DE36393C - Neuerung an Drahtzugbarrieren - Google Patents

Neuerung an Drahtzugbarrieren

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Publication number
DE36393C
DE36393C DENDAT36393D DE36393DA DE36393C DE 36393 C DE36393 C DE 36393C DE NDAT36393 D DENDAT36393 D DE NDAT36393D DE 36393D A DE36393D A DE 36393DA DE 36393 C DE36393 C DE 36393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrier
lever
pawl
innovation
barriers
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36393D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. STAHMER in Georgs - Marienhütte bei Osnabrück
Publication of DE36393C publication Critical patent/DE36393C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Der Gegenstand des Zusatz-Patents hat mit dem des Haupt-Patents den Zweck gemein, die Sperrbäume bei geöffneter Barriere festzustellen und beim Heben und Senken mit dem Drahtzuge nach beiden Richtungen zu kuppeln, sowie Feststellung und Kuppelung selbstthätig herzustellen und zu lösen; derselbe weicht jedoch in den zur Erreichung dieser Zwecke getroffenen Anordnungen vom Haupt- Patent dahin, ab, dafs
1. aufser anderen Vereinfachungen die dem Verbiegen leicht ausgesetzten Anschlags- bezw. Führungsarmey und h fortgefallen sind, und dafs
2. durch die getroffenen Abänderungen die Rückbewegung des Drahtzuges, welche dann erforderlich wurde, sobald ein Passant den Sperrbaum bis zur Arretirung (nach Fig. 2 des Haupt - Patents) gehoben hatte, jetzt vermieden ist.
An dem Hinterende desjenigen der mit einander gekuppelten Sperrbäume, an welchen der Drahtzug angreift, ist ein doppelarmiger Hebel angebracht, dessen nach dem Barrierenpfosten gerichteter Arm C, Fig. 2, in einen Haken endet, und dessen anderer Arm D mit einem rechtwinklig zur Längsrichtung des Hebels gestellten Zapfen F versehen ist. Die Bewegung des Hebels C wird nach beiden Richtungen durch Knaggen H und K am Rande einer Platte begrenzt, durch welche die Drehachse L des Hebels hindurchgeführt ist. Bei geöffneter Barriere umfafst der Haken des Armes C einen seitlich am Pfosten angebrachten Zapfen E und wird in dieser Stellung durch das Uebergewicht von D gegenüber C erhalten.
Wird der Drahtzug im Sinne des Schliefsens der Barriere bewegt, so stöfst nach beendetem Vorläuten die am unteren Bunde der Vorläutestange angeordnete Nase u, Fig. 2, gegen den Zapfen F und hebt den Arm D empor, so dafs der Haken des Hebels C den Zapfen E verläfst und die Barriere nunmehr dem Drahtzuge folgen kann. Der Anschlagzapfen F behält hierbei sein Auflager auf der Nase u.
An die beiden Zapfen der Muffe m zwischen der Gabel des Antriebshebels für den Sperrbaum ist eine kräftig gestaltete Klinke e gehängt, welche sich gegen die Vorläutestange S legt und in dieser Lage durch ihr Eigengewicht erhalten wird.
Unmittelbar nachdem, wie vorhin angegeben, die sich aufwärts bewegende Vorläutestange S mittelst der Nase u die Arretirung des Sperrbaumes gelöst hat, trifft Bund d auf die Klinke e und drückt diese mittelst der schrägen Kante seiner zweiten Nase g von der Vorläutestange ab, worauf in. dem Augenblick, in welchem die obere Fläche des Bundes d zur Anlage an Muffe m gelangt, Klinke e unter die Nase g greift. Die Barriere ist nunmehr (wie beim Haupt-Patent) mit dem Drahtzuge gekuppelt, so dafs der Bahnwärter dieselbe mit genügender Langsamkeit schliefsen und auch
ihre Bewegungsrichtung gebotenen Falles sofort umkehren kann.
Nähert sich endlich die Barriere der Endstellung im geschlossenen Zustande, Fig. i, so gelangt ein an der unteren Kante des Antriebshebelendes angebrachter Lappen B in eine solche Lage, dafs er die Klinke e anhebt und sie aus ihrem Eingriff in die Nase g löst. Die Kuppelung des Sperrbaumes mit dem Drahtzuge ist alsdann aufgehoben und die Vorla'utestange S für ihre Rückbewegung bei Wiedereröffnung der Barriere freigegeben.
Beim Oeffnen der Barriere bewegt sich zunächst, dem Drahtzuge P folgend, Stange S zurück, bis der obere Bund c derselben, Fig. 2, auf die Muffe m im Antriebshebel trifft. Der Sperrbaum wird hierauf mitgenommen, der Antriebshebel A macht eine Abwärtsbewegung, und es gelangt die Klinke e, indem sie der Aenderung in der Winkelstellung des Lappens B folgt, abermals zur Anlage an Stange S. Im Verlaufe der Bewegung des Sperrbaumes verläfst der Arm D des Klinkhebels den seinen Ausschlag begrenzenden Anschlagsknaggen K, und es legt sich hierauf der Arm C gegen den seine richtige Stellung zum Zapfen E sichernden Anschlag H. Nähert sich endlich der Baum seiner äufsersten Stellung, so trifft die obere Kante der Nase von C auf den Zapfen E und wird durch diesen niedergedrückt, und sobald das untere Baumende an den Bufferklotz stöfst, greift Klinke C auf's Neue hinter E.
Wird der Sperrbaum durch einen Passanten gehoben, so dafs er aus der Stellung Fig. 1 in .die Stellung Fig. 3 gelangt, so bleibt Muffe m in Berührung mit Bund d und Klinke e legt sich, indem der Lappen B dieselbe verläfst, wieder unter die Nase g. Indem jedoch der Zapfen F des Klinkhebels sein Auflager auf der Nase u beibehält, kann eine Arretirung des Baumes durch Ünterhakung von C unter E nicht stattfinden; die Barriere kann also ohne Weiteres vom Wärter wieder geschlossen werden, ohne dafs eine Rückbewegung der Vorläutestange wie beim Haupt-Patent erforderlich wird.

Claims (2)

  1. PATENT-Ansprüche:
    An der durch Patent No. 27837 geschützten
    Drahtzugbarriere folgende Abänderungen: .
    ι. Die Vertauschung der dort angegebenen Klinkvorrichtung tvwnu mit dem Klinkhebel CDF in Verbindung mit Sperrzapfen E und Vorläutestangennase m, wobei Klinke und Sperrzapfen im Vergleich mit der Anordnung des Haupt-Patents ihre Stellungen mit einander gewechselt haben.
  2. 2. An Stelle der im Anspruch 3. des Haupt-Patents angegebenen Combination die Ausstattung des Antriebshebels mit nach unten gerichteten Lappen B in Verbindung mit der an die Achse der Muffe m gehängten Klinke e, um die Auslösung der letzteren unter Wegfall der Anschlag- bezw. Führungsarme h und f zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36393D Neuerung an Drahtzugbarrieren Expired - Lifetime DE36393C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5390758A (en) * 1993-10-19 1995-02-21 Harley-Davidson, Inc. Motor mount

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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