DE295876C - - Google Patents

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DE295876C
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DE
Germany
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doll
weight
pendulum
head
eyes
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Expired
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DE1915295876D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 295876 KLASSE 77f. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1915 ab.
Bei Puppenköpfen mit Schlafaugen tritt meist beim Hinlegen der Puppe ein Schließen der Augen ein. Da nun aber auch das Offenhalten der Augen im Liegezustand der Puppe zwecks größerer Anlehnung an die Natürlichkeit vielfach erwünscht ist, so sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, mittels deren die Augen von außen durch Schnurzug oder Hebel geöffnet und geschlossen werden können,
ίο oder bei denen ein beweglicher Anschlag von außen mittels eines Knopfes o. dgl. in eine den Gewichtshebel sperrende Lage eingerückt werden kann.
Es sind ferner selbsttätig wirkende Einrichtungen bekannt, die das Hinlegen der Puppe mit offen bleibenden Äugen gestatten. Bei diesen Einrichtungen können die Sperrmittel durch ruckweise Bewegung der Puppe gelöst werden, so daß die Augen wieder frei beweglich werden. Derartige Einrichtungen erfordern eine gewisse Übung bei der Benutzung und schädigen leicht wegen der ruckweisen Bewegungen den empfindlichen Augenmechanismus.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen erfolgt die Ein- und Ausrückung der die Augen- oder Liderbewegung hindernden Sperrmittel gemäß der Erfindung durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Mittel einfach, sicher und in sanfter Weise selbsttätig dadurch, daß die Puppe auf die eine oder die andere Seite gelegt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Puppenkopf,
Fig. 2 eine Rückansicht bei fortgeschnittenem Belastungsgewicht, und Fig. 3 einen Querschnitt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Rückansicht zwei andere Ausführungsformen der Erfindung.
Die im Innern des Puppenkopfes α angeordneten Augäpfel b sind um die aufwärts gebogenen Enden c eines in Ösen d gelagerten Drahtbügels β drehbar.' Durch eine auf den Drahtbügel e einwirkende Feder f werden die Augen in ständiger Anlage an die Augenausschnitte des Kopfes gehalten. Die Drehung der Augäpfel b wird durch ein am Schädeldach g des Kopfes aufgehängtes Gewicht h vermittelt, das an den die beiden Augäpfel verbindenden Quersteg i angreift. Über den beweglichen Augäpfeln sind die durch einen Steg k untereinander verbundenen Augenlider I drehbar. Die letzteren sind zu diesem Zweck mittels eines am Steg k befestigten Zylinderteils m in einer Ringführung η des Kopfes gelagert. Am Zylinderteil ist ein Belastungsgewicht 0 befestigt, das beim Hinlegen der Puppe nach hinten ausschlägt und damit die Schließung der Augenlider bewirkt.
Seitlich vom Gewichtspendel σ ist im Puppenkopf α eine Hülse f befestigt, in der ein Stift q derart mit Spiel geführt ist, daß er in der Hülse hin und her gleiten kann. Ein am Stift q befestigter Querstift r führt sich in einem Schlitz s der Hülse p und begrenzt die Ein- und Auswärtsbewegung des Stiftes q.
Beim Umlegen der Puppe auf die rechte Seite gleitet der Stift q selbsttätig aus der Hülse p heraus und legt sich vor das Gewichtspendel o, wodurch dieses am Ausschwingen verhindert wird. Die Augen bleiben demgemäß beim Umlegen der Puppe auf die rechte Seite auch im Liegen offen. Soll die Puppe im Liegen wieder die Schlafstellung einnehmen, so braucht sie nur gedreht, also
ίο etwa auf die linke Seite gelegt zu werden. Der Stift q gleitet alsdann zurück und gibt das Pendel ο und damit die Augenlider wieder frei.
Der sich vor das Gewichtspendel ο legende Anschlag kann, wie in Fig. 4 dargestellt, auch aus einem drehbar gelagerten Hebel t bestehen," an dessen unterem Ende ein Gewicht u befestigt ist. Beim Umlegen der Puppe auf die rechte Seite nimmt der Hebel t durch die Einwirkung des Gewichtes u die punktierte Stellung ein und legt sich sperrend vor das die Schlafstellung veranlassende Gewichtspendel 0. Auch in diesem Falle könnte an jeder Seite des Pendels ein drehbarer Anschlag angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind im Puppenkopf seitlich vom Pendel 0 zwei feste Anschläge ν vorgesehen. Das Pendel 0 ist im drehbar gelagerten Lidersteg k mittels einer öse w derart gelenkig aufgehängt, daß es nicht nur vor- und rückwärts ausschwingen, sondern sich auch, wie punktiert angedeutet, etwas seitlich bewegen kann. Die dem Pendel 0 zugekehrten Enden der plattenförmigen Anschläge ν sind zu Haken χ aufgebogen. Beim Umlegen der Puppe auf die eine oder andere Seite legt sich das Pendel etwas seitlich und greift hinter das hakenförmige Ende des entsprechenden Anschlages. Das Pendel wird damit an einem die Schlaf stellung der Lider vermittelnden Ausschwingen verhindert.
Wird die Puppe auf ' den Rücken gelegt, so kann das Gewächtspendel 0 frei zwischen den ■beiden festen Anschlägen ν hindurch ausschwingen und ungehindert die Schlafstellung der Augen vermitteln.
Die Ausbildung der Anschläge kann noch eine mannigfache andere sein. Beispielsweise könnten die festen Anschläge auch aus Draht bestehen. Die Lagerung der Lider und Augäpfel kann eine beliebige sein. Die letzteren könnten beispielsweise auch in Kugelpfannen oder Ringführungen laufen.
Die Erfindung ist endlich auch bei Puppenköpfen anwendbar, bei denen die Lider mit den Augäpfeln vereinigt sind oder aber sich über feststehende Augäpfel bewegen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Puppenkopf mit Schlafaugen und das Schließen der Augen gegebenenfalls verhindernden Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das die Schlafstellung veranlassende, pendelnd aufgehängte Gewicht oder die Anschläge in der Seitenrichtung des Kopfes so unter dem Einfluß des eigenen Gewichtes verschiebbar gemacht werden, daß beim Umlegen der Puppe auf die eine oder andere Seite die Sperrung selbsttätig erfolgt bzw. gelöst wird.
2. Puppenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu dem die Schlafstellung veranlassenden Gewichtspendel ein in einer Hülse verschiebbar geführter Stift angeordnet ist, der sich bei seitlichem Umlegen der Puppe quer vor das Gewichtspendel schiebt.
3. Puppenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seite des Gewichtspendels für die Lidertätigkeit ein drehbar gelagerter, gewichtsbeschwerter Hebel zur Verhinderung des Ausschwingens des Pendels gelagert ist.
4. Puppenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlafstellung veranlassende Gewicht etwas seitlich beweglich aufgehängt ist und bei seitlichem Umlegen der Puppe hinter feste Anschläge des Puppenkopfes greift, deren innere Enden zur Sicherung des Gewichtspendeis in der Sperrstellung zweckmäßig hakenförmig umgebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915295876D 1915-04-11 1915-04-11 Expired DE295876C (de)

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