Türkörpers gebracht und Bolzen 22- unter Druck gesetzt. Dieser bewegt Koppel 12 etwas auf den Türkörper zu, wodurch die mit Spiel in den Ösen 16 geführten Enden des Schwenkhebels 14 sich von den zugehörigen Anschlagflächen 15, 15' anheben und somit das Gesperre 14, 16 entlastet wird. Nach Ausschwenken des Hebels r'4 aus den Ösen 16 wird der Antrieb des Druckbolzens 22 abgestellt. Dieser geht in seine Ausgangslage zurück und gestattet, daß sich Koppel )i2 etwas nach außen bewegt. Dadurch wird der Verriegelungsdruck aufgehoben, und die Enden der Riegelbolzen 1o liegen nunmehr loste in den Öffnungen der zugehörigen Haken 17 des Türrahmens. Mittels Fingerarms 2o kann man dann die Türsoweit anheben,, bis die#Riegel io außerhalb der Hakenöffnungen liegen, und sodann die Tür zurückziehen und beiseite schwenken. Das Einsetzen und Verriegeln der Tür vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die erwähnte Beweglichkeit der Riegelbolzen 1o ermöglicht, auch wenn die Stopfentür etwas schief eingesetzt worden ist, eine gleichmäßige Verteilung des Verriegelungsdruckes auf alle Verriegelungse:lemente. Ferner ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Tür noch der weitere Vorteil, daß, abgesehen von- dem -durch-Hand erfolgenden -Einrücken oder Lösen des Gespernes 14, 16, sowohl zum Entr wie zum Verriegeln der Tür nur eine einzige Druckeinrichtung, der Druckbolzen 22 der Abhebevorrichtung -1g, mit geringem nur kurzzeitig ,%?#nirlcendem Kraftaufwand zu betätigen ist. Alle weiteren Bewegungen des- Einkurbelgestänges vollziehen sich selbsttätig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tür für waagerechte Koksöfen mit beweglichen Riegeln, die in Schließstellung der Tür hinter zugehörige Haken des ortsfesten Türrahmens greifen, gekennzeichnet durch Befestigung der Riegel (io) an den Kurbeln (8) eines am Türkörper (.4) angeordneten Einkurbelgestäng@es (8, i2), dessen Koppel (12) in Schließstellung .der Tür über ein Gesperre (l4, 16) am Türrahmen (2) festzustellen ist.
  2. 2. Stopfentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurbeln des Einkurbelgestänges in Halterungen (7) des Türkörpers (4.) schwenkbar gelagerte Doppelhebel (8) dienen, deren längere Enden an einem die Koppel des Gestänges darstellenden Verbindungsstück (12) aasgelenkt sind und dieren kürzere Enden die senkrecht und waagerecht beweglich gelagerten Riegel (io) tragen.
  3. 3. Stopfentür nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (14, 16) aus einem an der Koppel (12) schwenkbar gelagerten Doppelhebel (14) und aus am Türrahmnen (2) starr angeordneten Ösen (16) besteht, in welche die Enden des Doppelhebels in Schließstellung der Tür mit Spiel eingreifen. q.. Stopfentür nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Abhebevorrichtung (i9) angeordnete und auf die Koppel (12) kraftschlüssig einwirkende hydraulische Druckeinrichtung, mittels derer die Verriegelungsstellung des E.inikurbel,gestänges (8, 12) herbeigeführt werden kann.
DEO1824A 1951-09-22 1951-09-22 Tuer fuer waagerechte Koksoefen Expired DE900449C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158475B (de) * 1959-11-13 1963-12-05 Josef Limberg Vorrichtung zum Festhalten einer mittels eines Druckmittels gegen den Tuerrahmen angepressten Koksofentuer in der Schliessstellung bei Ausbleiben des Druckmittels
BE1003273A3 (nl) * 1988-01-26 1992-02-11 Chicago Metallic Continent Nv Koppelgedeelte voor metalen strukturen en brugstuk voor opgehangen plafonds dat hiervan is voorzien.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158475B (de) * 1959-11-13 1963-12-05 Josef Limberg Vorrichtung zum Festhalten einer mittels eines Druckmittels gegen den Tuerrahmen angepressten Koksofentuer in der Schliessstellung bei Ausbleiben des Druckmittels
BE1003273A3 (nl) * 1988-01-26 1992-02-11 Chicago Metallic Continent Nv Koppelgedeelte voor metalen strukturen en brugstuk voor opgehangen plafonds dat hiervan is voorzien.

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